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Dreipunkt Bagger - Kran

Hier ist nun auch ein Platz für Diskussionen rund ums Holz.

Moderator: Falke

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39 Beiträge • Seite 1 von 3 • 1, 2, 3
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Dreipunkt Bagger - Kran

Beitragvon 1060Premium » Fr Sep 10, 2010 6:54

Guten Morgen ,


vor kurzem war hier das Thema Dreipunktforstkran. Ich hatte in diesem Zusammenhang den Dorn-Tec Kombi BaggerLader angesprochen.
http://www.dorntec.com/lader-und-bagger/kombi-bagger

Darauf hatte noch niemand reagiert .
Deshalb hier nochmal die Frage :

Lohnt sich eine solche Kombi Lösung ? Hab mir ein Angebot eingeholt von Dorn-Tec.

3.8 Reichweite - 400 Kg bei ausgestrecktem Arm - 180°Schwenkmöglichkeit - 600 kg Eigengewicht - mittig angebrachter Arm - eigene Pumpe mit Öltank, Sitz auf Kran

Was würdet ihr sagen ist das minimum an Traktor was notwendig ist ? 40 ps ?

oder ist der einfach als Holzlader zu klein und als Bagger , durch die mittig Lagerung , nur sehr begrenzt zu brauchen ? Also nichts richtiges und nichts falsches ?


Mfg,

Werner


Hat vielleicht sogar jemand dieses Teil ?
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Re: Dreipunkt Bagger - Kran

Beitragvon Djup-i-sverige » Fr Sep 10, 2010 7:49

Denke der heraustechende Nachteil ist das man nichtmal Off Road einen Anhänger dranhängen kann..
Und ich glaube das die Überladehöhe nicht ganz Forstkranniveau erreicht, vor allem bei mehr Reichweitenausnutzung.
Darf man erfahren was die für das Ding aufrufen?
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Re: Dreipunkt Bagger - Kran

Beitragvon multicar25 » Fr Sep 10, 2010 7:59

Hallo, also das kommt halt drauf an was du alles damit machen willst. Für kleinere Baggerarbeiten reicht sowas vollkommen aus. Willst du damit täglich arbeiten oder nur Privat gelegentlich. Ich habe mir letztes Jahr auch einen Heckbagger gekauft. Allerdings ist meiner wesentlich kleiner und zum Holzaufladen total ungeeignet. Aber zum Baggern so gut wie ein Minibagger. Ich habe sehr nasse Wiesen und habe mir mit dem Heckbagger schon einige Entwässerungs-Gräben gebaggert.
Ist halt ne Frage ob du damit hauptsächlich Holz laden willst oder Baggern willst. Mit nem 40 PS Schlepper ist der schon zu betreiben, aber wie so immer, stärker ist besser......
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Re: Dreipunkt Bagger - Kran

Beitragvon 1060Premium » Fr Sep 10, 2010 8:11

danke für die bisherigen Antworten .

Das Angebot vorn Dorn-Tec : 9365 Eur incl. Mwst ( eigene Pumpe + 40er Tiefenlöffel + Anhängekupplung)

Dorn-Tec hat mir ein Ausstellungsstück angeboten für knapp 8000 + Lieferung
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Re: Dreipunkt Bagger - Kran

Beitragvon multicar25 » Fr Sep 10, 2010 8:37

Kannste das Ausstellungsstück auch mal probe Fahren???? Mit den Herstellerangaben (Grabtiefe und ausschütthöhe) ist nähmlich sehr schlecht zu kalkulieren. Mein Bagger hat zum Beispiel eine Ausschütthöhe von 1,80 m. Reicht aber nicht um einen Anhänger der neben dem Bagger steht zu beladen. Da der ausleger weit nach außen muß geht mir die Höhe verloren. Mein Bagger hat dafür nur die Hälfte gekostet als wie dieser hier.... Also wenn du den vor dem Kauf erst mal ausprobieren könntest wäre das natürlich Super.... Letzendlich mußt du damit klar kommen....
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Re: Dreipunkt Bagger - Kran

