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Eine Frage an die Bauernschaft da draußen!

Dieses Forum soll Verbrauchern die Möglichkeit geben, auf Fragen zur Landwirtschaft eine Antwort zu bekommen.
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32 Beiträge • Seite 1 von 3 • 1, 2, 3
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Eine Frage an die Bauernschaft da draußen!

Beitragvon Edi Reed » Fr Jul 13, 2012 15:44

Hallo ihr Volksernährer,

erstmal möchte ich mich entschuldigen das ich es hier reinschreibe aber die anderen Themen passen einfach nicht so richtig zu dem was ich gerne Fragen würde. Und.... ...zwaaar,
wird sich wahrscheinlich ziemlich eigenartig anhören, aber was für vorraussetzungen sollte man haben um als Neueinsteiger in die Landwirtschaft tätig zu werden. Momentan bin ich Maschinist an einem Wertstoffhof. Zuvor hab ich 6 Jahre lang als Metallbauer gearbeitet(mit ausbildung). Ich habe schon an etlichen Stellen nachgefragt, aber die alle meinten, ohne 2er Schein(LKW-Schein) und ohne mechaniker ausbildung hätte ich so und so keine Chance. Ok, ich gebe zu das ich bei den Umliegenden Höfen und Lohnunternehmen noch nicht nachgefragt hab. Aber angesichts dieser Voraussetzungen wollte ich es mir dann doch ersparen. Meine Frage geht in diese Richtung weiter, was sagt ihr als Bauern dazu??? ist es wirklich so?? warum gerade einen 2er Schein, reicht da nicht der große Traktorschein auch?
Klar kann ich verstehen das man nicht gleich den nächstbesten Trottel nimmt(verzeiht den Ausdruck), aber z.B jemanden der wirklich gerne eine Veränderung in seinem Berufsfeld hätte, hmm...wie könnte man das überzeugend rüberbringen? habt ihr vielleicht ein paar tipps, die man als Ansatz nehmen könnte?
Für eure Antworten bedanke ich mich sehr.

Alles gute

Edi MC
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Re: Eine Frage an die Bauernschaft da draußen!

Beitragvon MF 5465 » Fr Jul 13, 2012 18:22

was genau meinst du?
Willst du einen eigenen Betrieb gründen, oder willst du ein "stinknormaler" Arbeiter auf einem anderen Hof sein.
Wieso gerade dieser Beruf? Hast du Bezug zur Landwirtschaft? Wieso nicht mehr dein alter Beruf? Einfach Lust auf was Neues?

:prost:
Sepp
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Re: Eine Frage an die Bauernschaft da draußen!

Beitragvon Nijura » Fr Jul 13, 2012 19:20

Schau dich mal bei den diversen Grossbauern um. Was arbeitet dort?
Wenn du mit deinenm Beruf unzufrieden bist, von Landwirtschaft null Ahnung hast, denke ich eher dass du es schwer haben wirst.
Wenn du nur Trecker fahren willst, dann mach das doch am Wochenende....oder im Urlaub.

Ich bin mit Landwirtschaft gross geworden(Grosseltern), aber Sie waren Kleinbauern. Wenn heute Nebenerwerbslandwirte 30-60 ha bewirtschaften......dann, naja lassen wirs.
Wenn du selbst was schaffen willst, pachte dir einen Garten und baue an, willst Maschinen bedienen, dann mach das neben zu, reich wirst in der Landwirtschaft kaum.

Gruss Frank

PS: Ich habe privat selbst ein bisschen Landwirtschaft(Pferde), aber rechnen tut sich das sicher nicht, mir macht das halt Spass.
Lebe dein Leben.

Meine Kleinanzeigen bei Ebay http://www.ebay-kleinanzeigen.de/s-best ... Id=4471126

Wir züchten Irish Cobs(Zigeunerpferde von Irland)
Nijura
 
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Re: Eine Frage an die Bauernschaft da draußen!

