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Dämmung/Renovierung älteres Haus

Was soll gekocht und was soll im Garten angebaut werden? Landfrauen geben sich Tipps und Tricks.
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29 Beiträge • Seite 2 von 2 • 1, 2
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Re: Dämmung/Renovierung älteres Haus

Beitragvon Südheidjer » Di Jul 30, 2019 9:44

Wir hatten vor Jahren mal eine Aufnahme mit einer Wärmebildkamera machen lassen.
Das Ergebnis war, daß eigentlich nur die Fenster Potential zu einer besseren Dämmung bieten. Und das Haus ist über 200 Jahre alt und steht unter Denkmalschutz.
Ich glaube, daß sich da viele immer zuviel Hoffnung bzgl. der Einsparungen machen.
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Re: Dämmung/Renovierung älteres Haus

Beitragvon Hobbyfarmer01 » Di Jul 30, 2019 12:11

Ich glaube dass man mit so einer Dämmung mehr kaputt macht , habe schon viele Häuser gesehen die nachher an den Aussenwänden schimmeln, da möchte ich gar nicht wissen wie es zwischen Mauerwerk und Dämmung aussieht.
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Re: Dämmung/Renovierung älteres Haus

Beitragvon take_it_1999 » Di Jul 30, 2019 12:53

als ich jünger war habe ich mal studiert und gerade bei der Klimatisierung von größeren Fahrzeuge ist Thermodynamik ein großes Thema. Der wichtigste Satz des älteren Professors den ich mir jetzt schon ne ewig halbe Ewigkeit merke und nach dem ich auch alles Thermische auslege war folgender "Wärmeverluste immer am größten Einzelwiderstand vermindern".

Übertragen auf ein normales Haus heißen die größten Einzelwiderstände:

- Deckenwärmeverluste
- Kellerwärmeverluste
- Fensterwärmeverluste (es sei denn du hast uralt schlecht sitzende Fenster, denn die wären dann der erste Punkt)
- Wärmeverluste an Wanddurchbrüchen für Rohre, Stahlträger, etc.
- Wärmeverluste über die Seitenwände


Unser Bruchsteinhaus haben wir von Innen mit Holzfaserplatten gedämmt und darauf dann ne Wandheizung gebaut. Aber auch für Außen würde ich Holzfaserplatten wahrscheinlich bevorzugen.
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Re: Dämmung/Renovierung älteres Haus

Beitragvon DST » Fr Aug 02, 2019 23:00

Habe Haus von 1899 mit 280qm Wfl gekauft.
Hab mir auch den Floh ins Ohr setzen lassen bezüglich Außendämmung.

Egal mit wem man über Haussanierung spricht, über kurz oder lang kommt man im Gespräch zur Außendämmung.

Will man keine Dämmung machen so wird man von manchen Gesprächsteilnehmern gleich mal für dämlich erklärt, so nach dem Motto: weißt du den nicht wieviel du mit ner Dämmung sparen kannst??

Nein.
Weiß ich nicht.
Das weiß auch kein Dämmfuzzi.

Man bekommt keine verbindliche Aussage dazu wieviel Prozent Heizkostenersparnis bei welcher Dämmung auf Mauerwerk xy rauskommt.

Nur schwammige Aussagen " bis zu" sind "möglich"

Bestimmt kann ne Außendämmung bis zu 30% oder mehr sparen - bei ner 15er Vollziegelmauer. :-(

Hätte-wäre-wenn

Interessant wäre die Mindestersparnis, also was auf jeden Fall definitiv eingespart werden kann.
Dazu bekommt man keine Verbindliche Aussage.

Aber zu den Dämmungskosten habe ich eine Aussage bekommen:
Für meine Riesenhütte satte 30.000€

Da fange ich dann das rechnen an:
Ausgaben: 30.000
Heizmaterial: unter 30Ster im Jahr.
Bei sagenhaften 30% Energieersparnis also 9 Ster weniger, macht das bei uns keine 500.-€. Ersparnis im Jahr.

Die Dämmung würde sich also innerhalb 60 Jahren amortisieren.


Ist natürlich ne Milchmädchenrechnung.
Die Fassade muß ich auch ohne Dämmung sanieren, sind auch 20.000.

Bleiben also nur 10.000 Mehrkosten für Dämmung, also 20Jahre Amortisationszeit.

Schon besser, oder??

