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Die Winkel der Sägeketten

Hier ist nun auch ein Platz für Diskussionen rund ums Holz.

Moderator: Falke

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26 Beiträge • Seite 2 von 2 • 1, 2
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Re: Die Winkel der Sägeketten

Beitragvon stihldriver » Mi Dez 19, 2012 22:44

Habe auch noch ein gutes Beispiel. Habe einen Satz ältere Oilomatic Ketten in 0.404. Die soll ich laut Stihl mit 35 Dachschneide 90 Brustschneide und Tiefenbegrenzer 0,80 schleifen. Die Ketten laufen mit diesem Schliff ganz gut. Man kann auch anstelle von 90 auch 85 nehmen.
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Re: Die Winkel der Sägeketten

Beitragvon zarkum » Fr Dez 21, 2012 19:37

Hallo an alle,

ich wollte hier was zu der Diskusion beitragen und zwar dass es von ernormer
Wichtigkeit ist, dass die Zähne ALLE gleich lang (kurz) sind.

Das betrifft vor allem diejenigen die von Hand schärfen.

Dann hört auch das seitliche Verlaufen des Schnittes auf.

Macht euch mal die Mühe und messt das mit nem meßschieber nach!!

Ich habe es anfangs auch nicht geglaubt, aber da sind Unterschiede von bis zu 1mm drin( von einer
Seite zur anderen).

Liegt einfach daran, dass man eine "lieblingsseite" beim feilen hat.

MfG
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Re: Die Winkel der Sägeketten

Beitragvon Falke » Fr Dez 21, 2012 19:57

Ja, mal hier mal da ein längerer Zahn ist nicht so schlimm (die Kette rupft dann halt etwas),
aber meist sind nach oftmaligem händischen Schärfen wirklich die Zähne einer Seite länger !

Bei Sägen, mit denen viel gefällt wird, wird auch die dem Boden zugewandte Kettenseite schneller
stumpf und muss mehr gefeilt werden.

Deshalb gehen die Ketten bei mir nach 4...6 maliger Maniküre einmal über das Schärfgerät.
(und gleich lange Zähne schafft mit einigem guten Willen auch das einfachste Schleifscheibengerät).

Gruß
Adi
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Re: Die Winkel der Sägeketten

Beitragvon fendt280 » Fr Dez 21, 2012 22:40

also mit verschiedenen sägeketten gibts ja auch "zig" verschieden ansichten

da ich nur im winter als kleinwaldbauer im wald bin hab ich mir angewöhnt meine stumpfen sägeketten ausschließlich mit
dem schleifgerät zu schärfen, vielleicht weil mir nach der sommerpause erstmal die übung fehlt.
im wald nehme ich meist 2-3 ketten als ersatz mit.
nach dem kauf spanne ich einfach die neue sägekette in das schärfgerät und stelle somit die verschieden winkel fest.

habe natürlich auch festgestellt ,daß die lebensdauer der kette länger ist, wenn ich sie immer mit dem gerät schärfe !
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Re: Die Winkel der Sägeketten

Beitragvon Falke » Sa Dez 22, 2012 9:25

@fendt280
Dein letzter Satz ist aber ein Gegensatz zu den Beobachtungen der meisten Kettensäger - dass nämlich eine von Hand gefeilte Sägekette
eine längere Standzeit hat !

Obwohl man mit einem (einfachen) Schärfgerät schon auch kettenschonend schärfen kann, indem man die Schleifscheibe fast ohne
Materialabtrag absenkt und dann, das vorhanden kleine Spiel im Mechanismus ausnutzend, die Scheibe seitlich gegen den Zahn drückt
(wie die Feile beim Feilen ...) . Schrat hat das, glaub' ich, einmal ganz gut beschrieben ...

