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Der vermutlich teuerste Baum Deutschlands

Hier ist nun auch ein Platz für Diskussionen rund ums Holz.

Moderator: Falke

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19 Beiträge • Seite 1 von 2 • 1, 2
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Der vermutlich teuerste Baum Deutschlands

Beitragvon MV » So Mär 27, 2011 16:18

...kommt dieses Jahr aus Bayern:
http://www.sueddeutsche.de/bayern/deutschlands-teuerster-baum-so-schoen-wie-ahornholz-1.472338

Bild

...ich glaube, da weiß so mancher, mich eingeschlossen, gar nicht, welche Werte durch den Kamin gepulvert werden.

nachdenkliche Grüße
mv
Was immer du tust, tue es recht und bedenke das Ende. Seneca
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Re: Der vermutlich teuerste Baum Deutschlands

Beitragvon wiso » So Mär 27, 2011 16:22

Der Artikel war von 2009 :lol:

Aber deine Aussage stimmt trotzdem :wink:

http://www.baysf.de/de/home/unternehmen ... swald.html


Gruß,
wiso
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Re: Der vermutlich teuerste Baum Deutschlands

Beitragvon Markus K. » So Mär 27, 2011 16:23

...der verlinkte Artikel ist aus dem Jahr 2009...

edit: Jochen war schneller!
Gruß Markus

ein Schlepper kann nicht rot genug sein!
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Re: Der vermutlich teuerste Baum Deutschlands

Beitragvon Fadenfisch » So Mär 27, 2011 16:31

Vor knapp zwei Wochen hat die gleiche Firma wieder einen ersteigert. Der Preis lag diesmal bei 35.000 €.
Stand bei uns in der Presse, da der Baum und die Fa. bei uns aus dem Landkreis sind.
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Re: Der vermutlich teuerste Baum Deutschlands

Beitragvon Obelix » So Mär 27, 2011 17:35

Hallo,

das sind absolute Ausnahmestämme, deren Preis auch unter Marketing-Gesichtspunkten gesehen werden muss.

Der Käufer wird damit deutschlandweit, evtl. sogar darüber hinaus, bekannt wie ein bunter Hund.

Ob der Stamm dann tatsächlich als Funier den Preis wieder einspielt oder als "teuerster Stamm 2009" konserviert und zu Werbezwecken aufgehoben wird?

Das ist genau so, wie das 250.000 € Fohlen auf irgendeiner Pferdeauktion und die restlichen Fohlen i.d.R. für weniger als 10.000 € über die Bühne gehen.

Grüße
Obelix
 
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Re: Der vermutlich teuerste Baum Deutschlands

Beitragvon dieholzer2004 » So Mär 27, 2011 18:36

Obelix hat geschrieben:Hallo,

das sind absolute Ausnahmestämme, deren Preis auch unter Marketing-Gesichtspunkten gesehen werden muss.

Der Käufer wird damit deutschlandweit, evtl. sogar darüber hinaus, bekannt wie ein bunter Hund.

Ob der Stamm dann tatsächlich als Funier den Preis wieder einspielt oder als "teuerster Stamm 2009" konserviert und zu Werbezwecken aufgehoben wird?

Das ist genau so, wie das 250.000 € Fohlen auf irgendeiner Pferdeauktion und die restlichen Fohlen i.d.R. für weniger als 10.000 € über die Bühne gehen.

Grüße


Hallo Obelix,

da hast Du absolut Recht. Solche Bäume findest Du wirklich nur mit der Lupe!
Aber ich kenne mittlerweile einige Geschichten von solchen "Exotenbäumen". Riegel-Ahorn und -buche
sind dabei die häufigsten.

Doch:

1. sind die "Riegel-Ahorn oder auch Riegel-Buchen" wirklich das Geld wert, dass auf den Auktionen bezahlt
wird, denn die werden

2. zu dem Furnierholz verarbeitet, das dann in den Chefetagen vieler Banken oder Großunternehmen
für einen m²-Preis bis zu 1000 € an die Wände geklebt werden. Weiter finden sie in den
Hochpreisegmenten im Schiffsbau ihren Einsatz.

So einen Riegelahorn von außen zu erkennen, ist ziemlich schwierig, was auch die große Spanne bei den abgegebenen Geboten zeigt. (Lehrgang "Holzsortierung und -vermarktung am FBZ Königsbronn).

Grüße Thomas
„Wir verlangen, das Leben müsse einen Sinn haben - aber es hat nur ganz genau so viel Sinn, als wir selber ihm zu geben imstande sind.“
(Hermann Hesse - Dichter, Schriftsteller und Maler, 1877-1962 - und ein SCHWABE!)
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Re: Der vermutlich teuerste Baum Deutschlands

Beitragvon MF-133 » So Mär 27, 2011 18:55

Naja, wenn da so ein Chefbüro in Maßarbeit ausgebaut wird, darf ja wohl in der Rechnung nicht drinstehen "Kieferpaneele 19 Euro/qm" Und in genügender Menge bei gleichmäßiger Maserung muss der Stamm auch zur Verfügung stehen. Solche Preise sind nicht voraussehbar. MFG
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Re: Der vermutlich teuerste Baum Deutschlands

Beitragvon nasenwurzelsepp » So Mär 27, 2011 19:14

Im Endeffekt kostet der Quadratmeter Furnier dann im Einkauf um die 10€. Und wenn man dann sieht was fürs fertige Produkt für Preise aufgerufen werden, ist das mit Sicherheit noch lange kein Zuschussgeschäft.
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Re: Der vermutlich teuerste Baum Deutschlands

Beitragvon gla pfarrer » Mo Mär 28, 2011 20:10

dieholzer2004 hat geschrieben:
Obelix hat geschrieben:Hallo,

das sind absolute Ausnahmestämme, deren Preis auch unter Marketing-Gesichtspunkten gesehen werden muss.

