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Eigene Ölversorgung für RÜCKEWAGEN wichtig?

Hier ist nun auch ein Platz für Diskussionen rund ums Holz.

Moderator: Falke

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28 Beiträge • Seite 2 von 2 • 1, 2
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Re: Eigene Ölversorgung für RÜCKEWAGEN wichtig?

Beitragvon lucki300 » Mo Dez 13, 2010 19:15

Wie merkts du denn das du eine Pause machen must ?Hm ?

@ Mr Exotic:

Na ja, ich greife einfach mit der Hand an den Steuerblock des Krans und wenn ich die Finger nach 2 sec. wieder wegziehen muss,weil zu starke verbrennungen :wink: dann is Zeit für ne pause! (also Öl zu heiß). Ich schätze mal auf ca. 60-70 grad celsius.
Im nachhinein würde ich die hydraulische Eigenversorgung auf alle fälle bestellen!
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Re: Eigene Ölversorgung für RÜCKEWAGEN wichtig?

Beitragvon Mr Exotic » Mo Dez 13, 2010 21:04

Genau ,Schmerzgrenze fängt bei 70 Grad an .Kann ich mir aber nicht vorstellen das bei einem Rückewagen laden das Öl in kurzer Zeit so heiss wird .Da ist doch was faul ,da hast du doch irgendwo eine starke Drosselstelle drin.
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Re: Eigene Ölversorgung für RÜCKEWAGEN wichtig?

Beitragvon fasti » Mo Dez 13, 2010 22:45

Gibt es eine Empfehlung welche Pumpengröße (BG 2/3 & wie viel ccm?) sich eignet, wenn man vor hat den Kran (ca. 50l) mit der 750er/1000er Zapfwelle und nur leicht erhöhtem Gas betreiben zu wollen? Welche Tankgröße wird empfohlen? Reichen bei einer BG3 Pumpe mit 80-90l ein Tank mit 40-50l?
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Re: Eigene Ölversorgung für RÜCKEWAGEN wichtig?

Beitragvon tuningpaul77 » Di Dez 14, 2010 15:42

Mit diesem Berechnungstool, von Markus K. kannst du alles wunderbar ausrechnen.
Als Tankgröße wird etwa die Literleistung der Pumpe empfohlen.

http://www.mein-woodworking.de/hydrauliktool.html
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Re: Eigene Ölversorgung für RÜCKEWAGEN wichtig?

Beitragvon lucki300 » Di Dez 14, 2010 16:33

Für die Erwärmung des Öls gibts aus meiner Sicht mehrere Gründe:
1. Das Öl kommt schon mal gut vorgewärmt durch das Getriebe in den Kran
2. Jedes Winkelstück und jeder Schlauchradius, der durchflossen wird stellt nen Wiederstand für die Flüssigkeit dar
3. Die "größte Drossel" im Kran ist der Steuerblock. Da man ja gefühlvoll steuern will, geht man nicht immer in die Knüppelendstellung, sondern bewergt diesen nur ein wenig, so dass eben nicht soviel Öl in die Zylinder kommt. Das ganze dann bei 8 möglichen Endstellungen kann man dann als Drossel bezeichnen.

Deswegen wär bei der Versorgung vom Traktor aus ein Ölkühler schon ne feine Sache, oder halt ne Eigenversorgung, dort wird dann durch den relativ offen gelegenen Öltank alles viel besser gekühlt, auch ist der dann weit weg vom heißem Motor.
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Re: Eigene Ölversorgung für RÜCKEWAGEN wichtig?

Beitragvon Markus K. » Di Dez 14, 2010 18:11

tuningpaul77 hat geschrieben:Mit diesem Berechnungstool, von Markus K. kannst du alles wunderbar ausrechnen.
Als Tankgröße wird etwa die Literleistung der Pumpe empfohlen.

http://www.mein-woodworking.de/hydrauliktool.html


Die Tankgrösse darf in einen RW gern etwas größer sein als die Literleistung der Pumpe, anders als bei einen Spalter hast du mehr Lastanteil.
Bei der Krangeschwindigkeit ist zu beachten, das durch die Auslage eine Geschwindigkeitserhöhung erfolgt.

gruß
Markus
Gruß Markus

ein Schlepper kann nicht rot genug sein!
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Re: Eigene Ölversorgung für RÜCKEWAGEN wichtig?

