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Der Pestizidatlas 2022 "Gifte in der Landwirtschaft"

Hier ist Platz für alles was auf dem Acker wächst ;-).
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36 Beiträge • Seite 1 von 3 • 1, 2, 3
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Der Pestizidatlas 2022 "Gifte in der Landwirtschaft"

Beitragvon Ulikum » Di Jan 18, 2022 12:30

:mrgreen:
https://www.boell.de/de/pestizidatlas

Daten und Fakten in 19 Kapiteln leicht verdaulich "für den unbedarften Verbraucher " zum Thema Einsatz von Pestiziden in der Landwirtschaft.
Dazu drei Podcast die man sich auch bei der Autofahrt anhören kann erklären "fachlich neutral "das Thema.

Neu und besonders häufig findet man jetzt folgende Aussage: "So führt zum Beispiel die Vernichtung der Ackerbegleitflora durch Breitbandherbizide wie Glyphosat zu einer Dezimierung des Blütenangebots und so zu einer Verknappung der Nahrung für blütenbesuchende sowie auf Wildkräuter spezialisierte Insekten. In Deutschland wird Glyphosat laut dem Umweltbundesamt auf fast 40 Prozent der Felder eingesetzt."
Wenn schon nur vielleicht Krebserregend und auch das ist nicht sicher wir finden schon einen Grund.
Für das, was ich schreibe bin Ich verantwortlich.!
Nicht für das, was Du verstehst!
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Re: Der Pestizidatlas 2022 "Gifte in der Landwirtschaft"

Beitragvon Botaniker » Di Jan 18, 2022 13:45

Da wird in diesem Jahr noch viel mehr kommen, zu dem Thema aus der Ecke.
Schließlich steht im Sommer auf EU-Ebene die Zulassungsverlängerung an.
Botaniker
 
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Re: Der Pestizidatlas 2022 "Gifte in der Landwirtschaft"

Beitragvon Caramba » Mi Jan 19, 2022 20:40

Do wärds dara Glyphosad-Gifdsprüdza ihr Deifelszaich amol erklärd!
Da wird den Glyphosat-Gift-Spritzern einmal ihr Teufelszeug erklärt !
Caramba
 
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Re: Der Pestizidatlas 2022 "Gifte in der Landwirtschaft"

Beitragvon Bison » Mi Jan 19, 2022 21:05

Caramba hat geschrieben:Do wärds dara Glyphosad-Gifdsprüdza ihr Deifelszaich amol erklärd!
Da wird den Glyphosat-Gift-Spritzern einmal ihr Teufelszeug erklärt !


Geh bitte wieder zurück in deine Höhle und mach deinen Winterschlaf weiter
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Re: Der Pestizidatlas 2022 "Gifte in der Landwirtschaft"

Beitragvon böser wolf » Mi Jan 19, 2022 22:02

Bison hat geschrieben:
Caramba hat geschrieben:Do wärds dara Glyphosad-Gifdsprüdza ihr Deifelszaich amol erklärd!
Da wird den Glyphosat-Gift-Spritzern einmal ihr Teufelszeug erklärt !


Geh bitte wieder zurück in deine Höhle und mach deinen Winterschlaf weiter


:mrgreen:


Irgendwie hat inzwischen jede Zeitung diese sau durchs Dorf getrieben.... :oops:

https://www.geo.de/amp/natur/oekologie/ ... 48422.html
böser wolf
 
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Re: Der Pestizidatlas 2022 "Gifte in der Landwirtschaft"

Beitragvon Freakshow » Do Jan 20, 2022 10:52

Ist doch gut so wie es läuft. Nachdem nun jeder seinen Emo-Bullshit aufs Glyphosat übertragen und ausgeschieden hat kann sich die Diskussion ja nur versachlichen. Siehe Frankreich. Da scheint die Meinung zu 180 Grad zu drehen. Top oder Flop, einem normalen Gemütszustand kennt die Gesellschaft ja nicht mehr. Ich wette in 5 Jahren zieht der Mob übers Land und reißt den ganzen Winterfurchlern den Pflug unterm Arsch weg.
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Re: Der Pestizidatlas 2022 "Gifte in der Landwirtschaft"

