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Eichenaufforstung auf Ödlandfläche

Hier ist nun auch ein Platz für Diskussionen rund ums Holz.

Moderator: Falke

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Re: Eichenaufforstung auf Ödlandfläche

Beitragvon Robiwahn » Di Dez 24, 2013 15:29

westfale2030 hat geschrieben:... Was haltet ihr davon, wenn ich alle 2m einen schmalen Streifen pflüge und dann die Eicheln säe, den Grasbestand aber ansonsten nicht anrühre. ...


Klingt vernünftig und wird so bei Kiefernpflanzung auch gemacht. Es gibt dafür auch speziell geformte Forststreifenpflüge, die nur die obere Grasnarbe umlegen, irgendwo habe ich Bilder von Kiefernpflanzung mit sowas, muss ich nachher mal suchen. Gerade im Osten sollten diese Pflüge evtl. noch bei einer Oberförsterei oder Baumschule vorhanden sein und evtl. ausleihbar sein.

... Das Einbringen anderer Baumarten wie Kiefer wäre auch in Betracht zu ziehen. Die amerikanische Roteiche ist als Forstbaum ja eigentlich nicht so gern gesehen, da nicht heimisch...


Ich persönlich sehe das mit den nichtheimischen Baumarten Roteiche, Douglasie und Robinie ziemlich entspannt. Hohe Volumenleistung, hohe Stabilität, wenig Schädlinge, teilweise wachsen die noch dort, wo sonst nix mehr wächst (gerade bei uns in der Lausitz auf den Tagebaukippen sehr wichtiger Punkt), was will man als Waldbesitzer mehr.

...Es bleiben die Fragen: Bekomme ich auf diesem Boden mit 24 Punkten und 500mm Jahresniederschlag überhaupt einen Eichenbestand hin, unabhängig davon ob ich nun säe oder pflanze? ...

prinzipiell ja, aber erwarte keine wahnsinnig hohen Wuchsleistungen. Bei uns in der Lausitz gibts je nach Mikrostandort (Grundwasser, Anlehmig ?) neben Kiefernbeständen sogar Eichen-Hainbuchen-Lindenmischbestände als potentiell natürliche Vegetation. Wir haben ca. 3ha Roteiche (inkl. angeflogener Birke+Kiefer) auf Tagebaukippe und die wächst recht ordentlich. Ich kenne auch noch Pflanzungen von richtigen Eichen, es geht also.

...Wenn ich säe, wie tief bringe ich das Saatgut in den Boden ein ?

gruß westfale


Wie lang ist der Schnabel eines Eichelhähers :wink: ? Keine Ahnung, aber ich schätze 3-4cm und etwas weniger tief würde ich die setzen, also 2-3cm .

Grüße, Robert

PS: Mit einem Teststreifen machst du sicherlich nix falsch.
Robiwahn
 
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Re: Eichenaufforstung auf Ödlandfläche

Beitragvon Robiwahn » Di Dez 24, 2013 16:14

Nachtrag, hab die Bilder gefunden:

Nr1 vom Pflanzstreifen, man sieht recht gut das abgehobene und umgewendete Material neben der Pflanzreihe sowie das nicht/wenig vorhandene Gras in der Reihe

Kiefernaufforstung1.jpg


Nr2 zeigt eine Aufforstung, die nicht wie ein engl. Rasen gemäht wird :wink:

Kiefernaufforstung2.jpg


Grüße, Robert
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Re: Eichenaufforstung auf Ödlandfläche

Beitragvon westfale2030 » Mi Dez 25, 2013 8:55

@Robiwahn

frohe Weihnachten!

Zu deinen Fotos: Das sind Kiefernpflanzen, oder. Kanns nicht 100% erkennen. Wie hältst du den Streifen sauber. Oder kämpfen sich die Pflänzchen selbst du die immer üppiger werdende Vegetation?
Thema Mäuse: Aus der Landwirtschaft kenne ich Ratron Mauseköder und Giftweizen, die man mit Mäuseflinte in die Löcher träufelt.

