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Dauerbegrünung einebnen

Hier ist Platz für alles was an den Reben wächst.
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19 Beiträge • Seite 1 von 2 • 1, 2
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Dauerbegrünung einebnen

Beitragvon Kaiserstuhl » Do Dez 25, 2014 15:15

Hallo zusammen,

meine Rebzeilen sind Dauerbegrünt (mit Klee und Luzernenanteil) und massig nervigem Löwenzahn, über die Jahre sind die Gassen jetzt sehr uneben geworden.

Ich möchte im Frühjahr alle Gassen einebnen. Hab jetzt mehere Ideen, weis aber nicht genau wie ich am besten vorgehe, bzw. welche die beste ist.

Fräsen dann Kreiselegge.
Grubbern dann Kreiselegge
2mal flach Kreiselegge

Ziel soll wieder eine ebene, SCHNELL befahrbare Fahrgasse mit Dauerbregüng und Leguminosen sein.

Wird es ohne Neuansaat gehen? Also nur Bodenbearbeitung oder kommt mir dann zu viel unerwünschtes Zeug? und wenn ja was?
Und wie bekomme ich den Löwenzahn in den Griff?
Gruss vom Kaiserstuhl
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Re: Dauerbegrünung einebnen

Beitragvon Johnny01 » Do Dez 25, 2014 15:29

Ich wurde grubbern und dann mit der Kreiselegge drüber her. Anschließend wurde ich gras nachsäen, da meiner Meinung nach sonst zuviel Unkraut hoch kommt.
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Re: Dauerbegrünung einebnen

Beitragvon µelektron » Do Dez 25, 2014 18:10

Einfach mit dem Kreisel langsam flach fahren. Dann geht die Begrünung direkt weiter. Löwenzahn mag kein U46 B-) und halt mit dem Stickstoff etwas zurückhaltender
... ich mag keine Gäste die erst die Tür eintreten und dann nicht merken wenn die Party vorbei ist.
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Re: Dauerbegrünung einebnen

Beitragvon badnerbub » Do Dez 25, 2014 18:42

Kaiserstuhl hat geschrieben:Hallo zusammen,

meine Rebzeilen sind Dauerbegrünt (mit Klee und Luzernenanteil) und massig nervigem Löwenzahn, über die Jahre sind die Gassen jetzt sehr uneben geworden.

Ich möchte im Frühjahr alle Gassen einebnen. Hab jetzt mehere Ideen, weis aber nicht genau wie ich am besten vorgehe, bzw. welche die beste ist.

Fräsen dann Kreiselegge.
Grubbern dann Kreiselegge
2mal flach Kreiselegge

Ziel soll wieder eine ebene, SCHNELL befahrbare Fahrgasse mit Dauerbregüng und Leguminosen sein.

Wird es ohne Neuansaat gehen? Also nur Bodenbearbeitung oder kommt mir dann zu viel unerwünschtes Zeug? und wenn ja was?
Und wie bekomme ich den Löwenzahn in den Griff?


Ich mache auch Dauerbegrünung in der Gasse- Unterstockbereich Herbizid. Was da wächst ist mir eigentlich egal solange es keine Brenneseln sind. Das selbe Problem mit Unebenheiten habe ich dann auch. Sobald es beim spritzen/ stutzen zu holprig wird mache ich folgendes:
- nach der Lese jede zweite Gasse tiefen lockern (mein Rebbennachbar hat mal jede Gasse tiefengelockert...mit dem Ergebniss das die Reben in der ersten Trockenperiode im folgejahr fast den Schirm zu gemacht hätten...wohl zuviele Wurzeln abgefahren...)
- im Früjahr flache bearbeitung mit der Kreisselegge
- beim kreiseln einsaat von Hafer, Gerste bzw. das was ich gerade umsonst bzw. fast umsonst bekomme etc.
- vom teuren Mischungen z.B. Wolfsmischung etc. halte ich (aus Kostengründen) nichts.

In punkto Befahrbarkeit ist es mir wichtig das es grün ist da meine Anlagen zu 90% annähernd Topfeben sind. Daher keine Ansprüche auf Wuzelwerk der Einsaat etc.
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Re: Dauerbegrünung einebnen

Beitragvon Kaiserstuhl » So Dez 28, 2014 11:02

Unterstockbereich spritze ich auch ab, da hab ich auch keine Probleme mit dem Löwenzahn :)
In manchen Gassen ist es so das, das ich Fahrrillen drin habe. Wenn ich mit der Kreiselegge flach (so 3cm ) fahre, nimmts durch den Hügel in der Gassenmitte so 10cm rum.
da ist die Gasse durch Grasbüschel die nicht richtig klein werden hinterher noch unebener wie vorher :? Da ist es schon sinnvoll vorher zu fräsen. Nur da gibts halt die Thematik mit der Befahrbarkeit.
Wiso wird eigentlich Getreide in die Gassen eingesät? Das zieht doch nur Nährstoffe aus dem Boden oder ?
Wolffmischung hatte ich auchschonmal drin hat mir eigentlich ganz gut gefallen, aber ist halt teuer...
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Re: Dauerbegrünung einebnen

