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Drohnen-Einsatz in der Landwirtschaft

Sehr Interessanter Bereich der nicht fehlen darf.
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30 Beiträge • Seite 1 von 2 • 1, 2
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Drohnen-Einsatz in der Landwirtschaft

Beitragvon landfrosch » Di Okt 02, 2018 21:59

Guten Abend in die Runde,

die Firma MicaSense hat heute zwei neue Multispektral-Kameras für DJI-Drohnen vorgestellt. Die Möglichkeiten der Nutzung sind schon sehr vielfältig und interessant, finde ich (z.B. exakte Erfassung von Wild-, Wetter- und Umweltschäden, Erstellen von Vegetationsindexkarten, Erstellen von Oberflächenmodellen usw.). Was haltet ihr von Drohnen-Einsätzen in der Landwirtschaft? Sinnvoll oder Unsinn? Bringt der Drohnen-Einsatz wirklich echte Vorteile für die Landwirtschaft?

Viele Grüße,
Marko
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Re: Drohnen-Einsatz in der Landwirtschaft

Beitragvon Ecoboost » Mi Okt 03, 2018 10:23

Hallo,

ich habe mir erst vor ein paar Tagen eine Drohne gekauft. Damit möchte ich ab und mal ein Video, Luftaufnahmen usw. machen.
Zudem habe ich ggfs. damit vor Käferbäume, die Augenscheinlich vom Kupferstecher am Gipfel befallen sind damit abzufliegen um eine bessere Gewissheit zu haben. Von unten ist das nicht immer Zweifelsfrei auf Anhieb zu erkennen.

Es gibt allerdings in Deutschland eine ganze Menge an Richtlinien und Vorschriften die man beachten muss, z.B. Kennzeichnungspflicht der Drohne der feuerfest sein muss sowie dass Abschließen einer Haftpflichtversicherung welche speziell auf den Einsatz von Drohnen abgestimmt ist. Das sind jetzt keine allzu großen Kosten, Haftpflichtversicherung bekommt man als Privatmann für rund 50,00 € im Jahr, zum Teil auch günstiger.

Hier kann man sich darüber informieren:
https://www.drohnen.de/vorschriften-gen ... ticoptern/

Gruß

Ecoboost
Wenn eine Frau schweigt soll man sie nicht unterbrechen. :roll:
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Re: Drohnen-Einsatz in der Landwirtschaft

Beitragvon landfrosch » Mi Okt 03, 2018 18:43

... aha, der Kupferstecher ... sehr interessante Anwendung. Ist dann wohl eher für die Forst relevant??? Hab nur kurz die Suchmaschine genutzt und gelesen, das besonders Nadelbäume (Fichten?) betroffen sein sollen.
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Re: Drohnen-Einsatz in der Landwirtschaft

Beitragvon Falke » Mi Okt 03, 2018 18:58

Hmm, um Käferbefall per Drohne in den Wipfeln erkennen zu können, müsste die Drohe schon sehr stabil fliegen bzw. auf der Stelle verharren können, bzw. die Kamera hochauflösend
und/oder mit Zoom sein. Ob sich das bei den generell schlechten Holzpreisen lohnt? Uuups, ob sich was lohnt, wird hier ja nicht gerne diskutiert ... :| :mrgreen:

Hier mein unbedarfter erster Versuch zu so einer "Käferuntersuchung" mit einer 40 € - Drohne : https://www.youtube.com/watch?v=t9WFmyQquxg :roll: :)

A.
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Re: Drohnen-Einsatz in der Landwirtschaft

Beitragvon T5060 » Mi Okt 03, 2018 20:43

Also mir haben von Mitte 2013 bis Anfang dieses Jahr die Wildschadensausdehnung per Drohne erfasst.
Das braucht man heute nicht mehr. Es gibt mittlerweile fast tagesaktuelle Satellitenbilder für kleines Geld zu kaufen.
[ :klee: Ein Botaniker ist sowas wie ein Cowboy, der auf einem Pony reitet :-) :klee: ]
[ :klee: Man muss nicht den Rechtsradikalismus bekämpfen, sondern die Blödheit von CDU, Grünen, SPD und FDP :klee: ]
[ :klee: Werte schätzen :klee: ]
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Re: Drohnen-Einsatz in der Landwirtschaft

Beitragvon landfrosch » Mi Okt 03, 2018 20:48

@T5060: wo kann man solche Bilder kaufen oder weitere Infos dazu bekommen?
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Re: Drohnen-Einsatz in der Landwirtschaft

Beitragvon T5060 » Mi Okt 03, 2018 20:58

landfrosch hat geschrieben:@T5060: wo kann man solche Bilder kaufen oder weitere Infos dazu bekommen?


Branchenkenner wissen das ..... :mrgreen:
[ :klee: Ein Botaniker ist sowas wie ein Cowboy, der auf einem Pony reitet :-) :klee: ]
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Re: Drohnen-Einsatz in der Landwirtschaft

Beitragvon Doppelgrau » Mi Okt 03, 2018 21:33

landfrosch hat geschrieben:@T5060: wo kann man solche Bilder kaufen oder weitere Infos dazu bekommen?


https://www.planet.com/products/planet-imagery/
Aber Preise kenne ich da nicht, gibt aber einen kostenlosen Testaccount.
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Re: Drohnen-Einsatz in der Landwirtschaft

Beitragvon landfrosch » Mi Okt 03, 2018 21:33

T5060 hat geschrieben:Branchenkenner wissen das ..... :mrgreen:


Das hilft mir leider nicht weiter. Ich werd's auch so finden :wink: .
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Re: Drohnen-Einsatz in der Landwirtschaft

Beitragvon landfrosch » Mi Okt 03, 2018 21:36

Doppelgrau hat geschrieben:
landfrosch hat geschrieben:@T5060: wo kann man solche Bilder kaufen oder weitere Infos dazu bekommen?


https://www.planet.com/products/planet-imagery/
Aber Preise kenne ich da nicht, gibt aber einen kostenlosen Testaccount.


