Nein, bei 11 mm bleibt sie drauf. Bei 10,5 mm wird sie ersetzt, siehe theoretische Rechnung. Verschleiß ist 10,0 mm und nicht 10,5 mm.

Bitte unterstelle mir nichts was ich nicht geschrieben habe. Um jetzt hier die Wortklauberei zu beenden, jeder muss wissen was er macht.

Meine Erfahrung nach 35 Jahren Berufserfahrung, wenn Du dieses Argument anführst.

Und nochmal, die Werkstatt haftet zu 100 %. Der Richter urteilt klar und unmissverständlich, der Fachmann haftet, der (unwissende) Endverbraucher kann es nicht wissen.

MfG Berlin

Mein Beitrag sollte keinen "Disput" erzeugen

Ich möchte mich nochmals auf meinen Eingangsthread beziehen,
die Bremsen wurden von einem erfahrenen Dekra Ingenieur auf dem Bremsenstand geprüft
und in Augenschein genommen.
Ich kann bedenkenlos weitere 10 bis 15.000 Km fahren! Wobei die hinteren Bremsen überhaupt kein Thema sind!

So viel zur Verantwortung oder besser gesagt dem "Geschäftssinn" meiner Vertragswerkstätte.

Dann such mal wen anderen...nur so gehts.

Betr.:

..... Ich kann bedenkenlos weitere 10 bis 15.000 Km fahren! Wobei die hinteren Bremsen überhaupt kein Thema sind!...

und :

.... Warnmelder für Bremsbeläge haben geleuchtet, ich bin zum Vertragshändler. ....

Würde ich nicht machen, solange nicht geklärt ist, warum die Kontrolllampe angegangen ist !!

Der Hersteller hat diese Einrichtung ja nicht eingebaut, um den Umsatz seiner Vertragswerkstätten zu stärken,
sondern um für Verkehrssicherheit zu sorgen.

Schon deswegen (ungeachtet aller anderen Dinge) spreche ich dem Herrn (angeblich) "Sachverständigen" alle Fähigkeiten ab.
So eine Aussage kann bei gerichtsfestem Nachweiß seine Zulassung als Prüfer kosten.

Die Kontrolle geht doch nicht an, damit hier schön gestritten werden kann.

Ich zitiere mich mal selbst, 3. Beitrag auf Seite 1:

berlin3321 hat geschrieben:Da stimmt was nicht. Die Kontrolle darf bei 15 000 km "Restlaufzeit"der Beläge nicht auslösen.

Meines Wissens nach ist eine Bremskontrolle in Betrieb ein erheblicher Mangel bei der Prüfung § 29 StVZO. Die Prüfplakette ist zu versagen.

MfG Berlin

stimmt

brennholzfan hat geschrieben:
Schon deswegen (ungeachtet aller anderen Dinge) spreche ich dem Herrn (angeblich) "Sachverständigen" alle Fähigkeiten ab.
So eine Aussage kann bei gerichtsfestem Nachweiß seine Zulassung als Prüfer kosten.

ich finde diese faktenlosen Unterstellungen jetzt irgendwie Kindergartenniveau

Schönen Abend noch
und Grüße
Frida

Liebe Frida,

ich kann mir halt beim besten Willen nicht vorstellen, das ein zertifizierter Prüfen eine Prüfstelle solch ein fahrlässige Aussage bei "brennender" Bremskontrollleuchte gemacht haben soll.

Vielleicht erzählst du uns aber nur die Hälfte der Geschichte, oder hast bei den Fachleuten was falsch verstanden.

Das Thema wird bestimmt bald ins uferlose auslaufen, und Falke wird es schließen müssen.



Ich bin raus, ist mir alles zu ........

Hallo!

brennholzfan hat geschrieben:... Warnmelder für Bremsbeläge haben geleuchtet ...

Salzwasser wäre eine Möglichkeit.
Zudem hat die gute Frida ja noch nicht berichtet, ob der Verschleißwarner noch immer leuchtet. Das wäre dann sehr wohl zu beanstanden.
Wegen einem Brandmelder-Fehlalarm beginnt die Feuerwehr auch nicht vorsorglich zu löschen ...

Gruß F

Wenn die Bremsscheiben eingelaufen sind dann kommt die Warnlampe früher...Ich mach nächste Woche an einer B Klasse die Bremse und mach dann Bilder die das erklären...

Es kommt auf das Fahrzeug an. Es gibt Autos, da leuchtet die Lampe Schon seeeehr rechtzeitig! Und es gibt andere, da leuchtet es gar nicht, weil der "Sensor" auf dem äußeren Belag sitzt, der innere aber Bauartbedingt schon auf Eisen kratzt.

Es gibt auch Autos, die berechnen den Bremsenverschleiss. Da ist kein Warnkontakt an den Belägen. Ob das immer stimmt was das Kombiinstrument einem erzählt?

Und es gibt Autos, da gehen 2x Bremsbeläge/1x Scheibe tauschen. Es gibt aber auch genug, wo die Scheibe mit neu sollte.

Von daher kann man hier nix grundsätzlich festmachen.
Aber eine Werkstatt sollte schon fair bleiben. Wenn aber eine Auto mit leuchtender Warnlampe kommt...die Beläge auf dem letzten Viertel sind (noch ca. 15-20000km bis absolut ende) und die Scheiben nah am Untermaß sind/bzw. einen relativ starken Grad haben oder Verfärbungen durch Hitze oder auch Gammel, dann mache ich dem Kunden ein Angebot für neue Bremsen!!!
Die Werkstatt sollte aber auch auf die Dringlichkeit hinweisen (in den nächsten 5-10000km oder zum TÜV) und natürlich nicht versuchen auch unnötige Reparaturen zu verkaufen.

ICH habe meinen Kunden immer EMPFOHLEN die Scheiben auch gleich zu tauschen, da dann keine Probleme zu erwarten sind beim einbremsen der neuen Beläge, durch Schlagen beim Bremsen, Gammel, frühzeitigem Verschleiß. Die Werkstatt gibt Gewährleistung. Wenn es dumm läuft muss die Werkstatt die neuen Scheiben dann bezahlen. Welche Werkstatt will das schon.
Außer bei geringem KM Stand...so bis ca.50000km je nach Modell...da sind neue Scheiben normalerweise dann echt übertrieben.

Hatte zwei Kunden...gefahren wie die Wildsäue. Immer wieder Reklamation wg. Schlagen im Lenkrad beim Bremsen.
Konntest immer wieder neue einbauen...nach 1-3 Wochen waren die wieder krumm gebremst. Standart PKW Bremse verträgt keine PORSCHE Fahrweise.