Hi Ihr,

es gibt ja einige Unternehmen, die gerne großflächige Dachflächen (z.B. von Gewerbehallen oder ähnlichem) pachten, um dort Solaranlagen zu installieren.
Ich spiele im Moment mit dem Gedanken, eine meiner Hallen zu bestücken.
Gibts hier jemanden, der das bereits gemacht hat und seine Erfahrungen teilen kann?

Besonders würde mich interessieren:
- Welche Anbieter taugen etwas
- Wie wird das abgerechnet und wie transparent?
- Gibt es Folgekosten (Reperaturen, Wartung)

Danke für eure Hilfe!

nehme mal an dein Halle ist mit Trapezblech eingedeckt? Wenn ja schauen nachher lauter stockschrauben raus oder halter wo mit blechschrauben auf das Blech gebohrt würden oder die schienen werden aufs Blech genietet. Bei einem vollständigen Rückbau muss das Blech erneuert werden. Bei Ziegel ist ein vollständiger Rückbau problemlos möglich.

Hallo,
ich denke für Dachvermietung ist der rentable Zug abgefahren.
Mein Schwager hat vor ca 5-10 Jahren verschiedene Dächer gemietet und hier immer ca 3-5% der Jahreseinahmen als Miete bezahlt.
Nehmen wir einmal an du kannst ca 600m² vermieten und hier haben ca 100kwp platz bei einen guten Modul sind 1000kw pro 1kwp
möglich. Bei ca 12cent pro 1kw Strom das der Mieter verkauft bekommst du 0,4 cent mal 100000 kw Jahresleistung erhälts du 3600 €
an Jahresmiete für dein Dach. vor 5 Jahren wäre 3-5fache möglich gewesen.
Wenn dier das reicht, dann vermieten.

0,4 Cent mal 100000kwh sind 400€.

Dafür würde ich kein Dach hergeben.

wo die stromeinspeise Preis noch gut waren,2008-2010. Gab es bei uns in der Gegend 3-4 Euro je m2. Aber wenn du ein passendes Dach hast warum baust nicht selber ne Anlage kwp solltest deutlich unter 1000Euro bekommen.

Das kommt drauf an. Das geht heute auch noch über andere Modelle, nämlich über so ne Art Leasing für ein eigenes Sonnenkraftwerk, dessen Strom am Hof verbraucht wird.
Dann macht das wieder Sinn. Der Clou für den Landwirt ist nicht die Pachteinnahme, sondern der preisgünstige Strom.

Ich hatte mich vor ein paar Jahren mal auf der Messe mit einem Vertreter eines Unternehmens unterhalten, zwecks Dachflächen verpachten.

Dann man war interessiert und hat sich das Hallendach auch vor Ort angeschaut. In der Zeit zwischen den Gespräch auf der Messe und dem Termin vor Ort war das EEG aber mal wieder geändert worden. Da Firma suchte jetzt nur Dachflächen zum pachten, bei denen dem Gebäudeeigentümer den Strom auch verkaufen kann. Da in der Halle aber nur Fahrzeuge abgestellt werden und nur ab und zu mal für ein paar Stunden Licht angeschaltet wird (in der Zeit liefert die PV-Anlage auch keinen Strom), kam das Geschäft nicht zu Stande.

Mittlerweile bin ich Mitglied einer regionalen Energiegenossenschaft. Diese plant in diesem Jahr eine Dachfläche eines Lebensmittelmarktes zu pachten und dort eine PV-Anlage zu betreiben. Das läuft dann nach dem bereits erwähnten System ab, das der Verpächter den günstigen Strom bekommt. Sollte das System erfolgreich sein, gibt es schon weitere Interessenten.

Das verpachten eine Dachfläche kann sich also lohnen, wenn vor Ort der Strom auch verbraucht wird.

T5060 hat geschrieben:Das kommt drauf an. Das geht heute auch noch über andere Modelle, nämlich über so ne Art Leasing für ein eigenes Sonnenkraftwerk, dessen Strom am Hof verbraucht wird.
Dann macht das wieder Sinn. Der Clou für den Landwirt ist nicht die Pachteinnahme, sondern der preisgünstige Strom.

Ich versteh nicht ganz wieso man für ein solches Vorhaben einen Dritten braucht der das ganze abwickelt und dann 20 Jahre damit verdienen möchte?!?!
Bei den jetzigen Zinsen gibt es doch keinen der für seine Arbeit und das bereitgestellte Kapital weniger als 1% nimmt!

Dach vermieten würde ich in 100 Jahren nicht auch da sind wir wieder soweit,entweder ich vertraue der Technologie oder eben nicht. Das Risiko hat man am Ende ja eh wieder selber.