Beitragvon schlossapfel » Fr Sep 10, 2010 8:46

Ich beschäftige mich auch schon ne ganze Weile mit den Dreipunktkränen/baggern. Habe selbst eine Zange/Rotator am FL.
Meine Überlegungen:
Transport von Runholz 3m aus der Wald zum Kunden/Brennholzplatz: Ich brauch meinen umgebauten Miststreuer + umgebauten Zahnst.-Kipper um 10rm Rollen zu transportieren, 3-Punkt-Kran scheidet aus, weil ich die Anhänger nicht dran bekomm (öffentliche Straßen). Bzw will man die Anhängerstützlast + Kran dem Dreipunkt zumuten?
Also wäre ein zweiter Schlepper nötig und somit auch ein zweiter Mann (bzw Frau). Zweiter Schlepper hat, wenn denn mit im Wald, die Winde dran und ist von nem Bekannten, somit scheidet Zange/Winde Kombination an einem Schlepper aus. Ich muss unabhängig von weiteren, dann bezahlten, Arbeitern bleiben, sonst rechnet sich der Transport nicht und die Terminfindung wird schwieriger.
Zum Baggern wär´s nicht schlecht, mach ja auch ein wenig GaLaBau, aber ein Minibagger ist einfach unschlagbar klein + wendig im Vergleich, vor allem kein dauernder Platzwechsel beim Grabenbaggern.
Meine preisliche Kalkulation:
Variante 1:
Zange/Rotator an FL hat mich ~2500,- € gekostet (incl. Hydraulik), dazu kommt noch hydraulische Lenkung (1000,- €) und Heckgewicht (€ ver nachlässigbar). Miststreuer umgebaut und neue Reifen 300,- €, Zahnstangenkipper umgebaut 300,- €. Gesamt: 4100,- €
Minibagger: btr.-stundenweise ausleihen, € werden auf Kunden umgelegt, keine Anschaffungskosten. Wenn mal 4-5.000,- € "über" sind, wird einer angeschafft (gebraucht).

Variante 2:
Dreipunktkran: 9-10.000,- € je nach Ausführung. Liegt also schon über Variante 1, dazu noch zweiter Schlepper + Mann nötig.

Variante 3:
Rückewagen 6-8t: 7.500,- bis 15.000,- €, hab mich noch nicht genug damit beschäftigt, aber ich glaub der Farma 6t (7.500,-) ist vom Kran her zu schwach auf der Brust, dann eher der 7t oder 8t Farma für ~10.000 €, für meine Zwecke sollte ein Farma reichen (~100-150 rm pa).

Variante 4:
Leichter Kran zum Aufbau auf den Miststreuer und Umbau auf Dreipunkt. Kosten ca. 7.300,- € abzüglich Verkauf der vorhandenen Zange

Fazit für mich: Ich werde erstmal Variante 1 weiter ausbauen (hydr. Lenkung, Zahnstangenkipper umbauen). Variante 2 scheidet mangels Flexibilität und zu hohen Kosten aus. Mit Variante 1 kann ich begrenzt auch rückwärts Rücken, poltern auf engem Raum klappt sehr gut, habe mit dem HR-Schlepper einen genial kleinen Wendekreis und brauche kein Allrad, da ich auf Wegen bleib. Wenn´s zu nass ist, wird der Wald halt nicht zerfahren, gibt eh im Staatsforst richtig einen auf den Deckel. Im Privatwald würd ich´s nicht machen wollen.
Variante 3 wär nochmal was, aber dazu müsst ich mehr Aufträge haben. Kommt sicher mit der Zeit, aber dann hätt ich bitte auch gern einen Allradschlepper, sieht besser aus, kann mehr und ist bestimmt auch bequemer wenn er neuer ist ;)
Variante 4 ist noch eine Option die mit Variante 1 harmonieren würde und meinem maschinellen Spieltrieb unterstützen würde. Allerdings ist der preisliche Abstand zum Rückewagen nicht mehr so groß bzw garnicht mehr vorhanden bei nem günstigen RW.
Zum Baggern scheidet der Dreipunktkran für mich völlig aus, da er einfach deutlich zu unflexibel und in Kombi mit Schlepper zu groß für die Baggerarbeiten ist, die ich so habe.
Tja, was ich am Ende machen werde: So weitermachen, vielleicht später mal nen 8t RW und weiterhin nen Minibagger mieten.

Ob DU dir nen Dreipunkt Kran/Bagger anschaffst hängt natürlich von Deinem Einsatzgebiet und Vorlieben ab, hoffe, ich konnte mit meinen persönlichen Überlegungen ein wenig helfen und Überlegungsansätze geben. Ganz ausgegoren ist es auch bei mir natürlich noch nicht, mal sehen was die Zeit bringt und ich hier noch aus dem Forum an Infos ziehen kann.
Gruß
Schlossapfel
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Re: Dreipunkt Bagger - Kran

Beitragvon Djup-i-sverige » Fr Sep 10, 2010 8:55

Das Angebot vorn Dorn-Tec : 9365 Eur incl. Mwst ( eigene Pumpe + 40er Tiefenlöffel + Anhängekupplung)


Wo machen die da ne Anhängekupplung hin?An dem Baggerarm? :?:
Ich hab auch sowas im Auge, aber natürlich viel günstigere Kategorie, und nur zum Baggern...

http://cgi.ebay.de/ws/eBayISAPI.dll?Vie ... K:MEWAX:IT

mit nem 32er und eine 90er Löffel..

