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Einigkeit in Baden lässt zu wünschen übrig....

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25 Beiträge • Seite 1 von 2 • 1, 2
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Einigkeit in Baden lässt zu wünschen übrig....

Beitragvon Fendt 308 ci » Do Jan 31, 2019 19:28

http://www.badische-zeitung.de/suedwest ... 31289.html

Einigen Genossenschaften und Weingüter würden natürlich gerne weiter schmarotzen.
Es wird wohl keine Einigkeit mehr erzielt.

Wieso belegen wir hier in Baden bei den Erlösen regelmäßig einen der letzten Ränge im Vergleich zu den anderen Anbaugebieten?

Richtig. Fehlende Einigkeit bei der Vermarktung.

Da hilft uns auch die Weinbauzone B nicht weiter.
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Re: Einigkeit in Baden lässt zu wünschen übrig....

Beitragvon Rebenhopser » Do Jan 31, 2019 20:26

Seit 20 Jahren ein Trauerspiel, einige große Beteiligte, die früher selbst Vorstände und Aufsichtsräte stellten, haben der gemeinsamen Weinwerbung aus Kostengründen den Rücken gekehrt, und ihr letztendlich den Dolch in denselben gerammt.
Das Land der Genossenschaften zerbröselt sich selbst. Immer mehr neue Weingüter entstehen, weil man es nicht geschafft hat, (Offen-)Weinströme zu kanalisieren und den Sumpf der Billigangebote trocken zu legen. Schade...

https://www.badischerwein.de/ueber-uns

https://www.youtube.com/watch?v=5p54SFGiqv8
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http://www.wg-rammersweier.de/
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Re: Einigkeit in Baden lässt zu wünschen übrig....

Beitragvon µelektron » Fr Feb 01, 2019 18:15

Rebenhopser hat geschrieben:Seit 20 Jahren ein Trauerspiel, einige große Beteiligte, die früher selbst Vorstände und Aufsichtsräte stellten, haben der gemeinsamen Weinwerbung aus Kostengründen den Rücken gekehrt, und ihr letztendlich den Dolch in denselben gerammt.
Das Land der Genossenschaften zerbröselt sich selbst. Immer mehr neue Weingüter entstehen, weil man es nicht geschafft hat, (Offen-)Weinströme zu kanalisieren und den Sumpf der Billigangebote trocken zu legen. Schade...

https://www.badischerwein.de/ueber-uns

https://www.youtube.com/watch?v=5p54SFGiqv8


da sag ich doch ... https://www.youtube.com/watch?v=kNCSZBOtib4

stellt sich die Frage nach der Wurzel des Übels ...

Wobei ich persönlich kein Fan von halbstaatlichen zwangsfinanzierten Werbeorganisationen wie dem DWI bin. Da wird auch teilweise Geld 'verheizt'.
... ich mag keine Gäste die erst die Tür eintreten und dann nicht merken wenn die Party vorbei ist.
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Re: Einigkeit in Baden lässt zu wünschen übrig....

Beitragvon mechaniker81 » Fr Feb 01, 2019 21:00

Fendt 308 ci hat geschrieben:http://www.badische-zeitung.de/suedwest-1/die-zukunft-der-badischen-weinwerbung-ist-offen--165231289.html

Einigen Genossenschaften und Weingüter würden natürlich gerne weiter schmarotzen.
Es wird wohl keine Einigkeit mehr erzielt.

Wieso belegen wir hier in Baden bei den Erlösen regelmäßig einen der letzten Ränge im Vergleich zu den anderen Anbaugebieten?

Richtig. Fehlende Einigkeit bei der Vermarktung.

Da hilft uns auch die Weinbauzone B nicht weiter.


Danke du sprichst mir von der Seele!
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Re: Einigkeit in Baden lässt zu wünschen übrig....

Beitragvon badnerbub » Sa Feb 02, 2019 9:57

Was willste da machen....die abtrünnigen werden ihre Gründe haben....auf der einen Seite gut laufende Weingüter und Genossenschaften die eine gemeinsame Werbung nicht nötig haben weil's auch so läuft....auf der anderen Seite weniger gut laufende Betriebe die die letzten Cents suchen um in die Auszahlung zu stecken um die winzerschaft zumindest kurzfristig zu beruhigen...was bei manchen alles verschlafen wurde sei Mal dahingestellt.... Ach ja noch zum Thema Anbauzone...wenn ich mir meine Abrechnung 2016 anschaue mit den entsprechenden 100 Liter Vermarktungsmenge sieht das richtig gut aus....daher sollten meines Erachtens die 100 Liter zum Standard werden....ein Wechsel für Baden in die Anbauzone A wäre Länge nicht das schlechteste...
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Re: Einigkeit in Baden lässt zu wünschen übrig....

Beitragvon µelektron » Sa Feb 02, 2019 10:16

badnerbub hat geschrieben:Was willste da machen....die abtrünnigen werden ihre Gründe haben....auf der einen Seite gut laufende Weingüter und Genossenschaften die eine gemeinsame Werbung nicht nötig haben weil's auch so läuft....auf der anderen Seite weniger gut laufende Betriebe die die letzten Cents suchen um in die Auszahlung zu stecken um die winzerschaft zumindest kurzfristig zu beruhigen...was bei manchen alles verschlafen wurde sei Mal dahingestellt.... Ach ja noch zum Thema Anbauzone...wenn ich mir meine Abrechnung 2016 anschaue mit den entsprechenden 100 Liter Vermarktungsmenge sieht das richtig gut aus....daher sollten meines Erachtens die 100 Liter zum Standard werden....ein Wechsel für Baden in die Anbauzone A wäre Länge nicht das schlechteste...


