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Deutz Intrac 2002 A fürn Waldeinsatz

Hier ist nun auch ein Platz für Diskussionen rund ums Holz.

Moderator: Falke

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20 Beiträge • Seite 2 von 2 • 1, 2
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Beitragvon voro » Mo Nov 10, 2008 14:54

fun_jump hat geschrieben:Achja weis jemand zufällig das GESAMTGEWICHT vom Intrac?


http://www.konedata.net/Traktorit/deutzIntrac2002.htm
Der Hauptunterschied zw. etwas, was möglicherweise kaputtgehen könnte und etwas, was unmöglich kaputtgehen kann, besteht darin, daß sich bei allem, was unmöglich kaputtgehen kann herausstellt, daß es unmöglich zerlegt oder repariert werden kann.
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Beitragvon Obelix » Mo Nov 10, 2008 15:56

Hallo Jens,

Du bist ja schon sehr von dem Intrac überzeugt und voll positiv für das Gerät drauf. Hab überlegt, obs überhaupt nutzt, da noch etwas zu schreiben. Naja dann mal doch:

fun_jump hat geschrieben: ... - Schiebeschieben rechts und hinten scheppern im Wald gegeneinander (laut) -> denke das mein Fendt da insgesamt lauter ist ...

Beim Fendt konnten auch keine Scheiben durch scheppern zerbrechen oder?

fun_jump hat geschrieben: ... - große unhandliche Kabine stört im Wald -> fahre nur Rückegassen die relativ gut befreit sind ...

Natürlich, abstehende Spiegel in 2,5 m Höhe außen an der ca. 2 m breiten Kabine, die zudem noch mit der Hinterachse konform hin und herwippt, sind im Wald kein Problem?

fun_jump hat geschrieben: ... er meinte der Stundenzähler steht seit ca 2 Jahren auf ca 4500 Stunden. ...

Ups, das könnten auch seit 20 Jahren so sein. Sorry, ein 30 Jahre altes Gerät mit 4500 Std. - also 150 Std. pro Jahr gelaufen - das paßt meiner Ansicht nach nicht. Jemand der in 1973 einen teueren Intrac gekauft hat, hat meiner Ansicht nach die ersten 10 Jahre mind. 300 - 500 Std. im Jahr damit gemacht.

fun_jump hat geschrieben: ... Neuteile waren Allrad, Motor wurde komplett mit Zylinder und Buchsen überholt ...

Aber hallo, für 4.500 Std. ist ja schon einiges gemacht worden ...

Appropo Buchse: Die Antriebsbuchsen an der Vorderachse brechen oder reißen öbers. Die gesamte Vorderachse am Intrac inkl. der Bereifung ist meiner Ansicht nach zu klein und zu schwach konstruiert worden. Bzw. Deutz hat einfach das von einem normalen Traktor genommen und nicht dem erhöhten Gewicht und der erhöhten Belastung im Intrac angepasst.

Abschließend: Du willst den Intrac. Punkt. Hören willst Du auch nichts mehr dazu. Trotzdem nochmals mein Tipp: Bei einem normalen Deutz 5206 oder insbesondere beim 6206 hast Du vermutlich ein deutlich besseres Preis/Zeit-Zustandsverhältnis.

Grüße
Obelix
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Beitragvon Taucher2207 » Mo Nov 10, 2008 19:44

Hallo,

hatte bis vor 2 Jahren einen Intrac 2003, hauptsächlich zur Nutzung im Forst. Die Kabine des Intrac ist für ihr Alter eine super Sache. Sehr geräumig und übersichtlich. Auch das Fahren im Forst, dadurch das man so weit vorn sitz, kann man super an allen Bäumen vorbeikommen.
Die Gewichtsverteilung für den Betrieb einer Dreipunktwinde ist super, jedoch muß man sich an ein komisches Gefühl gewöhnen, wenn der mal vorn Männchen macht ( weil man ganz vorne mit hoch geht).
Der größte Nachteil war, dass er nur knapp 25 km/h gelaufen ist. Bei weiteren Strecken furchtbar. Und laut ist er dann auch. Frontladerbetrieb wegen der Sicht war auch super. Die Vorderachse hat auch Alles gehalten. Hatte einen Stapelbaum in der Frontladerhalterung, war ne tolle Sache.
Meiner hatte dann auch 7.300 h gelaufen, außer einer neuen Lichtmaschine war noch alles okay.
Der Angebotene kommt mir nur auch sehr preiswert vor. Achtung!!!!
Gruß an Alle
Taucher2207
 
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Beitragvon fun_jump » Mo Nov 10, 2008 22:37

Hallo Paulo,

ein Allradler wäre schon nicht schlecht da in dem Wald wo er zum Einsatz kommen soll in den Rückegassen schon teilweise "Spurrinnen" gefahren wurden und ich es an meinem Fendt gemerkt habe das wenn man mit einem Hinterradschlepper einmal drin ist nicht mehr raus kommt.