Der Käufer wird damit deutschlandweit, evtl. sogar darüber hinaus, bekannt wie ein bunter Hund.

Ob der Stamm dann tatsächlich als Funier den Preis wieder einspielt oder als "teuerster Stamm 2009" konserviert und zu Werbezwecken aufgehoben wird?

Das ist genau so, wie das 250.000 € Fohlen auf irgendeiner Pferdeauktion und die restlichen Fohlen i.d.R. für weniger als 10.000 € über die Bühne gehen.

Grüße


Hallo Obelix,

da hast Du absolut Recht. Solche Bäume findest Du wirklich nur mit der Lupe!
Aber ich kenne mittlerweile einige Geschichten von solchen "Exotenbäumen". Riegel-Ahorn und -buche
sind dabei die häufigsten.

Doch:

1. sind die "Riegel-Ahorn oder auch Riegel-Buchen" wirklich das Geld wert, dass auf den Auktionen bezahlt
wird, denn die werden

2. zu dem Furnierholz verarbeitet, das dann in den Chefetagen vieler Banken oder Großunternehmen
für einen m²-Preis bis zu 1000 € an die Wände geklebt werden. Weiter finden sie in den
Hochpreisegmenten im Schiffsbau ihren Einsatz.

So einen Riegelahorn von außen zu erkennen, ist ziemlich schwierig, was auch die große Spanne bei den abgegebenen Geboten zeigt. (Lehrgang "Holzsortierung und -vermarktung am FBZ Königsbronn).

Grüße Thomas


Der Riegelahorn ist doch gar nicht so schwer zu erkennen des sind halt einfach so Wellen "aufm" Holz? odda net?
Wie kommt das "Rasen nicht betreten" Schild auf den Rasen
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Re: Der vermutlich teuerste Baum Deutschlands

Beitragvon Michael33 » Mo Mär 28, 2011 20:17

Wenn man am Stock die Rinde entfernt, dann kann man es soweit ich weiß auch sehen.
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Re: Der vermutlich teuerste Baum Deutschlands

Beitragvon dieholzer2004 » Mo Mär 28, 2011 22:10

gla pfarrer hat geschrieben:
Der Riegelahorn ist doch gar nicht so schwer zu erkennen des sind halt einfach so Wellen "aufm" Holz? odda net?


@ gla pfarrer

Ganz so einfach ist es leider nicht! "Wellen" im Bereich der Rinde können auch auf irgendeinen Fehlwuchs hindeuten. Die "Riegelung" beginnt nach dem Kambium, geht dann tief ins Stammholz und ist meistens erst zu erkennen, wenn der Baum gefällt ist und man die Schnittfläche näher betrachten kann.

Gruß Thomas
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Re: Der vermutlich teuerste Baum Deutschlands

Beitragvon dieholzer2004 » Mo Mär 28, 2011 22:27

Michael33 hat geschrieben:Wenn man am Stock die Rinde entfernt, dann kann man es soweit ich weiß auch sehen.


Hallo Michael,

das mit der Rinde entfernen stimmt schon - aber das sollte man erst machen, wenn man weiß, dass der Baum auch fallen garantiert soll.

Eins hab´ ich noch vergessen:

Nur 1% der gefällten Bergahornbäume sind Riegelahorn! Deswegen auch der hohe Preis.

Gruß Thomas
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Re: Der vermutlich teuerste Baum Deutschlands

Beitragvon Michael33 » Di Mär 29, 2011 17:58

Hatten im Staatswald (meine Arbeitstelle) auch mal eine Riegelahorn. Der Baum brauchte 31.000€ und erst wollten wir sie ins Brennholz werfen. :lol: :shock: Nach langem hin und her haben wir den Stamm doch auf die Wertholzauktion und waren sehr erstaunt über den erzielten Preis. Der Käufer des Stammes hat uns dann mal aufgeklärt wie man solches spezielles Wertholz erkennt. Meine Schätzung ist das auf 500 Hektar ca 1-3 solche Stämme wachsen.

Gruß Michael
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Re: Der vermutlich teuerste Baum Deutschlands

Beitragvon hellboy1302 » Di Mär 29, 2011 18:08

Ist zwar net ganz so viel aber bei uns wurde letzt ne Elsbeere der Festmeter für 1400€ verkauft und unser Förtser einet noch das er eher aus versehen umgesägt worden ist :-D

Gruß Timo
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Re: Der vermutlich teuerste Baum Deutschlands

Beitragvon dieholzer2004 » Di Mär 29, 2011 18:18

Michael33 hat geschrieben:Hatten im Staatswald (meine Arbeitstelle) auch mal eine Riegelahorn. Der Baum brauchte 31.000€ und erst wollten wir sie ins Brennholz werfen. :lol: :shock: Nach langem hin und her haben wir den Stamm doch auf die Wertholzauktion und waren sehr erstaunt über den erzielten Preis. Der Käufer des Stammes hat uns dann mal aufgeklärt wie man solches spezielles Wertholz erkennt. Meine Schätzung ist das auf 500 Hektar ca 1-3 solche Stämme wachsen.

Gruß Michael


Servus Michael,

und was hat Euch dazu bewegt, den Stamm letztendlich doch zur Submission zu bringen? Welchen Tipp hat der Käufer zur Erkennung eines solchen Baumes "rüberwachsen" lassen? :)

Gruß Thomas
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