Aber sind 30% Energieersparnis überhaupt realistisch?
Ich habe 70cm starke Bruchsteinmauern.

Vielleicht sind 10% realistischer, also 3Ster/ Jahr Einsparung, also 150€.

Schon sind es wieder 66Jahre Amortisationszeit, trotz nur 10.000 angenommenen Dämmkosten.


Das ist ne Lachnummer.

Habe noch nicht mit so einem Dämmungsrechner gearbeitet, bestimmt findet man sowas im Netz auf den Seiten der Dämmungshersteller. 8-)
Hmmmm, ob da das Rechenergebnis positiver ausfällt?
Ein Schelm, wer böses dabei denkt....


Gut, Ich bin kein Fachmann,
aber ich kann rechnen.
man sollte nur realistische Unter- und Obergrenzen bei den benötigten Zahlen annehmen, dann kann jeder für sich selbst seine Ersparnis ausrechnen.
Die Kosten für die Außendämmung bekommt man durch ein Angebot.
Seine jährlich Heizkosten sollte man wissen.
In 20Jahren sollten die Ausgaben gedeckelt sein.

Jetzt kann sich jeder ausrechnen wieviel % Heizkostenersparnis mindestens verläßlich rauskommen müßten.

Wenn man einen Fachmann zu Rate zieht, dann keinen der einem was verkaufen will, sondern einen freien Energieberater, o.ä.
Der kann das in Zahlen mit vorher/ nachher festlegen.
Dann weiß man die Ersparnis in %, und anhand der bekannten aktuellen Heizkosten kann man die Rechnung machen.


Ich behaupte mal das viele energetische Sanierungen an Altbauten beim genauen Nachrechnen ein wirtschaftliches Disaster sind.

Aber es machen halt alle, so wird es zum "Must have"


Zum Schluß:

Will hier keinerlei Dämmung schlechtreden, nur weil es bei mir nicht gepasst hat, aber ich will zum Nachdenken und Nachrechnen anregen und von der blinden Dämmeuphorie ablenken.

Gruß Daniel
Erfahrungen macht man erst dann wenn man Sie bereits gebraucht hätte.......
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Re: Dämmung/Renovierung älteres Haus

Beitragvon Neo-LW » Fr Aug 02, 2019 23:21

Moin,

DST hat geschrieben:
Interessant wäre die Mindestersparnis, also was auf jeden Fall definitiv eingespart werden kann.
Dazu bekommt man keine Verbindliche Aussage.

Wenn man einen Fachmann zu Rate zieht, dann keinen der einem was verkaufen will, sondern einen freien Energieberater, o.ä.
Der kann das in Zahlen mit vorher/ nachher festlegen.
Dann weiß man die Ersparnis in %, und anhand der bekannten aktuellen Heizkosten kann man die Rechnung machen.


Ich behaupte mal das viele energetische Sanierungen an Altbauten beim genauen Nachrechnen ein wirtschaftliches Disaster sind.



Man kann Wärmeverluste sehr genau ausrechnen.

Im Studium des Bauingenieuers ist das einer der Ausbildungsteile.

Energieberater ist ein Modeberuf, Bauingenieuere können drüberhinaus Aussagen zum Wohnklima treffen.
Es nützt gar nix, wenn der Wärmehaushalt stimmt, aber die Bewohner krank werden.

Sehr viele Altbadämmungen sind Blödsinn.
Insbesondere ALLE mit Styropor.

Wer einen Altbau angreifen will, muß sich als erstes mit dem Dach beschäftigen.

Anschließend mit den Fenstern.

Zum Schluß mit der Fassade,
und niemals mit der Kellerdecke.

Die (Kunststoff)Dämmstoffindustrie arbeitet, wie der Rattenfänger von Hameln.
Das gipfelt in FALSCHEN Baustoffangaben auf den Dämmstoffpaketen.
Für die (Fremd)Prüfung der Produkte gibt es im Werk ein Sperrlager.
Dort werden die Dämmplatten bevorratet, die geprüft werden,
und extra zu diesem Zweck hergestellt worden sind.


Olli
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Re: Dämmung/Renovierung älteres Haus

Beitragvon DST » So Aug 04, 2019 20:28

Neo-LW hat geschrieben:Moin,

DST hat geschrieben:
Interessant wäre die Mindestersparnis, also was auf jeden Fall definitiv eingespart werden kann.
Dazu bekommt man keine Verbindliche Aussage.