Beitragvon Edi Reed » Sa Jul 14, 2012 5:35

Hallo Leute,

danke das ihr schreibt, naja Sepp, es geht mehr in die Richtung was neues, obwohl das nicht von irgendwo herkommt, also ich noch zur Schule ging, bin ich fast immer bei einem Bauer mitgefahren und hab auch ausgeholfen, also wenden, schwadern ballen pressen, stall ausmisten, Kühe füttern usw. war ne schöne Zeit, andere verzogen da die Nase und meinten ich sei nicht ganz Dicht das es mich nur Landwirtschaft hinzieht, komisch oder? aber irgenwie, warum auch immer, hab ich das dann alles vollkommen aus den Augen verloren, das es eigentlich das ist was ich machen will. Dann kommen noch hundert andere Sachen dazu, und bis man sich versieht sind 10 jahre um. Erst vor kurzem hab ich den Bauer wieder getroffen und da ist dann wieder die alte Leidenschaft aufgetaucht. Es klingt verrückt, ich weis. Aber mal ganz ehrlich, ist man verrückt wenn man sich der Landwirtschaft zuwendet? meiner Meinung nach ist das ein sehr respektvoller Beruf, ich mein, immerhin ist man Volksernährer und hat deshalb eine gewisse Verantwortung gegenüber dem Volkskörper. Natürlich, das ich keine Ahnung von der Materie habe ist mir vollkommen klar, aber dafür hab ich ja die Denkmurmel aufm Hals. Wenn ich es in einem Satz sagen müsste Sepp, dann ja, als Mitarbeiter/Knecht auf einem Hof, der Rest wird sich zeigen!
Frank, auch deine Argumente sind vollkommen gerechtfertigt, aber soll ich mein Vorhaben aufgeben nur weil ich nicht reich werde, wer will das schon, hat man eh nur schererein :wink: , ne um soetwas geht es mir nicht, is schon klar das ich von meiner gutbezahlten Arbeit in so ein minderlohn reinhopse, ist schon mehr als verrückt!
Andererseits, ist es heut verdammt mies geworden, mit den ganzen Vorschriften und und und......da kann einem schon schlecht werden, mein Respekt an euch.
Na gut das ist mal mein Standpunkt, danke für eure Antworten!
mit besten Gruß zurück
Edi
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Re: Eine Frage an die Bauernschaft da draußen!

Beitragvon MF 5465 » Sa Jul 14, 2012 9:45

Das ist wirklich mutig von dir. Und wenn du dir da sicher bist, dann frag einfach mal einen Bauern, ob du bei ihm ein paar mal helfen darfst. Meinentwegen erstmal nach Feierabend. Beweis dich als zuverlässiger, gründlicher Arbeiter.
Hast du den T Führerschein? Wenns klappt lässt er dich dann mal Traktor fahren. Du musst dich da halt hocharbeiten und dir das Vertrauen erarbeiten.
Das spricht sich dann schon rum unter den Bauern. Wenn du dann wirklich meinst, dass du deinen alten gut bezahlten Job aufgeben willst, dann fang bei ihm eine Ausbildung an. Dann kannst du weiterschaun. Wenn du ne Ausbildung hast, und du als guter Arbeiter dastehst ists einfacher besser bezahlt zu werden.
Aber das ist kein Zuckerschlecken, das muss dir klar sein ;)
:prost:
Sepp
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Re: Eine Frage an die Bauernschaft da draußen!

Beitragvon Edi Reed » Sa Jul 14, 2012 10:14

Ja Sepp,

du bringst es auf den Punkt, was ist denn heut überhaupt noch ein Zuckerschlecken in unserer sogenannten globalisierten Gesellschaft?? kein Zusammenhalt mehr, nur noch ein Gegeneinander, ausgesteche usw. der wahnsinn! aber trotzdem danke ich dir für deine Worte, ich werd mich auf jedenfall ranhängen. Und so wie es aussieht, wird dieses System sowieso nicht mehr lange durchhalten, also ich mein jetzt die Eurokrise usw. Schulden mir Schulden bekämpfen? die sind fern von jeder Realität! mal sehen was noch so kommt.
Danke nochmal...und dir alles gute!
Edi
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Re: Eine Frage an die Bauernschaft da draußen!

Beitragvon MF 5465 » Sa Jul 14, 2012 10:17

Dankeschön :)
viel Glück dabei :klee: :klee: :klee:

:prost:
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Re: Eine Frage an die Bauernschaft da draußen!