Beitragvon Otto Mohl » Do Jan 20, 2022 11:06

So wie ich das gelesen habe, ist Winterfurche ohne Begrünung in der kommenden Agrarförderperiode doch schon verboten.
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Re: Der Pestizidatlas 2022 "Gifte in der Landwirtschaft"

Beitragvon allgaier81 » Do Jan 20, 2022 11:11

In Deutschland wird Glyphosat laut dem Umweltbundesamt auf fast 40 Prozent der Felder eingesetzt."


Da haben die vermutlich die Menge, die die Deutsche Bahn benutzt, auf die Ackerflächen umgerechnet... ;-)

Es werden ja nicht 40% der Ackerfläche pfluglos bewirtschaftet, wo also ein jährlicher Glyphosateinsatz möglicherweise nötig wäre...
Gruß, allgaier
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Re: Der Pestizidatlas 2022 "Gifte in der Landwirtschaft"

Beitragvon böser wolf » Do Jan 20, 2022 12:38

allgaier81 hat geschrieben:
In Deutschland wird Glyphosat laut dem Umweltbundesamt auf fast 40 Prozent der Felder eingesetzt."


Da haben die vermutlich die Menge, die die Deutsche Bahn benutzt, auf die Ackerflächen umgerechnet... ;-)

Es werden ja nicht 40% der Ackerfläche pfluglos bewirtschaftet, wo also ein jährlicher Glyphosateinsatz möglicherweise nötig wäre...


Wenn du meinst das Glyphosat nur auf pfluglos bestellten Flächen eingesetzt wird, bist du auf dem Holzweg!
böser wolf
 
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Re: Der Pestizidatlas 2022 "Gifte in der Landwirtschaft"

Beitragvon Botaniker » Do Jan 20, 2022 14:17

Otto Mohl hat geschrieben:So wie ich das gelesen habe, ist Winterfurche ohne Begrünung in der kommenden Agrarförderperiode doch schon verboten.


Das ist richtig. Begrünungspflicht bis 15.1. nennt sich das.
Botaniker
 
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Re: Der Pestizidatlas 2022 "Gifte in der Landwirtschaft"

Beitragvon Botaniker » Do Jan 20, 2022 14:19

allgaier81 hat geschrieben:
Da haben die vermutlich die Menge, die die Deutsche Bahn benutzt, auf die Ackerflächen umgerechnet... ;-)


Das Argument mit der Bahn zieht nicht mehr.

Bei der Deutschen Bahn heißt es, man habe „bereits im Jahr 2020“ den Einsatz des Herbizids „halbiert“. Weite Teile des deutschen Streckennetzes würden seither nicht mehr mit dem Herbizid behandelt. „Auch die präzisere Ausbringung von Glyphosat in den genehmigten Streckenabschnitten mit Hilfe von modernen Kamerasystemen zur Pflanzenerkennung hat zur Reduzierung beigetragen.“ 2020 lag die Ausbringungsmenge von Herbiziden im deutschen Schienennetz bei insgesamt 1,3 Tonnen.

