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Eigenbau- Kreissäge: Was meint ihr zum Konzept?

Hier ist nun auch ein Platz für Diskussionen rund ums Holz.

Moderator: Falke

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24 Beiträge • Seite 1 von 2 • 1, 2
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Eigenbau- Kreissäge: Was meint ihr zum Konzept?

Beitragvon Daniel Setz » Mo Jan 26, 2009 13:11

Hallo!

Da ich durch Zufall einen 9kW- Elektromotor, eine 50er Welle mit Lagern, ein paar Riemenscheiben usw. auftreiben konnte, möchte ich mir nun eine ordentliche Brennholzkreissäge bauen. Meine Güde Wippsäge gefällt mir sowieso nicht mehr :)

Mein Konzept sieht folgendermaßen aus:

kombinierter Zapfwellen- und E- Antrieb, Auswahl der Antriebsart durch Entspannen und Umlegen der Antriebsriemen (3 Stück in 17 mm Breite)

Säge steht quer zum Traktor, dadurch ist kein Winkelgetriebe notwendig, sondern nur eine Keilriemen- Übersetzung von der Zapfwelle auf die Sägewelle.

Auslegung als Rolltischsäge. Das geschnittene Holz (33 cm) soll per Hand einen kleinen "Schubs" bekommen und in Schnittrichtung über den glatten Blechtisch rutschen, bis es über die Tischkante fällt.

Dort soll ein Förderband angebracht sein, das die geschnittenen Stücke aufnimmt und abfördert. Das Förderband soll ebenfalls in Schnittrichtung stehen (also quer zum Traktor) und über einen Riemen direkt von der Sägewelle angetrieben werden. Das spart einen eigenen Antrieb, und die passende Untersetzung kriegt man auch hin. Wenn's sein muss, dann zweistufig.

Ich verspreche mir davon einen recht guten und Kräfte sparenden Arbeitsablauf:

Holz auf den Tisch legen, durchs Blatt schieben, das geschnittene Stück leicht anschubsen und fertig.

Was meint ihr dazu? Ich freue mich auf eure Anregungen!
Resi, i hol' di mit meim Traktor ab!
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Beitragvon KarlGustav » Mo Jan 26, 2009 17:53

Haben die Kreissägeblätter nicht eine 30er Aufnahme? Oder drehst Du die 50er Welle ab?
Karl
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Beitragvon Kugelblitz » Mo Jan 26, 2009 18:26

@Daniel Setz
...
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Beitragvon jean » Mo Jan 26, 2009 21:10

Mehr als 2KW dürfte so ein Förderband aber nicht schlucken. Es sei denn es macht 5m/s und du schaffst es 0,5 RM/min zu schneiden :?
Wie soll denn das Förderband aussehen und aufgebaut werden?
Gruß Jean
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Beitragvon Daniel Setz » Di Jan 27, 2009 9:49

Hallo!

Vielen Dank für eure Antworten!

Mit "50er Welle" meine ich, dass die Welle im Bereich der Lager und der Riemenscheiben- Aufnahme 50 mm Durchmesser hat- die Sägeblattaufnahme ist natürlich normaler Standard.

Zum Förderband: Ich möchte das Bändchen als ganz normalen Gurtförderer bauen, d.h. ein Eisengestell, oben und unten eine Trommel mit leicht balliger Form und darauf einen PVC- Fördergurt mit Querstollen.
Am Rand sollen Seitenführungs- Bleche hochstehen, damit das Holz nicht runter fällt.
Von der Leistung her sehe ich eigentlich keine Probleme- mein Motor hat mehr als genug Reserven :wink:
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Beitragvon MC 324 » Di Jan 27, 2009 12:40

Na das ist doch mal was.Bin auch an dem Förderband am überlegen.Unten meine Säge.Ja ich weiss da fehlt der Rolltisch oder die Wippe.Aber sie schneidet und das schon seit Jahren.Meinst du das du 17er Riemen brauchst.Ich hab 2x13 drauf.Wobei ich sagen muss 3x13 wäre angerachter.Ansonsten hab ich die Abmasse mit der Welle so gewählt wie du es in deinem Konzept vorgestellt hast.

Oberbergische Grüsse

Thomas
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Beitragvon MC 324 » Di Jan 27, 2009 12:41

Noch eins
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Beitragvon Clemens » Di Jan 27, 2009 13:35

Hallo Daniel,

dein Plan gefällt mir, ich würde mir eine "Muldensäge" bauen. Vereint die Vorteile der Wippsäge und einer Tischkreissäge ohne eine aufwendige Kombination bauen zu müssen.
Vor allem interessiert mich dein Förderband. Wenn ich mehr Holz mit meiner Umbaukonstruktion (unteres Bild, Elektrosäge mit Adappter für Antrieb mit Frontzapfwelle) sägen würde, würde ich mich auch ernsthaft mit einem Förderband auseinandersetzen. Für die 10 bis 15 Ster lohnt sich das nicht wirklich.

Gruß Clemens
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Beitragvon Daniel Setz » Sa Jan 31, 2009 13:10

Hallo!