Beitragvon Dreirad » Sa Jul 14, 2012 11:11

Sich nach so vielen Jahren Arbeit noch komplett neu zu strukturieren und nochmal eine Ausbildung anzufangen, um seinem Traumberuf nahe zu kommen verdient Respekt ! Viel Glück bei Deinem Vorhaben :klee: :=
Dreirad
 
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Re: Eine Frage an die Bauernschaft da draußen!

Beitragvon Edi Reed » Sa Jul 14, 2012 14:21

@ Dreirad
nehm ich dankend an,

alles Liebe

Edi
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Re: Eine Frage an die Bauernschaft da draußen!

Beitragvon filou » Mi Aug 29, 2012 7:57

Hallo Edi ,wie sieht es aus ? Hast du in der Ernte keine Zeit mehr zum schreiben?
Bei uns in Nordwest Deutschland gibt es jede menge Lohnunternehmer,Biogasbetriebe oder Sauenhalter die Arbeitskräfte suchen.Ich denke für Dich kommen eher die Biogas bzw.Lohnunternehmer in Frage..
Wie siehts aus ?Schon bei jemanden geholfen etc.?
Gruß
filou
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Re: Eine Frage an die Bauernschaft da draußen!

Beitragvon Edi Reed » Mo Feb 25, 2013 13:10

Hallo ihr Bauern da draußen!

Ich bins mal wieder mit einer guten Nachricht. Ich habe es jetzt tatsächlich geschafft das ich bei einem Bio - Ackerbaubetrieb anfangen kann. Vorallem machen sie genau das wo ich der Meinung bin dass das jeder Bauer machen sollte: Saatgutvermehrung! ich schwebe grad auf Wolke 7. Das Gespräch war sehr informativ mit Hofführung und gastfreundliche Bewirtung, wirklich sowas hätt ich nicht gedacht! aber um ehrlich zu sein, ich hätte es wirklich nicht für möglich gerhalten das es noch Bauern gibt die einem eine echte Chance geben, und das in diesen Zeiten. Es scheint doch noch nicht alles menschliche vernichtet worden zu sein wie es die aktuelle Gesellschaft vorlebt. Natürlich mach ich jetzt erstmal eine Probezeit mit, aber ich denke das es fruchtbar sein wird, weil, meine Interesse ist da, maschinentechnisch lerne ich sehr schnell dazu und wie gesagt, es ist gernau das was ich wirklich will! warum auch nicht, in den landwirtschaftlichen Fragen waren wir uns alle einig, da ich ja selbst den Gendreck und Chemiekalien aufs schärfste verurteile. Tja in 3 Wochen gehts los, ich kanns kaum erwarten! ich wünsche euch alles gute!

Edi
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Re: Eine Frage an die Bauernschaft da draußen!

Beitragvon Schweinebauer » Mo Feb 25, 2013 15:57

Glückwunsch, dass es dir so gut gelungen ist. Ich kenne jemanden der hat sich extra einen Schlepper gekauft um bei einem Landwirt, dessen Schlepper sehr alt war zu fahren. Und dann als es soweit war und er den Schlepper gekauft hat, hat sich der Landwirt selber einen neuen Schlepper gekauft. So kanns auch gehen.
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Re: Eine Frage an die Bauernschaft da draußen!

Beitragvon Edi Reed » Mo Feb 25, 2013 16:23

Also das nen ich bittere Ironie!

Gruß

Edi
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Re: Eine Frage an die Bauernschaft da draußen!

Beitragvon Frau Emmy Müller » Di Feb 26, 2013 8:14

Edi Reed hat geschrieben:da ich ja selbst den Gendreck und Chemiekalien aufs schärfste verurteile.

Halt mal den Ball flach wenn Du keine Ahnung hast. :wink:
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Re: Eine Frage an die Bauernschaft da draußen!

Beitragvon Edi Reed » Di Feb 26, 2013 8:34

Warum? hälst du das etwas für gut wenn Saatgut nur einmal aufgeht und dann nie wieder, ich seh da nicht ein Grund der gut wäre?
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