http://www.sueddeutsche.de/bayern/deutschlands-teuerster-baum-so-schoen-wie-ahornholz-1.472338

...ich glaube, da weiß so mancher, mich eingeschlossen, gar nicht, welche Werte durch den Kamin gepulvert werden.
nachdenkliche Grüße
mv
Aktuelle Zeit: Mi Nov 19, 2025 23:42
Moderator: Falke

Obelix hat geschrieben:Hallo,
das sind absolute Ausnahmestämme, deren Preis auch unter Marketing-Gesichtspunkten gesehen werden muss.
Der Käufer wird damit deutschlandweit, evtl. sogar darüber hinaus, bekannt wie ein bunter Hund.
Ob der Stamm dann tatsächlich als Funier den Preis wieder einspielt oder als "teuerster Stamm 2009" konserviert und zu Werbezwecken aufgehoben wird?
Das ist genau so, wie das 250.000 € Fohlen auf irgendeiner Pferdeauktion und die restlichen Fohlen i.d.R. für weniger als 10.000 € über die Bühne gehen.
Grüße
dieholzer2004 hat geschrieben:Obelix hat geschrieben:Hallo,
das sind absolute Ausnahmestämme, deren Preis auch unter Marketing-Gesichtspunkten gesehen werden muss.
Der Käufer wird damit deutschlandweit, evtl. sogar darüber hinaus, bekannt wie ein bunter Hund.
Ob der Stamm dann tatsächlich als Funier den Preis wieder einspielt oder als "teuerster Stamm 2009" konserviert und zu Werbezwecken aufgehoben wird?
Das ist genau so, wie das 250.000 € Fohlen auf irgendeiner Pferdeauktion und die restlichen Fohlen i.d.R. für weniger als 10.000 € über die Bühne gehen.
Grüße
Hallo Obelix,
da hast Du absolut Recht. Solche Bäume findest Du wirklich nur mit der Lupe!
Aber ich kenne mittlerweile einige Geschichten von solchen "Exotenbäumen". Riegel-Ahorn und -buche
sind dabei die häufigsten.
Doch:
1. sind die "Riegel-Ahorn oder auch Riegel-Buchen" wirklich das Geld wert, dass auf den Auktionen bezahlt
wird, denn die werden
2. zu dem Furnierholz verarbeitet, das dann in den Chefetagen vieler Banken oder Großunternehmen
für einen m²-Preis bis zu 1000 € an die Wände geklebt werden. Weiter finden sie in den
Hochpreisegmenten im Schiffsbau ihren Einsatz.
So einen Riegelahorn von außen zu erkennen, ist ziemlich schwierig, was auch die große Spanne bei den abgegebenen Geboten zeigt. (Lehrgang "Holzsortierung und -vermarktung am FBZ Königsbronn).
Grüße Thomas
gla pfarrer hat geschrieben:
Der Riegelahorn ist doch gar nicht so schwer zu erkennen des sind halt einfach so Wellen "aufm" Holz? odda net?
Michael33 hat geschrieben:Wenn man am Stock die Rinde entfernt, dann kann man es soweit ich weiß auch sehen.
Michael33 hat geschrieben:Hatten im Staatswald (meine Arbeitstelle) auch mal eine Riegelahorn. Der Baum brauchte 31.000€ und erst wollten wir sie ins Brennholz werfen.![]()
Nach langem hin und her haben wir den Stamm doch auf die Wertholzauktion und waren sehr erstaunt über den erzielten Preis. Der Käufer des Stammes hat uns dann mal aufgeklärt wie man solches spezielles Wertholz erkennt. Meine Schätzung ist das auf 500 Hektar ca 1-3 solche Stämme wachsen.
Gruß Michael
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