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Dieseleintrag im Motoröl - Deutz F3L 912

Hier findet man Hilfe in Sachen Landtechnik.
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29 Beiträge • Seite 2 von 2 • 1, 2
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Re: Dieseleintrag im Motoröl - Deutz F3L 912

Beitragvon Redriver » Sa Jul 23, 2022 19:29

Hallo,
den Motor jetzt auseinander zu nehmen weil Opa es besser weis, würde ich als letztes machen. Vieles wurde ja schon geschrieben, was noch ohne großen aufwand geht wäre mal Kompression messen. Ist hier alles i.o. macht es wenig Sinn an den Motor ran zu gehen.
Wissen ist Macht, nichts wissen macht auch nichts.
Es gibt keine dummen Fragen, nur dumme Antworten!
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Re: Dieseleintrag im Motoröl - Deutz F3L 912

Beitragvon Groaßraider » Sa Jul 23, 2022 21:00

Gazelle hat geschrieben:Das ist das Lebensende für so einen Motor, was Kolben, Kolbenringe und Zylinder
betrifft.

Also Motor zerlegen, und o.g. Teile wechseln.

10'000 Stunden ist schon das doppelte, was ein 'normaler' Motor übersteht.
Mein Opa hat immer gesagt, nach 5'000 Stunden ist ein Trecker hin.



Der war gut.... 06 Deutz gibt's auch mit 15-18000h ohne Schraubenschlüssel am Motor!
Gruß R. M.
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Re: Dieseleintrag im Motoröl - Deutz F3L 912

Beitragvon freddy55 » Sa Jul 23, 2022 21:01

Hab das gleiche Problem an meinem Intrac 2003, nur, manchmal nimmt das Öl stark zu, und dann ist auch mal wieder alles normal. Ist halt so, da mach ich nichts dran, wegen den paar Stunden spazieren fahren. :D

.
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Re: Dieseleintrag im Motoröl - Deutz F3L 912

Beitragvon Gazelle » Sa Jul 23, 2022 21:01

Selbstverständlich prüft man den Kompressionsdruck.

Aber einen Deutz 912/913 "aufmachen" ist nun wirklich kein Akt:
Je Zylinder:
Zerlegen:
- Deckelschraube lösen
- Deckel abnehmen
- 4 Schrauben rausdrehen
- Kopf abnehmen
- Zylinderrohr abziehen
- Kolben ausbolzen
Zusammenbauen:
- Kopf einschleifen
- Neuen Kolben einbolzen
- Abstandsringe auflegen
- Renoviertes Zylinderrohr aufstecken
- Die 4 Zylinderkopfschrauben reindrehen
- Abstand Kolben-Zylinderkopf mit Lötdraht prüfen
- ggfs. Abstandsring(e) abzwicken
- Die 4 Zylinderkopfschrauben nach Anleitung festdrehen
- Neue Korkdichtung auflegen
- Deckel festschrauben

Fettich.
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Re: Dieseleintrag im Motoröl - Deutz F3L 912

Beitragvon Wini » Sa Jul 23, 2022 21:12

Da ist ein kleiner, undichter Wellendichtring an der Einspritzpumpe Schuld am Dieseleintrag ins Motoröl.
Das Motoröl sollte sofort gewechselt werden und die Einspritzpumpe repariert werden.
Ist gar keine große Sache. Ein Pfennigsartikel.

Was mich am meisten wundert ist die Tatsache, dass selbst modernste
Schlepper keine Überwachung des Dieseleintrages ins Motoröl haben.

Man merkt es erst am steigenden Motorölstand.

Da kann es dann wegen schlechter Schmierung schon fast zu spät sein.

Gruß
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Re: Dieseleintrag im Motoröl - Deutz F3L 912

Beitragvon langer711 » Sa Jul 23, 2022 22:08

Ob das viel Aufwand ist, die Köpfe zu lupfen oder nicht, tut nix zur Sache.
Das Ding läuft sauber, springt auch im Winter gut an und ist auch sonst nicht auffällig.
Somit dürfte es weder mit Verdichtung, noch mit der Einspritzung ein Problem geben.
Warum also sollte man dann dort anfangen zu suchen?

Da kommen doch so Sachen wie WeDi Vorglüheinrichtung und Förderpumpe viel eher in die Auswahl und sind zudem einfacher zu schrauben.

Der Lange
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Re: Dieseleintrag im Motoröl - Deutz F3L 912

Beitragvon DST » So Jul 24, 2022 7:24

Gazelle hat geschrieben:
Aber einen Deutz 912/913 "aufmachen" ist nun wirklich kein Akt:
Je Zylinder:
Zerlegen:
-
-
-


Fettich.


Ich mach mal nur ein Teilzitat.

Man merkt das du nur Schlau daher redest, und kein Detailwissen hast.