Beitragvon badnerbub » So Dez 28, 2014 11:38

Bei Getreide Einsaat mulche ich bevor Ähren geschoben werden somit wird sich der Nährstoffverbrauch in Grenzen halten. Da ich ca.70-80 N streue darf da ruhig was wachsen das etwas mehr braucht :)
Was hast du gegen Löwenzahn ??? Finde ich nicht schlimm.....wird ja nicht zu hoch und ist daher aus meiner Sicht unproblematisch.
Zum einebnen....durch die "Gleise" die mit der Zeit entstehen hast du ja nicht nur nen "Buckel" in der Gasse...auch im Unterstockbereich sieht`s so aus....wenn das der Fall ist hänge ich den Clemenspflug mit mechanischen (hydarulische habe ich leider nicht) Unterstockräumern dran und lass die Stockräumer grad so an den Stöcken entlanglaufen dann bekommste schon das meiste der "Gleise" zu...anschliessend flach kreisel....

Die Stockräumer stammen noch aus der vor "Roundupzeit"....bin froh das ich die noch habe...auch für Junganlagen... :)
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Re: Dauerbegrünung einebnen

Beitragvon Irgendenner » So Dez 28, 2014 11:44

70-80kg N/ha ???
was hasten vor zu ernten 300kilo/ar oder 400???

das was das getreide etc zieht geht ja nicht verloren und wird später wieder freigesetzt.

bissel mit der kreiselegge obendrauf rumkratzen wird gegen löwenzahn garnix bringen, bzw wenn nur bedingt.
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Re: Dauerbegrünung einebnen

Beitragvon Kaiserstuhl » So Dez 28, 2014 12:05

ja stimmt unter den stöcken ist der gleiche Buckel der hat mich solange die Veredlung nicht zu ist nie gestört.
Beim Löwenzahn stören mich die Samen im Kühler :wink:
70-80N bekommt bei mir MT auch. Burgunder 50N. Bei Dauerbegrünung musst ja eh ein "bisschen" mehr schmeisen
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Re: Dauerbegrünung einebnen

Beitragvon badnerbub » So Dez 28, 2014 12:49

Kaiserstuhl hat geschrieben:ja stimmt unter den stöcken ist der gleiche Buckel der hat mich solange die Veredlung nicht zu ist nie gestört.
Beim Löwenzahn stören mich die Samen im Kühler :wink:
70-80N bekommt bei mir MT auch. Burgunder 50N. Bei Dauerbegrünung musst ja eh ein "bisschen" mehr schmeisen


Ich habe SB Stück wo zu tief gepflanzt wurde......könnte jedes Jahr :evil: kann mit der Schere durchrennen und Auswüchse wegschneiden .....so ein Scheißdreck....

ca.70 N (bei bekannten schwachwüchsigen Reihen auch mal mehr)bekommen SB,GB und MT....denn merke "Stickstoff macht die Blätter grün" :lol:
Noch nie Probleme gehabt wegen früher Botritis etc...
Aus meiner Sicht kann nur der der was zu essen bekommt auch was arbeiten.....
Gerade bei starkem Behang sieht man im Rebberg genau wo`s am Stickstoff klemmt.....hellrote Trauben ....hellgrüne, schwachwüchsige Laubwände.....gerade in 2014 wo bei uns dauerhaft sehr wüchsiges Wetter war hat man es noch mehr als sonst gesehen....
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Re: Dauerbegrünung einebnen

Beitragvon Irgendenner » So Dez 28, 2014 15:31

also wenn ihr jedes jahr über 50kg rein N schmeißt dann is euch nicht mehr zu helfen...
dauerbegrünung alles 3-5 jahre im wechsel umbrechen soll auch nix schaden und mal den ph wert vom boden kontrollieren und gegebenenfalls mal ne kalkung durchführen is auch nicht verkehrt.
da brauchtm an dann auch nix zu düngen.hab wingert dabei da hab ich teilwiese 3-5 jahre nix gedüngt und die wachsen super.
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Re: Dauerbegrünung einebnen

Beitragvon Renaissance » So Dez 28, 2014 15:45

Irgendenner hat geschrieben:also wenn ihr jedes jahr über 50kg rein N schmeißt dann is euch nicht mehr zu helfen...
dauerbegrünung alles 3-5 jahre im wechsel umbrechen soll auch nix schaden und mal den ph wert vom boden kontrollieren und gegebenenfalls mal ne kalkung durchführen is auch nicht verkehrt.
da brauchtm an dann auch nix zu düngen.hab wingert dabei da hab ich teilwiese 3-5 jahre nix gedüngt und die wachsen super.


