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Eichen "ziehen"

Hier ist nun auch ein Platz für Diskussionen rund ums Holz.

Moderator: Falke

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25 Beiträge • Seite 2 von 2 • 1, 2
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Re: Eichen "ziehen"

Beitragvon TheMdMk0 » Fr Aug 30, 2024 6:26

Höffti hat geschrieben:
Ich helfe Dir in Sachen Wald und Holz immer gerne weiter.
Falls Du mal Tipps in Sachen Plenterwald brauchst, immer gerne. Da bin ich vermutlich die erste Wahl.


ich lese ja seit Jahren hauptsächlich mit, aber danke trotzdem für den Schenkelklopfer :lol:
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Re: Eichen "ziehen"

Beitragvon Sturmwind42 » Fr Aug 30, 2024 7:10

Groaßraider hat geschrieben:Oha, woher kommen dann die tausende Sämlinge nach einem Mastjahr unter der Hofeiche auf Grasboden? .... Sieht aus wie Kleesaat.

:regen:
Mensch HW !!! Zu deiner Information, ein Eichelhäher versteckt/vergrabt bist zu 5000 Eicheln pro Saison !
Dann kommt noch das Eichhörnchen mit dazu .
Somit finde ich meine Frage nicht unberechtigt , welches Problem hast du mit mir ? Ich wette es gibt andersrum Themen in denen ich dich massiv an die Wand nagle ! Weil dir meine Frage wohl zu naiv erscheint .


Selbst habe ich keine nennenswerte Eiche im Wald, fahre aber täglich an zweien vorbei eine davon würde ich auf 16 Meter Durchmesser schätzen, diese ragt über den Weg in meinen Acker . Auf der anderen Seite sind zwei Meter Niemandsland und dann eine Wiese .
Bis auf den einen "Setzling" mal im Acker, habe ich dort noch keine jungen Eichen gesehen . Standort ca 100 m von einem Wald entfernt , die Eiche bildet den Abschluss eines Feldgehölzes entlang des Weges . BHD 130 vielleicht auch 150 cm .
Da frag ich mich wo bleibt hier die Kleeartige Naturverjüngung ?
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Re: Eichen "ziehen"

Beitragvon langholzbauer » Fr Aug 30, 2024 8:00

Ich habe einige ar Ackerland an Eichenrändern .
Wenn da die Wintergetreideaussaat vor dem Abwurf der Eicheln in einem Mastjahr abgeschlossen war und erst im Frühjahr PSM- gespritzt wurden, dann standen schon oft Eichenteppiche zwischen den Stoppeln.
Das beweist, dass Eicheln auch auf blankem Mineralboden anwachsen können.
Im Wald oder auf Grünland ist oft die Vegetationsschicht zu dick, als dass der Keimling hindurch im Boden anwachsen kann, bevor er vertrocknet oder abfriert.
Daher meine Empfehlung weiter oben.
Einfach mit einem spitzen Stock ein Loch bis auf den Mineralboden stechen und Eicheln hinein fallen lassen.
Wenn man es danach zu tritt, kommen Mäuse oder andere Feinschmecker nicht mehr so leicht dran.
Zum Keimen wäre es vermutlich nicht nötig.
Natürlich kann man auch mit einer Hacke den Boden öffnen und da rein säen.

Übrigens habe ich auch schon mehrfach erlebt, dass ein Teil erst im 2. Frühling nach der Herbstsaat aufläuft.
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Re: Eichen "ziehen"

Beitragvon Alla gut » Fr Aug 30, 2024 9:00

Ich würde nicht viel mit Eichen machen , gibt ja genug davon .
Früher wurden viel Vogelkirsche gepflanzt in der Hoffnung auf teures Wertholz .
Als die Kirschen dann geschlagen wurden waren sie nix mehr wert .
was hier noch fehlt ist ein Bau Forum
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Re: Eichen "ziehen"

Beitragvon langholzbauer » Fr Aug 30, 2024 9:31

Das kann jeder halten, wie er will.
Um erfolgreich irgendeine Baumart anzubauen, muss man sich mit deren Ansprüchen und Besonderheiten auseinander setzen.
Ei und Ki sind Lichtbaumarten. Wer sie nicht richtig pflegt, wird nur Brennholz davon ernten.
Da vertragen die ( Halb) Schattenbaumarten Fi und Bu deutlich mehr Fehler in der Bewirtschaftung.
Aber wir sollten schon versuchen, eine gewisse Vielfalt an Baumarten in unseren Wäldern zu etablieren und zu erhalten, damit uns nicht er komplette Bestand bei Kalamitäten um die Ohren fliegt.
Ich werde dieses Jahr auch noch etwas mit Vogelbeerensaat machen.
Selbst, wenn das nur Brennholz bringt, wird damit die Fläche schneller wieder in Forstkultur kommen und das leicht verrottende Laub und Restholz verbessert jeden degenerierten ehemaligen Fichtenmonokulturboden...
Wir verplempern so viel Freizeit mit sinnloserern Dingen.
Davon einige Stunden für eigene Eichensaatversuche zu opfern, macht selbst bei kompletten Fehlschlag auch nichts aus. :wink:
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Re: Eichen "ziehen"

