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Düngung / Herbizid Gräservermehrung

Hier ist Platz für alles was auf dem Acker wächst ;-).
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20 Beiträge • Seite 1 von 2 • 1, 2
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Düngung / Herbizid Gräservermehrung

Beitragvon Fahrer412 » Mo Nov 06, 2023 13:55

Hallo zusammen,

habe im nächsten Jahr zum ersten Mal Grassamenvermehrung Wiesenrispe und Rotschwingel. Gibt es dazu Erfahrungen bezüglich Pflanzenschutzstrategien? Welche Düngung muss erfolgen, was ist zuviel? Ein Bekannter sagte mir, bei der Grassamenvermehrung müsse sich der Halm mit der Ähre leicht legen, sonst schlägt der Wind zu viel Samen aus. Deswegen dünge er fast 100 kg N damit der Bestand ins Lager geht.
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Re: Düngung / Herbizid Gräservermehrung

Beitragvon böser wolf » Mo Nov 06, 2023 19:44

Fahrer412 hat geschrieben:Hallo zusammen,

habe im nächsten Jahr zum ersten Mal Grassamenvermehrung Wiesenrispe und Rotschwingel. Gibt es dazu Erfahrungen bezüglich Pflanzenschutzstrategien? Welche Düngung muss erfolgen, was ist zuviel? Ein Bekannter sagte mir, bei der Grassamenvermehrung müsse sich der Halm mit der Ähre leicht legen, sonst schlägt der Wind zu viel Samen aus. Deswegen dünge er fast 100 kg N damit der Bestand ins Lager geht.

Für wen vermehrst du denn ?
Die DSV hat sehr gute anbauberater .
Im Rotschwingel und welschen wg bin ich nie über 80 kg/N mineralisch gegangen .
Im Rotschwingel ist Pflanzenschutz keine Herausforderung zumal dort fusilade eine Zulassung hat .
Probleme hatten wir zum Schluss mit Vulpia dagegen Gibt es leider nichts .
Ich denke das du den Rotschwingel als untersaat angelegt hast ?
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Re: Düngung / Herbizid Gräservermehrung

Beitragvon Fahrer412 » Di Nov 07, 2023 10:51

Die Gräser werden in Reinsaat nach der Getreideernte nach Pflug ausgesät. Ernte soll dann hoffentlich im nächsten Jahr möglich sein.
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Re: Düngung / Herbizid Gräservermehrung

Beitragvon böser wolf » Di Nov 07, 2023 12:19

Ah , ok
Welche Strategie willst du bei
Umbruch nach dem rotschwingel fahren ?
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Re: Düngung / Herbizid Gräservermehrung

Beitragvon Fahrer412 » Di Nov 07, 2023 13:10

Meine Idee wäre gewesen wie ich es bei anderen Sonderkulturen auch mache. Nach dem Drusch mit der Kreiselegge flach bearbeiten Ausfall keimen lassen, zwei bis drei mal wiederholen, abspritzen mit Glyphos und dann flach mit nur mit der Kreiselegge Weizen drillen. Ja keine Samen vergraben und alles zum keimen bringen.

Wie viele Jahre kann der Bestand circa genutzt werden?
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Re: Düngung / Herbizid Gräservermehrung

Beitragvon böser wolf » Mi Nov 08, 2023 8:41

Fahrer412 hat geschrieben:Meine Idee wäre gewesen wie ich es bei anderen Sonderkulturen auch mache. Nach dem Drusch mit der Kreiselegge flach bearbeiten Ausfall keimen lassen, zwei bis drei mal wiederholen, abspritzen mit Glyphos und dann flach mit nur mit der Kreiselegge Weizen drillen. Ja keine Samen vergraben und alles zum keimen bringen.

Wie viele Jahre kann der Bestand circa genutzt werden?


