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Der nächste Orkan kommt. Frage ist: Wie Vorkehrungen treffe

Hier ist nun auch ein Platz für Diskussionen rund ums Holz.

Moderator: Falke

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Der nächste Orkan kommt. Frage ist: Wie Vorkehrungen treffe

Beitragvon Kormoran2 » Mi Dez 26, 2012 23:26

Waldmichel brachte mich auf die Idee zu diesem Thema. Er erwähnte, daß wohl jeder Brennholzer zwei Jahresvorräte Holz zuhaus liegen hat, denn es könnte ja durchaus mal sein, daß man ein Jahr kein Holz machen kann.

Ein solcher Grund könnte u.a. ein Sturm sein, der es monatelang verhindert, daß man überhaupt in den Wald kommt um Holz zu machen. Ich erinnere mich an die Zeit nach Kyrill, wo wir erst nach geschlagenen drei Wochen einen ersten Überblick hatte, wo überall im Revier das Holz umgefallen war. Warum? Weil einfach alle Wege völlig unpassierbar waren. Luftaufnahmen gab es nicht, weil es wochenlang sehr neblig war. Irgendwann dann erhielten wir Infrarot-Luftaufnahmen, die uns weiterhalfen. Und irgendwann begann auch unser Unternehmer mit seinem modernen Maschinenpark zunächst alle Wege freizulegen.

Danach kam dann die Phase der Aufarbeitung und Vermarktung des Holzes, in der wir sehr viele böse Erfahrungen machten, aber auch einige Lehren zogen, die uns irgendwann einmal zugute kommen werden.

Der erste Schlag ins Kontor war, daß uns der Leiter des zuständigen Forstamtes erklärte, daß er uns beim Verkauf nicht weiterhelfen könne, wir müßten sehen, daß wir allein klar kämen. Das genannte Forstamt wurde nun inzwischen aufgelöst. Wir sind selbst klargekommen, haben nirgendwo Geld verloren, haben nirgendwo unerfüllbare langfristige Verträge unterschrieben. Allerdings konnten wir am Holzpreis auch nur sehr wenig drehen.

Was mich immer wieder beschäftigt, ist die Tatsache, daß der nächste Orkan kommen wird. Und ich überlege, was wir an Vorkehrungen treffen können, damit der Schaden möglichst klein ausfällt und damit die Bewältigung der Katastrophe professioneller erfolgen kann und uns nicht wochenlang völlig lähmt.

Ein Faktum ist - und daran brauchen wir überhaupt nicht herumdeuteln - daß bei hohem Angebot von Holz die Preise fallen. Da helfen auch keine langfristigen Preisabsprachen mit Sägern. Wer im Katastrophenfall als Säger aufgrund von Verträgen hohe Preise weiterzahlen muß, der verschwindet von der Bildfläche.

Aber welche strategischen Vorkehrungen können wir noch treffen zur Verhinderung und zur besseren Bewältigung? Hat Jemand Vorschläge?

Wir haben jetzt 80 ha wieder aufgeforstet. Manche Flächen davon bereits dreimal wegen diverser Ausfälle. Aber wir haben Mischwald gepflanzt. Insgesamt 24 Baum- und Straucharten. Weitere kluge Ratschläge jedweder Art sind sehr willkommen.
Zuletzt geändert von Kormoran2 am Do Dez 27, 2012 0:09, insgesamt 2-mal geändert.
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Re: Der nächste Orkan kommt - Frage ist: Wie Vorkehrungen treffe

Beitragvon Kugelblitz » Mi Dez 26, 2012 23:32

nen Sägespalter, dann verkaufste halt Brennholz :lol:
Musst nur nochmal anbauen, um Lagerplatz zu schaffen.
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Re: Der nächste Orkan kommt. Frage ist: Wie Vorkehrungen treffe

Beitragvon Kormoran2 » Mi Dez 26, 2012 23:37

Nicht schlecht der Vorschlag. Ich behalte es mal als ultima ratio im Hinterkopf. :D
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Re: Der nächste Orkan kommt. Frage ist: Wie Vorkehrungen treffe

Beitragvon Braveheart » Do Dez 27, 2012 1:54

Das wichtigste für diesen Katastrophalen Fall ist meines Erachtens ein aktuelles Forstbetriebswerk!

Wir selbst hatten bei Kyrill nur ein veraltetes und das hat uns auch diverse Probleme bereitet und zwar die der finanziellen Art - und genau von den Sorgen hat man ja in dem Fall genug...