Hallo Obelix,

nein nein so überzeugt bin ich nicht vom Intrac, ganz im Gegenteil ein MB-Trac oder was anderes wäre mir schon lieber aber nicht zu bezahlen. Die Punkte die du als Negativ bewertet hast und ich als Positiv waren ja nur Dinge die mich nicht stören würden aber noch lange nicht überzeugen.
Wie gesagt ein "normaler" Schlepper wie der von dir genannte Deutz 5206 oder 6206 wäre mir schon lieber aber die sind einfach noch teurer wie so ein Intrac.
Wie oben schon geschrieben sollte es eben ein Allradler sein der eventuell 32km/h läuft. Was es genau ist, ist mir eigentlich relativ, wichtige Punkte sind das er zuverlässig ist und nicht über 7000€ kostet und keine 120 PS oder mehr hat.

Hallo Taucher,

danke für die Tipps und dein kurzen Bericht über den Intrac.

Gruss Jens
fun_jump
 
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Beitragvon wiso » Mo Nov 10, 2008 22:43

Servus,

Jetzt muss ich doch auch mal meinen Senf dazu geben ;)

Ich hab seit ca. 1,5 Jahren einen Intrac 2003A im Einsatz. Seit letztem Weihnachten auch mit Industriefrontlader. Die meisten der hier aufgezählten Nachteile sind schwer von der Hand zu weisen, aber ich fahr den Schlepper sehr gern im Wald und hatte bisher auch noch kaum nennenswerte Probleme. In meinem Album gibts jede Menge Fotos von meinem Intrac im Forsteinsatz.

Vorteilhaft ist in meinen Augen wirklich die Sitzposition, was die Übersichtlichkeit angeht. Frontladerarbeiten machen da richtig Spass. Vor allem kann ich mit dem FL und dem Greifer einen Stamm mit 5,10m endlos drehen. Bei nem Standartschlepper dengelst da in den meisten Fällen die Motorhaube.

Auch das unruhige Fahren auf der Vorderachse ist bei mir seit dem FL-Anbau fast komplett verschwunden. Der FL mit Membran-Dämpfer beruhigt die Vorderachse ungemein, auch wenn ich nur die Schwinge ohne Werkzeug fahre. Allerdings sind hier die kleinen Vorderräder auf weichem Untergrund in Verbindung mit einem schweren Frontlader sehr gefährlich. Die sacken sofort weg. Da hilft dann auch der Allrad nichts mehr.

Die Gewichtsverteilung ist für den Betrieb einer Rückewinde ideal. Mein Intrac hat noch nie Männchen gemacht. Andersrum ist es allerdings gefährlicher, vor allem bei Frontladerarbeiten, da die Schwinge doch sehr weit über die Vorderachse ragt (Stichwort Standdreieck). Ich habe die Hinterreifen mit Wasser gefüllt und ohne Heckanbaugerät (z.B. Winde oder Spalter) dann immer noch ein Heckgewicht mit ca. einer halben Tonne dabei, wenn ich schwerere FL-Arbeiten machen möchte.

Ein grosses Plus ist auch der Stauraum zwischen den Hinterrädern. Hier haben wir uns eine Kiste mit schrägem Deckel hinter die Kabine gebaut. Darin sind zwei Motorsägen (momentan eine 024 und die 361), Öl und Gemisch, Kluppe, Keile, Ersatzketten, Spraydosen und weitere Kleinteile wie Kugeln für die Fanghaken etc. Hinter der Kiste ist dann noch eine einklappbare Pritsche, auf der dann Fällheber, Sappie, Spalthammer, Bello, Ketten, Spanngurte, oft auch die automatische Anhängekupplung, Äxte, die 066 und häufig noch eine Säge (z.B. die 034 meines Onkels), Umlenkrolle mit Baumgurt etc. etc. etc. mit dabei sind. Ist die Pritsche beladen, erkennt man noch das obere Teil der automatischen Anhängekupplung und kann somit problemlos einen Anhänger ankuppeln. Die Unterlenkerfanghaken sind leider nicht sichtbar, aber auch das bekommt man mit etwas Übung locker hin. Ich brauche die Pritsche mittlerweile garnimmer abräumen, um meine Fanghaken doch zu sehen. Ich komm auch so gut klar.

Alles in Allem ist es ein Schlepper, der 30 Jahre gearbeitet hat und entsprechend ist auch der Zustand und sind die Wehwehchen. Ich arbeite aber trotzdem sehr gerne mit dem Schlepper und würde mir auch sofort noch einen 2004er kaufen. Nur die 2002 reizen mich garnicht, da meistens keine FH und eben wie schon von Anderen hier erwähnt nur den Dreizylinder.


Gruß wiso
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