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Eigenbedarfbrennholz nicht "standardmäßig" aufbereiten

Hier ist nun auch ein Platz für Diskussionen rund ums Holz.

Moderator: Falke

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30 Beiträge • Seite 1 von 2 • 1, 2
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Eigenbedarfbrennholz nicht "standardmäßig" aufbereiten

Beitragvon Bushman » Di Jun 11, 2013 20:19

Hallo,

ich heize mein Haus mit Holz. Ich habe eine Hackschnitzelheizung als Zentralheizung, will aber (besonders meine Frau) auf einen Kamin (kein Wasserführender) im Wohnzimmer nicht verzichten. Die Hackschnitzel bereite ich überwiegend aus Fichtenholz aus dem eigenen Bestand auf oder kaufe sie, da ich im Ausland arbeite und nicht immer zuhause bin.

Das Kaminholz bereite ich aus Holz aus Reiserlosen auf (Buche, Eiche alles Mögliche). Da es sich bei mir um relativ kleine Mengen handelt (ca. 10 rm, inklusive des Holzes für meine Mutter und Schwester + Familie) war ich nie ein Freund von "standardisierten Holz" aus ausschl. Stammholz in Meterstücken.

Ich schneide im Wald tragbare Stücke von ca. 1,5 Meter (Augenmaß) und schneide sie dann auf meinem Bock (siehe Foto). Alle Stücke über ca. 8 cm Durchmesser spalte ich auf dem "Autoreifenhauklotz" (klappt super und erspart sehr viel Bücken) mit der Fiskars Axt. Danach fliegen sie (bückfrei) auf den Kipper. Ich brauche daher zur Aufbereitung lediglich meine MS 440 mit 50`` er Schwert, meine 1000g Fiskars Axt, einen Spalthammer (für Knotenstücke) und meine beiden Sappies.

Gibt es unter Euch auch Leute, die so "unkonventionell" Holz machen? Wenn ja, dann freue ich mich schon auf die Beiträge und Bilder.

Gruß Kai
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Re: Eigenbedarfbrennholz nicht "standardmäßig" aufbereiten

Beitragvon WaldbauerSchosi » Di Jun 11, 2013 21:12

Hi,
ich gehör zu denen die das Holz relativ gleich lang haben wollen;-)

Mich wundert es auch nicht dass bei diesen PS und Schienenlängen fetischisten die hier manchmal ihr unwesen treiben keiner schreibt :wink:

aber wenn das für dich ein Weg ist, find ich deine vorgehensweise gut.
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Re: Eigenbedarfbrennholz nicht "standardmäßig" aufbereiten

Beitragvon Falke » Di Jun 11, 2013 21:53

Hmm, ich finde die Aufbereitung von Brennholz für den Eigenbedarf in geringen Mengen mit Motorsäge, Sägebock, Hackstock und Axt
nicht unbedingt "unkonventionell" - sondern sehr verbreitet.

Dein Brennholz schaut zumindest im Bild "SV107633.jpg" sogar ziemlich "standardisiert" aus ... :wink:

meint
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Re: Eigenbedarfbrennholz nicht "standardmäßig" aufbereiten

Beitragvon Robiwahn » Di Jun 11, 2013 21:57

Bushman hat geschrieben:...
Gibt es unter Euch auch Leute, die so "unkonventionell" Holz machen? Wenn ja, dann freue ich mich schon auf die Beiträge und Bilder.

Gruß Kai


Was heißt hier unkonventionell ? Das ist die ganz einfache, klassische Holzhackmethode, mit deinem Reifendingsbums bist du sogar richtig fortschrittlich ;-). Wir machen so auch seid ca. 15J. unsere ca. 10-15 rm jährlich für den Eigenbedarf und ein paar enge Freunde. Je nach Dicke Meterstücken oder gleich kürzer, per Augenmaß und mit ner kleinen MS180 oder der etwas größeren MS290 in ca. 25er Stücken geteilt und dann per 1250gr-Axt und ordentlich Schwung zerhackt.

Grüße, Robert
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Re: Eigenbedarfbrennholz nicht "standardmäßig" aufbereiten

Beitragvon Bushman » Mi Jun 12, 2013 6:57

Hallo,

ich muss dazu sagen, dass ich in meiner Gegend den Eindruck habe, dass jeder einen Spalter hat und ich auch in Gesprächen immer den Eindruck habe diesbezüglich ein Exot zu sein. Als das Öl teurer wurde vor einigen Jahren haben die Landmaschinenhändler und Baumärkte in meiner Gegend Spalter LKWweise verkauft.

Noch ein Grund, warum ich Holz aus Reiserlosen nutze: Bei uns kostet ein RM Buchen- Stammholz an den Weg gerückt mittlerweile ca. 40 Euro und ist auf 5 RM pro Haushalt begrenzt. Ich habe mir bspw. 2011 zwei Reiserlose für 120 Euro gesteigert, aus denen ich ca. 25 RM rausgeholt habe.