Kein gutes Thema für den 1.Weihnachtstag!

gruß westfale
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Re: Eichenaufforstung auf Ödlandfläche

Beitragvon Ugruza » Mi Dez 25, 2013 10:05

Bei deiner kleinen Fläche müsste das doch funktionieren. Ich würd mir das mit dem Pflügen aber überlegen - Stichwort Bodenverdichtung. Ein Nachbar von mir hat mit so einer Motorhacke vorbereitet und dort gepflanzt - ob's was bringt weiß ich nicht, bei mir hat's auch ohne Freilegen des Mineralbodens immer geklappt. Allerdings hab ich immer nur gepflanzt, nicht gesät. Das um und auf ist mMn das toefe einbringen der Pflanzen in den Boden. Da hab ich die Erfahrung gemacht, dass dies am besten mit einem Pflnazgerät funktioniert.

Lg Ugruza
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Re: Eichenaufforstung auf Ödlandfläche

Beitragvon Robiwahn » Mi Dez 25, 2013 13:05

Tachchen

Jepp, das sind Kiefern, ist auch nicht unsere Fläche, ist aber bei mir in der Gegend. Es ging mir mehr darum, den Effekt des "Grasnarbe abpflügens" zu verdeutlichen:
- keine oder wenig Gräser in der Pflanzreihe
- 2-3 Jahre kein Mäh-Bedarf.

Und mit dem 2. Punkt hat sich hoffentlich schon deine 2. Frage erledigt. Man versucht den Pflanzen einen Vorsprung vor dem Gras zu geben, danach müssen die Pflanzen selber sehen, wie sie klar kommen. Gut, Eiche wächst langsamer als Kiefer, deswegen ist vielleicht doch im 2. oder 3. Jahr mal die Motorsense nötig bis die Pflanzen aus der Graszone raus sind, aber du sparst trotzdem ein paar Arbeitsgänge damit. Normales Gras auf einer Fläche ohne rumligende Äste/Stubben kann man auch easy mit nem normalen Rasenmäher mähen. 2x/Jahr mähen wird eigentlich im Staatsforst nicht/kaum noch gemacht, das kostet alles wahnsinnig viel Geld, gerade wenn man das mal zinsmäßig auf eine Umtriebszeit hochrechnet.

Hmmh, Mäuse. Ich persönlich bin kein Freund von Gift, ich bevorzuge mech. Varianten oder natürliche Feinde. Also so Eimer einbuddeln ala Göttinger Fangwanne (Kormoran hat hier mal was vorgeschlagen) und Sitzmöglichkeiten für Greifvögel schaffen, Zaun für Wildschweine öffnen scheidet ja aus. Und einfach soviel säen (10-20cm in der Reihe), das genug Pflanzen sicher duchkommen. Ein weiterer Punkt, der gegen deine ursprüngliche Abstandsidee spricht.

Grüße und frohe Weihnachten, Robert
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Re: Eichenaufforstung auf Ödlandfläche

Beitragvon westfale2030 » Do Dez 26, 2013 9:15

@langholzbauer

langholzbauer hat geschrieben:Zur Aussaat möchte ich Dich ganz höflich auf die Verwendung von annerkannten Saatgut hinweisen. Die vermeintliche Ersparnis des unbestimmten Saatgutes rächt sich gerade bei der langen Umtriebszeit der Eichen extra teuer.


Von der Verwendung der besten Eicheln der in meinem Garten stehenden Traubeneiche würdest du mir also abraten?
Auf welche Art und Weise würde sich das Säen dieses unbestimmten Saatgutes rächen ?
Zu beziehen wäre zertifiziertes Saatgut über meinen zuständigen Förster der FBG nehme ich an.


