Südheidjer hat geschrieben:Soweit mir bekannt wurden Altsachsen anschließend nach ca. 780 auch zwansgweise umgesiedelt um eine Vermischung zu erzielen.

Wo ist der Unterschied zu Apachen & Co?

Dazwischen liegen 1000 Jahre in denen der Mensch, so sein Anspruch, sich weiterentwickelt hat. Angeblich auch ethisch-moralisch.

Aktuell ebent auch.... wenn die Publikation diverser Quellen als Grundlage gesehen ist.
Grüße aus Selkirk

@ Dwet...Den Post häng ich mir irgendwohin...dann hab ich immer was zu lachen!

Gerade läuft auf ZDF Winnetou und in der Filmbeschreibung steht obendrein noch 'Halbindianerin'!
Das ZDF wird doch nicht auf Konfrontationskurs mit den 'woken' Weltverbesserern gehen?

Zum ersten Mal seit 5 Wochen eine komplette Melkzeit mitgemacht.

meyenburg1975 hat geschrieben:Zum ersten Mal seit 5 Wochen eine komplette Melkzeit mitgemacht.

Und die andere Zeit.....Sofa niedergedrückt?

Ich habe heute bei schönstem T-Shirtwetter alle Bienenvölker zum letzten mal für dieses Jahr durchgeschaut: Alle Königinnen da, alle legen gut, überall genug Futter, alle Windeln sehen gut aus, überall genug Bienenmasse, keine Männer, alle sehr friedlich...perfekt, der Winter kann kommen.

Ich habe heute die Wick-Triticale-Roggenflächen noch ein einmal flach mit der Köckerling GFZE gegrubbert. Bei angenehmer Temperatur, leichtem Wind und Sonnenschein war das Vergnügen pur. Der modrig anmutende Geruch des feuchten Ackerbodens zieht bis hoch in die offene Kabine. Die Natur zieht z.Zt. wirklich alle Farbregister. Von gelb über ocker, orange und rot bis kaminrot leuchtet das Laub der Bäume und Büsche. Die wilden Birnen hängen voll mit leuchtenden Früchten und die Rinder laben sich an den auf dem Boden liegenden Obst. Das Grünland ist richtig fett grün und Kühe und Käber liegen wiederkäuend bräsig in der Sonne. Das Rehwild bildet schon wieder Sprünge und diese ziehen gemächlich über die Flächen. Hier und da noch ein Kleeblatt oder ein paar zarte Grashalme zupfend, trotten sie dahin. Von Eile keine Spur. Milan, Bussard und Turmfalke suchen auf der frisch bearbeiteten Fläche nach Mäusen und Regenwürmern. Die Kolkraben hüpfen etwas ungeschickt, auf der Suche nach Futter, über den unebenen Boden und krächzen bei jeder Gelegenheit. Unter solchen Bedingungen draußen sein zu dürfen, ist wohl eine der angenehmsten Seiten des ldw. Berufslebens.

Für eine neue Vermarktungsrichtung wurden in der letzten Woche zum dritten Mal, seit Juli, Färsen und Ochsen zur Schlachtung abgegeben. Insgesamt waren es bis jetzt 32 Schlachtrinder. Alle wurden in U klassifiziert und 16 von 20 Färsen und 5 von 12 Ochsen, hatten Fettstufe 3! Genau diese Qualität wird mit einem Bonus belegt. Alle anderen Färsen und Ochsen hatten Fettstufe 2. Aufgrund der vorgeschriebenen Weidehaltung bis zur Abgabe zur Schlachtung, hatte ich die Fettstufe 3 schon komplett abgehakt. Die Schlachtgewichte lagen mit durchsnittlich 334 kg bei den Färsen und 352 kg bei den Ochsen leicht unter den bisherigen Durchschnittsgewichten. Im Mittel waren die Rinder 14 Tage älter als bei der Endmast im Stall. Die Fettstufe 3-Rinder waren 50% Lim und 50 % FVF. Die Fettstufe 2-Rinder waren 75% Lim und 25% FVF. Die 50/50 Rinder brachten im Mittel 14kg mehr Schlachtgewicht. Die Genetik passt! Bei der Fütterung wird es noch ein paar Versuche geben.

Ein schöner Bericht DW !
Ergänzend könntest du noch die Fütterung über die Mastzeit erklären . Zufütterung Weide ? Und was über die Winterzeit ...

Sturmwind42 hat geschrieben:Ein schöner Bericht DW !
Ergänzend könntest du noch die Fütterung über die Mastzeit erklären . Zufütterung Weide ? Und was über die Winterzeit ...

Im letzten Winter sind sie als Jungrinder mit Wickroggen- und wenig Kleegrassilage, Stroh und Heu, als TMR, gefüttert worden. Der Strohanteil wurde so gewählt, dass morgens nur noch sehr wenig, d.h. weniger als 10% des untergemischten Strohs, vorhanden war. In diesem Sommer mussen die Masttiere ständigen Weidegang haben. Die Endmastgruppe bekam ad libitum Kleegrassilage und Heu aus dem Mischwagen vorgelegt. Dazu wurde pro Mastrind 1,5kg gequetschte Triticale mit Wintererbsen (ca. 30% Anteil) über die TMR gegeben. Das "Kraftfutter" wurde zusätzlich verabreicht weil dann alle Rinder sofort im Stall waren und bei dieser Gelegenheit kontrolliert werden konnten. Wird das Kraftfutter als Bestandteil einer TMR gegeben, trödeln die Mastrinder rum und man muss gelegentlich warten bis alle am Futtertisch sind. Wenn sie morgens die gefüllte Karre sehen, kommen sie sofort angerannt.
Aufgrund der Trockenheit hatte ich mit wenig Futteraufnahme aus dem Weideaufwuchs kalkuliert. Das war offensichtlich falsch. Als jetzt nach dem Regen aber der Aufwuchs rapide zunahm, wurde gleich weniger im Stall gefressen.

...mmmh, jetzt, nach nen langen Sätag noch in Teller Senfeier...

Danke DWEWT ich sehe du kannst auch anders !

Abschlussabend mit den Ösis

Ich fand es schön, dass RTL gestern (Sa.)Abend zur Primetime mal die Harzer und sonstigen verarschten Bevölkerungsschichten darauf hingewiesen hat, wie sie derzeit von Supermarkt- u. Discounterketten angezockt werden.
Plötzlich ist der regionale Laden und selbst der Landmetzger doch nicht mehr teurer, als Schwarz, Albrecht und Co. !
Wohl jedem Inhaber, der bisher durchgehalten hat und auch den nächsten Winter erfolgreich übersteht!
So eine Rezession kann für tüchtige und ehrsame Menschen auch gute neue Chancen auf tun!