Wir hatten die Bestände 2 Jahre genutzt .
Du bist aber sehr zuversichtlich was die wieder Zulassung von Glyphosat betrifft.
böser wolf
 
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Re: Düngung / Herbizid Gräservermehrung

Beitragvon Fahrer412 » Mi Nov 08, 2023 8:59

Da bleibt wohl nur hoffen. Ansonsten ist der Rotschwingel anscheinend schwer tot zu bekommen. Wie seid ihr da vorgegangen?
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Re: Düngung / Herbizid Gräservermehrung

Beitragvon böser wolf » Mi Nov 08, 2023 15:17

Fahrer412 hat geschrieben:Da bleibt wohl nur hoffen. Ansonsten ist der Rotschwingel anscheinend schwer tot zu bekommen. Wie seid ihr da vorgegangen?

Das ist selbst mit dem zaubersaft nicht einfach .
Direktsaat in eine Rotschwingelnarbe hatte sich bei uns und auch anderen nicht bewährt.
Zum abtöten unbedingt die maximale Wirkstoffmenge mit den bekannten Zusätzen verwenden ,
Zusätzlich hat bei uns unmittelbar vor dem applizieren einer den Aufwuchs gewalzt, wir haben nur eine Cambridgewalze, aber eine güttler wäre besser .
Die Beobachtung, daß in den Spuren des schlepper und der Spritze die Wirkung am besten war hatte uns zu dieser Maßnahme bewogen
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Re: Düngung / Herbizid Gräservermehrung

Beitragvon Fahrer412 » Mi Feb 07, 2024 7:44

Schön langsam wird es ernst mit den Beständen. Leider sind sie mir etwas verunkrautet in den Winter gegangen, im Herbst war ein Befahren einfach nicht mehr möglich. Ab wann ist den frühestmöglich ein Herbizideinsatz möglich? Möchte die Bestände schnellstmöglich sauber bringen. Gilt hier die selbe Devise wie bei Getreide, nicht spritzen solange Frost kommt oder sind die Gräser da nicht so empfindlich? Herbizid wird wahrscheinlich Ariane C
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Temperaturansprüche Herbizid

Beitragvon adefrankl » Mi Feb 07, 2024 10:33

Fahrer412 hat geschrieben:Schön langsam wird es ernst mit den Beständen. Leider sind sie mir etwas verunkrautet in den Winter gegangen, im Herbst war ein Befahren einfach nicht mehr möglich. Ab wann ist den frühestmöglich ein Herbizideinsatz möglich? Möchte die Bestände schnellstmöglich sauber bringen. Gilt hier die selbe Devise wie bei Getreide, nicht spritzen solange Frost kommt oder sind die Gräser da nicht so empfindlich? Herbizid wird wahrscheinlich Ariane C

Also Ariane C enthält ja die Fluroxypyr, Florasulam und Clopyralid. Fluroxypyr und Clopyralid sind letztendlich Wuchstoffe und dürften erst bei Wachswetter gut wirken. Insofern würde bei einer frühen Anwendung Florasulam (z.B. Saracem) weit mehr Sinn machen. Gegebenenfalls dann noch mit Wuchsstoff nachbehandeln. Das wäre zumindest bei Getreide das vorgehen. An sich ist für Grassamen das gleiche naheliegend, aber die große Frage ist halt die Zulassungssituation. Ansonsten würde ich bei Florasulam schauen bzgl. Frost. Grundsätzlich ist Frost aber am problematischsten wenn dieser plötzlich in einer Wachstumsphase kommt. Da ist es besser, wenn die Pflanzen noch an die Kälte gewöhnt sind.
Die Geschichte von "Des Kaisers neue Kleider" würde heutzutage mit einer Hausdurchsuchung im Elternhaus des Kindes enden.
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Re: Düngung / Herbizid Gräservermehrung

Beitragvon Fahrer412 » Mi Feb 07, 2024 11:51

War gestern auf dem Feld, so wies aussieht hat die Vogelmiere, die eigentlich mein größtes Problem ist, schon angefangen leicht zu treiben. Das Gras ist noch im Winterschlaf. Deswegen der Gedanke baldmöglichst zu starten. Ausnahmegenehmigung für Pflanzenschutz wurde beantragt und liegt der Bescheid vor.
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Re: Düngung / Herbizid Gräservermehrung

Beitragvon Mad » Mi Feb 07, 2024 12:11

Wuchsstoffe entfalten ihre Wirkung ja ausschließlich dann, wenn sich die behandelten Pflanzen im Wachstum befinden.

