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Definition ofenfertig

Hier ist nun auch ein Platz für Diskussionen rund ums Holz.

Moderator: Falke

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18 Beiträge • Seite 1 von 2 • 1, 2
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Definition ofenfertig

Beitragvon Höffti » Mo Jan 09, 2023 14:39

Hallo.
Weil es gerade mal wieder Thema war bei uns währende dem Spalten von Brennholz. Gibt es eine offizielle Definition für den Begriff "ofenfertig"? Die Länge gebe ich beim Verkauf ja an bzw. wird auf Wunsch geschnitte. Aber wie sieht es mit der maximalen Scheitgröße aus? Bei einigen großen Stämmen liefert der Spaltautomat noch ganz schöne "Brummer". Das könnte manchem Brennholzkunden ggf. zu groß sein. Deshalb hier die Frage, ob es da was Offizielles gibt, an das man sich halten kann bzw. an dem man sich orientieren kann.
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Re: Definition ofenfertig

Beitragvon Redriver » Mo Jan 09, 2023 15:16

Hallo,
ich vermute mal sowas wie eine Normung wird es hier nicht geben. Bei meinem Kachelofen der 50cm länge verträgt war damals in der Beschreibung zur Holzmenge der Satz gestanden, maximal 3-4 Scheite und diese nicht größer als 15cm Seitenlänge. Gemeint ist hier wenn man Stirnseitig auf das Dreieck schaut, ich finde das schon eine Gute Größe und bei Buche hat so ein Scheit auch schon Gewicht.
Wissen ist Macht, nichts wissen macht auch nichts.
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Re: Definition ofenfertig

Beitragvon barneyvienna » Mo Jan 09, 2023 16:31

ist jetzt nicht normativ, aber ich hab mal gelesen: spalten soll man auf nicht größer als die eigene Handtellerfläche (damits noch innerhalb eines Sommers abtrocknet). Ich empfinde die Bezeichnung "ofenfertig" eher als Trocknungsgarantie unter 20 %.
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Re: Definition ofenfertig

Beitragvon fendt schrauber » Mo Jan 09, 2023 16:35

Das wären dann so 12 x 15 cm. :)

Grüße aus Mittelfranken
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Re: Definition ofenfertig

Beitragvon Obelix » Mo Jan 09, 2023 16:39

Ofenfertig ist m.E. ein alter Begriff, der sich an die Nutzung in Kochherdfeuerungen (z.B. Wamsler) anlehnt.

Ofenfertig wird üblicherweise in 25 oder 33 cm. abgelängt am Markt angeboten.
Ofenfertig heißt "so klein gespalten", dass es in den Ofen (i.d.R. in die durchschnittliche Kochherdfeuerung
siehe) passt.
Ofenfertig heißt evtl. nicht, dass es trocken ist und sofort verheizt werden kann.

Normalerweise hat der einschlägige Ofenfertig-Heizer eine Axt oder ein Beil, um einzelne zu große Stücke
nochmals per Hand nachzuspalten, was bei 25 oder 33 cm. Länge kein Problem darstellt. Die Zahl der
Ausreißer in der Größe darf allerdings nicht zu groß sein.

Als Anhaltspunkt kann man evtl. auch die Ringmesser (z.B. 18-fach) großer Spaltautomatenhersteller
nehmen, wo in 1 Spaltvorgang die Rolle in 18 Stücke gespalten wird.
Zuletzt geändert von Obelix am Mo Jan 09, 2023 16:57, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Definition ofenfertig

Beitragvon Falke » Mo Jan 09, 2023 16:52

Üblich ist es, Brennholz ofenfertig zu liefen. Das heißt, dass es ohne weitere Bearbeitung oder Lagerung verheizt werden kann.

https://www.derwaldbauer.at/praxistipps ... ieren.html

Das Holz sollte also von den Abmessungen und von der Restfeuchte her passend sein.

Handtellerfläche ist relativ, manche haben ja "Hände wie Abortdeckel"! :mrgreen:

Hier bei mir gelten Rundhölzer bis etwa 10 cm DM und Scheithölzer bis etwa 12 cm Kantenlänge als ofenfertig.

A. aus Ö.
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Re: Definition ofenfertig

Beitragvon Obelix » Mo Jan 09, 2023 17:11

@ Falke: Im Grunde bin ich bei Dir. Allerdings weiß ich nicht, ob dass mit dem "Trocken (12-15 %)" belastbar ist.

Fertigungstechnisch wird gerade das kurz abgelängte 25 oder 33 cm. lange offenfertige Brennholz mit Spaltautomaten
aus frischen oder wenig getrockneten Stämmen bzw. Rollen produziert. Die Trocknung der kleinen Stücke ist allerdings
eine Herausforderung, die gern an den Endkunden ausgelagert wird unter Gewährung eines günstigeren Preises.

Hier im Forum gibt es einige Threads um die Trocknung der kleingespaltenen Stücke. "Die Lösung" dafür gibt es nicht.
Manche trocknen in Baustahlmattensilos, andere in Gitterboxen, manche in großen stationären Gitterschränken die
an Salinen erinnern, wieder andere in Netzen mit dem Posch Pack-Fix, manche in speziellen Big-Packs usw.
Aber wie gesagt aufwendig und teuer.
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Re: Definition ofenfertig

Beitragvon Trecker-fahrer » Mo Jan 09, 2023 17:26

In dem Link von @Falke ist die Fragestellung eindeutig beantwortet.
„Üblich ist es, Brennholz ofenfertig zu liefen. Das heißt, dass es ohne weitere Bearbeitung oder Lagerung verheizt werden kann“
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Re: Definition ofenfertig

Beitragvon Steyrer8055 » Di Jan 10, 2023 8:34

Hallo!
So wie es unser "Falke" beschreibt kommt es gut hin! Es gibt sehr wohl Richtlinien (Normblätter) dafür. Meines Wissens bis 16cm Dm 1x spalten,darüber 2 o.mehrmal je nach Dm. Ich ecke vor allem an Denen an,die nur eine Seitenlänge von 5-7cm wollen (Dachschaden,weil wir das immer so hatten). Mein Rat mach es selbst kleiner,wenn das Hirn fehlt zum Heizen,natürlich etwas schöner ausgedrückt.

