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Dürres Stangenholz wie geht Ihr damit um ?

Hier ist nun auch ein Platz für Diskussionen rund ums Holz.

Moderator: Falke

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26 Beiträge • Seite 1 von 2 • 1, 2
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Dürres Stangenholz wie geht Ihr damit um ?

Beitragvon Alla gut » So Jul 27, 2025 8:16

Hallo
Egal ob Laub oder Nadelholz .
Es gibt immer mal dürres Stangenholz BHD ca 15 cm und kleiner im Wald .
Wenn es größer sein sollte fäll ich es und befördere es auf den Hackhaufen .
Aber bei so Kleinzeug bekommt man ja da keine nennenswerte Menge zusammen da lohnt die Arbeit nicht .
Ein gewisses Totholz soll ja auch noch im Wald bleiben,das wurde vor Generationen oft anders gehandhabt .
Zum Teil behält man das bei was schon von den Großvätern übermittelt wurde .....!
Manch einer tut sich auch schwer mit dem alten Denken zu brechen .
Und keiner kann behaupten das ihm das nicht passieren könnte oder nicht passiert .

Was macht Ihr so mit Eurem dürren Stangenholz ?
Stehen lassen bis es von selbst fällt ?
Umschneiden und liegen lassen ?
Umschneiden und kleinsägen damit es schneller verrottet ?

Danke für Eure Infos .
Zuletzt geändert von Alla gut am So Jul 27, 2025 8:28, insgesamt 1-mal geändert.
was hier noch fehlt ist ein Bau Forum
Alla gut
 
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Re: Dürres Stangenholz wie geht Ihr damit um ?

Beitragvon DMS » So Jul 27, 2025 8:26

Alles was ich ausforste bleibt im Wald. Dem Wald tut Dünger gut, für solche Spielereien -wie daraus noch Brennholz zu machen- hab ich bzw. will ich nicht auch noch Zeit investieren. Außerdem ist aus der Borkenkäferzeit noch mehr als genug Brennholz vorhanden. Gerade bei unseren (ehemaligen) Fichtenwäldern ist jeder Dünger wertvoll, auch wenn man selber nix mehr davon hat. Ich komm ja auch so mit allen Arbeiten nicht hinterher. Mir ist der Boden wichtig, da kann man auch schon mal was zurückgeben.
Die Großen werden aufhören zu herrschen, wenn die Kleinen aufhören zu kriechen. Ich bin kein Untertan.
Es braucht weder Herrn noch Knecht, dann ist die Welt gerecht.
DMS
 
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Re: Dürres Stangenholz wie geht Ihr damit um ?

Beitragvon 18erSteyrfan » So Jul 27, 2025 8:37

Servus

Bei uns kommt sowas auf den Hackguthaufen. Je nach Standort bleibt er aber auch als Wildschutz erstmal stehen, wenn das Teil noch steht.
Servus Leut :prost:
Franz
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Re: Dürres Stangenholz wie geht Ihr damit um ?

Beitragvon Falke » So Jul 27, 2025 9:09

Bei mir geht nach Altvätersitte alles über Daumen- oder Unterarmdicke ins Brennholz.
Dafür bleibt der ganze Feinanteil (Äste, Zweige, Nadeln, Blätter) wirklich im Wald - und nicht am Hackholzhaufen.

Totholz gibt es in den umliegenden Parzellen mehr als genug ...

A.
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Re: Dürres Stangenholz wie geht Ihr damit um ?

Beitragvon barneyvienna » So Jul 27, 2025 10:11

Kiefern-MK. Die Selbstabgestorbenen zum Brennholz (wenn noch fest genug), die geraden,frischen, dünnen Unterdrückten werden geschält und am " Langholzplatz " abgedeckt aufgehoben. Vielleicht will ich mal einen Unterstand oder Hochstand bauen. Verheizen kann ich die immer noch.
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Re: Dürres Stangenholz wie geht Ihr damit um ?

Beitragvon T5060 » So Jul 27, 2025 13:03

Raus und durch den Hacker
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Re: Dürres Stangenholz wie geht Ihr damit um ?