Damit liegt die Menge sehr weit unter den früheren Rekordmengen. So wurden 2018 knapp 60 Tonnen Glyphosat gespritzt. Außerdem würden inzwischen nur rund vier Prozent der 61.000 Kilometer Gleise behandelt. Die ausgebrachte Menge entspreche rund 0,5 kg je Kilometer. „Mit Flazasulfuron, Flumioxazin und Glyphosat kamen dabei ausschließlich Wirkstoffe zum Einsatz, die vom Bundesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit (BVL) speziell für den Gleisbereich zugelassen sind.“


https://www.wiwo.de/unternehmen/dienstl ... 65268.html
Botaniker
 
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Re: Der Pestizidatlas 2022 "Gifte in der Landwirtschaft"

Beitragvon Botaniker » Di Feb 08, 2022 22:24

Das wird dann richtig lustig, ich stelle um auf Bio, anderes macht wohl keinen Sinn mehr.

https://www.agrarheute.com/politik/50-p ... etz-590108

Die EU-Kommission will ihr pauschales Reduktionsziel von 50 % weniger chemischem Pflanzenschutz per Verordnung vorschreiben. Das sieht ein interner Entwurf vor. Lesen Sie, was die Brüsseler Behörde im Einzelnen plant.

Mit dem sogenannten Green Deal hatte die EU-Kommission ihr Ziel, den Einsatz und das Risiko von chemischen Pflanzenschutzmitteln in der EU bis 2030 um die Hälfte zu reduzieren, noch als unverbindliche Vorgabe in den Raum gestellt.

Jetzt macht die Brüsseler Behörde ernst: Die EU-Generaldirektion Gesundheit und Lebensmittelsicherheit (GD SANTE) hat einen Rechtstext vorbereitet. Damit sollen die Mitgliedstaaten auf das Reduktionsziel verpflichtet werden. Auf die Landwirte kommen erhebliche Einschränkungen und zusätzliche Pflichten beim Pflanzenschutz zu.

Vorgesehen ist, dass der Einsatz und das Risiko von chemischen Pflanzenschutzmitteln bis 2030 EU-weit um 50 % verringert werden müssen. Als Referenzzeitraum gilt der Durchschnitt des Pflanzenschutzeinsatzes in den Jahren 2015 bis 2017.

Um das Gesamtziel zu erreichen, soll jeder Mitgliedstaat ein nationales Reduktionsziel verbindlich vorschreiben müssen. Die nationalen Ziele dürfen von den 50 % abweichen. Das soll aber nur in engen Grenzen bis auf 45 % und nach strikten Kriterien möglich sein. Erlaubte Gründe wären unter anderem neue Schädlinge oder der Nachweis, dass der Einsatz von Pflanzenschutzmitteln bereits in der Vergangenheit stärker als im EU-Durchschnitt reduziert wurde.

Das plant die EU-Kommission im Einzelnen:

Die neue Verordnung würde die Aufzeichnungspflichten für Anwender deutlich ausdehnen. So soll ein Landwirt als professioneller Anwender jede Pflanzenschutzmaßnahme in einem elektronischen Register erfassen und begründen. Dabei ist der jeweilige Berater namentlich zu nennen. Die Mitgliedstaaten sollen diese Datenbanken nach Vorlagen der EU aufbauen.
Die Prinzipien des integrierten Pflanzenschutzes (IPM) müssen strikt eingehalten werden. Jeder Mitgliedstaat muss für alle Hauptkulturen kulturartenspezifische IPM-Regeln festlegen.
Die nationalen Regierungen müssen der EU-Kommission jährlich Bericht erstatten, wie sie mit ihrem Reduktionsziel vorankommen. Die Fortschrittsberichte sollen im Internet veröffentlicht werden.
Der Einsatz von Pflanzenschutzmitteln soll in sensiblen Gebieten wie zum Beispiel Natura-2000- und anderen Schutzgebieten sowie städtischen Grünanlagen verboten werden. Behördliche Ausnahmegenehmigungen sollen auf schriftlichen Antrag hin befristet möglich sein, wenn keine Alternative mit geringerem Risiko verfügbar ist.
Der Anwender soll Spritzungen mit Ausnahmegenehmigung durch Hinweistafeln am Feldrand ankündigen müssen.
Pflanzenschutzspritzen sollen alle drei Jahre einer technischen Abnahme unterzogen werden.