1. Dein Reparaturvorschlag behebt das Problem nicht, also sinnlos.

2. Ein 912er hat keine Korkdichtungen

3. Du führst zwar die Schaube vom Ventildeckel auf, aber sowas wie Ansaug-Auspuffkrümmer, Kipphebel, Stößel, Stößelrohre hast du scheinbar noch nie gesehen.

4. Beim anziehen der ZK Schrauben hast du einen lebenswichtigen Schritt ausgelassen, und Du wunderst Dich warum plötzlich manche Ansaug-und Auspuffdichtungen viel zu dünn sind.

5.wann und vor allem wie montierst du die Stößelrohre? Welches Spezialwerkzeug hast du vergessen?


Dein Beitrag ist leider nur Dampfplauderei, am Thema vorbei, und ohne Fachkenntnis.

Geh mal wieder Bremsklötze aufkleben..... Olli...
Erfahrungen macht man erst dann wenn man Sie bereits gebraucht hätte.......
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Re: Dieseleintrag im Motoröl - Deutz F3L 912

Beitragvon hornspee » So Jul 24, 2022 7:58

So Viel Schmarrn hab Ich schon lange nicht mehr gehört! Der Deutz tukkert 75 Std in 16 Monaten,wird dabei sicherlich 300x gestartet.dabei geht die Einspritzpumpe jedes mal auf "Vollförderung".Soviel Diesel kann beim Start nicht verbrannt werden (schwarze Rußwolke).Ein teil des "zuvielen" Diesel wird dabei zwischen Kolben und Zylinderwand abgewaschen-landet im Öl. Abhilfe: lass die Karre mal richtig ran-vorher evtl ölwechsel .Motorrevision ? Der ist grad mal eingefahren :lol: hab Deutz laufen mit ü 20.000 Std-ausser Kundendienst und Ventileinstellen war da noch kein Schlüssel dran :mrgreen:
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Re: Dieseleintrag im Motoröl - Deutz F3L 912

Beitragvon Gazelle » So Jul 24, 2022 8:05

Offensichtliches Motto von DST:
"Höflichkeit ist eine Zier, weiter komme ich ohne ihr."

Bei uns auf dem Hof sind schon einige Deutzmotoren instandgesetzt worden.

Die Vorgehensweise ist immer die gleiche.

Ich füge für den Herrn extra ein (Prinzip)Bild ein.
Dann kann er sich einen Überblick verschaffen.
Aus welchen Material die Ventildeckeldichtung besteht, ist hier nicht kriegsentscheidend.
Es ging um das Prinzip der Instandsetzung bei ungenügender Verdichtung.

.
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Re: Dieseleintrag im Motoröl - Deutz F3L 912

Beitragvon DST » So Jul 24, 2022 8:37

hornspee hat geschrieben:So Viel Schmarrn hab Ich schon lange nicht mehr gehört! Der Deutz tukkert 75 Std in 16 Monaten,wird dabei sicherlich 300x gestartet.dabei geht die Einspritzpumpe jedes mal auf "Vollförderung".Soviel Diesel kann beim Start nicht verbrannt werden (schwarze Rußwolke).Ein teil des "zuvielen" Diesel wird dabei zwischen Kolben und Zylinderwand abgewaschen-landet im Öl. Abhilfe: lass die Karre mal richtig ran-vorher evtl ölwechsel .Motorrevision ? Der ist grad mal eingefahren :lol: hab Deutz laufen mit ü 20.000 Std-ausser Kundendienst und Ventileinstellen war da noch kein Schlüssel dran :mrgreen:


Genauso Krampf.

Wie viele Kubikzentimeter müssten da eingespritzt werden?

Der Deutz ist 2 sek nach dem Start aus der Mehrmenge raus.

Da müsste jeder Hobbyschlepper, Hofhure, Hoflader, Stapler im Privatbesitz massive Ölvermehrung aufweisen.

Der genannte Schlepper hat mit 10000Bh auch einen gewissen Ölverbrauch, zusätzlich zu diesem Ölverbrauch ist der Ölstand um 12mm gestiegen.

Diese Menge ist mit Kaltstarts nicht mehr zu erklären.

Der Motor springt sauber an und qualmt nicht. Da der TE vom Fach ist, meine ich das er schlechte Einspritzdüsen bei einem 3-Zyl erkennen würde.

Die besten Hinweise kamen bereits nach dem Eröffnungsbeitrag in der ersten Antwort durch @Schoadl:


Bei separatem Ölhaushalt den Ölstand in der Einspritzpumpe prüfen. Passt dieser dann ist die EP raus.

Dann kommt die Frage - Ist es wirklich Diesel oder doch Hydrauliköl?


Und ich bringe nochmal die Flammkerze (wenn verbaut) ins Spiel.

