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Denkmalschutz: Äußere Geometrie

Was soll gekocht und was soll im Garten angebaut werden? Landfrauen geben sich Tipps und Tricks.
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24 Beiträge • Seite 2 von 2 • 1, 2
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Beitragvon Jutta » Di Aug 26, 2008 13:07

ihc833 hat geschrieben:
Jutta hat geschrieben:Übrigens: Weiß jemand, was ein Gulfhof ist? Jau, ich nun immer mit meinen Fragen...


http://de.wikipedia.org/wiki/Gulfhof


Danke Dir - genau das wollte ich jetzt auch posten :wink:

Für alle Interessierten, die nicht rüberwandern wollen:

Zitat Wikipedia:
Das Gulfhaus, auch als Gulfhof oder Ostfriesenhaus bezeichnet, ist eine Bauernhausform, die im 16. und 17. Jahrhundert in Norddeutschland aufkam. Es ist ein Holzgerüstbau in Ständerbauweise. Das Gulfhaus verbreitete sich zunächst in den Marschen und anschließend in den friesischen Geestgebieten. Das Verbreitungsgebiet erstreckte sich im Nordseeküstenraum von Westflandern über Holland, Ostfriesland und Oldenburg bis nach Schleswig-Holstein (als Haubarg). Unterbrochen wurde diese Linie durch das Elbe-Weser-Dreieck, in dem sich die Form des (niederdeutschen) Fachhallenhauses, besser bekannt als Niedersachsenhaus, bewahrte.
Jutta
 
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Beitragvon rotertrecker » Do Sep 04, 2008 19:43

Hallo Jutta!

Also, das mit den Behörden ist so eine Sache...
Ich habe meinen (unter Denkmalschutz stehenden) Gutshof in Thüringen. Die Damen von der Behörde sind super kooperativ und sagten selbst, sie währen ja froh, das sich jemand (ein Irrer) für den (Rest-)Hof gefunden hat...
Aus meiner alten Heimat Niedersachsen hört man hingegen die schlimmsten Geschichten. Ich kann innen machen, was ich will, und außen will ich´s eh original haben.
Die Sat-Schüssel interessiert niemand!
Allerdings hab ich sie farblich an das Dach angepasst, da fällt das häßliche Ding auch nicht so auf!

Also: Hingehen zum Amt, freundlich ansprechen, wird schon!

Gruß
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Beitragvon deerefahrer4 » Di Okt 07, 2008 17:39

Zum Denkmalschutz hätte ich auch mal eine Frage:

Wir wohnen in einer alten Mühle Baujahr 1720. Innen wie außen kernsaniert auf alte Optik. Haben aber keinen Denkmalschutz und wolen auch keinen.

Kann ein Haus ohne der Zustimmung des Eigentümers unter Denkmalschutz gestellt werden????????


Danke
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Beitragvon CarpeDiem » Di Okt 07, 2008 18:41

Ja, das muss man dir noch nicht einmal mitteilen!
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Beitragvon rotertrecker » Di Okt 14, 2008 20:26

Genau!
Kann durchaus sein, das Eure Mühle schon unter Denkmalschutz steht, ohne das Ihr das wisst. Wobei, in meinem Fall ist der Vorbesitzer von der Behörde angeschrieben worden, D.h., es wurde im mitgeteilt, das jetzt Denkmalschutz besteht.

Gruß!
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Beitragvon deerefahrer4 » Di Okt 21, 2008 6:34

Jetzt habe ich in unserem Landratsamt nachgefragt wie das ist mit dem Denkmalschutz. Der zuständige Herr sagte mir, daß er noch keinen Fall hatte wo gegen den Willen des Hausbesitzters das Objekt unter Denkmalschutz gestellt wurde.
Glücklicherweise habe ich Kunststoffenster eingebaut und das alte Steindach(Juradach) heruntergerissen. Jetzt hätten sie sowieso kein Interesse mehr da bei uns genug Häuser unter DS stehen. :lol: :lol:
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Beitragvon Jutta » Di Okt 21, 2008 7:30

Also ist Denkmalschutz eher ein Fluch als ein Segen? (Ich hab immer gedacht, bei unter Denkmalschutz stehenden Gebäuden kriegt man für die fachgerechte Sanierung auch ein bisschen was vom Staat zur Unterstützung.)
Jutta
 
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Beitragvon CarpeDiem » Di Okt 21, 2008 7:40

Mit dem Denkmalschutz, liebe Frau Jutta aus dem schönen Münsterland, ist es genau so wie allen anderen Dingen im Leben, es kommt darauf an was man daraus macht. Wenn sie in dem Denkmalamt an einen Sesselfurzer geraten, dann ist das so wie wenn ein fundamentalistischer Umweltschützer sein Amt ausübt.

Ich bin allerdings an sachkundige, offene Leute geraten die ihr Fach verstanden und eine grosse Hilfe waren. Kohle bekommen sie direkt von Vater Staat nicht. Sie bekommen aber eine Bescheinigung für das FA. Mittlerweile ist das aber so, dass mit allerlei Einwendungen die Finanzamtsleute versuchen diese Bescheinigungen, an die sie im Grunde gebunden sind, auszuhebeln. Wenn man dies verhindern kann ist die indirekte Auswirkung finanziell nicht zu verachten. Wenn sie angenommen mal € 200.000 investieren, dann sind da mal rund gerechnet ca. € 70.000 Ersparnis bei der Steuer drin. Jeder sollte sich aber v o r einer Massnahme ganz konkret schlau machen.
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Beitragvon Manfred » Mi Okt 22, 2008 9:51

Hier in der Gegend gibt es dank Denkmal"schutz" nicht wenige Ruinen.
Meine Eltern sind auch betroffen, mit einem ehemaligen Hof direkt an der Bundesstraße. Unverkäuflich wegen der Lage. Denkmalschutzgerechte Sanierung würde ca. so viel kosten wie ein Neubau. Und das in der Lage (= Nach Fertigstellung wäre die Immoblie höchstens für die Hälfte der Kosten zu veräußern). Keine Abschreibungsmöglichkeit, da Einkommen zu gering.
Also steht die Bude und verfällt.
Meine Schwester wäre dort gerne mit Familie eingezogen, konnte sich aber keine denkmalschutzgerechte Bewohnbarmachung leisten. Deshalb haben sie sich ein anderes Haus gekauft.
Für viele ärmere Familien ist Denkmalschutz eine faktische Enteignung. Ein Gesetz von Reichen für Reiche gemacht. Ohne Rücksicht auf Verluste (Weder beim Bestand schützenswerter Gebäude noch bei den unfreiwillig betroffenen.)
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