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Eilgang beim Hydraulikspalter

Hier ist nun auch ein Platz für Diskussionen rund ums Holz.

Moderator: Falke

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30 Beiträge • Seite 2 von 2 • 1, 2
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Beitragvon Markus K. » Fr Apr 18, 2008 20:23

hey, käpt´n...ja, wenn ich ein Schaltbild gehabt hätte :wink:


war mir schon klar, das da wieder welche dabei sind, die meine Erklärung nicht verstehen... mir ging es aber darum, Daniel zu erklären, warum das von der Ringkammer zugeführte Öl nicht mit zur Berechnung der Ventilgröße herangezogen wird. Aus einen Schaltbild heraus wird das nicht deutlich! Trotzdem Danke dafür, vielleicht schiebt Pacini das mal in die Schraubertipps!

@Daniel

angenommen, deine Pumpe bringt 41 Liter/Minute und du hast ein Ventil mit 45 L/Min Durchfluß ist verbaut. Beim Zylinder Ausfahren gibt´s da keine Probleme. Beim Einfahren jedoch beaufschlagst du die vom Volumen kleinere Ringkammer mit einen Volumenstrom von 41L/Min. Dadurch fährt der Zylinder schneller ein. Und in der Zeit muß die Bodenkammer geleert werden. Bei dem von dir aufgeführten Posch-Spalter werden aus den 38 Litern dann um die 70 Liter, die am Ventil vom Anschluß A nach T rauschen!
Gruß
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Beitragvon Daniel Setz » Fr Apr 18, 2008 21:55

@ Markus: Das heißt also, dass ich doch ein großes Ventil (70 oder 90 Liter) nehmen muss, um den Rückfluss zu bewältigen?Heute hab' ich übrigens mit der Fa. Hess Hydraulik telefoniert- war ein super Beratungsgespräch! Die sind auf Spalter spezialisiert und haben wirklich Ahnung. Der Mann am Telefon meinte aber, dass der 25er Schlepper eine Pumpe mit 40 - 50 Litern bei 200 Bar nie im Leben schaffen könnte. Rechnerisch haut das zwar gut hin, aber erfahrungsgemäß geht es angeblich nicht...Was meint ihr? Muss ich doch eine kleine Pumpe (und damit langsamere Geschwindigkeiten) in Kauf nehmen?
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Beitragvon Markus K. » Fr Apr 18, 2008 22:46

ja, nimm ein 70-Liter-Ventil. Hast dann die Sorgen los!
Kumpel von mir hat einen 13to Eigenbau am 28 PS Fahr. Der läuft mit viertel Gas, bei manchen Sachen stirbt der Motor ab. Na ja, da kommen halt keine 28 PS an bei viertel Gas.
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Beitragvon abu_Moritz » Sa Apr 19, 2008 11:18

Daniel Setz hat geschrieben: .... dass der 25er Schlepper eine Pumpe mit 40 - 50 Litern bei 200 Bar nie im Leben schaffen könnte. Rechnerisch haut das zwar gut hin, aber erfahrungsgemäß geht es angeblich nicht...Was meint ihr? Muss ich doch eine kleine Pumpe (und damit langsamere Geschwindigkeiten) in Kauf nehmen?


tja, das hab ich auch gemerkt, und weiter vorne auch geschrieben, und meiner hat 30ps - aber hier muss ja jeder das Rad neu erfinden ...
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Beitragvon Daniel Setz » Sa Apr 19, 2008 19:55

@Abu Moritz: Tut mir leid, das hatte ich anscheinend überlesen...

Was meint ihr? Welche Pumpleistung verkraftet mein Schlepperchen bei 200 bar Betriebsdruck?

Das wäre gut zu wissen, die Hydraulikkomponenten sind echt ziemlich teuer, da soll schon alles auf Anhieb passen. Möchte da keine Experimente machen.
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Beitragvon Markus K. » Sa Apr 19, 2008 20:57

Das kannst du selber ausrechnen:

multipliziere die Literleistung der Pumpe mit dem gewünschten Druck und teile das Ergebniss durch 600. Dann hast du in etwa die erforderliche Antriebsleistung.

Beispiel: 55L x 200 Bar / 600 ~ 18,5 Kw = 25 PS
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Beitragvon Daniel Setz » Di Apr 22, 2008 12:05

Hallo!

Schon mal vielen Dank für eure Antworten!

Die Hydraulik habe ich dank eurer Hilfe ganz gut planen können, ich werde es folgendermaßen machen:

- Zylinder mit 100 mm Kolben und 70 mm Kolbenstange, Hub 1000 mm
- Pumpe mit 22 ccm/Umd. in Kombination mit einem Zapfwellengetriebe 1 : 3,8
- Ventil mit Eilgang und Rastung im Rückhub, 70 Liter- Ausführung (...Markus, ich vertraue dir :wink: )

Aber eine Frage hab' ich noch:

Ich möchte den Spalter mit Fußbedienung ausrüsten, um auch alleine gut arbeiten zu können. Als Privatperson hab' ich mit der BG ja nichts zu tun, also geht das.

Allerdings habe ich noch keine Ahnung, wie mein Fußpedal aussehen soll.
Bei Kurzholzspaltern ist das ja kein Problem, da kann man das im Maschinensockel integrieren.
Aber wie ist es bei Meterspaltern? Das Fußpedal muss ja zum einen gut zu betätigen sein, darf aber zum anderen nicht stören, wenn man das Holz auf die Fußplatte wuchtet.
Außerdem muss es ja geschützt sein gegen unabsichtliches Auslösen und Beschädigungen durch das Holz.

Habt ihr einen guten Vorschlag? Wie war das denn früher gelöst, als man Fußbedienung noch kaufen konnte?