Man kann Wärmeverluste sehr genau ausrechnen.

Im Studium des Bauingenieuers ist das einer der Ausbildungsteile.

......
Olli


Theorie und Praxis.

Mit welchem Mauerwerk wird im Studium gerechnet?
( in meinem Fall Haus von 1899)

Nach vier Jahren Sanierung, aktuell Außenfassade, kann ich zu ca 80% der Außenmauern eine halbwegs zuverlässige Angabe machen.

Halbwegs.
Halbwegs heißt ungefähr bei 80%.
Bei 20% bleibts bei immer noch einer Vermutung.

Als wir das Haus 2015 gekauft hatten waren es Null %.
Energieberater und Maler haben damals schon von Außendämmung abgeraten bzw waren neutral.

Gefunden hab ich bisher Naturstein, Sandstein, Vollziegel, Bims, Hochlochziegel und Ytong.
Mauerstärken von 60-80cm.
Bims, Ytong teils vorgeblendet.
Lochziegel vorgeblendet, teils volle Mauerstärke.
Fensterstürze mit Stahlträgern und Beton. Durchgehende Sandsteinquader, Usw.

Ob Energieberater, Bauingenieur oder Autodidakt ist mir egal,
Wer rechnet mir zuverlässig eine prozentuale Energieeinsparung durch eine Fassadendämmung aus?

Zuverlässig!

Selbst jetzt bei aktuellen Kenntnisstand kommt noch ein Circa Ergebnis mit einigen Prozent Toleranz raus.

Genau diese Toleranz geht von "gerade noch sinnvoll" bis "unwirtschaftlich".

Siehe meine Milchmädchenrechnungen in meinem vorherigen Beitrag.

Dazu kommt noch das der "Ausrechnende" auch nur ein Mensch ist, und seine subjektive Einstellung, - also Pro oder Kontra Außendämmung - in unbestimmten Maß mit das Ergebnis beeinflussen kann.


Was mich immer wundert:
Im Netz müssten doch Tausende von Erfahrungsberichten zu finden sein,

Haus bewohnt - Heizkosten bekannt.
Dämmung ran, 1Jahr später - Heizkostenersparnis bekannt.

Das wären dann Tatsachen.


Zu meiner oben zitierten Frage nach einer zuverlässig berechneten "Mindestersparnis" :

Bei einer verbindlichen Rechnung wird das Ergebnis so gering sein dass jegliche Amortisationszeit bei mehreren Jahrzehnten liegt.

Damit läßt sich aber kein Geld verdienen.
Mit Werbeslogans "bis zu 30%" läßt sich gut verdienen.


Diese Angaben sind genauso Praxisnah wie die Verbrauchsangaben bei Neuwagen.
Ermittelt nach DIN blablabla.
Ein schönes Beispiel für Theorie und Praxis.


Dann gibt's noch die Argumente Heizkostenersparnis = Umweltschutz.

Wie sieht es eigentlich mit der Umweltbilanz von Fassadendämmungen aus?
Energiebedarf bei der Herstellung - Ressourcenverbrauch - Entsorgung über Thermische Verwertung oder Sondermülldeponie?

Mit welcher Energiemenge wird die Umwelt durch Produktion, Montage und Entsorgung einer Fassadendämmung belastet.?

Wieviele Jahre Heizenergieersparnis sind notwendig um die entstandenen Energieverbräuche zu amortisieren?


Das Ganze wird durch den vorherschenden Umweltschutz - Hype vermarktet wie das Elektroauto,
die Vorteile werden in den Himmel gelobt, die Nachteile konsequent verschwiegen.


Zum Schluß:

Ich bin kein Gegner von Fassadendämmungen.
Ich bin nur realistisch und hinterfrage die allzu hochgelobten Dinge kritisch.

Im Idealfall sind bestimmt 30% möglich.