Gruß
Adi
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Re: Die Winkel der Sägeketten

Beitragvon fendt280 » Sa Dez 22, 2012 10:58

hi FALKE;
ich gehe jetzt mal rein nur von meiner feiltechnik aus, weil ich wahrscheinlich die winkel mit der handfeile manchmal nicht exakt
hinbringe u. dann beim darauffolgenden schärfen mit dem gerät zu viel wegnehmen muß.
mir verklebt auch manchmal die feile vom restlichen kettenöl.

an mein oregon schärfgerät habe ich mir einen pressluftanschuß mit magnetventil angebaut ,um das "verbrennen"der kette
zu vermeiden.
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Re: Die Winkel der Sägeketten

Beitragvon Wuerfel » Di Dez 25, 2012 18:48

Hallo,
bei Stihl-Ketten stehts auf der Verpackung:
http://www.123upload.de/image.php?id=6e4a2bb44889b83920d04ee271110fad

Winkel stehen bei Oregon auch auf der Verpackung drauf (wenn's noch im Karton geliefert wurde). Oregon gibt für seine Ketten andere Winkel an, beispielsweise 25 Grad für Vollmeisel. Oregon-Karton mit Aufdruck habe ich keinen hier, wenn ich das Datenblatt im Netz finde stelle ich es hier ein.

Gruss
Karl
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Re: Die Winkel der Sägeketten

Beitragvon Wuerfel » Di Dez 25, 2012 19:05

So, und jetzt die Winkel der Oregon-Ketten: http://www.oregonproducts.com/pro/pdf/maintenance_manual/ms_manual.pdf

Vollmeisel (Seite 46) 25 Grad und 10° von unten, Halbmeisel (S. 43) mit 35 Grad und rechtwinklig zur Schiene.

Gruss
Karl

Geändert am 26.12.3012 da 10° bei Vollmeisel, nicht bei Halbmeisel.
Zuletzt geändert von Wuerfel am Mi Dez 26, 2012 11:03, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Die Winkel der Sägeketten

Beitragvon Falke » Di Dez 25, 2012 20:12

Ich denke, es gibt DEN "Winkel" für VM und HM Ketten nicht, ebensowenig wie für Stihl VM/HM oder Oregon HM/VM oder wasweißich ...

Entscheidend ist die jeweilige Empfehlung eines Herstellers für eine ganz spezifische Kette mit eindeutiger Typenbezeichnung
(je nach Kettenteilung, Zahnform und Einsatzzweck ...).

Hier noch eine Tabelle von KOX :
KOX_Schaerfwinkel.JPG
KOX_Schaerfwinkel.JPG (73.09 KiB) 2251-mal betrachtet




Gruß
Adi
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Re: Die Winkel der Sägeketten

Beitragvon arbo » Di Dez 25, 2012 20:48

Falke hat geschrieben:Ich denke, es gibt DEN "Winkel" für VM und HM Ketten nicht, ebensowenig wie für Stihl VM/HM oder Oregon HM/VM oder wasweißich ...

Entscheidend ist die jeweilige Empfehlung eines Herstellers für eine ganz spezifische Kette mit eindeutiger Typenbezeichnung
(je nach Kettenteilung, Zahnform und Einsatzzweck ...).




Gruß
Adi


Genau so ist es !
Es ist ein sehr trauriger Erfahrungssatz, das sich viele junge Leute für das Forstwesen bestimmen,oder von ihren Eltern bestimmt werden, wenn sie nicht Kopf genug haben eine andere Wissenschaft oder Kunst zu erlernen...
(Lehrbuch für Förster 1877 )
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Re: Die Winkel der Sägeketten

Beitragvon westfale2030 » Mi Dez 26, 2012 10:08

Ich bin auch der Meinung, daß man sich für ein Kettenfabrikat entscheiden sollte und sich die entsprechenden Schärfsets zulegt. Alles andere verwirrt nur.
Dolmarketten haben andere Schärfwinkel als Stihlketten, Koxketten sollen laut Firmenangaben ab Zahnhälfte wieder mit einer anderen Feile bearbeitet werden. Eine einheitliche Norm gibts da leider nicht.
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