Beitragvon Ecoboost » So Jul 27, 2025 13:50

Servus,

geht größtenteils auf den Hackhaufen, wird aber vorher zum Teil noch mit der Akkusäge entastet.
Teilweise mache ich es aber auch so dass ich bei den Durchforstungen die Bäume erst mal einige Zeit liegen lasse bis die Nadeln abgefallen sind.
Wenn sie dann braun sind fahre ich das raus sofern es der Arbeitsaufwand noch Wert ist.
Manchmal verbleibt es auch weiter im Bestand weil man dazu neigt an das ein oder andere nicht mehr zu denken.
Kommt jedoch auch wenig drauf an ob es bei Fahrten mit dem Rückewagen nebenbei mal mit geht bzw. wie sich die Zugänglichkeit gestaltet.

Gruß

Ecoboost
Wenn eine Frau schweigt soll man sie nicht unterbrechen. :roll:
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Re: Dürres Stangenholz wie geht Ihr damit um ?

Beitragvon Steyrer8055 » Mo Jul 28, 2025 6:48

Hallo!
Fällt bei mir so was an gibt es Pfähle o. Brennholz 1-2x gespalten.
Die Leute glauben wenn sie so was liegen lassen, bringt es dem Boden viel an Nährstoffen?
Es bringt gegen das Wild was, für viele zersetzenden Kriechtiere, Borkenkäfer u. Pilze bringt es was, stehend als Untersteher wohl auch etwas, aber das war es dann schon. Dem Boden selbst bringt ein zersetzender Wurzelstock weit mehr, weil dort können die Bakterien richtig arbeiten. Da bringt Licht und eine Strauch u. Krautschicht auf den Boden zur Aufnahme vom Stickstoff aus der Luft weit mehr an Nährstoffen.
Nehmt doch mal einen Spaten u. schaut euch die obersten 20 cm an! Keine Baumwurzel lebt nur in den obersten 10 cm, sieht man ja an den umgestürzten Bäumen! Bei uns sind es 5-10 cm Waldboden, danach kommt Lehm mit Steinen oder Kies.
In 90 % unserer Waldparzellen Tallagen verträgt es in 100 Jahren, 1x die Stamm u. Astnutzung, u. sonst schreibt es die Behörde schon anderst vor!
Ob sich das rechnet an Lohn u. Gewinn, steht auf einem ganz anderen Blatt!
Aber generell zu sagen, so ist es richtig u. das Beste für den Boden, ist schon etwas weit hergeholt?
Reine Nadelwälder sind meist saure Böden, noch dazu wenn kein Licht auf den Boden kommt. Lärchen Wälder noch schlimmer, weil die Nadeln bis zu 60 J. brauchen bis sie verrottet sind, darum wäre der Mischwald ja das Beste, wenn es möglich ist?

mfg Steyrer8055
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Re: Dürres Stangenholz wie geht Ihr damit um ?

Beitragvon langholzbauer » Mo Jul 28, 2025 8:49

Verständnisfrage:
Dürr bedeutet ohne Kalamität auf Brusthöhe keine Rinde mehr dran?

Davon ausgehend kenne ich nur:
Nutzen, wenn es sich lohnt.
Je nach Anteil am Baumbestand Umschneiden bzw. Umdrücken in sinnvolle Richtung ( Achtung Helm tragen!), wenn man den Bestand weiter aktiv bewirtschaften will.
Oder den Bestand aufgeben und nur noch vom Rand zuschauen und selbst sehen, was Forst-Wissenschaft schon lange erkundet hat.
Bauer aus Leidenschaft für Land und Wald...
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Re: Dürres Stangenholz wie geht Ihr damit um ?

Beitragvon Zog88 » Mo Jul 28, 2025 9:21

Falke hat geschrieben:Bei mir geht nach Altvätersitte alles über Daumen- oder Unterarmdicke ins Brennholz.


Bei uns ist die Altvätersitte wenn drum herum greifen kannst bleibts im Wald, wenns dicker ist wirds Brennholz. Feinteil bleibt im Wald.
Stangen mit Durchmesser Bierflasche / Milchpackung werden einmal gespalten und gehen dann in den Holzvergaser.
Sehe keinen Grund warum man Material mit diesem Durchmesser nicht auch auf den Hackhaufen werfen kann?
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Re: Dürres Stangenholz wie geht Ihr damit um ?

