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Durchzugsentaster

Hier ist nun auch ein Platz für Diskussionen rund ums Holz.

Moderator: Falke

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32 Beiträge • Seite 2 von 3 • 1, 2, 3
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Re: Durchzugsentaster

Beitragvon Badener » Mi Sep 20, 2023 9:27

Justice hat geschrieben:Kräne sind nicht dazu ausgelegt seitliche Zugkräfte aufzunehmen.


Echte Rückekräne können das aber ganz gut ab. Besser wie ein Frontlader den Zug
Zu fällen einen schönen Baum, braucht es eine halbe Stunde kaum.
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Re: Durchzugsentaster

Beitragvon Justice » Mi Sep 20, 2023 11:24

Rückekräne können Kräfte rechtwinklig zum Gelenk aufnehmen. Sprich, einen Baum hinter dem Schlepper herziehen. Durch den wegfall der senkrechten Kransäule verringern sich die Hebelwirkung auf das Schwenkwerk deutlich.
Wird der Kran aber zur Seite geschwenkt und dann auf Zug parallel zum Schlepper belastet, wird der Hauptarm und die Gelenke auf Torsion belastet. Und dafür wurden sie nicht konstruiert.

Mit einem Ladekran sollte man grundsätzlich nicht Rücken. Mit einem Frontlader wird das beim Rückwärts fahren schon gemeingefährlich. Wo ein Hinterradschlepper das Beinchen hebt und die Traktion verliert, wühlt der Allrad der Vorderachse weiter und die Kiste liegt schneller als man Scheiße schreien kann auf der Seite.
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Re: Durchzugsentaster

Beitragvon Badener » Mi Sep 20, 2023 12:01

Hast Du mal einem Rücker zugesehen, oder bist Du mal mit einem Rückezug gefahren? Das ist gängige Praxis. Natürlich hast Du recht mit der Belastung aber es wird dennoch so gefahren.

Einfach mal Durchzugentaster auf YT eingeben:

https://www.youtube.com/watch?v=NcgB1YZiv5Y

Grüße
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Re: Durchzugsentaster

Beitragvon Obelix » Mi Sep 20, 2023 12:43

Ehrlich gesagt frage ich mich, welche Absicht User "Justice" mit den letzten beiden Beiträge verfolgt?

Das ein Frontlader auf Grund der Konstruktion und Hebelgesetze nur sehr geringe Seitenkräfte auf-
nehmen kann und dass das durch die i.d.R. pendelnde Vorderachse nicht gut geht, dürfte jedem
vollkommen klar sein.

Das richtige Rückekräne in der Praxis zum Teil enorme Seitenkräfte aufnehmen können müssen, liegt
in der Natur der Sache. Das geht auch in der Praxis und sicherlich hat jeder Rückekranbesitzer schon
mal einen durch Windwurf zugeworfen Waldweg freigehoben/freigezogen, wo die Bäume quer zum
Weg lagen.

Ferner zieht man beim Aufpoltern i.d.R. die Bäume seitlich mit dem Rückekran auf den Polter.
Folglich gehören ziehende Seitenkräfte zum täglichen Geschäft eines Rückekrans. Aber nicht zum
täglichen Geschäft eines Frontladers.
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Re: Durchzugsentaster

Beitragvon Justice » Mi Sep 20, 2023 13:27

Darauf hinweisen, das auch Kräne nicht besonders geeignet sind für diese Durchzugsentaster.

Das ein Frontlader dafür besser sein soll habe ich nie geschrieben.

Das Seitenkräfte für den Frontlader nicht gut sind ist auch nicht jeden klar, sonnst gäbe es das Thema gar nicht.

Das in der Praxis Kräne regelrecht vergewaltigt werden ist auch klar. Brauchst ja nur anschauen wie sie aussehen.

Sonnst noch dumme Fragen Herr Obelix?
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Re: Durchzugsentaster

Beitragvon Obelix » Mi Sep 20, 2023 13:42

Justice hat geschrieben:Darauf hinweisen, das auch Kräne nicht besonders geeignet sind für diese Durchzugsentaster. ...

Das ist ja schlimm hier!