Beitragvon haldjo » Mi Dez 15, 2010 13:36

Mr Exotic hat geschrieben:Genau ,Schmerzgrenze fängt bei 70 Grad an .Kann ich mir aber nicht vorstellen das bei einem Rückewagen laden das Öl in kurzer Zeit so heiss wird .Da ist doch was faul ,da hast du doch irgendwo eine starke Drosselstelle drin.


70° als Schmerzgrenze? also eigentlich tuts da schon gut weh... Da sind Schäden auf Dauer schon vorprogrammiert. Für mich liegt die Grenze bereits bei 65°. Und ja ich weiß dass viele Hersteller von Ölen und Hydraulikprodukten sogar freigaben bis 85° und mehr herausgeben. Aber die Erfahrung (massives "Pumpensterben", leckagen an fast allen Dichtungen usw.) hat gezeigt dass eine Grenze von 70° Dauerhaft eben zu hoch ist.
Das nur mal zur Temperatur :mrgreen:

Den Rückewagen würd ich auf jeden Fall mit Eigenölversorgung nehmen. Dann passen die Leistungsdaten der Komponenten einfach besser zusammen.
Auf ins Holz!
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Re: Eigene Ölversorgung für RÜCKEWAGEN wichtig?

Beitragvon Mr Exotic » Mi Dez 15, 2010 18:52

Ob es weht tut oder nicht hänkt auch davon ab wieviel Hornhaut man auf den Fingern hat :mrgreen: .
Der Lehrer in der Schule hatte früher uns mal erklärt :bei Landmaschinen bis 60 Grad ,bei Baumaschinen bis 80 Grad .
Wiso schreibst du vom Pumpensterben bei über 60 Grad ?Wahrscheinlich wegen Kavitation bei hohen Temperaturen.
Baumaschienen baben 0,3 bis 0,5 Vordruck auf dem Tank :arrow: verhindert Kavitation :arrow: bis 80 Grad.
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Re: Eigene Ölversorgung für RÜCKEWAGEN wichtig?

Beitragvon Holzklotz » Mi Dez 15, 2010 18:53

Also hab ja an meiner Kran-Kipper-Kombi hydraulische Versorgung vom Schlepper aus.
Hab bis jetzt keine Probleme mit der Erwärmung des Hydrauliköls.
Selbst bei einer Ladetätigkeit von 20min. am Stück hats den Schnee von den Leitungen noch nicht ganz abgeschmolzen.
Wichtig ist dass der Rücklauf 1 Nummer größer gewählt wird wie der Zulauf, besonders wenn du eine 2-Kreishydraulik evtl. hättest.
Rücklauf drucklos.
Am John Deere 6920 ist ja serienmäßig ein Ölkühler verbaut.
Kran wird mit 195bar betrieben bei ca. 70 Liter/min.
Ölhaushalt sind ca. 50Liter.

Argumente für eine Eigenölversorgung wären für mich gewesen, wenn der Traktor zu wenig Literleistung gehabt hätte, Druck zu wenig gewesen wäre, oder ich ihn vermieten würde.
Wenn jedoch die Hubleistung jemals für meine Zwecke nicht ausreichen würden, dann müßte eine Externe Versorgung her, damit der Kran dann bei 220bar betrieben werden könnte.
Damit würde dann die Hubleistung bei 3m 2,58to betragen anstatt wie jetzt bei 195bar 2,15to.

Gruß Markus
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Re: Eigene Ölversorgung für RÜCKEWAGEN wichtig?

Beitragvon Mr Exotic » Mi Dez 15, 2010 18:59

Klar dein JD hat ja auch eine LS Pumpe ,Eliass hat aber ein kleinen Case der nur 40 ltr /min brinkt .Und 40 ltr reichen auch für die normale landwirtschaftliche Praxis meistens aus ,auch am Frontlader bei einem 70 Ps Schlepper.
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Re: Eigene Ölversorgung für RÜCKEWAGEN wichtig?