Also frühzeitig daran Denken!

Desweiteren mache ich mir kaum mehr Sorgen - bei mir sind alle! Auch die nicht akut gefährdeten Bestände bei Kyrill gefallen! Was jetzt noch steht übersteht auch die nächsten Stürme...

Gute Nacht
Constantin
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Re: Der nächste Orkan kommt. Frage ist: Wie Vorkehrungen treffe

Beitragvon Waldmichel » Do Dez 27, 2012 5:51

So kann man es auch machen: Bei uns im Kinzigtal wurde von der FBG ein Nasslager eingerichtet, direkt an der Kinzig Nähe Gengenbach. Da sind dann jahrelang die Pumpen gelaufen und haben das Holz bewässert bis sich die Holzpreise erholt haben. Kann´s nicht genau sagen, aber 5-7 Jahre waren´s auf jeden Fall. Dann wurde das Lager aufgelöst und das Holz zu besseren Preisen wie direkt nach Lothar verkauft. Für die Betroffenen war es trotz der Kosten für das Nasslager immer noch eine Verbesserung der finanziellen Situation.

So sollte man es nicht machen: Sturm Lothar war noch vor der Zeit wie ich mich auf dem Hof meiner Frau breit gemacht habe. Mein Schwiegervater hatte nur nen kleinen Schlepper und nicht mal ne Seilwinde. Er hatte dann nach dem Sturm (Schaden waren ca. 200fm hochwertiges Fichten-Stammholz) die Dienste von einem Arbeitstrupp an Schweden angenommen, die auf dem Nachbargrundstück mit Aufräumarbeiten beschäftigt waren. Die haben das Holz den steilen Berg hoch gezogen und vermarktet. Das Ergebnis: Deren Rechnung war angeblich genauso hoch wie der Erlös für´s Holz!!! Schön verarscht!! Da hätte ich lieber bei der Bank nen kleinen Kredit aufgenommen, ne Seilwinde gekauft und die Arbeit selber gemacht. Das Geld für die Winde wäre sicher wieder reingekommen und dazu noch ein Berg Brennholz. Aber so isses halt: hätte...wäre...wenn

Gruß Mathias
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Re: Der nächste Orkan kommt. Frage ist: Wie Vorkehrungen treffe

Beitragvon MF Atze » Do Dez 27, 2012 7:18

Die Idee mit dem Nasslager ist gut. Wenn es aber alle so machen, wird die Zeitspanne, die die Preise brauchen um sich zu erholen länger
Bei der Vermarktung an Brennholz sollte man bedenken, das in den Zeiten auch hier ein Überhang da ist, so das die Preise dort auch nicht stabil sind.
Wenn Du ohne große Verluste durch Kyrill gekommen bist, hast Du doch schon vieles richtig gemacht.
So ein Ereignis hat doch sehr lange Auswirkungen. Die aufgeforsteten Flächen bringen ja jetzt auch noch nichts ein.
Du wirst doch einen großen Pflegeaufwand, ohne nutzbares Holz haben?
Unter dem Strich denke ich auch, die Stürme werden mehr, eventuell auch die extremen Schneebrüche.

So hart wie es sich anhört, Breavehart hat festgestellt, bei ihm ist nichts mehr was knicken kann. Wenn immer wieder Sturm, oder Schneeereignisse die Wälder treffen. Werden zumindest die Preise langfristig stabil bleiben. Das Holz muss ja erst mal wieder in vernünftiger Qualität nachwachsen.
Auch die Verschiebung zu Mischwälder, wird da wo die Fichte noch eine Chance hat, die Preise für Fichte stabil halten.

Wir können nur hoffen, das der einzelne nicht wieder so massiv getroffen wird. Sondern das die Schadensereignisse jeden nur ein bisschen treffen. Langfristig wird es, hoffe ich so dann nicht so schlimm werden.

Grüße aus Unterfranken
Das Wichtigste ist, nicht dumm zu sterben. Der Rest ergibt sich von alleine.
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Re: Der nächste Orkan kommt. Frage ist: Wie Vorkehrungen treffe

Beitragvon Kugelblitz » Do Dez 27, 2012 11:45

Die Idee mit dem Nasslager ist gut.

Und wer zahlt die Nebenkosten der Pumpen???? Strom/Wartung/Beschaffung....