Mit was soll denn dann bitte ein Durchzugsentaster in der Praxis beschickt werden, wenn nicht mit einem Rückekran?
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Re: Durchzugsentaster

Beitragvon Obelix » Mi Sep 20, 2023 13:45

Justice hat geschrieben: ... Das Seitenkräfte für den Frontlader nicht gut sind ist auch nicht jeden klar ...

Nein?
Die Leute tun mir leid und haben m.E. bei so wenig technischem Verständis
zum Schutz der eigenen Gesundheit nichts im Wald zu suchen.
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Re: Durchzugsentaster

Beitragvon Justice » Mi Sep 20, 2023 14:23

Obelix hat geschrieben:
Justice hat geschrieben:Darauf hinweisen, das auch Kräne nicht besonders geeignet sind für diese Durchzugsentaster. ...

Das ist ja schlimm hier!

Mit was soll denn dann bitte ein Durchzugsentaster in der Praxis beschickt werden, wenn nicht mit einem Rückekran?

"Beschicken" kann man den ja auch mit dem Kran. Nur sollte man den Stamm nicht mit dem zur Seite geschwenkten Kran durchziehen. Man müsste den Entaster in einem Bogen "umfahren", so das der Stamm wieder genau in Längsrichtung zu Schlepper und Kran liegt. Das Problem dürfte dabei aber die Fixierung des Entasters sein. Oder man fährt seitlich daneben, legt den Stamm ein, lässt ihn los, fährt nach vorne und setzt so zurück, das Stamm, Kran und Schlepper eine Linie bilden. Dann kann man das auch mit dem Frontlader machen.Stamm mit Rückezange oder Winde im Heck des Schleppers neben dem Entaster ablegen, Schlepper um 90grad wenden, und den Stamm von der Seite mit dem Frontlader in den Entaster legen. schlepper wieder wenden und mit Schlepper, Winde/Rückezange und Stamm in einer Linie durchziehen.

Das, dass in der Praxis niemand macht ist klar. Dafür hat kaum einer den Platz im Wald geschweige denn die Zeit. Der Platz müsste zudem auch noch befestigt sein. Nach dem zehnten Stamm ist das ein Truppenübungsplatz.

Es hat Gründe, warum diese Durchzugentaster selten sind.
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Re: Durchzugsentaster

Beitragvon Justice » Mi Sep 20, 2023 15:15

Obelix hat geschrieben:Das richtige Rückekräne in der Praxis zum Teil enorme Seitenkräfte aufnehmen können müssen, liegt
in der Natur der Sache. Das geht auch in der Praxis und sicherlich hat jeder Rückekranbesitzer schon
mal einen durch Windwurf zugeworfen Waldweg freigehoben/freigezogen, wo die Bäume quer zum
Weg lagen.

Beobachte mal einen erfahrenen Besitzer eines solchen Gespannes genau. Die Betonung liegt hier auf Besitzer. Der wird die Zange immer möglichst nahe am Schwenkwerk haben wenn er dreht. Zudem begrenzt das Schwenkwerk die maximale Kraft. Das mit dem ausgestrecktem Kran von der Seite her durch drehen zuziehen, wird der wenn es geht vermeiden.
Der wird auch am Polter mit der Zange nahe am Schwenkwerk zur Seite schwenken und dann den Arm lang machen.

Probiers aus: Hauptarm möglichst waagerecht und Knickarm senkrecht. Und dann ziehst mal mit den Händen kräftig am unteren Ende. Bei einem günstigem Ladekran wirst du spüren wie sich der Hauptarm verdreht. Ein Rückekran ist natürlich viel stärker konstruiert, aber da zieht auch kein Mensch mit ein paar Kilo, sondern die Hälfte des Eigengewichts des Fahrzeugs. Ich schätze mal 3-4 Tonnen die dann da Ziehen.
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Re: Durchzugsentaster

Beitragvon Obelix » Mi Sep 20, 2023 19:24

@ Justice
Sorry, ich verstehe Deine Gedankengänge leider nicht.
Ich besitze seit 15 Jahren einen Rückekran und arbeite damit.
Was Du da von Dir gibst, ist m.E. totaler Schmarn.
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Re: Durchzugsentaster

Beitragvon Justice » Do Sep 21, 2023 6:56

Du hast eine Rückekran in der Bauart:
https://www.palfingerepsilon.com/de_DE/ ... nen/Ruecke

Weil von so etwas ist hier die Rede.