Aber zum Holzladen? ich glaub eher nicht...
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Re: Dreipunkt Bagger - Kran

Beitragvon 1060Premium » Fr Sep 10, 2010 9:32

das mit der Anhängekupplung ist mit auch noch ein Rätsel . Vielleicht unter dem Drehgelenk ?

Ich glaub, ich fahr mir das Teil echt mal anschauen ..

Nur zum baggern > siege multicar

Habe einen Katalog von Negrisolo zu Hause - italienischer Anbieter . Der hat so Baggerarme für den Traktor incl rechts- links Verschiebung

Werner
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Re: Dreipunkt Bagger - Kran

Beitragvon hans g » Fr Sep 10, 2010 10:06

mein nachbar hat nen KLAUS bagger gebr.gekauft(kampfmittelräumdienst)und auf ne laffette gesetzt---nicht schlecht---könnte man ne anhängkupplung dran machen.
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Re: Dreipunkt Bagger - Kran

Beitragvon Agroplus+60 » Sa Sep 11, 2010 19:33

Hi,

also wir haben von Dorn- Tec den CLN 350 und sind super zufrieden! Ich denk der CLN ist praktischer als der den dir anbieten liest, und du kannst hinten draufsitzen und dich drehts mit hab hier noch paar Bilder.
Bei weiteren Fragen einfach fragen! Oder kommst vorbei und schaust an!

MfG Agroplus+60
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Re: Dreipunkt Bagger - Kran

Beitragvon FRED222 » So Okt 31, 2010 20:24

Agroplus+60 hat geschrieben:Hi,

also wir haben von Dorn- Tec den CLN 350 und sind super zufrieden! Ich denk der CLN ist praktischer als der den dir anbieten liest, und du kannst hinten draufsitzen und dich drehts mit hab hier noch paar Bilder.
Bei weiteren Fragen einfach fragen! Oder kommst vorbei und schaust an!

MfG Agroplus+60


was kostet der kran denn (und welche werkzeuge sind in dem preis drin). was wiegt der kran?. wird er direkt an die traktor hydraulik angeschlossen oder läuft er über eine separate ZW pumpe.
danke
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Re: Dreipunkt Bagger - Kran

Beitragvon DonStratus » Mo Jun 06, 2011 23:32

FRED222 hat geschrieben:
Agroplus+60 hat geschrieben:Hi,

also wir haben von Dorn- Tec den CLN 350 und sind super zufrieden! Ich denk der CLN ist praktischer als der den dir anbieten liest, und du kannst hinten draufsitzen und dich drehts mit hab hier noch paar Bilder.
Bei weiteren Fragen einfach fragen! Oder kommst vorbei und schaust an!

MfG Agroplus+60


was kostet der kran denn (und welche werkzeuge sind in dem preis drin). was wiegt der kran?. wird er direkt an die traktor hydraulik angeschlossen oder läuft er über eine separate ZW pumpe.
danke


Hallo, ist zwar schon einige Tage her seit diese Fragen oben gestellt wurden, aber die würden mich auch brennend interessieren.

Im Voraus besten Dank
Patrick
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Re: Dreipunkt Bagger - Kran

Beitragvon rattle03 » Di Jun 07, 2011 7:34

Hallo,

schau dir mal die dinger von neher forstgeräte an http://www.neher-forstgeraete.de/index. ... &Itemid=50

ich hab mir das ding im jänner anbieten lassen, müsste nochmal genau nachschauen, aber ich glaub der vollhydraulische war bei sowas um die 6500,--

und du bekommst mehr zubehör dazu, u.a. auch zange mit rotator, verschiedene löffel, etc...

lg georg
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Re: Dreipunkt Bagger - Kran

Beitragvon Obelix » Di Jun 07, 2011 8:11

1060Premium hat geschrieben: ... Deshalb hier nochmal die Frage: Lohnt sich eine solche Kombi Lösung? ...


Hi,

das kommt darauf an, was Du damit machen willst. Zum Baggern kann ich nichts sagen. Zum Holzrücken und Verladen würde ich mir folgende Punkte überlegen - nur mal so als Denkanstoß:

- lohnt es sich, wegen jeder 3 m Rolle, a.) die Stützen runter zu lassen, b.) vom Traktor abzusteigen, c.) auf den Kran aufzusteigen, d.) vom Kran abzusteigen, e.) auf den Traktor aufzusteigen, f.) die Stützen einzufahren?
- wird der Kran ohne Stützen etwas heben können? d.h. kann man eine 3 m Rolle damit hin und herfahren, oder geht das nicht, weil, wenn man die Stützen einfährt, der Traktor vorn hoch geht.
- wie organisiere ich, dass ich einen Anhänger anhängen und mitnehmen kann?