Gruß Daniel
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Dämmung -Fenster

Beitragvon adefrankl » Mo Aug 05, 2019 0:02

Also hier wurde ja schon vieles richtige geschrieben. Eine nahmeliegende Frage ist noch, in welcher Höhe bewegt sich aktuell der Heizbedarf. Das lässt schon einmal eine Abschätzung zu was man überhauot mit Dämmung einsapren könnte.
Dann vorsicht mit den Wärmebildkameraaufnahmen. Nun die Kameras messen schon gut, aber man kann sehr gut damit auch moglen. Wenn man nach einen sonnigen Tag da ein Gebäude mit Massivmauern am Abend abbildet, dann sind dort die Außennauern warm. Aber nicht aufgrund der schlechten Dämmung, sondern aufgrund der gespeciherten Sonnenwäre. Daher müssen seriiöse Aufnahmen am Besten früh am Morgen gemacht werden.
Vorsichtig sollte man auch mit den Fenstern sein. Zum einen steigt mit der Dichtheit der Lüftungsbedarf. Insofern ist das Optimum keineswegs perfekt dicht. Zum anderen würde ich gerade bei Altbauten 3 Scheibenfenster meiden. Die dämmen zu gut, lassen 10% weniger Licht durch und haltwn weniger lang als 2-Scheibenfenster. Nun was meine ich mit Wdämmen zu gut". In einen gut abgestimmte Haus ergibt sich dei kälteste Temperatur an der Fensteroberfläche. Das heißt gegebenenfalls schlägt sich Wasser eben am Fenster nieder, wenn das Verhältnis aus Heizung und Lüftung nicht stimmt (dort kann man es problemlos abwischen). Sind diese aber besser gedämmt, dann kondensiert dann eben das Wasser in irgendwelchen kühlen Mauernischen. Dort bildet sich dann aber Schimmel (zusätzlich wird dort die Wand feucht --> Dämmung wird noch schlechter --> Problem verstärkt sich weiter).
Die Geschichte von "Des Kaisers neue Kleider" würde heutzutage mit einer Hausdurchsuchung im Elternhaus des Kindes enden.
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Re: Dämmung/Renovierung älteres Haus

Beitragvon Neo-LW » Mo Aug 05, 2019 0:28

Moin,

eine Fassadendämmung bringt vielleicht 10 % Primärenergieeinsatzreduzierung.

Das ist also erstens meistens unwirtschaftlich, und zweitens - wenn ohne hinterlüftete Wetterschale gebaut - Blödsinn.
Ausnahmen sind WDVS mit FASERdämmung.

Bauingenieuere lernen mit jedem Wandbaustoff zu rechnen.
Bruchstein, Ziegel, Beton, Feldsteine, Kalksandsteine, Porenbeton, usw.
Sowohl was den Wärmedurchgang betrifft, als auch was die Dampdiffusion betrifft.

Wenn man Dämmung richtig konstruiert, gibt es auch keinen Schimmel.

In den 80er und 90er Jahren habe ich viel 3-fach verglaste Fenster eingebaut.

Izwischen sind diese Fenster über 30 Jahre alt.
Derzeit lasse ich in solche Fenster Doppelverglasung mit VSG einbauen.
Das sind wieder 3 Scheiben.
Das Gewicht passt also.
Nur sind heute die Dämmwerte besser.
Also reichen 2 Scheiben wegen der Wärmedämmung.
ABER
Es ist in Deutschland seit 2015 unsicherer geworden.
Deswegen jetzt der Scheibenwechsel auf VSG.


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Re: Dämmung/Renovierung älteres Haus

Beitragvon moosrain » Mo Aug 05, 2019 7:49

Servus,

vielen Dank für die Rückmeldungen - es war zwar nicht wirklich das erhoffte - aber (vor allem) die Beiträge von adefrankl, DST und fendt schrauber haben mich zu der Überzeugung gebracht: Dämmung bleibt erstmal weg ……… - DANKE Euch dreien :)

Darüber kann ich mir in einigen Jahren immer noch/wieder Gedanken machen
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Re: Dämmung/Renovierung älteres Haus

Beitragvon take_it_1999 » Mo Aug 05, 2019 7:56

Hallo,

eigentlich wollte ich hier noch mal einen Link einfügen aber ich finde den nicht mehr und google findet den auch nicht. Vielleicht kann jemand aushelfen und ich versuch das ganze Verbal zu beschreiben.

In München hat eine Wohnungsbaugesellschaft 6 Häuser in gleicher Lage, gleichem Bautyp, ... dem Fraunhofer zur Verfügung gestellt. Bitte nagelt mich nicht ganz fest, aber die 5 Häuser wurden unterschiedlich saniert.