In einem kurzen Kapitel zur Folgenabschätzung der neuen Verordnung benennt die EU-Kommission durchaus negative Auswirkungen ihres eigenen Vorschlags:

Die Produktionskosten der Landwirtschaft würden in der EU steigen. Als Ursachen werden die strikteren und detaillierten Dokumentationspflichten, niedrigere Erträge und Zusatzkosten durch den Einsatz von Beratern aufgeführt.
Die Verbraucher müssten sich auf höhere Lebensmittelpreise einstellen.
Die Importe von Lebensmitteln aus Drittstaaten, in denen weniger strenge Auflagen gelten, könnten zunehmen.
Einen Teil dieser Auswirkungen könnten die Mitgliedstaaten durch finanzielle Anreize oder Ausgleichszahlungen im Rahmen der Gemeinsamen Agrarpolitik (GAP) lindern, schlägt die GD SANTE vor.

Die Kommission greift mit ihrem Entwurf zu ihrem schärfsten Schwert in der Rechtsetzung: Anders als die derzeit geltende Richtlinie über die nachhaltige Verwendung von Pflanzenschutzmitteln (2009/128) muss eine Verordnung nicht erst in das nationale Recht übertragen werden, sondern gilt in den Mitgliedstaaten unmittelbar.

Nach Auffassung der Brüsseler Behörde ist das notwendig. Die aktuelle Richtlinie sei von den EU-Ländern nämlich sehr unterschiedlich umgesetzt und nicht einheitlich durchgesetzt worden. Das habe ein Bericht des europäischen Rechnungshofes bestätigt.

Damit soll nun Schluss sein. Die Kommission will die Mitgliedstaaten an die Kandare nehmen. Wer kein nationales Reduktionsziel festlegt, für denen sollen automatisch 50 % Verringerung gelten.

Der interne Verordnungsentwurf, der agrarheute vorliegt, wird zurzeit zwischen den Dienststellen der EU-Kommission abgestimmt. Am 23. März soll der Entwurf zusammen mit einem großen „Naturschutzpaket“ offiziell vorgestellt werden.
Botaniker
 
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Re: Der Pestizidatlas 2022 "Gifte in der Landwirtschaft"

Beitragvon samoht_ » Mi Feb 09, 2022 10:51

Ich bin seit 15 Jahren pfluglos - Glyphosat wurde bisher nur im Frühjahr vor Zuckerrüben angewandt mit geringen Aufwandmengen angewandt. Warum? Um möglichst bodenschonend und erosionsmindernd Zuckerrüben unkrautfrei in einen minimal barbeiteten (Dynadrive 3cm) abgestorbenen Zwischenfruchtbestand etablieren zu können.

Mulchsaat bedeutet also nicht automatisch Glyphosat!!!

.... Ab dieser Saison nun nicht mehr möglich (Wasserschutzgebiet) ..... Folge: Zurück zum Pflug oder unter unsicheren Bedingungen ein Frostbearbeitung im Winter durchführen, kombiniert mit mehrmalige (?) Überfahrten im Frühjahr vor der Aussaat..... Beides tatsächlich nicht zielführend für mich.....
Also schön Diesel verbrennen, Boden verdichten, Erosion fördern und Bodenleben reduzieren.... :twisted:
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Re: Der Pestizidatlas 2022 "Gifte in der Landwirtschaft"

Beitragvon DWEWT » Mi Feb 09, 2022 12:23

Ich weiß gar nicht, warum hier immer die Erosion negativ dargestellt wird. Habt ihr schon mal darüber nachgedacht, wie eure Lößböden entstanden sind? :wink:
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Re: Der Pestizidatlas 2022 "Gifte in der Landwirtschaft"

Beitragvon AEgro » Mi Feb 09, 2022 12:27

Ja !
Und ich weiß auch was unter dem Löß rauskommt.
Vielleicht versucht man deshalb Errosion zu verhindern.
Es gibt Tage, da komm ich einfach mit dem Kopfschütteln nicht hinterher !
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