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Re: Definition ofenfertig

Beitragvon Badener » Di Jan 10, 2023 8:44

Ich kenne das von der Größe her so: Maximalabmessung ist die Merkelraute. Feuchtegehalt <25%
Zu fällen einen schönen Baum, braucht es eine halbe Stunde kaum.
Zu wachsen bis man ihn bewundert, braucht er - bedenke es - ein Jahrhundert.

"Froh schlägt das Herz im Reisekittel, vorausgesetzt man hat die Mittel."
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Re: Definition ofenfertig

Beitragvon Höffti » Di Jan 10, 2023 10:08

Merkelraute finde ich schon arg klein. Mit den in Falkes Link genannten 15cm Seitenmaß könnte ich mich noch halbwegs anfreunden. Aber trotzdem werden vom Spaltautomaten sicherlich einige rausgeworfen, die auch mal größer sind.
Wie handhabt ihr das in solchen Fällen? Steht dann jemand am Förderband und sortiert die zu großen Scheite aus? Das Ganze ist dann schnell relativ aufwändig, zumal man für das erneute Spalten jedes mal den Schutz manuell öffnen muss. Da leidet die Schlagzahl ganz schön darunter.
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Re: Definition ofenfertig

Beitragvon Noudels » Di Jan 10, 2023 19:49

Ich habe für mich früher für den Stückhilzofen gerne 'grober' gespalten also kantenlänge 15-20cm.bei 33er Länge .. weil es die ofentüre mit 36 Mal 30 gut hergegeben hat.und die Scheite dann länger gehalten haben.

Gerade Kunden mit Holzvergaser schätzen das bei mir .. allerdings bin ich keine 20 sondern am Weg zum 50er und die noch frischen Meterscheiter sind mittlerweile ganz schön schwer ...


Aber bei 7cm Kantenlänge das wäre für meine Zentralheizung wie Zahnstocher gewesen..
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Re: Definition ofenfertig

Beitragvon hoizzegg » Di Jan 10, 2023 19:53

Also ich arbeite auch mit einem SSA, dass mal ein Scheit etwas vorbeirutscht an einem kleineren Spaltkreuz und größer wird, kann passieren, stört mich persönlich aber meine (Stamm-)Kunden haben sich noch nicht beschwert. Das es eine größere Menge ist kann ja eigentlich nicht passieren, den die Stämme werden ja nicht schlagartig bei den 4 oder 5 Meter Längen größer unterm Sägen. Wenn der nächste Stamm kommt der völlig anders von der Stärke ist wird das Spaltkreuz gewechselt. Mit dem 12er Kreuz hat mein SSA der max 42 cm Stärke kann immer noch eine gute Scheitgröße bei den ganz "Dicken". Außerdem ist ein Auge eh immer auf den Spaltkanal gerichtet, wegen Dreher... Chamäleon :klug: .
Wie das bei Automaten die wesentlich Größere als 42 können, kann ich nicht beurteilen, aber das sind dann schon die Profimaschinen.

Gruß Hoizzegg
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Re: Definition ofenfertig

Beitragvon Steyrer8055 » Mi Jan 11, 2023 8:00

Hallo!
Ich lass mir von jedem Neukunden den Ofen zeigen,so kann ich beim Sägen etwas darauf eingehen. Mein Holz hat etwas mehr Federn (d.h. sie sind gespalten hängen aber fallweise noch etwas zusammen. o.ein dicker Ast geht noch durch,den muß ich mit der Kreissäge durchsägen, geht das Holz in einen Schwedenofen o.Herd. In einen Vergaser-Ofen spielt es keine Rolle.
Ich machte die Erfahrung,sobald sie selbst es feiner machen sollen, lassen sie den Auftrag sein,o.fangen plötzlich an zu denken. Auf Kritik im Vorfeld erklär ich ihnen ein paar Dinge zum Heizen! Kommt aber nicht überall gut an! Die die meine Ratschläge annahmen,sahen wie sie mit den Vorgängern dran waren im Negativen.
Kunden in der Nähe schätzen es sehr,wenn sie vom Wagen abladen können,wegen den Kreuzschmerzen.

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Re: Definition ofenfertig

Beitragvon beihei » Mi Jan 11, 2023 8:41

ofenfertig.....
Den Ausdruck für Brennholz bewerbe ich nicht. Was die Größe der Scheite angeht, kann ich nicht individuell auf jeden Kunden eingehen. Diesbezüglich gab es aber bisher noch keine Rückmeldung von Kunden. Das bedingt auch meine Säge die keine absoluten "Klopper" zuläßt. Nicht destotrotz kann auch mal ein größeres Stück dabei sein. Ich denke der Kunde sollte in der Lage sein ein Stück selber zu spalten.
Was die Restfeuchte angeht, so liefere ich in der Regel das Holz in ausreichender Restfeuchte. Nachdem ich es beim Kunden abgekippt habe, ist es danach nicht mehr in meiner Verantwortung wie und was mit dem Holz passiert.
Wahre Klasse ist, wenn du was zu sagen hast, aber dich enscheidest vor Dummschwätzern die Fresse zu halten. Ihr Spatzenhirn ist nicht dafür ausgelegt etwas zu kapieren.
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