Die Fehlersuche sollte für den TE und seiner Ausbildung kein Problem sein!
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Re: Dieseleintrag im Motoröl - Deutz F3L 912

Beitragvon Redriver » So Jul 24, 2022 8:39

Hallo,
gehts schon wieder los , last die Klugscheisserei und helft dem Kollegen. Der hat anständig gefragt und hat auch brauchbare Antworten verdient. Ob hier einige alles besser wissen oder nicht ändert nix daran ,das der Motor eigentlich unauffälig ist und wie hier schon geschrieben als letztes auseinander muß.
Also zerschreibt nicht schon wieder alles.
Ach in anderen Faden ist momentan alles am zerfahren und eigentlich immer wegen der gleichen Besserwisser.
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Re: Dieseleintrag im Motoröl - Deutz F3L 912

Beitragvon DST » So Jul 24, 2022 8:45

Gazelle hat geschrieben:Offensichtliches Motto von DST:
"Höflichkeit ist eine Zier, weiter komme ich ohne ihr."

Bei uns auf dem Hof sind schon einige Deutzmotoren instandgesetzt worden.

Die Vorgehensweise ist immer die gleiche.

Ich füge für den Herrn extra ein (Prinzip)Bild ein.
Dann kann er sich einen Überblick verschaffen.
Aus welchen Material die Ventildeckeldichtung besteht, ist hier nicht kriegsentscheidend.
Es ging um das Prinzip der Instandsetzung bei ungenügender Verdichtung.



Entschuldigung dass ich deine geklebten Bremsklötze genannt habe.

Aber die Wahrheit tut manchmal weh.

Du schreibst "instandgesetzt worden", also wie vermutet nicht von dir.

Sonst wüsstest du welchen Entscheidenden Punkt du bei der Kopfmontage vergessen hast, und wann und wie man die Stößelrohre montiert.

Zu Deinem letzten Satz:
Hier geht's um Ölvermehrung.

Geh nochmal googeln.
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Re: Dieseleintrag im Motoröl - Deutz F3L 912

Beitragvon langholzbauer » So Jul 24, 2022 10:03

@Redriver und DST bringen vieles auf den Punkt.
Die technische Kompetenz des TE zweifele ich aber etwas an.
Der Motor gehört mal richtig ran genommen.
Dann riecht beziehungsweise sieht man an der Motorentlüftung bzw. Peilstaböffnung, ob es DK oder HLP ist.
Entsprechend geht die Fehlersuche weiter.
Aber an Kolben/Buchsen kann es kaum liegen, wenn der Motor im Winter gut und gleichmäßig anspringt!
Bauer aus Leidenschaft für Land und Wald...
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Re: Dieseleintrag im Motoröl - Deutz F3L 912

Beitragvon Ecoboost » Mo Jul 25, 2022 20:45

Servus,

ich habe jetzt Kontakt mit einem Lohnunternehmen aufgenommen welcher noch ein Deutz-Motoren Servicecenter mit Instandsetzung hat.
Die alte Pumpe überholen zu lassen würde ca. 900,00 € ausmachen, sollte allerdings am Regler bzw. dessen Gehäuse auch noch Bauteile fällig werden kommt noch etwas hinzu.
Eine Einspritzpumpe im Austausch würde 1.200,00 € kosten.
Weis noch nicht was ich jetzt mache, da ich gestern nun ein paar Käferbäume entdeckt habe und den Schlepper jetzt vorerst noch brauche muss ich das ganze erst mal so belassen.
Die Investition in eine Austauscheinspritzpumpe tut schon etwas weh, andrerseits ist das so ein dankbarer und zuverlässiger sowie pflegeleichter Schlepper, welcher keine großen Ansprüche an die Wartung stellt dass es keine Frage für mich ist ob ich das investiere.

@langholzbauer
Die alten Deutz-Schlepper der 06er Serie haben kein HLP Öl im Hydrauliksystem, da ist in der Regel handelsübliches 15w40 Motorenöl drinnen. Gilt meines Wissens auch für die DX Baureihen.
Der Hydraulikölstand bleibt im Krafthebergehäuse allerdings konstant, von daher sehe ich keinen Bedarf an der Hydraulikpumpe was zu machen.
Wenn er nicht konstant ist wäre es auch denkbar dass das Öl ins Getriebe läuft, z.B. durch einen undichten Stopfen an der Unterseite des Heckkrafthebers. Das würde sich aber dann an einem zu hohen Getriebeölstand bemerkbar machen.
Man merkt es ja auch wenn man den Ölstab zieht:
beim DX 3.60 dauert das abtropfen am Stab mit dem gleichen Öl viel länger, am D5206 ist das alles viel dünnflüssiger und somit mehr Tropfenbildung.

Gruß

Ecoboost
Wenn eine Frau schweigt soll man sie nicht unterbrechen. :roll:
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