Traktor habe ich keinen und brauche eigentlich auch keinen - jedoch will ich meine jährlichen 25-30 Ster Brennholz in der nächsten Saison auch nicht mehr in Handarbeit aus dem Dickicht tragen!!! Also hab ich mir folgendes Rezept überlegt - man nehme: - einen Kartmotor mit 6,5 PS bei 3600U/min - ein Getriebe Opel Corsa B - ein Anhängerfahrgestell - eventuell benötigte Kleinteile (Wellen, Lager, Keilriemen usw.) und baue daraus eine Motorwinde. Da ich aber nicht unbedingt das Rad neu erfinden will, möchte ich auf diesem Wege Eure werte Meinung zu diesen "Zutaten" hören. Und überhaupt - wird der Kuchen schmecken? Sprich ist das ganze machbar und selbstverständlich auch einsetzbar? Kopfzerbrechen bereitet mir z. Z. die Art der Kraftübertragung zwischen Motor und Getriebe - da brauch ich doch eine unter Last schaltbare Kupplung und die Frage ist - welche, bzw. was für eine? Freue mich auf eine rege Diskussion!
Erich
Zuletzt geändert von Universal 650 am Mo Apr 04, 2011 20:26, insgesamt 1-mal geändert.
Ein Kumpel von mir arbeitet damit und ist glücklich. Genau richtig für seine Zwecke, diese Saison nicht ein einziges Mal mit der Schubkarre im Wald unterwegs gewesen
gruss Holzmacher
was steht im Jahr 2025 übers Saarland in den Geschichtsbüchern : "kleiner zänkischer Landstrich" im Westen von Gross-China
Danke Holzmacher, aber das ist es nicht (die müßte ich ja tragen ) a) der Spaß an der Bastelei bliebe mir ja vollkommen verwehrt!!! b) Selbstgemachtes schmeckt doch besser, sprich macht viel mehr Freude!!! c) wenn ich schon bei 1200 € bin kann ich ja fast einen Traktor kaufen - und den brauche ich eigentlich nicht!!!
@gla pfarrer Ich habe ein kräftiges Auto...
Zuletzt geändert von Universal 650 am Mo Apr 04, 2011 20:18, insgesamt 1-mal geändert.
Ich würde ein Getriebe eines Fahrzeuges mit Heckantrieb bevorzugen da hat man nur eine Ausgangswelle. Bei Fahrzeugen mit Frontantrieb ist das Differential ja gleich mit verbaut und man muss dann eine Ausgangswelle totlegen. Nur mal so als Gedanke. Eine andere Idee wäre noch ein alten Motorradmotor zu nehmen folgende Vorteile sehe ich dort: -Motor und Getriebe sind eine Einheit -Kupplung in dieser Einheit schon vorhanden - auf der Ausgangswelle ist ja schon ein Zahnrad und man kann somit sehr einfah noch weiter untersetzen -evtl gleich das ganze Rahmenstück vom Motorrad nehmen und an die Schwingenlagerung den eigentlichen Windenkörper bauen
ein Blick auf deine Zutatenliste sagt mir, das du da nur sehr mäßigen Erfolg damit haben wirst. Wird ja nicht gerade klein und tragbar, da sind die 6.5PS schon arg mager. Entweder du hast zuwenig Zugleistung oder es geht elend langsam.
Eventuell kannst du was hydraulisches bauen, dann hast du auch das Problem mit der Kupplung gelöst. Pumpe direkt antreiben. Wäre sehr viel kompakter überschaubarer!
Ein Bekannte hatte mal eine Winde, die er aus einem alten 2-Takter-Moped gebaut hat.
Gabel runter, Statt der Hinterradfelge eine kleine Windentrommel, Schubkarrengriffe dran und ein Rad mit Abstützung drunter. Fertig war die Schubkarren Winde. Mit Kupplung und Schaltung. Und händisch bewegbar war sie auch.
Er hat das Ding aber verkauft und sich einen Traktor zugelegt. Bilder hab ich leider keine.
danke für Eure bisherigen Antworten und hoffe es geht genauso weiter… - den Beitrag mit dem Audi-Getriebe habe ich natürlich gelesen – aber das Ding hängt an einem Traktor, da stellt sich die Frage nach ausreichend Kraft eigentlich nicht. - das Corsa-Getriebe habe ich schon, die Stillegung einer Antriebswelle sollte kein Problem sein, enweder werde ich das Getriebe öffnen oder einfach die eine Welle irgendwie mechanisch blockieren (verschrauben). - ein Kartmotor ist auch nicht wassergekühlt, würde der überhitzen? Und reichen 6,5 PS überhaupt aus? Ich denk, vor oder nach dem Getriebe werde ich nochmals untersetzen müssen, da kommt ja noch etwas zusätzliche Kraft raus, oder? - würde eine Motorradkupplung die sich entwickelnden Kräfte aushalten? - hydraulisch wäre natürlich lecker – aber in der Hydraulik bin ich nicht so der Fachmann und es würde auch die Kosten erhöhen. - holz-rudi, Dein Vorschlag ist der tollste überhaupt, leider habe ich den Motor nicht mehr! - um dem Gesetz gerecht zu werden, überlege ich, die Winde auf einen soliden Karren aufzubauen der dann mit einem legalen Anhänger zum Einsatzort gebracht wird.
-bei einem luftgekühlten Kartmotor ist ja bereits ein Lüfterrad verbaut das für die nötige Kühlung sorgt beim Motorrad übernimmt dies ja der Fahrtwind der in dem fall ja nicht vorhanden ist - ich denke schon das die Kupplung das verkraftet an meinem Moped zerren da über 100 PS dran es kommt wohl auch ein wenig auf die Übersetzung an.
Wie wäre es sich einen Triebsatz von nem Roller zu suchen? so 150ccm oder so, Gebläsegekühlt, stufenloses Getriebe und en bloc das Ganze... Wenn mans richtig macht hat man gleich noch ne (Lasthalte)Bremse mit dran.
Ach ja die "Kart"Motoren gibts auch als 9 und 13PS Ausführung, sogar mit16 / 18PS hab ich sie schon gesehen.Als Kupplung müsste doch auch ne Fliehkraftkupplung reichen,die gibts ja für diese Motoren auch.
Do not go gentle into that good night / Rage, rage against the dying of the light Wer die AFD wählt, hat die Kontrolle über sein Leben verloren. Der Golf von Mexiko bleibt der Golf von Mexiko und wenn sich Orangehäutchen auf den Kopf stellt.