Erstmal vielen Dank für die bisherigen Antworten!

In Sachen Kreissäge hat sich bei mir nun was Neues ergeben: Ich war gestern auf dem Schrott und habe ein Winkelgetriebe aus einer alten Ködel & Böhm Niederdruckpresse ausgebaut. Das wäre perfekt für den Bau einer Kreissäge geeignet!

Allerdings würde sie dann nicht quer, sondern längs zum Schlepper stehen, wie alle handelsüblichen Sägen auch.

Könnt ihr mir sagen, warum das so ist? Warum nehmen alle Hersteller das teure Winkelgetriebe in Kauf und bauen die Sägen längs zum Schlepper? Was hat das für Vorteile gegenüber der Stellung quer?
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Beitragvon gmcpickup » Sa Jan 31, 2009 15:03

Hallo Daniel,
so sieht meine Eigenbau-Wippsäge aus. Wippenauflage ist ca. 1m hoch, da meine Söhne und ich alle über 1,90m groß sind. Hatte mich über die niedrigen Arbeitshöhen bei den Kaufsägen immer geärgert. Nur Bücken beim Schneiden. Abgestellt wird die Säge auf einem Rahmen mit 4 Bockrollen zum Rangieren in der Scheune. Blatt läuft bei 1000 Umdrehungen des Trckers mit ca.70m/sec.
Gruss Gerd
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Beitragvon Tomsche » Sa Jan 31, 2009 20:56

hi, hab auch ne eigenbau wippsäge kann morgen mal bilder einstellen.

mfg tomsche
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Beitragvon Daniel Setz » So Feb 01, 2009 10:36

Hallo!

Danke für die Bilder!

Ich werde allerdings keine Wippsäge bauen, da mich bei meiner Güde Wippsäge immer das Herausholen des geschnittenen Holzes aus der Wippmulde stört. Bei der Rolltischsäge kann ich mit einer kleinen Bewegung die Stücke wegschubsen- wenn alles klappt sogar auf ein Förderband :D

Voraussetzung ist halt, dass der Tisch nicht so schwer ist und auf kugelgelagerten Rollen ganz leicht geht. Außerdem muss die Arbeitshöhe stimmen, damit ich (1,83 m groß) den Tisch schön auf Höhe der Gürtelschnalle habe.

Aber noch mal zurück zum Thema längs/quer zum Traktor:

Warum haben die Dinger alle Winkelgetriebe und stehen längs? Ich möchte meine ja quer bauen, und da wäre es blöd, hinterher irgendwelche Nachteile zu haben, an die ich vorher nicht gedacht habe...
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Beitragvon Daniel Setz » Mo Feb 02, 2009 12:55

Hallo!

Hab noch mal ein bisschen rumgeschaut und überlegt-

Das Konzept "Muldensäge", das hier genannt wurde, gefällt mir auch sehr gut. Zum reinen Brennholzschneiden ist das sicher besser und sicherer als ein normaler Rolltisch.

Aber warum hat sich das nie so richtig durchgesetzt? Alle Forumsmitglieder, die so eine Säge haben, schwärmen doch davon?

Was meint ihr- hat es Sinn, den Rolltisch so abzuwandeln, oder hat man davon mehr Nachteile als Vorteile?

Gruß Daniel
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Beitragvon Clemens » Mo Feb 02, 2009 13:54

Hallo Daniel,

Winkelgetriebe: Das Winkelgetriebe meines Adappters stammt von einem Frontmähwerk und übersetzt vom Eingang zu Ausgang 1 : 2,5. Das ist nämlich das Problem, dass du einer normalen Zapfwelle (540 er) eine recht große Riemenscheibe benötigst um mit einigermassen wirtschaftlichen (niedrigen) Motordrehzahlen auf eine entsprechende Schnittgeschwindigkeit kommst. Unter umständen wird es schwierig eine solche große Riemenscheibe unter der Sägewelle unterzubringen.

Wenn du die Tischkreissäge zum auftrennen von längeren Stücken verwenden willst, stört der Schlepper davor, daher gut überlegen.
Mein Bruder hat bei einer Drehbank ein Autogetriebe dazwischen um die Drehzahl zu verändern. Ein Autogetriebe unter der Säge wäre sicher möglich bringt halt entsprechendes Gewicht.
Ansonsten über zwei Wellen mit Keilriemen die Übersetzung so hinbekommen, dass du mit niedriger Motordrehzahl die notwendige Schnittgeschwindigkeit hinbekommst und die Säge trotzdem Quer anbauen kannst.

Muldensäge: Ich nehme an, dass sich die Mudlensäge deshalb nicht durchgestzt hat, weil es nicht in ausreichender Stückzahl nachgefragt wird.
Bei der kombinierten Wipp / Tischkreissäge brauch ich nur einen etwas veränderten Rahmen den sich die Hersteller gut bezahlen lassen ansonsten immer dieselben Komponenten.

Viel Spaß beim basteln.

Gruß Clemens
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Beitragvon Haschischraucher » Mo Feb 02, 2009 14:26

seh ich auch so! :o
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