Hallo Helrat, des interessiert mich sehr, vielleicht kannst du mal ein Photo reinstellen oder per PN (vor allem die Kirsche). Wie es mit der Elsbeere weitergeht werde ich natürlich auch berichten, ich hoffe auf weitere Frostfreie Tage. Habe die Ehre
Hallo habe leider noch keine Fotos gemacht bin morgen unterwegs (schwimmender christkindlmarkt) aber am Sonntag beim Spaziergang werde ich Fotos machen und reinstellen
Wir haben bei unserer Aufforstung nach Kyrill auf den Rat des uns beratenden Försters gehört. Zuschüsse gab es nur, wenn nach seinen Anweisungen gepflanzt wurde. Er favorisierte horstweise - Andere sagen nestweise - Anpflanzung. Also z.B. die ganze Fläche mit Lärchen, darin aber mehrere Quadrate von 30x30 m mit Buche. Mittlerweile ist der Förster hier nicht mehr im Dienst und wir haben mit seinen Theorien nun ein Leben lang zu tun. Erstens war es schon viel Arbeit, die Quadrate festzulegen. Man stelle sich die Kraterlandschaft am Hang mit lauter umgestürzten STubben vor, Reisighaufen etc. Zusatzarbeit auch beim Pflanzen. Aber jetzt in der Nachsorge ständige Mehrarbeit in dem Verhau von Brombeeren, sonstigem Kraut und Schlagabraum um die Pflanzen wiederzufinden. Ständige Sucherei bei den einzelnen Arbeitsvorgängen wie Spritzen gegen Rüsselkäfer, Ausmähen, Spritzen gegen Verbiß. Ich habe die Quadrate schon verflucht. Man muß auch an die Endnutzung denken. Reihenweiser Baumartenwechsel ist diesbezüglich wesentlich praktischer als naturnahes Kunterbunt. Also z.B. 10 Reihen Lerche, 10 Reihen Buche. Auch bei reihenweisem Wechsel der Arten kann man einen Mischwald produzieren. Reihenweise Pflanzung und Abwechslung in den Baumarten bezeichnete unser Förster aber schon als Quasi-Monokulturen, und dafür gibt es (bei Nadelholz) keine Zuschüsse.
Wir wissen, sie lügen. Sie wissen, sie lügen. Sie wissen, dass wir wissen, sie lügen. Wir wissen, dass sie wissen, dass wir wissen, sie lügen. Und trotzdem lügen sie weiter. (Alexander Solschenizyn, zitiert von Peter Hahne)
Hallo, danke für Eure Beiträge, bei der Fläche, die angepflanzt werden muss, handelt es sich lediglich um 1000m². Buche, Eiche, Fichte und Wildkirsche sind in genügender Anzahl vorhanden, darum sollen auf der Fläche die Edelhölzer angepflanzt werden. Eine Kombination aus Elsbeere, Walnuss, Schwarznuss und Bergahorn wäre super, verträgt sich das miteinander. Die Fläche ist nicht von hohen Bäumen eingeschlossen und somit sonnig.
Hallo, wenn du auf 1000 m² (ist ja fast nichts) schon Fi und Bu hast - mach am besten nichts.
Wir haben nach Lothar auf 5 ha Kirsche und Spitzahorn (80cm) gepflanzt.... 3x1 m und auf 3 ha gar nichts (war aber auch noch keine Verjüngung da).
Aus dieser Aufforstung bzw. liegen lassen habe ich folgendes gelernt...
3x1 m ist zu eng! wir müssen ständig, spätestens alle 2 Jahre rein und die Z-Bäume fördern. Da ich eh alle Z-Bäume (Ta, Dgl, Fi, Ki) aste kann man auch dünner pflanzen und das Geld besser in eine vernünftige Astung investieren. Bei Dgl. pflanze ich seit 5 Jahren nur noch im Weitverband 6x3 m mit Terminalschutz und Lärchenspirale als Einzelschutz (billiger aber genau so gut wie Zaun)
Auf der 3 ha Fläche wo wir nichts gemacht haben kommt durch die Brombeere durch (jetzt schon 1,5m hoch) Fi, Ta, Lä, Ki, Bu, Ah, Ki, Es.
Auf der gepflanzten Fläche haben wir die Hälfte immer wieder freigeschnitten. Diese Fläche sieht schlechter aus als die Fläche die wir sich selbst überlassen haben... Für den Wald habe ich bis jetzt nur zwei Fehlinvestition gemacht: den Freischneider und von den 10.000 Kirschen für die 5 ha hätte ich mir mindestens die Hälfte sparen können!