Beitragvon haldjo » Fr Dez 17, 2010 9:32

Mr Exotic hat geschrieben:Ob es weht tut oder nicht hänkt auch davon ab wieviel Hornhaut man auf den Fingern hat :mrgreen: .
Der Lehrer in der Schule hatte früher uns mal erklärt :bei Landmaschinen bis 60 Grad ,bei Baumaschinen bis 80 Grad .
Wiso schreibst du vom Pumpensterben bei über 60 Grad ?Wahrscheinlich wegen Kavitation bei hohen Temperaturen.
Baumaschienen baben 0,3 bis 0,5 Vordruck auf dem Tank :arrow: verhindert Kavitation :arrow: bis 80 Grad.


Nene, nicht Kavitation, die kann zwar auch Probleme verursachen, sollte aber bei einem sauber ausgelegten und gut gepflegten System (Ölentwässerung, Ölniveau im Tank möglichst über Pumpe usw.) nicht zum Problem werden.
Ich rede eher von der abnehmenden Schmierfähigkeit von Hydrauliköl bei steigender Temperatur.
Einerseits ist da die momentane Abnahme, die durch abkühlen wieder zunimmt, andererseits die dauerhafte, die durch die zerstörung oder Beschädigung der Ölmoleküle auftritt. Das lässt sich nie ganz vermeiden, aber bei entsprechender Handhabung kann die Lebensdauer des Öls eben deutlich verlängert werden.
Und was passiert wenns zuwenig schmiert dürften alle wissen... lager lösen sich auf, späne werden ins system geschwemmt und irgendwann endets teuer^^
Wir haben beispielsweise ne Maschine die mit Bioöl (AVIA Syntofluid N46) betrieben wird, und jetzt fast 12 000 Stunden mit dieser Ölfüllung gefahren hat. Die Öltemperatur erreicht nie die 65°-Grenze, und das Öl wird regelmäßig feinstgefiltert und entwässert. Das Ergebnis ist dass wir in dieser Zeit keine Pumpe oder ähnliches tauschen mussten. Ölpflege lohnt sich also, insbesondere Temperatursenkung...
Auf ins Holz!
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Re: Eigene Ölversorgung für RÜCKEWAGEN wichtig?

Beitragvon Holzklotz » Sa Dez 18, 2010 13:05

Mr Exotic hat geschrieben:Klar dein JD hat ja auch eine LS Pumpe ,Eliass hat aber ein kleinen Case der nur 40 ltr /min brinkt .Und 40 ltr reichen auch für die normale landwirtschaftliche Praxis meistens aus ,auch am Frontlader bei einem 70 Ps Schlepper.


Bei 40Liter kommts natuerlich auf den Kran drauf an wie schon geschrieben wurde.
Nur wuerde ich niemals bei einer Eigenoelversorgung auf eine LS Pumpe zurueckgreifen, da bei dieser die Durchflussmenge wieder um einiges hoeher sein muss, wie bei einer Konstantstrompumpe.
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Re: Eigene Ölversorgung für RÜCKEWAGEN wichtig?

Beitragvon dx360 » Di Jan 05, 2016 17:53

Hallo!

Ich habe eine Eigenölversorgung für meinen neuen PALMS - EiFo Rückewagen selbst gebaut.

Getriebe: 1:3,8 BG 3, Bondioli
Pumpe: Vivolo BG. 3 mit 26ccm
Öltank: 36 Liter von Schmid-Hydraulik
Weitere Teile wie z. B. Einschraubverschraubungen und Pumpenflansche von Schema-Hydraulik und Schmid-Hydraulik.

Hier sind einige Bilder!

Gruß
Christian
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Stützfuß
20151229_152923.jpg
Befestigung am Prallgitter
20151229_152934.jpg
Übersetzungsgetriebe mit Pumpe
20151228_160744.jpg
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