Beitragvon Falke » Mo Jul 28, 2025 9:56

Ja, was ist dürr?

Für mich sind das vertrocknete Gewächse, die soweit unumkehrbar geschädigt sind, dass keine Photosynthese mehr möglich ist.
(Aktuell treiben an den in der letzten Hitzewelle braunblättrig gewordenen Buchen etc. wieder frische Knospen - die sind wohl noch nicht dürr ... )

Bis dann an einem vertrockneten, stehenden Baum die Rinde abfällt vergehen aber noch einige Jahre - wenn nicht ein ganzes Jahrzehnt.

Soweit kommt es in meinen Waldstücken vorläufig noch äußerst selten.

Wenn ich so eine (schöne, gerade, nicht abholzige, feinastige) Stange als Baurundholz nutzen möchte, ist es aber von Fall zu Fall vorteilhaft, wenn diese
schon ein oder zwei Jahre stehend getrocknet ist - dann sieht man ausgeprägte Trockensrisse oder Drehwuchs besser, und kann aussortieren ...

Und natürlich kann man Stamm- und Astabschnitte jeglichen Durchmessers (bis zu einem hackerabhängigen Maximum) auf den Hackholzhaufen tun - wenn man einen hat! :wink:

P.S.: als ich gelesen habe "wenn drum herum greifen kannst bleibts im Wald" dachte ich mir erst: das sind aber großzügige Sitten, wenn Bäume bis etwa BHD 60 cm
(die du mit den Armen herum greifen kannst) als Dünger im Wald bleiben, und die Dickeren zu Brennholz werden! :shock: :roll: :mrgreen:


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Re: Dürres Stangenholz wie geht Ihr damit um ?

Beitragvon barneyvienna » Mo Jul 28, 2025 10:42

hallo adi, nach meiner (kurzen) Erfahrung will ich keine Bäume absichtlich stehend trocknen lassen, weil sich dann auch ins Holz gehende Schädlinge einnisten (wie z.B. die Holzwespe). Holz mit durchgehenden Fraßgängen würde ich nicht als Bauholz verwenden wollen - vielleicht bin ich da aber auch zu übervorsichtig.
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Re: Dürres Stangenholz wie geht Ihr damit um ?

Beitragvon Owendlbauer » Mo Jul 28, 2025 14:59

barneyvienna hat geschrieben:hallo adi, nach meiner (kurzen) Erfahrung will ich keine Bäume absichtlich stehend trocknen lassen, weil sich dann auch ins Holz gehende Schädlinge einnisten (wie z.B. die Holzwespe). Holz mit durchgehenden Fraßgängen würde ich nicht als Bauholz verwenden wollen - vielleicht bin ich da aber auch zu übervorsichtig.

Das sehe ich allerdings auch so. Schon seit zwei Jahren verdürrte Stämme würde ich nicht mehr als Bauholz verwenden. Für einen einfachen Holzschuppen oder sowas vielleicht, aber nicht mehr als reguläres Bauholz.

Zum Thema: Alles unter ca. 10 cm bleibt liegen, darüber geht es ins Brennholz. Bei Kalamitäten auf den Hackhaufen. Es hängt vom eigenen Bedarf und von der zur Verfügung stehenden Zeit zum aufarbeiten ab.
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Re: Dürres Stangenholz wie geht Ihr damit um ?

Beitragvon Falke » Mo Jul 28, 2025 15:06

Ja gut - ich meinte auch kein Bauholz für ein Jahrhundertbauwerk, sondern eher für so was (untergeordnetes): resources/image/thumb/177157
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Adi
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Re: Dürres Stangenholz wie geht Ihr damit um ?

Beitragvon esco » Mo Jul 28, 2025 20:27

Hallo. Wurde erst vom einem Jäger gefragt ob ich mal lange, dünne Fichtenstangen hätte...
Vielleicht auch eine Möglichkeit für Kleinmengen. Mfg Esco
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