So grundsätzlich kann man das wohl nicht sagen
hängt ja erstmal vom angepeilten Ertrag ab, was an N ausm Boden entzogen wird.
Hab da ne nette kurze Übersicht mit Beispielrechnung in meinen Studiumsunterlagen gefunden. (PDF im Anhang)

kann durchaus sein, dass man selbst bei humanen Erträgen mehr als 40kg n/ha benötigst, je nach Bodenart/Humusgehalt.
Wenn man ans Maxium gehen will beim Ertrag wirds mit 40kg wohl schwer.
Dateianhänge
[18]_N_Berechnung.pdf
(31.32 KiB) 381-mal heruntergeladen
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Re: Dauerbegrünung einebnen

Beitragvon badnerbub » So Dez 28, 2014 16:52

Irgendenner hat geschrieben:also wenn ihr jedes jahr über 50kg rein N schmeißt dann is euch nicht mehr zu helfen...
dauerbegrünung alles 3-5 jahre im wechsel umbrechen soll auch nix schaden und mal den ph wert vom boden kontrollieren und gegebenenfalls mal ne kalkung durchführen is auch nicht verkehrt.
da brauchtm an dann auch nix zu düngen.hab wingert dabei da hab ich teilwiese 3-5 jahre nix gedüngt und die wachsen super.


Die Grunddüngung mache ich gemäß Bodenprobe bzw. lass diese gemäß Bodenprobe fertig mischen . Regelmäßiges umbrechen muss ich eh machen weils irgendwann zu holprig wird. Ob ich nun 1kg/ar oder 1,5 kg/ar Harnstoff streue ist vom Aufwand das selbe. Bin vor Jahren auf Harnstoff umgestiegen - ist mit abstand das billigste für N Versorgung.
Die Frage ist immer was man unter "super wachsen" versteht....welche Zielerträge hast du bzw. willst du haben ???
Ich kann mir nicht vorstellen das z.B. Dornfelder mit 200kg/ar und mehr das ohne ordentliche N Düngung bringen bzw. auf Dauer bringen werden.....
Von 200kg/ar sind wir hier mit SB und anderen Burgundern weit entfernt....diese Jahr mal an die 150 kg/ar.....bei ordentlicher Kulturführung mit Ausbrechen, ausdünnen etc....
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Re: Dauerbegrünung einebnen

Beitragvon Irgendenner » So Dez 28, 2014 17:22

die berechnungen da kenne ich ist auch nix besonderes.
ich würde lieber die dauerbegrünung eine seite umbrechen leguminosen pflanzen... immer im wechsel.da kannst auf den stickstoff denke verzichten.
habe die letzten jahre roggen/wicken gesäät und zum teil trester draufgefahren.da sind wingert dabei da hab ich 5 jahre kein korn N draufgeschmissen und die haben genug ertrag.
halte alles lieber ein bissel magerer und hab weniger botritis probleme im gegensatz zu anderen.
hab aber auch zum großteil jede 2. gasse offen und vereinzelt auch mal alles offen.
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Re: Dauerbegrünung einebnen

Beitragvon Rebenhopser » So Dez 28, 2014 19:08

Irgendenner hat geschrieben:also wenn ihr jedes jahr über 50kg rein N schmeißt dann is euch nicht mehr zu helfen...

Du kannst nicht unsere Verhältnisse mit Deinen vergleichen, Ingo. Hier kannst du bei manchen (schweren) Böden jedes Jahr 80-90 N bringen, und du siehst nichts davon.
Ich will nicht so bleiben wie ich bin, ich will besser werden!
http://www.wg-rammersweier.de/
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Re: Dauerbegrünung einebnen

Beitragvon Kaiserstuhl » So Dez 28, 2014 20:08

Rebenhopser hat geschrieben: Irgendenner hat geschrieben:also wenn ihr jedes jahr über 50kg rein N schmeißt dann is euch nicht mehr zu helfen...


Du kannst nicht unsere Verhältnisse mit Deinen vergleichen, Ingo. Hier kannst du bei manchen (schweren) Böden jedes Jahr 80-90 N bringen, und du siehst nichts davon.


stimmt 50N ist absolut normal

zu welchem Stadium bringst den Harnstoff? nach der Blüte? der kommt ja ziemlich schnell. Hb ich auch auf dem Hof, kommt aber immer in den Mais
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