Bei diesen Überlegungen bin ich zu folgendem Ergebnis gekommen:
1.) gleich einen kompletten Rückewagen mit Kran nehmen, da unwesentlich teuerer
2.) Solo (ohne Anhänger) einen kleinen Rückkran nehmen wie die Auer HRZ 1700 oder den Ritter DK 1.9. Zum Verladen von Holz heben die allerdings nicht hoch genug. Dafür kann man ohne das lästige abstützen vom Traktorsitz aus recht kräftige Brocken bewegen.

Grüße
Obelix
 
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Re: Dreipunkt Bagger - Kran

Beitragvon DonStratus » Di Jun 07, 2011 9:55

Hallo Obelix,

Deine Überlegungen sind sicherlich 100%ig zutreffend. Nur leider ist für mich die Alternative eines Rückewagens mit Kran,
wahrscheinlich zu teuer. Ich betreibe die Holzmacherei nur zum Eigengebrauch und als Hobby. Ich habe ca. 3ha Wald
(Eiche, Buche) zu pflegen und pr Jahr ca. 30-40RM Brennholz zu machen.

Ich hatte mir halt überlegt, an welcher Stelle der Brennholzproduktion, die körperliche Arbeit rückenschonend vermindert
oder erleichert werden kann, da ich überwiegend alleine arbeiten muss. Ich kam bei meinen Überlegungen immer wieder
auf die Punkte "Verladen im Wald" und "Spalten auf dem Spaltplatz".

Bisheriger Ablauf:

1. Fällen
2. Entasten
3. Mit der Winde zum Rückeweg vorliefern
4. Auf Meterstücke ablängen
5. Je nach örtlicher Gegebenheiten nun Spalten im Wald oder direktes Aufladen der Meterrollen auf einen alten 3-Seitenkipper
oder direkt in die Heckmulde vom Traktor (je nach Gewicht der Rolle).
6. Abfahrt zum Holzplatz
7. Spalten der Meterrollen mittels Senkrechtspalter (sehr beschwerlich bei sehr dicken Rollen)
8. Aufsetzen

So, bei Punkt 5 und 7 sehe ich das größte Einsparpotenzial von Schweiss und Blut :mrgreen:
Die Frage ist nur wie und womit, bzw. was kostet das ?

Meine Lösung nach bisherigen Überlegungen:

1. Anschaffung eines kleinen stabilen Meterholzwagens (z.Bsp. MH4 von Hausmann) und weiterhin direktes Ablängen auf Meterstücke im Wald.
Das Aufladen der Rollen vorerst weiterhin mit Sappie von Hand (durch die geringe Ladehöhe eines Meterwagens aber relativ kräfteschonend machbar)
und die extrem schweren, gesondert mit dem Heckcontainer abfahren.

2. Verkauf meines Senkrechtspalters und Anschaffung eines Horizontalspalters mit Stammheber (absoluter Favorit zur Zeit, Growi GSW 25 ZW).
Somit kann ich die Rollen auf dem Spaltplatz (egal wie dick und schwer) bequem wegspalten und direkt daneben aufsetzen.

Diese "Erstlösung" dürfte mein momentanes max. Budget von ca. 8.000,- Euro aufgefressen haben.
Die weitere Planung wäre dann nach viel Sparen, die Anschaffung eines kleinen Forstkranes oder einer Bagger/Lader-Kombi für den Dreipunkt meines alten IHC 624,
um in der o.g. Kette den Punkt 1 weiter zu erleichtern.
Nämlich das Aufladen der Meterrollen auf den Meterholzwagen. Hierzu bräuchte ich ja keinen 6m Kran, da tuts sicherlich auch ein 3-4m Teil.
Eventuell auch ein direkter Aufbau auf die Deichsel des Meterwagens. Damit könnte ich dann sogar am Spaltplatz den Wagen abladen, den Spalter beschicken
und die Spaltlinge aufsetzen. Ergo, ich hätte fast keine schwere "Handarbeit" mehr.

"Obelix": Die von Dir angesprochene Auer HRZ 1700 oder die Ritter 1,9 sind da wahrscheinlich nicht geeigenet, da die nicht hoch genug heben und eine
zu geringe Reichweite haben, oder ?

Und "rattle03": Ja, Neher bietet den "Forstner Allzwecklader B6" für 6800,- incl. an. Nachteil dabei ist, der dreht nur 180°. Das wäre zwar für
das Aufladen meiner Meterrollen egal und ausreichend, aber wie fahre ich dann in den Wald und wieder raus ? Der Baggerlader würde dann ja
nach hinten weit, weit überstehen und meinen "kleinen" IHC extrem instabil machen. Ein Legen des Krans über die Kabine nach vorne geht wegen
der 180° Begrenzung ja nicht.

Tja, soweit meine Überlegungen. Habe ich dabei etwas vergessen oder nen Denkfehler drin ? Für Vorschläge bin ich da gerne offen.

Gruß
Patrick
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