Gruß
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Re: Eigenbedarfbrennholz nicht "standardmäßig" aufbereiten

Beitragvon Tobi107 » Mi Jun 12, 2013 7:02

Bushman hat geschrieben:Hallo,

ich muss dazu sagen, dass ich in meiner Gegend den Eindruck habe, dass jeder einen Spalter hat und ich auch in Gesprächen immer den Eindruck habe diesbezüglich ein Exot zu sein. Als das Öl teurer wurde vor einigen Jahren haben die Landmaschinenhändler und Baumärkte in meiner Gegend Spalter LKWweise verkauft.

Noch ein Grund, warum ich Holz aus Reiserlosen nutze: Bei uns kostet ein RM Buchen- Stammholz an den Weg gerückt mittlerweile ca. 40 Euro und ist auf 5 RM pro Haushalt begrenzt. Ich habe mir bspw. 2011 zwei Reiserlose für 120 Euro gesteigert, aus denen ich ca. 25 RM rausgeholt habe.

Gruß


HI,

wo kommst Du den her??? 5FM?! (oderRM?) pro Haushalt? sowas hab ich ja noch nie gehört :shock:
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Re: Eigenbedarfbrennholz nicht "standardmäßig" aufbereiten

Beitragvon Falke » Mi Jun 12, 2013 7:34

Ich denke, dass die meisten Kleinwaldbesitzer, wie ich, die hauptsächlich Nutzholz machen und nebenbei etwas Brennholz verkaufen,
für den Eigenbedarf als Brennholz auch nur die Reste von den Resten nutzen. Ich hab' in meiner Holzhütte oft ganze Holzstöße aufgestapelt,
wo sich zwischen den Rundlingen aus Wipfeln, Stangen und Ästen kaum ein gespaltenes Scheit befindet ....

Auch denke ich, dass bei der enormen Aufrüstung zur 'privaten' Brennholzaufbereitung wegen der Verteuerung der fossilen Brennstoffe
neben dem wirtschaftlichen Aspekt (der manchmal, zumindest anfangs, ins negative gedreht wird) ganz stark psychologisch der Wunsch
nach 'Unabhängigkeit' wirkt.

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Re: Eigenbedarfbrennholz nicht "standardmäßig" aufbereiten

Beitragvon Robiwahn » Mi Jun 12, 2013 7:38

Falke hat geschrieben:...
Auch denke ich, dass bei der enormen Aufrüstung zur 'privaten' Brennholzaufbereitung ...
neben dem wirtschaftlichen Aspekt ... ganz stark psychologisch der Wunsch nach 'Unabhängigkeit' wirkt.

Adi


Ich behaupte dagegen, der männliche Spieltrieb und der Wunsch nach Auslebens eines Hobbys mit vielen schönen Maschinen hat den größeren Einfluss :mrgreen: :wink: Schau dir doch hier viele Leute an, die sagen, ach, ich muss nicht so genau kalkulieren, ist doch bloß ein schönes Hobby.
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Re: Eigenbedarfbrennholz nicht "standardmäßig" aufbereiten

Beitragvon Bushman » Mi Jun 12, 2013 7:41

@Tobi

Aus der Eifel. Bei uns heizt fast jeder mit Holz. Hinzu kommt noch, dass bei mir in der Nähe ein riesiges Biomassekraftwerk steht, die unserem Forstamt schon das Angebot gemacht haben ALLES an Brennholz aufzukaufen (was natürlich für die mit wesentlich weniger Verwaltungsaufwand verbunden wäre). Weiterhin haben wir das Problem, dass es bei uns einen Industriellen gibt, der alles an Privatwald aufkauft was er bekommen kann, da er offensichtlich sein Herz für grüne Energie bekommen hat. Das alles sind Einflüsse für die Beschränkung. Wer mehr haben will, muss auch entspr. mehr löhnen.
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Re: Eigenbedarfbrennholz nicht "standardmäßig" aufbereiten

Beitragvon robs97 » Mi Jun 12, 2013 7:46

Tobi107 hat geschrieben:
Bushman hat geschrieben:Hallo,
Noch ein Grund, warum ich Holz aus Reiserlosen nutze: Bei uns kostet ein RM Buchen- Stammholz an den Weg gerückt mittlerweile ca. 40 Euro und ist auf 5 RM pro Haushalt begrenzt. Ich habe mir bspw. 2011 zwei Reiserlose für 120 Euro gesteigert, aus denen ich ca. 25 RM rausgeholt habe.

Gruß


HI,

wo kommst Du den her??? 5FM?! (oderRM?) pro Haushalt? sowas hab ich ja noch nie gehört :shock:


Hier zahlst Du 50 € als Polter an den Weg gerückt. Ach die 5 RM pro Haushalt stehen schon seit einigen Jahren zur Debatte.