@Robiwahn
Du bist ja auch in Brandenburg tätig. Weist du vielleicht ob soche Erstaufforstungen gefördert werden? Unter den forstwirtschaftlichen Fördermaßnahmen des Landes Brandenburg hab ich da jedenfalls bis jetzt noch nichts gefunden.

gruß westfale
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Re: Eichenaufforstung auf Ödlandfläche

Beitragvon Robiwahn » Do Dez 26, 2013 13:20

westfale2030 hat geschrieben:...
Von der Verwendung der besten Eicheln der in meinem Garten stehenden Traubeneiche würdest du mir also abraten?
Auf welche Art und Weise würde sich das Säen dieses unbestimmten Saatgutes rächen ?
Zu beziehen wäre zertifiziertes Saatgut über meinen zuständigen Förster der FBG nehme ich an...


Wenn ich mich mal einmischen darf ;-) , auch ich würde davon abraten, die Eicheln aus deinem Garten zu nehmen. Das regionale zert. Saatgut ist einfach besser an die regionalen Besonderheiten angepasst, halt speziell ausgesucht. Gerade bei den speziellen klimatischen Besonderheiten in der Lausitz können lokal angepasste Herkünfte gegenüber außerregionalen Herkünften einen deutlichen Wuchsvorteil haben. Die Auswahl von Saatgutbeständen erfolgt in BB seit etwas mehr als 100 Jahren und v.a. nach Wuchsleistung und Schaftform. Ich würde jetzt nicht von Auslesezüchtung reden, dafür sind die Zeiten zu kurz (und Eiche wächst zu langsam), aber es geht in die Richtung. Du willst ja auch keine nichtheimischen Baumarten säen, ist das selbe Prinzip. Es gibt Bsp. aus der Kiefer (mal wieder :lol: ), bei der sehr wuchskräftige Herkünfte aus der poln-pommerschen, ostseenahen Ecke genommen und gepflanzt wurden, dann aber durch ihre ausladende Kronenform nicht mit den (Nass-)Schneemassen in gebirgsnäheren Gebieten zurecht kamen, das gab dann krassen Schneebruch und deformierte Kronen und im Endeffekt völlig unbrauchbare Stammformen.
Der örtliche Förster sollte dir Empfehlungen geben können, wo du das Saatgut herbekommst. Der wäre außerdem sowieso mal zu kontaktieren wegen der wahrscheinlich notwendigen Aufforstungsgenehmigung. Ansonsten gibts hier noch Infos zu Saatgut und Bezugsmöglichkeiten (Kap.10)

Förderung gibts m.W. nach nur für Waldumbau von Kiefernreinbeständen zu Mischwäldern, aber wenn du den Förster anrufst, kann der dir sicherlich auch genaueres dazu sagen.

Hier gibts übrigens auch noch eine interessante Publikation zur Eichenbewirtschaftung in Brandenburg, auf den ersten Blick alles wichtige zusammengefasst.

Grüße, Robert
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Re: Eichenaufforstung auf Ödlandfläche

Beitragvon 777 » Do Dez 26, 2013 13:43

Servus Robiwahn

Eimer einbuddeln ist nicht nötig, einfach hinstellen einen dicken Ast als Austiegshilfe ( :lol: Sprungbrett für die wagemutigen Mäuschen in der Sommerhitze),
u. am besten nicht frei, ( unter einzelnen vorwüchsige Fichten,in deren Schatten, denn Mäuse meiden zu freie Flächen wegen der Gefahr von oben, oder einfach nur grüne Fichtenäste über die Eimer als Aufstieg u. Schatten )
Die Eimer 10 cm von oben mit Löchern versehen ( das Regenwasser kann ablaufen, u. die Maus kann nicht mehr raus :wink: )
Das mach ich alle 5m ,und hab immer alle 2. Eimer was drinn, 1 o. 2 Mäuse (das kontrolliere ich regelmäßig, wenn das Wasser trüb ist is ne tote drin :wink: ,dann alles auskippen wenn klar, keine drin :(

