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Nu will Ötzi die Wegnahme von Waren aus der Abfalltonne straffrei stellen.

Das könnte eine Menge neuer Probleme erzeugen.

Die Beteiligten gehen davon aus, dass verkehrsfähige Lebensmittel
'in der Tonne' landen.

ABER es findet ja auch eine Entsorgung von gesundheitsschädlichen Produkten
statt.
Z.B. wenn eine Rückrufaktion wegen Glasplittern in Lebensmitteln
erfolgt, oder wenn zuviel 'Round-Up' sich im Gemüse befindet.

Wer haftet dann ?

Alles nicht durchdacht.
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Das Problem geht ja noch weiter.

Wenn ein Hofladen nicht verkehrsfähige Lebensmittel in einer Abfalltonne
entsorgt, oder ein Betrieb der Lebensmittelindustrie seine missratene
Tagesproduktion wegwirft, könnten die als Futtermittel in die Schweinemast geraten.
Wer will dann die Ausgangsprodukte kontrollieren ?
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Was in der Abfalltonne ist, ist Abfall!
Es ist „blembem“aus Abfallbehälter Lebendsmittel heraus zu holen um diese dann wieder zum Verzehr an Menschen weiter zu geben.
Verbessert mich,sollte ich falsch informiert sein,aber
Ist es nicht seit 2006 verboten,Essensreste an Schweine zu verfüttern?
Hebt mal die Abdeckung von den Abfallcontainer,da müffelt es oft richtig!
Abgeben ja, aber bevor es im Container gelandet ist!
Noch sauber verpackt,nicht beschädigt,und das Haltbarkeitsdatum nicht überschritten ist.
Gr.Gr.

Wird vermutlich darauf hinauslaufen, dass die Betriebe neben ihren Abfalltonnen einen Sprüher mit Lebensmittelfarbe stehen haben und hin und wieder mal eine Schicht "Schimmelgrün" auf die Abfälle auftragen oder an die Tonne einen Aufkleber "vorsicht nicht essbar" machen müssen.

Dass das Containern nicht als Diebstahl bewertet wird halte ich zwar für richtig - vielleicht (ich bin kein Jurist) wäre eine Ordnungswidrigkeit das Richtige um eine Handhabe gegen Leute zu haben, die das ausnutzen.

Allerdings: die das machen sind ja wirklich eine verschwindend kleine Gruppe.

JueLue

Man verpflichtet einfach die Lebensmittelhändler min 2 Container hinzustellen. In den einen das Verdorbene, Rückrufe also Müll. Ein zweiter für das mit abgelaufenem MHD.
Natürlich müssen die Mitarbeiter entsprechend ausgebildet und zertifiziert werden und ne entsprechende Buchführung muß auch gewährleistet sein.

Auf sowas wird's in D hinauslaufen.......

Leute, denkt doch mal "Praktisch"...
Das Containern soll nur dann straffrei bleiben, wenn man keine Sachbeschädigung macht. Also wird der Container abgeschlossen, sodass man da so nicht ran kommt, oder er wird "eingezäunt". Wir müssen ja auch die Kadavertonne abgeschlossen halten...Das wird so schwierig nicht sein.
Alles nur Bluff ( also der Regierung..).

Was einige Vorschreiber hier schreiben kann ich absolut nicht nachvollziehen, das muss wohl diese engstirnige Ideologie sein von der hier alle schreiben.

Das genießbare Lebensmittel weg geschmissen werden ist ein echtes Verbrechen und mit gesundem Verstand nicht zu rechtfertigen! Das jemand, der sie doch noch sinnvoll verwertet bestrafft wird ist "blemblem"
Sonst beschwert ihr euch doch immer über die Wohlstandsgesellschaft. Die Supermärkte sollten verpflichtet werden die Tafeln, Geringverdiener und sozialen Einrichtungen daran zu lassen.

Ich war einige male mit erlaubniss für die Tafel containern. Auf einen bis unters Dach beladenen kombi und einen komplett voll gestopften Anhänger kamen bloß eine handvoll Produkte die wirklich schlecht waren. Am krassesten waren nicht abgelaufene, nicht schlechte, perfekt aussehende Kartoffelsäcke->Aktion war zu ende, lieber 50kg weg schmeißen als z.B. der Tafel stiften oder sich nicht an den Prospekt halten.Die durften das höchstens aus der Tonne fischen und das nur 1x die Woche. Die Tonnen wurden dort mehrmals die Woche geleert. Wir konnten nie auch nur ansatzweise alles mitnehmen.

