Sottenmolch hat geschrieben:@ Westerwälder
Stimmt, Förster kann jeder einstellen. In Obelix' Beitrag wurden aber die Förster
angesprochen, die dem gemeinen Waldbesitzer zur Seite stehen sollen. ...
Für das Bundesland NRW:
(wie es in den anderen Bundesländern ist, weiß ich nicht)
Um 1965 herum wurde das allgemeine Waldbetretungsrecht im Gesetz verankert.
Im Gegenzug wurde den Waldbauern die Beförsterung vom Staat übernommen und
die Kosten zu ? 75 % ? vom Staat getragen.
In der Praxis erledigte alles der Förster und es wurde eher selten etwas berechnet.
Im Zuge des Kartellverfahrens:
Zieht sich der Staat/dasLand aus der Beförsterung zurück, baut Stellen ab und
fördert die private Beförsterung (die in der notwendigen Breite noch nicht steht).
Aber nur über FBG's. Und die FBG's müssen die Beförsterung Europaweit ausschreiben,
um Mittel erhalten zu können.
Das funktioniert ... "voll super Ingo".
Gerade jetzt in der Notzeit, in einer Naturkatastrophe eines Jahrhundertereignisses,
fehlen Förster bzw. es geht viel wertvolle Zeit / enorme Manpower durch die
Umstellung verloren.
Die Dummen sind die Waldbesitzer, die mit den Fördersachen nicht klar kommen,
nach 3 Jahren Käfer/Dürre/Preisverfall bei uns in der Gegend vollkommen am Ende
sind.
Die Hoffnung, noch Wald vor Käfer bzw. über den Käfer retten zu können, haben die
meisten inzwischen aufgegeben und das aufarbeiten eingestellt.
