Forstwirt92 hat geschrieben:

bauer hans hat geschrieben:vor jahren hatte ich pfetten in der zeitung angeboten und es gab nachfrage,allerdings zögernd,um einen günstigen preis zu bezahlen.
plötzlich meldete sich jemand,dessen kotten-baustelle ausgeräumt worden war und wo die versicherung den verlust ersetzte

Ich werde deine beiträge nie verstehen ich hab absolut keine ahnung was du mir sagen möchtest

Ich denke mal, der Bauer Hans hatte Pfetten angeboten.

Ein anderer sanierte sein (Fachkwerk-)Haus und man plünderte diesem die Baustelle und die alten Balken waren weg. Der kaufte dann die Pfetten vom Bauer Hans und die Versicherung bezahlte.

eine schöne Übersetzung "Hansisch - Deutsch"
Vielleicht sollte der Südheidjer noch mal über einen Berufswechsel nachdenken.

Meinste? Ich bin gerade in einer Selbstfindungsphase.

Letztens habe ich einen italienischen Kollegen getroffen, wahrscheinlich ein wenig älter als der Südheidjer.
Seine Frau sagte dann, dass er ja erst seit er 51 ist, den Beruf ausübt.
Ich: "Was hat er denn vorher gemacht?" Sie: "Informatiker."
War für meinen Schwiegersohn, der dabei war, ein Schock, weil er auch als Informatiker arbeitet und sich noch nicht (mit Mitte 30) mit dem Gedanken anfreunden kann, umzuschulen.

Es gibt Studien, die belegen, daß IT-Leute mit Mitte-Ende 40 im Job das erreicht haben, was sie meist nicht mehr steigern können. Manchmal geht's dann sogar abwärts, bestenfalls stagniert alles und man retttet sich bis zur Rente.
Es gibt auch ITler, die kollidieren mit der nachrückenden Generation und den "Techniken", die das Non-Plus-Ultra sein sollen. Stichwort z,B. "Agilität" (Begriff aus der Softwarebranche). Oder irgendein Entscheider im Unternehmen setzt eine Schwachsinnsänderung nach der anderen durch. Du weißt genau, es ist die falsche Entscheidung und die Nachteile wirst DU auszubaden haben.
In der IT werden ständigst neue Säue durch's Dorf getrieben.

Es gibt aber auch diejenigen (ITler), die in 25-30 Berufsjahren genug verdient haben, um sich ihren Traum zu erfüllen. Das kann dann auch ein neuer Job sein, der zwar erfüllt, aber eben nicht die dicke Marie bei rüber kommt.

Südheidjer hat geschrieben:Meinste? Ich bin gerade in einer Selbstfindungsphase.

Hört man ja öfter mal, dass Männer, die erfolgreich in ihren Bürojob (IT, Management, etc) sind ab 50-55 komplett in irgendetwas handwerkliches oder soziales wechseln weil der alte Job sie nicht mehr ausfüllt. Also fang schon mal an zu überlegen welches Handwerk dir liegt.

Landwirt 100 hat geschrieben:

Südheidjer hat geschrieben:Meinste? Ich bin gerade in einer Selbstfindungsphase.

Hört man ja öfter mal, dass Männer, die erfolgreich in ihren Bürojob (IT, Management, etc) sind ab 50-55 komplett in irgendetwas handwerkliches oder soziales wechseln weil der alte Job sie nicht mehr ausfüllt. Also fang schon mal an zu überlegen welches Handwerk dir liegt.

Nur damit das klar ist: Der Qtreiber steht dafür nicht zur Verfügung. Der hat nämlich nur EIN Dogma: In seiner Werkstatt arbeiten außer ihm nur Frauen.

Landwirt 100 hat geschrieben:

Südheidjer hat geschrieben:Meinste? Ich bin gerade in einer Selbstfindungsphase.

Hört man ja öfter mal, dass Männer, die erfolgreich in ihren Bürojob (IT, Management, etc) sind ab 50-55 komplett in irgendetwas handwerkliches oder soziales wechseln weil der alte Job sie nicht mehr ausfüllt. Also fang schon mal an zu überlegen welches Handwerk dir liegt.

Bomben bauen und legen wäre eine Handwerksarbeit die mich wahrhaftig begeistert

Dann mach doch Abrisse. Ist ja fast so ähnlich wie Bomben bauen und damit sind wir wieder beim Thema Scheuenabriss.
Also ich glaube auch, dass ab einem gewissen Grad des Verfalls sich ein Neubau für einen jungen Menschen einfach mehr lohnt als ewig mit den alten Pfusch zu arbeiten.