Der Grund dafür ( reine Vermutung )
Der Forst möchte wahrscheinlich nicht, das Privatpersonen mit dem " günstigen" Holz noch nebenher ein Geschäft machen und das verkaufen. Wenn ich sehe, was für aufgestapelte gespaltene Holzstöße seit Jahren im Wald liegen, dann haben die meisten das Holz gebunkert und benötigen es nicht mal dringend.
Das Holz sieht teilweise so aus als wenn es schon verfault. :shock:
Egal wie tief man die Messlatte des geistigen Verstandes setzt,
es gibt jeden Tag jemanden der bequem darunter durchlaufen kann.
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Re: Eigenbedarfbrennholz nicht "standardmäßig" aufbereiten

Beitragvon Hinterwälder » Mi Jun 12, 2013 7:56

Hallo,
unkonventionell ist diese Art der Brennholzaufbereitung nicht, wurde früher vor der Zeit der Holzspalter nur so gemacht. Der Hackstock mit dem Autoreifen finde ich genial.
Ironie an: Holzheizer, die soviel an Investitionskosten sparen und dadurch auch das Fitnesstudio nicht brauchen, sollten eine Extraabgabe zahlen müssen. Ironie aus.

Gruß
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Re: Eigenbedarfbrennholz nicht "standardmäßig" aufbereiten

Beitragvon Nelepapi » Mi Jun 12, 2013 18:56

Hallo

Ich benötige ca 30 RM Brennholz im Jahr für den HV.
Habe aber auch keinen Spalter und auch keine vielen Sägen.
Noch nicht mal einen Traktor
Dafür viele schöne Stunden auf meinem Holzplatz nahe dem Haus.

Wenn ich dann älter werde kommen,der Spalthammer ,die Motorsäge und die Karre mit in Rente.
Dann lasse ich das Holz einfach anliefern und freue mich über die Sachen die ich mal geschafft habe.

Wann ich den Zeitpunkt dafür erreicht habe weiss ich nicht, aber viel gerätschaften für mein Holz möchte ich mir nicht anschaffen
Statt Fern zu schauen geh ich lieber und Hacke ein bischen Holz

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Re: Eigenbedarfbrennholz nicht "standardmäßig" aufbereiten

Beitragvon Bushman » Do Jun 13, 2013 7:53

@Hinterwäldler
Bei all der Ironie frage ich mich manchmal bei Einigen, ob die sich nichtmal vorher Papier, Bleistift und Taschenrechner geholt haben, wenn ich deren "Maschinenpark" für 10 rm Holz pro Jahr sehe. Die könnten wahrscheinlich die nächsten 30 Jahre mit Öl heizen, bis das sich amortisiert hat :lol:

@Nelepapi
Wie bekommst Du das Holz denn zu Deinem Holzlagerplatz? Lässt Du es als Langholz anliefern per Traktor / LKW oder holst Du es per PKW Anhänger aus dem Busch?

Gruß Kai
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Re: Eigenbedarfbrennholz nicht "standardmäßig" aufbereiten

Beitragvon buntspecht » Do Jun 13, 2013 17:41

Bushman hat geschrieben:@Hinterwäldler
Bei all der Ironie frage ich mich manchmal bei Einigen, ob die sich nichtmal vorher Papier, Bleistift und Taschenrechner geholt haben, wenn ich deren "Maschinenpark" für 10 rm Holz pro Jahr sehe. Die könnten wahrscheinlich die nächsten 30 Jahre mit Öl heizen, bis das sich amortisiert hat :lol:

...

Gruß Kai


Hallo Kai,

das frage ich mich auch oft, wenn ich z.B. wieder mal so einen "Rennwagengeländewagenverschnittmitkrawattenfahrerundschminkspiegelfüllerinnatürlichohnekindweilvielzueinschränkend" hinterherzuckel oder "Zuzweitauftausendachthundertquadratmeteralleinwohner" treffe oder "Meinneuesbootistjetztvierzigmeterlangundichbrauchjetztdengroßenscheinfürbinnenundhochseeindreitagen" neben mir erzählt. Ich dagegen habe kalkuliert (meine Konto ist nicht ins Minus gerutscht) und habe statt eines neuen Autos (mein Volvo muss noch ein paar Jahre weiter machen, ist ja noch keine 20) ein Holzförderband gekauft, "mei, bin i vänünfdich" :lol:

Des Menschen Wille sei sein Himmelreich,
insofern mir mein Förderband und meinem Mitmenschen sein 400 Pferdestärkenbolide, solange er mich damit nicht ärgert :wink:

Und Respekt vor Deiner Arbeitsweise. Ich könnte es nicht machen. Standardmäßig arbeite ich aber auch nicht, nicht mit einem Farmer3S :D

Gruß vom Buntspecht
Alle Kinder sind klug, solange sie klein sind, aber bei der Mehrzahl bleibt es beim Kinderverstand.

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