Bin für jeden Tipp dankbar, meine bisherigen Entwürfe stecken nämlich noch voller Nachteile...
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Beitragvon abu_Moritz » Di Apr 22, 2008 20:58

Daniel Setz hat geschrieben:- Zylinder mit 100 mm Kolben und 70 mm Kolbenstange, Hub 1000 mm
- Pumpe mit 22 ccm/Umd. in Kombination mit einem Zapfwellengetriebe 1 : 3,8
- Ventil mit Eilgang und Rastung im Rückhub, 70 Liter- Ausführung (...Markus, ich vertraue dir :wink: )...


wenn das klappt gibst mir Bescheid, dann stimmt was an meinem Schlepper nicht, der hat das nicht geschafft, mit angeblich 30PS

Daniel Setz hat geschrieben:Aber eine Frage hab' ich noch:

Ich möchte den Spalter mit Fußbedienung ausrüsten, um auch alleine gut arbeiten zu können. Als Privatperson hab' ich mit der BG ja nichts zu tun, also geht das....


BG hin oder her, aber ich würd das schön bleiben lassen, bau oben eine Einhebelbedienung, aber niemals ein Fußpedal, ich kenn jemand der hatte auch so ein "sicheres" Fußpedal, der macht nie wieder selber Brennholz ...
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Beitragvon Markus K. » Di Apr 22, 2008 21:33

abu_Moritz hat geschrieben:
Daniel Setz hat geschrieben:- Zylinder mit 100 mm Kolben und 70 mm Kolbenstange, Hub 1000 mm
- Pumpe mit 22 ccm/Umd. in Kombination mit einem Zapfwellengetriebe 1 : 3,8
- Ventil mit Eilgang und Rastung im Rückhub, 70 Liter- Ausführung (...Markus, ich vertraue dir :wink: )...


wenn das klappt gibst mir Bescheid, dann stimmt was an meinem Schlepper nicht, der hat das nicht geschafft, mit angeblich 30PS

Also, bei 200 Bar und 540 Umdrehungen der Zapfe werden da ~23 PS benötigt (an der Pumpe)
Gruß Markus

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Beitragvon abu_Moritz » Di Apr 22, 2008 21:36

Markus K. hat geschrieben:Also, bei 200 Bar und 540 Umdrehungen der Zapfe werden da ~23 PS benötigt (an der Pumpe)


auch wenn das System gegen Anschlag arbeitet?
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Beitragvon Markus K. » Di Apr 22, 2008 21:42

ja, genau dann werden ja die 200 Bar erreicht! Alles, was drunter ist unter dem Druck, braucht natürlich weniger Leistung!

Leistungsberechnung:

Fördermenge x Druck x Wirkungsgrad
600


Das ist die benötigte Leistung in KW an der Pumpenwelle (näherungsweise)
Zuletzt geändert von Markus K. am Di Apr 22, 2008 21:49, insgesamt 1-mal geändert.
Gruß Markus

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Beitragvon abu_Moritz » Di Apr 22, 2008 21:48

Markus K. hat geschrieben:ja, genau dann werden ja die 200 Bar erreicht! Alles, was drunter ist unter dem Druck, braucht natürlich weniger Leistung!

Leistungsberechnung:

Fördermenge x Druck
600


Das ist die benötigte Leistung in KW an der Pumpenwelle (näherungsweise)


na dann sollt ich mal meinen Traktor checken lassen
Gruß Jo


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Beitragvon Markus K. » Di Apr 22, 2008 21:51

@ Abu

ich hab meine Formel editiert, hatte den Wirkungsgrad vergessen. Aber die angegebene Leistung stimmt, sind knappe 17 Kw.
Gruß Markus

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Beitragvon Daniel Setz » Mi Apr 23, 2008 12:48

Hallo!

Klar berichte ich euch, ob das alles leistungsmäßig hinhaut. Wenn ich anfange zu bauen, stell' ich auch Fotos hier ein.

Aber noch mal zurück zur Fußbedienung: Ich möchte auf jeden Fall eine haben, denn ich halte das für sicherer als Einhandbetrieb. Da kann man das Holz mit beiden Händen auf dem Umfang (an der Rinde) anfassen, wenn man es mit einer Hand hält, ist der Daumen immer auf der Stirnfläche...

Habt ihr Vorschläge/ Bilder, wie und wo man das Pedal bei Meterspaltern anbaut?
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Beitragvon Schachmatt » Mi Apr 23, 2008 14:38

Hallo,

und mal wieder keine Ahnung von Schleppermotoren:

Leistung = Drehmoment x Drehzahl.

abu_moritz hat da schon recht, aber mach ruhig.

Dein kleines Schlepperchen hat die Leistung erst im Bereich um die 1900 + x Umdrehungen/min. Darunter fehlt ihm die Leistung. Um aber mit leicht erhöhtem Standgas (und somit geräuschreduziert und verbrauchsarm) arbeiten zu können, ist die Leistung, die deine Pumpe abfordern kann, zu hoch für deinen Schlepper. Also deine Berechnung taugt nur was, wenn du mit Mickey-Mäusen arbeiten willst und der Sprit für dich noch nicht teuer genug ist, oder wenn du mit einem stärkeren Schlepper arbeiten kannst.

Ich für meinen Teil würde nur ca. 40 % der Nenn-Leistung abfordern, bzw. anhand der Drehmoment/Drehzahl - Kennlinie der Antriebsmaschine die Leistung bestimmen.

Dein Fussschalter ist auch mordsgefährlich. Wenn dir da mal was drauffällt... .

Aber trotzdem, ich will dir den Spass an der Arbeit nicht nehmen...

Gruß

Schachmatt
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