Landwirt 100 hat geschrieben:Dann mach doch Abrisse. Ist ja fast so ähnlich wie Bomben bauen und damit sind wir wieder beim Thema Scheuenabriss.
Also ich glaube auch, dass ab einem gewissen Grad des Verfalls sich ein Neubau für einen jungen Menschen einfach mehr lohnt als ewig mit den alten Pfusch zu arbeiten.

Du das muss ich gesehen haben und das muss man diskutieren. Bilder kriegen wir hier ja keine.

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Zu den harten Fakten:

Die Betondachsteine haben eine kalkulierte Lebensdauer von 30 Jahren, in der Praxis sind es rund 60 Jahre.
Das ist schonmal besser, als die Elektrokabel, die bei 30 Jahren liegen.

Ein (Holz)Dachstuhl von vor 50 Jahren musste damals niedrigere Lasten verkraften, als heute gefordert.
Denn heute muss ein Dachstuhl zusätzlich: PV-Anlagen aufnehmen, höhere Windlasten aufnehmen,
mehr Innenisolierung beherrergen, und zum Schutz der Isolierung auch noch ein Unterdach tragen.
Holzschutz (Salzimprägnierung) ist aller Wahrscheinlichkeit nicht vorhanden.
Dann müsste der historische Dachstuhl ja auch lösbare (verzinkte) Schraubenverbindungen besitzen,
und zudem exakt auf den Grundriss vom Neuen Gebäude passen.
Wahrscheinlich besitzt er auch Verformungen über die Jahre, die man auffüttern muss.
Also zusätzliche Dachdeckerkosten.

Im Ergebnis wird es nichts werden.
Der Dachstuhl, den wir mal vor 20 Jahren von unserem Betriebsgebäude abgerissen haben,
hatte mußmaßlich schon gebrauchte Balken eingebaut.
Der Holzwurm hatte sich schon gut gekümmert.
Ich bin mit Mannlast (so wie der Statiker sagt) mit einem Balken aus Harzer Fichte im Querschnitt 20cm x 20cm
zusammengebrochen.

Welcher Staiker sollte den alten Dachstuhl nachrechnen ?
Welche Materialkennwere soll er nehmen ?
Da müsste man ja einige zig. tausend Euros für eine Individualberechnung investieren.

Also ein sinnloses Unterfangen.

Unseren Altdachstuhl habe ich im Wohnzimmer- Kaminofen verheizt.
Für das 50 Meter lange und zwischen 8 und ab der Hälfte konisch 12 Meter breite Betriebsgebäude habe ich einen
neuen Dachstuhl gerechnet und gebaut. Der ist super gerade, und hat Null Insektenangriff.
In der zweiten Hälfte, wo sich die halbe Breite von 4 Meter auf 8 Meter verbreitert, ist JEDER Sparren anders.
Von der Rückseite beschreibt dieser Dachstuhl dort eine Sinus-Funktion.
Das wollte kein Zimmermann bauen. Also haben wir es selbst gemacht.
O.K., einen Sparren haben wir versägt. Das wars dann aber auch.
Die Sparren so berechnet, dass der Innenabstand 2cm kleiner ist, als die Mineralwolle aussen liegt.
Aber auch der Dachdecker hat kapituliert.
Die Höhenlage von First, Mittelpfette und Fußpfette sind genau so hoch, wie vorne.
Aber wegen der schrägen Breitenänderung kommt an der Traufe ein "Zackenmuster" der Dachsteine zustande.
So ein Dach hatte er noch nie.
Also haben wir die Traufe selbst gebaut.

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@Gazelle, bei dir ums Eck wird übrigens demnächst viel Dachstuhl erneuert wegen Hausschwamm. Das ist der Dachstuhl mit der gelb-weißen Fahne oben drauf. Das wäre für dich ein Projekt bis zum Ruhestand.

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Nee, nee, der Prinz soll seinen Müll behalten.
Der hat keinen Brennwert mehr.

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Du sollst den königlichen Dachstuhl nicht bloß verheizen sondern wieder neu aufbauen. Das wäre tatsächlich eine Arbeit auf Lebenszeit.

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Und das kostenlos aus Liebe zur Obigkeit ?

Nee, nee, soweit geht die Liebe nicht.


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