1. Haus nur saniert
2. Wärmedämmsystem
3. Thermostatventile mit Fensterkontaktschalter
4. Wandheizung (allerdings hinter Vorsatzschale, was ich für verkehrt halte)
5. .... ich habs vergessen

Bei allen Häusern wurde und wird der Energiebedarf ermittelt. Wobei das einfach sanierte Haus als Referenz dient. Die eingesparte Energie wurde seinerzeit mit dem Kostenaufwand verglichen, dabei kam die Außendämmung eher "nicht optimal" weg. Am meisten brachte wo die Fensterkontakte was. Wobei das schöne ist, dass man die Rechnerische Einsparung der tatsächlichen Gegenübergestellt hat. Ist schon irre.


Edit:
Nach langem Suchen jetzt doch der Link: https://www.gewofag.de/web.nsf/id/brosc ... r_Riem.pdf
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Re: Dämmung/Renovierung älteres Haus

Beitragvon Schoofseggl » Mo Aug 05, 2019 8:05

Auf jeden Fall würde ich mir schwer überlegen ob Styropor zum Einsatz kommt. Gerade jetzt wo Plastik langsam in Verruf gerät wäre es mir zu heiß kubikmeterweise möglicherweise künftigen Sondermüll ans Haus zu pappen den ich in 30 Jahren nur mit hohen Kosten entsorgen kann.
So manch moderner Baustoff wird uns noch mit der Entsorgungsproblematik auf die Füße fallen.
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Re: Dämmung/Renovierung älteres Haus

Beitragvon Zement » Mo Aug 05, 2019 11:23

Der Vergleichsversuch von den 3 Häusern war interessant !
Was da aber zu beachten ist , das die Häuser schon im guten Durchschnitt von KWh/m² waren , aber wie sieht es bei Dir aus ?
Viele Häuser haben noch über 200KWh an Wärmebedarf/m²/a und da sieht es mit einer Wärmedämmung an der Aussenwand schon ganz anders aus .
Mein Haus ist ein Baujahr 1851 , teils Lehmwände innen und außen , die Fenster waren nicht okay und auch die ölheizung war von 1984 .
Nach Berechnungen von durchschnittlich Heizoelverbrauch , kam ich auf die Summe >440kwh/m²/a < :shock:
.
Ich hab mich für eine Dämmung der Aussenwand für drinnen entschieden , es kommen neue Fenster rein , 3 Fachverglas und die Fussböden werden auch gedämmt +Fussbodenheizung . Aus der Heizölheizung , wurde eine Flüssiggasheizung (den Tank hatte ich schon )
Olli der Astroturfing
https://www.youtube.com/watch?v=UTPS14A37_s
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Re: Dämmung/Renovierung älteres Haus

Beitragvon Bardon » Fr Aug 16, 2019 21:31

Hi :)

Und hast du dich da schon einmal informiert bzw auch etwas passendes gefunden zur Dämmung ?
Ich meine, man kann sich im Web umsehen und sich auch an einen Fachmann wenden. In meinem Fall ist es so, dass ich auch bisschen was an meinem Haus mache und verschiedene Informationen gefunden habe die mir auch geholfen haben.

Zudem habe ich auch das Portal b*****reff.de/ gefunden. Dort kann man sich auch wirklich zu vielen Theman rund um das Haus und den Garten informieren. Bin mir sicher, dass du auch was finden kannst, musst dich einfach mal umsehen und dir Zeit lassen bis du dich da auch für etwas entscheidest.

Aber beim dämmen kann man sich auf jeden Fall an einen Fachmann wenden.

LG
Zuletzt geändert von Falke am Fr Aug 16, 2019 21:34, insgesamt 1-mal geändert.
Grund: Werbelink unkenntlich gemacht! Du hast noch zu wenig Beiträge ...
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Re: Dämmung/Renovierung älteres Haus

Beitragvon Neo-LW » Di Feb 22, 2022 3:46

Moin,

aus gegebenen Anlass in Essen:

Neo-LW hat geschrieben:
Juli 2019

Moin,

dafuer gibt es Fachplaner.
Die haben das studiert.

Die nennen sich Bauingenieure.

Wer Styropor an Haeuser klebt,
macht das Raumklima kaputt,
und ist ein potentieller Brandstifter.


Olli


Bei Styropor in der Fassade endet es dann so:

https://www.msn.com/de-de/nachrichten/p ... d=msedgntp

Deswegen hüte sich jeder Plastik an sein Haus zu kleben.
Naja, ausser für minderwertige Miethäuser, die man selbst nicht bewohnt.


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