Eure Produkte scheinen wirklich nichts wert zu sein, wenn ihr eher auf die paar Studenten oder Geringverdiener einhackt die ein paar Lebensmittel aus Mülltonnen retten als auf die denen ihr sie verkauft und die einen großen Teil davon wie dreck wegschmeißen um des Profites willen. Wem das nicht stört, kann man auch nich mehr helfen

Ich finde das Gesetz richtig.
Die meisten Lebensmittel sind nach Ablauf des MHD noch in Ordnung, werden aber nicht mehr gekauft.
Aus Respekt vor der Arbeit, die da hinter steht, sollten sie nicht im Müll landen. Wenn Händler diese Waren nicht abgeben möchten, weil dann ja weniger gekauft wird, können sie die Abfalltonne ja unter Verschluß halten.

Also,
1. hat der Handel schon lang begriffen, dass es günstiger ist, vor Ablauf billiger zu verkaufen, statt kostenpflichtig zu entsorgen .
2. beschweren sich jetzt schon viele Tafeln, dass sie zu wenig Wahre bekommen.
3. darf abgelaufene Nahrung nicht in Umlauf gebracht werden.
Und 4.
Sollten wir froh sein, wenn jemand das Zeug da raus holt und den Verpackungsmüll von der Biomasse trennt.
Denn das machen die Kompostierungs - und Biogasanlagen nicht gründlich genug und lassen den Müll kleinstgeschreddert mit dem Endprodukt auf Agrarflächen ausbringen.

Es gibt auch in den ländlichen Gebieten durchaus noch Rebellen, die trotz Verbot zuverlässig solche Reste in den Märkten abholen, sauber auspacken und an ihre Tiere verfüttern.
Und das ist gut so!
Da wird eh nicht containert.

Das Zeug gehört doch jemanden, wie kann es da richtig sein, da Allgemeingut draus zu machen? Wo hört das dann auf?
Es wird doch schon viel über die "Retterpakete", die Tafel usw. vorm Abfall gerettet.
Was wie und wo mit Eigentum passiert sollte, nach meiner Meinung, immer noch der Eigentümer bestimmen. Der muss letztlich auch den Kopp dafür hinhalten.

Das würde dann auch bedeuten, dass der Obdachlose sich keine Pfandflasche aus dem Mülleimer holen darf.
Wenn jemand etwas zur Entsorgung gibt, hat er nach meiner Meinung auch sein Recht auf Besitz dafür verloren.

Waren mit abgelaufenem MHD dürfen auch weiterhin verkauft werden, der Hersteller übernimmt aber keine Garantie für einwandfreie Qualität. Nur bei überschreiten des Verbrauchsdatum darf nicht mehr verkauft werden.

An die Tafel abzugeben ist ok.
Billiger machen ist ok.
Ware aus Tonnen zu nehmen war immer schon Diebstahl und sollte es auch bleiben.
Ich kenn das noch aus erster Hand: TK anlage am Wochenede defekt, Ware beim Entdecken schon komplett weich, ab in die Tonne. Ein netter Mensch der täglich Hasenfutter holte hat Gott und die Welt alarmiert und der aufgetaute Fisch und vieles mehr, was hygienisch nicht mehr ging sollte "gerettet" werden. zu guter Letzt verteilte die Polizei dann die Platzverweise.
Gutes Beispiel dagegen, beim abendlichen Rundgang bemerkt der Marktleiter, dass sein komplettes Pluskühlungssystem nicht mehr arbeitet. Ein Anruf bei den Foodsavern und Ware im Wert von 60000€ kontte gegen eine unterschriebene Erklärung, daß man weiß daß die Ware Fehler haben könnte "gerettet" werden. Logisch, daß das weit über den Regionalteil hinaus veröffentlicht wurde.

Gruß

Werner

egnaz hat geschrieben:Das würde dann auch bedeuten, dass der Obdachlose sich keine Pfandflasche aus dem Mülleimer holen darf.

Wenn die Mülltonne mit den Pfandflaschen auf privatem Grund steht, gehört diese immer noch dem, der sie da rein geworfen hat und der Rentner hat an der Flasche nix verloren.
Bei öffentlichen Mülleimern ist das anders.

langholzbauer hat geschrieben:2. beschweren sich jetzt schon viele Tafeln, dass sie zu wenig Wahre bekommen.
3. darf abgelaufene Nahrung nicht in Umlauf gebracht werden.

Hallo,
ich kenn jetzt die Gesetzgebung steuerlich in D nicht. In F kriegen Firmen die Produkte mit 3Tagen Haltbarkeit an die Tafel abgeben eine Spendenbescheinigung über 65% des Verkaufswerts. Das ist für den Handel günstiger wie für 50% reduziert und dafür andere Ware nicht zu verkaufen. Wenn nur 1Tag haltbar gibts 50% Spendenbescheinigung und abgelaufen immerhin Müllgebührenersparnis.
Gruss Christian