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Eigenbau Anhänger - hydraulische Auflaufbremse - TÜV

Hier ist nun auch ein Platz für Diskussionen rund ums Holz.

Moderator: Falke

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16 Beiträge • Seite 1 von 2 • 1, 2
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Eigenbau Anhänger - hydraulische Auflaufbremse - TÜV

Beitragvon Merlin82 » Di Jul 22, 2014 11:39

Hallo zusammen,

mir schwebt ein neuer Anhänger Eigenbau vor.

- 8to-10to LKW Achse z.B. von Magirus (hydraulisch gebremst), hydraulisch angetrieben (Antrieb trennbar)
- Rahmen Eigenbau
- Zugöse mit Auflaufbremse (neu, Bremshebel wirkt nicht auf Gestänge/Seil sondern auf Hauptbremszylinder)
- Achse hydraulisch verschiebbar (wird im Betrieb natürlich mit Bolzen gesichert)
- Ladekranaufbau
- Plattform/Rungen
- 25km/h

Bekommt man so einen Eigenbau zugelassen?

Ich weiß, Suchfunktion..., aber dort wird man im Einzelfall auch nicht schlau, eher verwirrter.
Merlin82
 
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Re: Eigenbau Anhänger - hydraulische Auflaufbremse - TÜV

Beitragvon Markus K. » Di Jul 22, 2014 11:46

Servus,

glaub ich ehrlich gesagt nicht, weil die Auflaufeinrichtung nicht dafür gebaut wurde. Wird wohl auch auf den Prüfer ankommen, manche sind etwas mehr praxisorientiert, während andere kompromisslos sind.
Gruß Markus

ein Schlepper kann nicht rot genug sein!
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Re: Eigenbau Anhänger - hydraulische Auflaufbremse - TÜV

Beitragvon Badener » Di Jul 22, 2014 12:03

Hallo,

In Deutschland ist das so eine Sache mit hydraulischen Bremsen.
Diese müssen nämlich mit einer Stickstoffblase ausgerüstet sein, damit im Falle eines Leitungsabrisses die Bremse selbsttätig schließt.
Machbar ist es sicher, wenn auch nur bis 8t ZGg. Aber ob nicht ein anderes Bremssystem günstiger und einfacher wäre, stelle ich jetzt mal zur Diskussion. Entweder DruLu, oder Auflauf mit Seilzug.

Grüße
Zu fällen einen schönen Baum, braucht es eine halbe Stunde kaum.
Zu wachsen bis man ihn bewundert, braucht er - bedenke es - ein Jahrhundert.

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Re: Eigenbau Anhänger - hydraulische Auflaufbremse - TÜV

Beitragvon Djup-i-sverige » Di Jul 22, 2014 12:26

Hallo,

In Deutschland ist das so eine Sache mit hydraulischen Bremsen.


Ja Millionen von PKW und leichten LKW fahren damit rum, ganz ohne Stickstoffblase. :wink:
Sorry, konnte ich mir nicht verkneifen, Es geht aber auch um eine Auflaufbremse mit hydraulischer Uebertragung,
nicht um eine hydraulische Bremse im eigentlichen Sinn. Eine Seilzugbremse hat auch kein System, das bei Seilriss bremst.
Und Auflaufbremsen mit hydraulischer Uebertragung sind sogar im 80km/h Anhänger Bereich "gängig" und genehmigt.
Die Frage ist inwieweit man bei einem Eigenbau ein korrekte Bremskraftberechnung beibringen kann.
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Der Golf von Mexiko bleibt der Golf von Mexiko und wenn sich Orangehäutchen auf den Kopf stellt.
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Re: Eigenbau Anhänger - hydraulische Auflaufbremse - TÜV

Beitragvon Johannes D. » Mi Jul 23, 2014 7:12

Servus,

zunächst mal, ich sehe jetzt auch nicht warum bei einer hydraulischen Übertragung (keine vom Schlepper hydraulisch angesteuerte!)
der Auflaufbremse ein Stickstoffspeicher vorhanden sein muss. Wenn am Auflaufgestänge ein Defekt eintritt
gibts auch kein redundantes System.
Hier ist es wichtig zwischen einer hydraulischen Betriebsbremse (in DE so weit mir bekannt nicht erlaubt) und
einer Auflaufbremse die hydraulisch übertragen wird (ist IMHO erlaubt, zB ältere Multicar-Anhänger hatten so
was).