Brennholzpreise sind doch halbwegs gleichbleibend/steigend.
Bruchholz wollen die Säger nicht wirklich haben, wenn nur mit Preisabschlag.
Wir hatten vor 2 Jahren ein Stück vom Förster bekommen, war Schneebruch. Waren teilweise nur die Kronen ab.
Der Bestand war um die 80 Jahre, Kiefer mit 40-50cm Durchmesser, der Förster meinte....sowas lässt sich nicht vermarkten.
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Re: Der nächste Orkan kommt. Frage ist: Wie Vorkehrungen treffe

Beitragvon locomotion » Do Dez 27, 2012 11:49

Ich habe Fichten stark durchforstet, Waldränder ebenfalls (jeden 4.-5- Traufbaum entnommen) und hoffe so, die Bestände etwas zu ertüchtigen. Ist riskant, aber Fichten dicht wie Weizen stehen lassen ist langfristig noch riskanter.
Wenn der nächste Sturm kommt, muß die Kriegskasse gefüllt sein, dann gibts Waldflächen zu vernünftigen Preisen.
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Re: Der nächste Orkan kommt. Frage ist: Wie Vorkehrungen treffe

Beitragvon Waldmichel » Do Dez 27, 2012 13:38

@Kugelblitz,

wie gesagt, das Nasslager war eine Aktion unserer FBG. Die Kosten für das Nasslager wurden den Waldbauern die dort Holz sitzen hatten bei der Abrechnung der Holzverkäufe abgezogen. Die Erlöse die die Waldbauern dann noch bekommen haben waren trotz Abzug dieser Kosten für das Nasslager ein gutes Stück höher wie die möglichen Holzerlöse direkt nach dem Sturm. Es waren danach alle zufrieden, wenn natürlich das Geld erst Jahre später auf dem Konto der Waldbauern war weil es ja auch erst später verkauft wurde.

Gruß Mathias
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Re: Der nächste Orkan kommt. Frage ist: Wie Vorkehrungen treffe

Beitragvon Hinterwälder » Do Dez 27, 2012 15:00

Hallo,
bei einem Sturm wie Lothar hilft ein Naßlager eben auch, dass der Preis nicht soweit in den Keller rutscht. Und, Waldmichel, die Preise nach Lothar (50 DM/fm) haben kaum die Aufarbeitungskosten gedeckt. Schau mal in den Forsthaushalten der Gemeinden nach, wie lange der Gewinn je fm unter 10 € lag. Dein SW wurde also nicht um so wahnsinnig viel Geld betrogen, zumal er sich keiner Gefahr aussetzen mußte. Bei uns wurde ein Naßlager eingerichtet mit natürlichem Druck, was die Kosten natürlich stark reduziert. Und wenn der Waldbesitz nicht die Naßlager einrichtet macht es der Sägewerker, der nach dem Sturm das Holz noch viel billiger als nach Lothar einkauft. Ich selbst habe gottseidank nur etwa 3 fm/ha Sturmschaden gehabt. Ich hoffe auch dass die FBG's und Forstverwaltungen einiges aus den Fehlern gelernt haben und so den Verlust für die Waldbesitzer zu mindern. Bei Stürmen wie Lothar helfen waldbauliche Maßnahmen nur sehr begrenzt. Aber ein Kollege hat mir erzählt, des er den Hauptsturmschaden in einem Endnutzungsbestand mit relativ viel Naturverjüngung hatte. Er mußte dann nicht pflanzen und die Verjüngung war dann auch aus der Pflegezone. Für mich heißt das, dass ich versuche auf den Flächen schon früh eine Verjüngung rein zu bekommen.

Gruß
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Re: Der nächste Orkan kommt. Frage ist: Wie Vorkehrungen treffe

Beitragvon 777 » Do Dez 27, 2012 17:52

Holz rechtzeitig ausdünnen.........
wenns kracht ist es zu spät..

war heute im Wald, wir hatten Schneebruch...30- 40 Wipfel / ha liegen am Boden, bzw. einige davon zur Hälfte abgebrochen..
starke Bogenlampen sind alle gebrochen, schwach geneigte haben sich wieder erholt....Durchforstungsdefizit :klug: :klug: ich weiss schon, aber ich kann nicht überall gleichzeitig sein

auf einem anderen Stück siehts noch schlimmer aus ( Harvester hat 2012 im Sommer 1. Eingriff gemacht..BHD-10-35..)H. kann aber nix dafür, nur Gassen angelegt, dann auch weit neben den Gassen teilw. flächig gebrochen.... :roll: ....Pflegerückstände...... :klug:

man greift oft zu spät ein, u. wundert sich dann wenn der Wald beim.. Sturm..Schnee fällt

lieber bei den heutigen guten Preisen verkaufen :lol:

Gruss Robert
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Re: Der nächste Orkan kommt. Frage ist: Wie Vorkehrungen treffe

Beitragvon 777 » Do Dez 27, 2012 18:03

Hallo Hinterwälder

frühzeitig kostenlose Nvj. ist gut , nur welche Baumarten wachsen bei Fi... im Ausgangsmaterial wieder auf ( oft nicht Standortgemäss...)

dann werden die Probleme wieder auf die Enkel übertragen.....

haste einen Mischwald als Ausgangssituation..u. eine tragbare Wildsituation...dann :arrow: := :klee:

Nationalpark Bayr. Wald , was gabs damals für Aufschreie... :klug: Borkenkäfer....., schaut man sich den daraus entstandenen Mischwald an, ich denke das wird was :klug:
kenn das zwar nur vom TV.. wer kann näheres dazu sagen ??????

Gruss Robert
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Re: Der nächste Orkan kommt. Frage ist: Wie Vorkehrungen treffe

Beitragvon Kormoran2 » Do Dez 27, 2012 23:40

Danke für die bisherigen Anregungen.
Bezüglich Nasslager:
In 2007 lieferten wir einem Säger viel Holz in ein von ihm betriebenes Naßlager. Natürlich mußten wir für die Lagerung mit blechen.

Warum eigentlich nicht selbst Naßlager betreiben und nach 4-5 Jahren das Holz zu besseren Preisen verkaufen wenn die Lieferanten ohnehin damals die Lagerkosten bezahlt haben? Insofern mache ich mir schon mal Gedanken über ein Naßlager. Ist in meinen Augen jedenfalls sinnvoller, als vom Säger ein Naßlager errichten zu lassen.
Weiß Jemand Links zu Pumpen und Verteilern?
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Re: Der nächste Orkan kommt. Frage ist: Wie Vorkehrungen treffe

Beitragvon 777 » Fr Dez 28, 2012 5:15

das Beste wäre ein angestauter.. Bach..., woher ich kostenlos.. Wasser u. den Druck verwenden könnte :wink:
Pumpen... Strom.. :cry:
Gruss Robert
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Re: Der nächste Orkan kommt. Frage ist: Wie Vorkehrungen treffe

Beitragvon Robiwahn » Fr Dez 28, 2012 12:00

Moin

Kormi, ich gebe zu bedenken, wenn du dir selber Pumpen, Rohre etc. zulegst, kommst du mdst. auf nen ähnlichen finanziellen Aufwand je fm wie der Säger, wenn nicht sogar noch mehr. Bei ihm oder beim staatl. Forstamt (bei Kyrill hatten auch einige Staatsbetriebe riesige Nasslager angelegt) verteilen sich halt die Kosten auf mehrere Nutzer, damit wird es theor. für den einzelnen billiger. Auch hast du sehr wahrscheinlich nicht ihm dein Geld in den Rachen geworfen (zumindest nicht alles), sondern über ihn als Umweg auch nur den Herstellern von Pumpen etc. Wenn du nicht wirklich günstig an gebrauchtes, aber noch gutes Material rankommst, lohnt sich das m.M. nach nicht.

Weiterhin ist zu bedenken, das da sicherlich ein gewisser organisatorischer und genehmigungsblabla Aufwand dazu kommt, mal eben irgendwo 1000l Wasser aus dem Bach zum Bewässern einer Forstkultur nehmen, ok, sieht, hört und merkt ja niemand was davon. Aber monate- oder jahrelang nen Bach trockenlegen kommt beim Wasser- und Nat.schutzamt sicherlich gut an ;-).

Meiner Meinung nach ist ein möglichst stabiler und auch gemischter Wald die beste Vorsorge. Da arbeitet ihr ja gut dran und grade junge Bäume sind ja auch meistens weniger von Bruch etc. betroffen, also habt ihr sicherlich auch erstmal ne Weile Ruhe, wenn rings um euch das noch stehende Holz umfällt (wobei, viel ist das ja auch nicht mehr). Und gegen manche Naturphänomene kann man sich nicht wappnen, da muss man dann einfach durch.

Grüße, Robert
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