Beitragvon Groaßraider » Fr Aug 30, 2024 19:46

TheMdMk0 hat geschrieben:
Höffti hat geschrieben:
Ich helfe Dir in Sachen Wald und Holz immer gerne weiter.
Falls Du mal Tipps in Sachen Plenterwald brauchst, immer gerne. Da bin ich vermutlich die erste Wahl.


ich lese ja seit Jahren hauptsächlich mit, aber danke trotzdem für den Schenkelklopfer :lol:


Ich finde die beiden mittlerweile ganz knuffig... :D
Gruß R. M.
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Re: Eichen "ziehen"

Beitragvon Spänemacher58 » Fr Aug 30, 2024 20:10

langholzbauer hat geschrieben:Ich habe einige ar Ackerland an Eichenrändern .
Wenn da die Wintergetreideaussaat vor dem Abwurf der Eicheln in einem Mastjahr abgeschlossen war und erst im Frühjahr PSM- gespritzt wurden, dann standen schon oft Eichenteppiche zwischen den Stoppeln.
Das beweist, dass Eicheln auch auf blankem Mineralboden anwachsen können.
Im Wald oder auf Grünland ist oft die Vegetationsschicht zu dick, als dass der Keimling hindurch im Boden anwachsen kann, bevor er vertrocknet oder abfriert.
Daher meine Empfehlung weiter oben.
Einfach mit einem spitzen Stock ein Loch bis auf den Mineralboden stechen und Eicheln hinein fallen lassen.
Wenn man es danach zu tritt, kommen Mäuse oder andere Feinschmecker nicht mehr so leicht dran.
Zum Keimen wäre es vermutlich nicht nötig.
Natürlich kann man auch mit einer Hacke den Boden öffnen und da rein säen.

Übrigens habe ich auch schon mehrfach erlebt, dass ein Teil erst im 2. Frühling nach der Herbstsaat aufläuft.


Ich stimme dir voll zu. Meine abgestorbene Fichtensteppe ist rings um von Eichen und Buchen umgeben, aber auf dem dicken Nadel Teppich wächst nichts an, wenn der Mensch nicht nachhilft. Die Wildschweine helfen bei mir auch mit obwohl ich nicht weiß ob sie durch das aufwühlen des Bodens mehr helfen als durch das fressen der Eicheln vernichten
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Re: Eichen "ziehen"

Beitragvon Steyrer8055 » Fr Aug 30, 2024 20:15

Hallo Spänemacher58!
Wildschweine machen sicher viel Schäden in Wiesen u. Äckern, aber rein für den Wald sind sie ein Segen, sofer sie nicht überhand nehmen!
Da ist halt die richtige Jagd gefragt!
In unseren Wäldern sieht man heute noch die besten Jahre für den Wald. Die Zeit der Besatzung nach den Weltkriegen, da stimmte der Wildbestand.

mfg Steyrer8055
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Re: Eichen "ziehen"

Beitragvon Spänemacher58 » Fr Aug 30, 2024 20:46

Steyrer8055 hat geschrieben:Hallo Spänemacher58!
Wildschweine machen sicher viel Schäden in Wiesen u. Äckern, aber rein für den Wald sind sie ein Segen, sofer sie nicht überhand nehmen!
Da ist halt die richtige Jagd gefragt!
In unseren Wäldern sieht man heute noch die besten Jahre für den Wald. Die Zeit der Besatzung nach den Weltkriegen, da stimmte der Wildbestand.

mfg Steyrer8055

Wir haben genug davon, besonders in meinem Wald. Dort haben sie eine Suhle und scheuern sich an den Bäumen.
Ich glaube auch das die Wildschweine nützlicher als Rehe und Rotwild sind die alles junge abbeißen und nachher an den Bäumen schälen
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Re: Eichen "ziehen"

Beitragvon langholzbauer » Fr Aug 30, 2024 21:00

Günstiger, als durch eine zwischenzeitliche Überpopulation Wildschweine, bekommt man eine Nadelstreuwüste nach dem käferbedingten Totalschaden nicht in Kultur.
Wenn man dazu noch Lust und Zeit hat, Kirschen, Eicheln, Vogelbeeren oder auch Ahornsamen von Feldgehölzen zu ernten und auf die frisch gebrochenen Teilflächen zu streuen, dann fressen die WS mehr Mäuse und graben mehr Boden um, als sie selbst an Eicheln fressen bzw. jungen Pflanzen zerstören.
Aber wehe, daneben steht eine gezäunte Anpflanzung mit Grasproblemen.
Dann machen sie bei der Verfolgung von Mäusen ständig die Zäune kaputt und den Weg für Rehe in diese Kulturen frei, die da viel höhere Schäden anrichten können, ohne dass man es auf den 1. Blick bemerkt.
Das ist Natur. Die schenkt uns nichts gutes ohne Nebenwirkungen. :wink:
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