Wenn die Auflaufaufrichtung sowie die Achse grundsätzlich iO ist und eine entsprechende Berechnung vorliegt
sollt es mechanisch IMHO egal sein ob die Kraft auf einer Strecke von einer Stange / Zeilzug oder zwei identischen
Hydraulikzylindern die verbunden sind übertragen wird.
Der "Abreissfall" muss aber auch berücksichtigt werden, also falls sich der Anhänger aus irgendwelchen
Gründen vom Zugfahrzeug löst.

Viel eher wird in diesem Falle das Problem sein die Kombination gebrauchte LKW Achse + Auflaufeinrichtung
überhaupt eine "offizielle" Berechnung der Bremsanlage zu bekommen.

Die Idee eine LKW Achse einzusetzen um so eine Triebachse zu realisieren finde ich nicht verkehrt.
Ich hatte allerdings mal nen 5,7 To 1-Achs Kipper ausgeliehen der mit so einer LKW Achse ausge-
rüstet war (evlt. war die originale mal kaputt), das Ding wog halt leer schon 1,6 to, das ist finde ich
nicht ohne.

cu

Johannes D.
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Re: Eigenbau Anhänger - hydraulische Auflaufbremse - TÜV

Beitragvon Merlin82 » Fr Jul 25, 2014 8:30

Hatte mal irgendwo gelesen, dass man nur einen Bremsweg von 9,1m bei 25km/h nachweisen muss...

(DLG Merkblatt 326)
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Re: Eigenbau Anhänger - hydraulische Auflaufbremse - TÜV

Beitragvon Heady » Mo Jan 01, 2018 17:49

Hallo,

gibts mittlerweile Neuigkeiten oder Infos zur hydraulischen Kraftübertragung der Auflaufeinrichtung in D?

Klassich: Zugöse mit Auflaufeinrichtung - Seil oder Gestänge - Bremsgestänge von Achse


Ich plane einen Tandem-Anhänger zu bauen mit Knickdeichsel und Boogieachsen (25kmh und max 8T). Da stelle ich mir es schwierig vor das Bremsseil an die Achse zu führen, man benötigt an jeder Drehachse eine entsprechende Umlenkung des Seils.

Aus meiner Sicht wäre es einfacher das Seil durch ein Hydraulisches System zu ersetzen, also:
Zugöse mit Auflaufeinrichtung - Hydraulikzylinder - Hydraulikschlauch - Hydraulikzylinder - Bremsgestänge von Achse

Die Trabi Anhänger haben das System so verwendet: http://trabitechnik.com/index.php?page= ... _number=41
Gibt es heutzutage Lof Anhänger Hersteller die das auch verwenden?
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Re: Eigenbau Anhänger - hydraulische Auflaufbremse - TÜV

Beitragvon GüldnerG50 » Mo Jan 01, 2018 18:20

Hallo.

Nimm nen Bowdenzug.... Ist bei uns am Güllefass auch dran.... Ist einfacher.....