Robert
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Re: Eichenaufforstung auf Ödlandfläche

Beitragvon Robiwahn » Do Dez 26, 2013 14:02

@Michael.stro

Ich bin sicherlich kein Feind der Naturverjüngung, aber die Eiche aus Westfales Garten stammt aus dem Vogesen, steht wahrscheinlich komplett ohne Konkurrenz frei (und damit ist deren Wachstum nicht mit einem Waldbestand vergleichbar) und sein Garten steht in Westfalen, die aufzuforstende Ödlandfläche aber in Brandenburg, schon ein paar km Unterschied und damit auch ein Unterschied in den Klimabedingungen.

Ich habe vorhin ein Bsp. zu lokal angepasstem Kiefernherkünften erwähnt, du kannst dir entsprechende Waldbestände gern selbst anschauen. Entlang der A5 zwischen Basel und Offenburg gibts einige krumme Kiefernbestände, die so aussehen, als ob ungeeignetes Vermehrungsgut genommen wurde und dann ein paar Schneebrüche dazu kamen. Wenn du die Bestände gesehen hast, kannst du dich ja nochmal melden, ob du Saatgut von diesen krummen Bäumen nehmen würdest, wenn du halbwegs vernünftige Stämme produzieren willst.

Forstsaatgut wird auch nicht von der (LaWi-Saatgut-)Industrie produziert, sondern von ganz normalen Waldbesitzern, die ihre besten Bestände prüfen und dann beernten lassen. Die besten Herkünfte werden in sog. Saatgutbeständen von den Forstverwaltungen kontrolliert weiter vermehrt, also z.B. in einem gewissen Umkreis keine Bäume derselben Art, die über die Windbestäubung Einfluss nehmen könnten. Nix Industrie, aber der Versuch, die besten Individuen weiter zu vermehren. Und jeder Waldbesitzer kann sich dafür anmelden und prüfen lassen.

Grüße, Robert

PS an 777: Danke für die Detailinfos, sowas habe ich auch noch gebraucht
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Re: Eichenaufforstung auf Ödlandfläche

Beitragvon 777 » Do Dez 26, 2013 14:37

habe einige Eimer ohne Abdeckung stehen, da ist keine Maus drin, die mit der besten Tarnung von oben sind immer belegt :lol:
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Re: Eichenaufforstung auf Ödlandfläche

Beitragvon L-Stanley » Do Dez 26, 2013 17:42

County654 hat geschrieben:....neben Eichen, schnellwachsende Bäume in die Reihen mit einbringen....


und vorallem der Schaftpflege dienen (eventuell verkaufbare Erdbloche der Eichen). Weiters kann niemand sagen, was der Klimawandel bringt - deshalb setze ich persönlich auf eine Mischung standortgerechter BA.

zB Eiche als Wertträger und dann noch einige Kiefern. In den Zwischenreihen Aspe und Weisspappel als dienende BA.

Ich persönlich sehe was die Robinie bei uns im Trockengebiet anrichtet und bin somit kritisch bzgl mancher ausländischer BA.



westfale2030 hat geschrieben:.... Wenn ich säe, wie tief bringe ich das Saatgut in den Boden ein ?

gruß westfale


wenns spätfrostgefährdet ist eher tiefer - damits etwas später den Spross aus den Boden schieben und dieser net gleich abfrostet.

Ugruza hat geschrieben:...Ich würd mir das mit dem Pflügen aber überlegen - Stichwort Bodenverdichtung....


Sandboden kannst schwer verdichten - wenn das Frühjahr und Winter halbwegs trocken waren. Bei der Flächengrösse reicht ein 2 Scharpflug und 60PS Schlepper also maximal 4 Tonnen die da rumfahren. Was zu beachten ist, dass du nicht zu tief pflügst (maximalst 15cm) damit die Eicheln ausreichend Humus=Nährstoffe im Wurzelraum haben.