Super, danke ... :-) ... sind viele nützliche Infos dabei.
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Re: Drohnen-Einsatz in der Landwirtschaft

Beitragvon T5060 » Mi Okt 03, 2018 22:45

So wer drauf geschaut hat, kann hier in einer schon sehr gering aufgelösten Version viel erkennen.
So fies ist es zukünfig Bauern zu überwachen. Es gibt noch viel bessere Dienste
[ :klee: Ein Botaniker ist sowas wie ein Cowboy, der auf einem Pony reitet :-) :klee: ]
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Re: Drohnen-Einsatz in der Landwirtschaft

Beitragvon langer711 » Do Okt 04, 2018 6:29

Naja, von einer 40 Euro Drohne kann ich nur abraten, es sei denn, es ist windstill :D

Ich hab mit einer 80 Euro Drohne angefangen und gleich nach 3 Akku-Ladungen den Spaß dran verloren.
Akku hält nur 5 Minuten
Kein GPS, also fliegt das Ding mit jedem Windzug davon, man ist mehr mit der Flugkorrektur beschäftigt, als alles andere.
Kamerabild ist grausam!

Dann kam die Mavic Air, zugegeben eine ganz andere Preisklasse. (ca 1000Euro)
20 Minuten Flugzeit, absolut stabil in der Luft durch GPS und Beschleunigungssensoren.
4k Kamera

Das geht schonmal...

Aber wirklich Wildschaden ausmessen damit... naja...
Um normales Lagergetreide von Wildschaden zu unterscheiden braucht man schon gute Aufnahmen.

Was in Zukunft interessant werden könnte sind z.B. das Verteilen von Trichogramma mittels Flugroboter.
Aber auch nur dann, wenn es überhaupt zu dieser Anwendung kommt.
Man fliegt mit 20-30 km/h übern Acker und wirft diese Pillen im Flug ab.
Das dürfte in der Anwendungstechnik (Verbrauch / Hektarleistung / Zeit) wohl günstiger sein, als die Fahrt mit dem Schlepper oder gar die Ausbringung per Hand.
Wie gesagt: Wenn die Anwendung überhaupt nötig wird!

Ansonsten kann man (mit Wärmebildkamera) PV Dächer damit inspizieren oder eben Wild vor der Ernte in den Morgenstunden aufspüren.

Der Lange
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Re: Drohnen-Einsatz in der Landwirtschaft

Beitragvon wastl90 » Do Okt 04, 2018 6:39

Einen 40€ Quadrocopter kann man einfach nicht mit einer in der 1.000€ Klasse vergleichen. Die steht still in der Luft, liefert sehr gute Aufnahmen und bietet einiges an Bedienkomfort! Ich hab mir meine auch nur zum "Spaß" für Imagefilme gekauft. Funktioniert soweit sehr sehr gut.

Anwendungen in der Landwirtschaft gibt es natürlich viele - Wald, PV, Kitzsuche, Weideüberwachung, biologische Schädlingsbekämpfung und und und. Zur Zeit sicherlich noch ein wenig Spielerei, ich denke jedoch, dass sich das rasant weiter entwickeln kann. Könnte mir Dinge wie punktuellen Pflanzenschutz oder ähnliches sehr gut vorstellen. Wie das natürlich mit Zulassungen ist kann ich nicht abschätzen.
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Re: Drohnen-Einsatz in der Landwirtschaft

Beitragvon T5060 » Do Okt 04, 2018 9:48

langer711 hat geschrieben:
Aber wirklich Wildschaden ausmessen damit... naja...
Um normales Lagergetreide von Wildschaden zu unterscheiden braucht man schon gute Aufnahmen.



Geht astrein mit Wildschaden schätzen.
Du machst erst mal eine Gesamtaufnahme von der Fläche ( Meßlatte als Maßstab mit aufnehmen ), dann gehst du sauber Schadstelle für Schadstelle ab.

In der Doku hast dann ne Schadenstellennummer und schreibst Schadensursache, Normalertrag, Schädigung und Flächengröße dazu und machst davon noch ein Belegfoto.

Das Gutachten steht dann und ist nachvollziehbar, da man die Schadfläche nötigenfalls später auch auf dem Luftbild abschätzen kann.

Mir haben hier einen 90 jährigen in der Region als Schätzer rumlaufen, der hat heute noch nicht verstanden, dass ein guter Weizenbestand auch mehr als 65 dt haben kann,
wie der auch noch nicht verstanden hat was ne DüVO ist oder das ne Silierwagenstunde mehr als 120 € kostet.
Dann steht so einer als Zeuge bei Gericht und redet sich einen Mist zusammen, dass man Kopfweh davon bekommt.
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Re: Drohnen-Einsatz in der Landwirtschaft

Beitragvon Manfred » Do Okt 04, 2018 9:57

Doppelgrau hat geschrieben:
landfrosch hat geschrieben:@T5060: wo kann man solche Bilder kaufen oder weitere Infos dazu bekommen?


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Da scheint es nur Bilder mit 3 m Auflösung zu geben. Damit lässt sich bzgl. Wildschäden wenig anfangen.
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