Und damit hast du in 15 Jahren so ca. 150 000fm Holz gerückt? Auch mal Stämme von 4Fm und noch größer oder auch mehrere in der Zange?
(ein paar Tausen Fm halten die auch bei falscher Behandlung.

Du verzeihst mir bitte, wenn ich das bezweifel.
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Re: Durchzugsentaster

Beitragvon Badener » Do Sep 21, 2023 7:50

Wer sagt denn das wir hier von den Epsilon Kränen reden.
Aber nur mal so nebenbei, der hier (Bekannter) arbeitet genau so wie beschrieben und das täglich, das ist sein Beruf. mehr noch bei Schneebruch zieht er mit seinem kran auch umgestürzte Bäume aus dem Steilhang.
https://www.tiktok.com/@fmkgbr/video/72 ... 5216982278

Und noch was, Keiner fährt so eine Maschine 15 Jahre. Die haben nach 8-10 Jahren Ihne 10.000h locker voll und dann wird getauscht.
https://www.suedkurier.de/region/hochrh ... 4,10750547

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Re: Durchzugsentaster

Beitragvon Justice » Do Sep 21, 2023 9:01

Ich hab doch extra geschrieben "Bauart". Nix von Epsilon. Ich hab nur erwartet das ihr ein Bild anschaut. Und ihr habt hier von Welte und co. gesprochen.

Wenn du dein Video genauer anschaust wirst du sehen, das beim Fahren der Kran eine Linie mit dem Fahrzeug bildet.
Wenn er einen Baum nimmt, und mit dem Kran schwenkt begrenze die Hydraulik die max. Kraft. Wenn man aber beim fahren mit dem seitlich ausgeschwenktem Kran hängen bleibt, dann begrenzt nichts mehr die max. Kraft.

Zur Verdeutlichung: Wenn der Kran etwas nicht heben kann bleibt er einfach stehen. Das Überdruckventil der Pumpe begrenzt die max. Hubkraft. Das gleiche ist wenn der Kran geschwenkt wird. Wenn es zu viel wird bleibt er einfach stehen. Das funktioniert aber nur, wenn die Hydraulikfunktion betätigt ist. Und für diese Belastungen sind die Kräne ausgelegt.

Ihr könnt mit euren Kränen gerne machen was ihr wollt. Aber heult nicht wen es Bruch gibt.

20 000h sind bei Forstmaschinen keine Seltenheit.
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Re: Durchzugsentaster

Beitragvon langholzbauer » Do Sep 21, 2023 10:56

@Justice
Du verrennst Dich da!
Die Dinger heißen Rückekräne, weil sie eben für deutlich höhere Schwenk- und Zugkräfte ausgelegt sind.
Und i.d.R. sind da auch die Schwenkwerke mit Schockventilen gegen Überlastung gesichert.
Kein gescheiter Unternehmer/Fahrer zieht den Baum mit seitlich weit ausgeschwenktem Rückekran komplett durch den Entaster.

Der wird im Vorbeifahren eingelegt und dann mittig nach hinten geschwenkt.

Beim Poltern der fertigen Stämme wird wärend der Fahrt seitlich geschwenkt, um sie abzulegen.
Da sind keine riesigen Zugkräfte mehr am wirken...
Bauer aus Leidenschaft für Land und Wald...
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Re: Durchzugsentaster

Beitragvon Justice » Do Sep 21, 2023 11:06

Schockventile sichern bei einem Schlauchplatzer den Kran gegen Herabfallen. Die lassen nur Öl durch, wenn Systemdruck anliegt und die sitzen direkt am Zylinder.
Wenn, dann wäre ein Überdruckventil zwischen Steuergerät und Zylinder erforderlich.

Warum macht das ein "gescheiter" Fahrer nicht?
Warum sind Kräne nach ein paar tausend Stunden ausgeschlagen während andere 20 000h halten?

Ihr könnt gerne glauben das die alles aushalten. Sie tun es aber nicht.
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