Mfg
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Re: Eichenaufforstung auf Ödlandfläche

Beitragvon westfale2030 » Fr Dez 27, 2013 9:02

@777
Also die Sache mit den Eimern hab ich nicht ganz verstanden. Ist dies Methode jettzt nur dazu da, um mir das Vorhandensein von Mäusen anzuzeigen. Oder ist das eine flächendeckende Fangmethode. Wenn das Zweite zutrifft, wieviel Eimer müßte ich dann bei meinen 0,8ha Odlandfläche aufstellen und wie habe ich mir das Befüllen in der Kultur vorzustellen?

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Re: Eichenaufforstung auf Ödlandfläche

Beitragvon 777 » Fr Dez 27, 2013 11:45

Servus westfale

Sammle Eimer jeglicher Art mit einer Höhe ab 30cm, mach einige Löcher 10 cm unterhalb der Oberkante rein (Bohrer...), damit das Wasser wieder ablaufen kann.
Sonst saufen dir die Mäuse von der Oberkante das Wasser weg u. fallen nicht rein.
Verteile die Eimer (soviel du hast, alle 5 m .... je mehr desto mehr Mäuse fängst du ) .
Die besten Fangergebnisse hab ich , wenn der Eimer etwas versteckt ist, denn Mäuse laufen gern unter etwas durch.
2001 hab ich Dgl., Bah.,Lä gepflanzt, viel Ausfall nach dem ersten Winter, Mäusefraß.
Entweder die Rinde Bodennah abgefressen, o. gleich die ganze Wurzel.
Viele Bah. waren dann im Fühjahr dürr, hab an der Pflanze gezogen ( flop ) wie ein Stopsel aus der Erde gezogen ohne Wurzel, alles abgefressen.
Dann hab ich ? Ratron gift ausgelegt ( in Wickelfolienröhren aus Plastik = Abfall vom Siloballenwickeln ), wie gesagt Mäuse laufen gerne von oben gschützt durch Röhren.
Das hat schon geholfen ( den Pflanzen u. dem Landhandel, der mir das sündhaftteuere Zeug verkauft hat :? )
Wie von Vorrednern beschrieben, eingraben wäre besser, aber mach dir die Arbeit von 20- 100 Löcher buddeln so das ein 10-15 l Eimer reinpasst.
So wies ich schreib, gehts auch.
Eimer getarnt austellen ( am besten unter kleinen Bäumchen , Birken , Weiden Pappel u. sonstigen Pionierbäumchen, o. auch nur unter Gras !
Auf jeden Fall darauf achten, dass die Mäuschen keine Ausstiegshilfen ( Grashalme o. Zweige..) zur Hilfe haben.
Der Regen sorgt schon für das " Mäusegift " !
Alle paar Wochen einen Spaziergang, Eimer mit toten Mäusen auskippen .
Im Winter gibts dann Maus im Eis !!!!
Schaut gut aus , da schauen auch meine Kinder, u. ich erklär ihnen auch gleich das dies "Dumme Mäuschen " gewesen sind , denn so nah ans Wasser geht man nicht :lol:

Wenn die Eimer zu frei stehen, ohne Deckung, dann schauts schlecht aus mit dem Fang. Eimer mit Sichtschutz durch Feindbeobachtung aus dem Luftraum sind immer belegt :wink:

Gruß Robert
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Re: Eichenaufforstung auf Ödlandfläche

Beitragvon westfale2030 » Fr Dez 27, 2013 13:10

@777

Jetzt hab ich es verstanden, alles klar!

Ratron ist meines Wissens nicht mehr erhältlich. Haben das Gift säckeweise auf Raps, Weizen und Roggen ausgebracht und verwenden nun Giftweizen bei Bedarf. Aber Mäuse auf dem Acker sind momentan nicht das Problem.

Aber es ist so, daß auch die Waldmaus auf Giftweizen anspricht?


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