Grüße
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Re: Eigenbau Anhänger - hydraulische Auflaufbremse - TÜV

Beitragvon Redriver » Mo Jan 01, 2018 20:30

Hallo,
hat nicht Pfanzelt bei ihren Auflaufbremsen so was verbaut.
Wissen ist Macht, nichts wissen macht auch nichts.
Es gibt keine dummen Fragen, nur dumme Antworten!
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Re: Eigenbau Anhänger - hydraulische Auflaufbremse - TÜV

Beitragvon berlin3321 » Di Jan 02, 2018 8:45

Hatten die Multicaranhänger AWKS und HM 20.01/ 20.11 nicht sogar eine 4 Rad hydraulische Auflaufbremse mit Hauptbremszylinder vom Multicar an/ in der Deichsel?

MfG Berlin
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Re: Eigenbau Anhänger - hydraulische Auflaufbremse - TÜV

Beitragvon Kugelblitz » Di Jan 02, 2018 9:31

Der HM20 hatte sowas. Wirkt auf alle 4 Räder.
Die kleineren Multicar Anhänger, waren nur mit ein Gestänge gebremst (Vorderachse)
Das System vom HM20 war nicht schlecht, ob das aber heutzutage, bei einem Neubau abgenommen wird? Keine Ahnung.
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Re: Eigenbau Anhänger - hydraulische Auflaufbremse - TÜV

Beitragvon Heady » Mi Jan 03, 2018 13:44

Ich habe nach Details zu euren Infos gesucht:

Die neuen Pfanzelt S-line Rückwagen haben eine hydraulische Auflaufbremse: PDF Seite 5 http://www.pfanzelt-maschinenbau.de/upl ... 4c_web.pdf
Man sieht dass ein Zylinder an der Auflaufeinrichtung dran ist.


Die genannten Multicar Anhänger habe ich mir Bilder angeschaut. Diese haben auch eine hydraulische Auflaufbremse. Ein 2-Kreis Hauptbremszylinder an der Deichsel, der 1. Kreis wirkt auf die vorder Achse, der 2. auf die Hinterachse.
Werden aber nicht mehr hersgestellt. Hersteller müssen sich an aktuelle Richtlinien halten, da gibt es keinen Bestandschutz o.ä..
Somit ist es aus meiner Sicht keine aktuelle Referenz.
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Re: Eigenbau Anhänger - hydraulische Auflaufbremse - TÜV

Beitragvon abu_Moritz » Sa Jan 06, 2018 16:40

Badener hat geschrieben:...Diese müssen nämlich mit einer Stickstoffblase ausgerüstet sein, damit im Falle eines Leitungsabrisses die Bremse selbsttätig schließt.



also die mechanischen Seilzüge bremsen doch auch nicht automatisch wenn da was abreißt??
Gruß Jo


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Re: Eigenbau Anhänger - hydraulische Auflaufbremse - TÜV

Beitragvon Kugelblitz » Sa Jan 06, 2018 20:00

Bei dem mechanischen:
An der ALB. Hast ja ein Handbremshebel oder ein Gestänge.
Je nach Ausführung.

Die mit Gestänge, darf die Zuggabel nicht bis zum Boden fallen, der Hänger muss schon vorher alleine Bremsen.

Beim Auflaufkopf, wie bei den Einachsern verbaut sind, hast den Handbremshebel, der mit dem Schlepper verbunden sein muss. Seil oder Kette.
Kugelblitz
 
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Re: Eigenbau Anhänger - hydraulische Auflaufbremse - TÜV

Beitragvon abu_Moritz » So Jan 07, 2018 16:55

Kugelblitz hat geschrieben:Bei dem mechanischen:
An der ALB. Hast ja ein Handbremshebel oder ein Gestänge.
Je nach Ausführung.

Die mit Gestänge, darf die Zuggabel nicht bis zum Boden fallen, der Hänger muss schon vorher alleine Bremsen.

Beim Auflaufkopf, wie bei den Einachsern verbaut sind, hast den Handbremshebel, der mit dem Schlepper verbunden sein muss. Seil oder Kette.



bremst aber auch nix wenn das Bremsseil durchrostet...
das sicher nur wenn der Anhänger sich vom Zugfahrzeug löst....
Gruß Jo


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