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Eigenbau Winde

Hier ist nun auch ein Platz für Diskussionen rund ums Holz.

Moderator: Falke

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18 Beiträge • Seite 2 von 2 • 1, 2
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Beitragvon Markus K. » Di Mär 03, 2009 21:31

Dein Drehmoment steigt im selben Verhältnis wie die Umdrehung gesenkt wird. Wenn du eine Untersetzung baust mit 14.5:1, dann steigt dein Drehmoment rechnerisch um den selben Wert!

Die Leistung in KW wird berechnet:

Drehzahl(n) x Drehmoment(m)
__________________________
9550

Bei einen Drehmoment von 400Nm und 400U/min an der Eingangswelle muß dein Getriebe 16,75 KW übertragen. Das sollte doch machbar sein.

hoffe, geholfen zu haben!


gruß
Markus
Gruß Markus

ein Schlepper kann nicht rot genug sein!
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Markus K.
 
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Beitragvon Johannes D. » Di Mär 03, 2009 21:57

Hi,

wie Markus K. geschrieben hat, das Drehmoment ändert sich im Ver-
hältniss zur Übersetzung.

Also halbe Drehzahl, doppelte Übersetzung.

Bei einem PKW herschen ganz andere Drehmoment-Verhältnisse als bei
einem Schlepper.

Ich wollte nur die Verhältnisse klar machen. Klar kann das funktionieren,
muss aber nicht. Du musste beachten, das ein PKW Motor seine Leistung
bei einer Drehzahl erbringt, bei der das maximale Drehmoment schon
lange überschritten ist.

Dh es ist meines Erachtens nach in erster Linie das Drehmoment das
in Deinem Fall ausschlaggeben ist, nicht Leistung.
Ich weis aus Erzählungen von Bulli Fahrern (ich meine den VW Bus) das
dort das Getriebe beim Einbau von TDI Motoren oft Probleme wg. des
wesentlich höheren Drehmoments macht.

Auf der anderen Seite ist es vieleicht gar nicht schlecht wenn die Kupplung
rutscht bevor was anderes "aufgibt".

Was ganz anderes aber noch, warum willst Du das Schwungrad drann
lassen? Ist doch Sau-Schwer (ich schätze mal grob 10 - 20 kg mindestens, eher noch schwerer).

Und wie willst Du da den Zapfwellenstummel anbringen? Das Getriebe
ist ja normalerweise direkt an den Motor geflanscht. Ach ja, ist es von
einem Heckantrieb-Audi?

cu

Johannes D.
Sonnenlicht, frische Luft und das unheimlich laute Gebrüll der Vögel sind die drei schlimmsten Feinde des ITlers
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Beitragvon ackerschiene » Mi Mär 04, 2009 9:50

@ Markus - DAS klingt doch richtig gut, das müßte es doch leicht schaffen, oder ?


Das Schwungrad muss dran bleiben, weil es ja die Kupplung aufnimmt. Die Zapfwelle kommt auf den Wellenstummel, der am Schwungrad herausschaut, kein Problem. Das Getriebe ist von einem Fronttrieb-Audi, ich fand es gut geeignet wegen der rechtwinkligen Kraftumlenkung.

Die Technischen Daten zu einem ähnlichen, etwas älteren Schlepper sagen: Drehmoment 13,8 mkg, also 135 Nm.
Hmmm, könnte so eben gerade passen, oder ?

Der sog. Knallgastest bei der Pkw-Entwicklung bedeutet übrigens, dass der Antriebsstrang es mehrmals verkraften muss, wenn man mit 3/4 Gas und Vollgas die Kupplung "fliegen" läßt.

Also können die schon was ab, die Teile, natürlich wird dabei kein Rd blockiert, aber die dabei entstehenden Kraftspitzen sind auch nicht zu verachten.

Die Winde soll übrigens nur für Schwachholz bis max. ca. 35-40 BHD gedacht sein. Für unsere regionale Haubergswirtschaft eben.

Übrigens: Natürlich habe ich das Differential ausgebaut und die Planetenräder verschweißt, sonst gäbe es ja gar keine Kraftabgabe nur auf eine Antriebswellenseite. Wenn es also so nichts wird, könnte ich ein Audi-Getriebe mit 100% Sperre verkaufen ;-)

Ich fand es nur eben ganz einfach toll, mit verschiedenen Geschwindigkeiten ziehen zu können, der ewig gleiche Zug bei normalen Winden ist manchmal doch ungünstig, wenn man nur ein dünnes Bündelchen dran hängen hat - und der Seilausstoß ist was Tolles und natürlich die Kuppelbarkeit unter Last.

Ein Risiko ist es natürlich immer, im schlimmsten Fall habe ich 200 Euro in den Sand gesetzt, wovon 90 schon das Seil sind, geht also alles noch.

Bislang habe ich immer mit einer anderen Eigenbauwinde gearbeitet, die besteht im Wesentlichen aus einem Heuwender-Winkelgetriebe, wobei auf den Abtrieb direkt das Seil aufgewickelt wird. Diese Winde ist schnell, nur nicht kuppelbar und muss über die Zapfwelle gesteuert werden. Gezogen habe ich damit auch schon BHD 35 in voller Länge, nur grob entastet. Die Überlegung hier war: Die Arme am Heuwenderkreisel sind ca. 1m vom Drehpunkt weg. Der Heuwender geht nicht kaputt, wenn so ein Arm mit 100 oder 200 kg belastet wird.
Wenn man also Seil aufrollt, sagen wir mal 10 cm vom Drehpunkt, kann ich damit schon 1 oder 2 Tonnen ziehen. Richtig ?
Es geht also immer so einiges.
Natürlich bin ich gespannt, ich mag es auch nicht, Geld investiert zu haben, das nachher einfach weg ist.

Ich werde berichten..............
Geht nicht gibt's nicht.
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