Das Besondere bei der Vogelmiere ist, dass sie im Winter selbst dann noch wächst, während alle anderen Pflanzen ihr Wachstum eingestellt haben. Was das betrifft, sollte die Wirkung vom Ariane C auf jeden Fall gegeben sein. Der Absterbeprozess wird sich in die Länge ziehen, aber bestimmt nicht ausfallen.

Wenn einer Behandlung nichts im Weg steht, würde ich losfahren.
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Kreuzschiene hat geschrieben:Wenn es bei Raps in Richtung 7 Tonnen Ertrag geht, ist Lager meist nicht zu vermeiden. Ich spreche da leider aus Erfahrung.
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Re: Düngung / Herbizid Gräservermehrung

Beitragvon böser wolf » Mi Feb 07, 2024 14:27

Stellt sich erstmal die Frage welches Gras vermehrt wird?
Warum denn jetzt schon mit herbiziden fahren, vor allen wenn es NUR um Vogelmiere geht ?
Ein Foto wäre immer schön , anstatt im Dunkeln zu stochern !
Sollte die Vogelmiere anstelle des grases bestandsbilder sein , ist der Drops eh schon gelutscht, sollte sie als lückenfüller vorhandensein würde ich trotzdem noch warten bis sich Wachstums und Strahlungsreiches wetter einstellt , um eine breite Wirkung zu erzielen
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Re: Düngung / Herbizid Gräservermehrung

Beitragvon Fahrer412 » Mi Feb 07, 2024 15:20

böser wolf hat geschrieben:Stellt sich erstmal die Frage welches Gras vermehrt wird?
Warum denn jetzt schon mit herbiziden fahren, vor allen wenn es NUR um Vogelmiere geht ?
Ein Foto wäre immer schön , anstatt im Dunkeln zu stochern !
Sollte die Vogelmiere anstelle des grases bestandsbilder sein , ist der Drops eh schon gelutscht, sollte sie als lückenfüller vorhandensein würde ich trotzdem noch warten bis sich Wachstums und Strahlungsreiches wetter einstellt , um eine breite Wirkung zu erzielen


Vermehrt wird Wiesenrispe, Rotschwingel, Knauelgras. Es sind auch andere Unkräuter vorhanden, allerdings nur in geringem Umfang, Hauptproblem ist die Vogelmiere. Teilweise mehr teilweise weniger. Bilder sind momentan schwierig zu machen, es ist immer schon dunkel bis ich nach Hause komme.
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Saracen zugelassen in Gräservermehrung

Beitragvon adefrankl » Do Feb 08, 2024 0:29

Fahrer412 hat geschrieben:War gestern auf dem Feld, so wies aussieht hat die Vogelmiere, die eigentlich mein größtes Problem ist, schon angefangen leicht zu treiben. Das Gras ist noch im Winterschlaf. Deswegen der Gedanke baldmöglichst zu starten. Ausnahmegenehmigung für Pflanzenschutz wurde beantragt und liegt der Bescheid vor.

Also bei Ariane C dürfte aktuell primär das Florasulam wirken. Das gibt es aber auch als Einzelwirkstoff, z.B. als Saracen. Laut BVL Datenbank und laut Hersteller ist für dieses Mittel auch die Anwendung in Grasbeständen zur Saatguterzeugung zugelassen (vgl. https://www.agrarinfo.de/nufarm/244.htm). Und Saracen erfasst auch Vogelmiere. Insofern würde ich aktuell Saracen einsetzen. Wenn es dann doch nötig sein sollte, kann Ariane C immer noch folgen (wenn dafür die Genehmigung schon vorliegt). Und zwar dann zu einem Zeitpunkt, bei dem auch die Wuchsstoffkomponenten gut wirken. (Normal würde ich die zweimalige Anwendung von Florasulam, schon aus Resistenzgründen vermeiden. Aber falls die Zulassung keine passende Florasulam freie Lösung bei einer (eventuellen) Zweitanwendung erlaubt, wird es dann halt doch Ariane C).
Die Geschichte von "Des Kaisers neue Kleider" würde heutzutage mit einer Hausdurchsuchung im Elternhaus des Kindes enden.
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