Seit Freitag läuft die Sanierung des Scheuendaches, morgen kommt eine Dachverschalung mit Pavadex 3,5cm, dann Biberschnazeindeckung.

Es handelt sich um ein Scheunendach mit 322m2

Verpachten dieser Dachfläche, was wäre zu beachten???

Hey Tippi Toppi, ich bin Dachflächenscout für eine Vermittlungsfirma zwischen Investor und Verpächter. Ich suche Flächen ab 2000 qm für PV-Anlagen. In diesem Fall musst Du Dich um nichts kümmern und bekommst eine im vorfeldfestgelegte Vergütung, sobald die Anlage Fertiggestellt ist. Dabei handelt es sich um eine Einmalzahlung. Der Pachtvertrag hat meistens eine Laufzeit von 20 Jahren mit einer zweimaligen Option auf eine Verlängerung von jeweils 5 Jahre. Somit maximal 30 Jahre. Daher bestehen hierbei keine Zahlungsausfälle durch Insolvenzen oder anderes durch die Einmalzahlung mit dem Beginn der Pacht. Du kannst natürlich die auf Deinem Dach gewonnene Energie mit Nutzen.

Mein Ziel ist es Landwirten zu helfen, welche die Kosten für eine Asbestsanierung der Dachflächen nicht aufbringen können. Ich versuche dort Lösungswege zu finden und die Investoren davon zu überzeugen, die Kosten für das Abtragen und Entsorgen der Asbestplatten zu übernehmen. Im Weiteren wird eine Dachsanierung folgen und eine PV-Anlagen auf die sanierte Dachfläche installiert. Hierbei wird alles in enger Absprache mit dem Vermieter der Fläche erfolgen. Auch hierbei erfolgt eine Einmalzahlung abzüglich der entstandenen Kosten für die Dachsanierung.

Bei weiteren Fragen stehe ich gerne zu Verfügung. Schreib mir einfach eine Mail;)

Als oich verpachte meine Dachfläche nicht, es sind ca. 300m2.

David EE hat geschrieben:Hey Tippi Toppi, ich bin Dachflächenscout für eine Vermittlungsfirma zwischen Investor und Verpächter. Ich suche Flächen ab 2000 qm für PV-Anlagen. In diesem Fall musst Du Dich um nichts kümmern und bekommst eine im vorfeldfestgelegte Vergütung, sobald die Anlage Fertiggestellt ist. Dabei handelt es sich um eine Einmalzahlung. Der Pachtvertrag hat meistens eine Laufzeit von 20 Jahren mit einer zweimaligen Option auf eine Verlängerung von jeweils 5 Jahre. Somit maximal 30 Jahre. Daher bestehen hierbei keine Zahlungsausfälle durch Insolvenzen oder anderes durch die Einmalzahlung mit dem Beginn der Pacht. Du kannst natürlich die auf Deinem Dach gewonnene Energie mit Nutzen.

Mein Ziel ist es Landwirten zu helfen, welche die Kosten für eine Asbestsanierung der Dachflächen nicht aufbringen können. Ich versuche dort Lösungswege zu finden und die Investoren davon zu überzeugen, die Kosten für das Abtragen und Entsorgen der Asbestplatten zu übernehmen. Im Weiteren wird eine Dachsanierung folgen und eine PV-Anlagen auf die sanierte Dachfläche installiert. Hierbei wird alles in enger Absprache mit dem Vermieter der Fläche erfolgen. Auch hierbei erfolgt eine Einmalzahlung abzüglich der entstandenen Kosten für die Dachsanierung.

Bei weiteren Fragen stehe ich gerne zu Verfügung. Schreib mir einfach eine Mail;)

Du must dem Verpächter aber auch sagen das er die quasi einmal Zahlung (Dachsanierung) im ersten Jahr voll versteuern muss....

Hallo !
wenn Sie mehr zum Thema Dachpacht erfahren wollen, empfehle ich Ihnen unseren Ratgeber: Photovoltaik – das müssen Sie zur Dachpacht wissen- inklusive 5 Ratschläge um Ihre Dachpacht zu maximieren.

Sie können den Ratgeber kostenfrei und ohne Anmeldung unter https://www.dachverpachtung.com/ runterladen.

Grüße,

Sebastian

landwirt 100 hat geschrieben:Wer zu spät kommt, den bestraft das Leben.

Die ErneuerbareEnergieBranche hat soviele Leute freigesetzt, die jetzt alle versuchen mit ihrem "grünen Traum" zu überleben.
Die stehen halt alle jetzt irgendwo in der Warteschleife für einen Posten beim Staat, aber die Jobs sind dort alle besetzt.