Nunja, mehr Menge ist nicht gleich mehr monetärer Ertrag. Der Handel hat das schnell raus wenns mehr gibt und korrigiert die Preise nach unten. Wenn dann noch die Lagerbestände hoch klettern kann der Schuss nach hinten los gehen.
Viele hier in Pfalz und Rheinhessen heulen weil sie 18 nicht alles ernten konnten. Ich hab auch 2,5ha draußen gelassen. Hätt ich die vermarkten können hätt ich hypothetisch mehr Erlösen können, allerdings wär der Preis sehr sehr wahrscheinlich noch weiter eingebrochen, bestenfalls ein Nullsummenspiel. Genau für solche Jahre wurde die Mengenbegrenzung eingeführt ... ich bin kein Fan von Marktregulierungen, in diesem Fall haben Sie aber als Notbremse schon gegriffen.

Hatten neulich Klassentreffen, da hat mich n Württemberger Kollege angepfiffen von wegen Pfalz und Rheinhessen würden den Markt überschwemmen ... scheinbar wurde das den Kollegen so verkauft um niedrigere Auszahlungen zu begründen. Da kann ich nur drauf antworten: Ich hab doch mein Kontingent! Mehr geht nicht und das hab ich praktisch jedes Jahr erfüllt.

Eine Ausweitung von Anbaufläche und Kontingent sehe ich kritisch, würde ich nur vornehmen wenn die Nachfrage größer als das Angebot wäre. Aber wenn Kellereien / Genossenschaften ihre Bestände abwerten müssen um sie auf alternativen Kanälen abfließen zu lassen sehe ich da wenig Chancen.

Das Marketing zugunsten der Auszahlung zu streichen halte ich für sehr kurzsichtig, außer es wird nur verlagert auf andere Marketingmaßnahmen. Das rächt sich gerade heutzutage mit einem schnelleren und transparenteren Markt. Da muss man richtig Gas geben. Gerade hier in der Pfalz haben wir verschiedene Negativbeispiele, da gingen dann schnell die Lichter aus.

Auf besagtem Klassentreffen musste ich einem Badner erklären was der Unterschied zwischen Kellerei und Genossenschaft ist, unglaublich.
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Re: Einigkeit in Baden lässt zu wünschen übrig....

Beitragvon Fendt 308 ci » Sa Feb 02, 2019 19:37

Rebenhopser hat geschrieben:Seit 20 Jahren ein Trauerspiel, einige große Beteiligte, die früher selbst Vorstände und Aufsichtsräte stellten, haben der gemeinsamen Weinwerbung aus Kostengründen den Rücken gekehrt, und ihr letztendlich den Dolch in denselben gerammt.
Das Land der Genossenschaften zerbröselt sich selbst. Immer mehr neue Weingüter entstehen, weil man es nicht geschafft hat, (Offen-)Weinströme zu kanalisieren und den Sumpf der Billigangebote trocken zu legen. Schade...


Genau.

Der Sumpf der Billigangebote wird aber gefühlt von Jahr zu Jahr größer.
Der vergangene Jahrgang wird sein übriges dazu beitragen.

Aber wie soll sich denn ein ganzer Weinbaubereich einig werden, wenn schon ein Winzer dem anderen nichtmal den Dreck unter den Fingernägeln gönnt?
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Re: Einigkeit in Baden lässt zu wünschen übrig....

Beitragvon Rebenhopser » Sa Feb 02, 2019 20:44

µelektron hat geschrieben:Auf besagtem Klassentreffen musste ich einem Badner erklären was der Unterschied zwischen Kellerei und Genossenschaft ist, unglaublich.


Da muss ich mich ja fremdschämen... :roll:
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Re: Einigkeit in Baden lässt zu wünschen übrig....

Beitragvon Fendt 308 ci » So Mär 08, 2020 21:04

Hier noch eine kleine Anekdote passend zum Thema :mrgreen:

https://www.badische-zeitung.de/kandida ... 85502.html
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Re: Einigkeit in Baden lässt zu wünschen übrig....

Beitragvon burgunder » Mo Mär 09, 2020 13:46

Die Mengenregulierung kann jedes Weinanbaugebiet selbst festlegen. Hat mit der Zone meines Wissens nichts zu tun. Hätten alle in D die 90 hl wie Baden, dürfte der markt um einiges entspannter sein als mit den teils wesentlich höheren Mengen anderer Gebiete. Baden hatte vor der Einführung fast nie die 90hl gerissen, deswegen wollte Schön die 90. Als Puffer die 20 % Überlagerung...
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Re: Einigkeit in Baden lässt zu wünschen übrig....

Beitragvon Kraxlhuber » Mo Mär 09, 2020 23:00

burgunder hat geschrieben:Die Mengenregulierung kann jedes Weinanbaugebiet selbst festlegen. Hat mit der Zone meines Wissens nichts zu tun. Hätten alle in D die 90 hl wie Baden, dürfte der markt um einiges entspannter sein als mit den teils wesentlich höheren Mengen anderer Gebiete. Baden hatte vor der Einführung fast nie die 90hl gerissen, deswegen wollte Schön die 90. Als Puffer die 20 % Überlagerung...



Oder den anderen würde es genauso bes..... gehen wie den Badensern. :klug:
Die goldenen Zeiten scheinen ja lange her zu sein.
Die Mittelmosel, die Toskana Deutschlands.
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Re: Einigkeit in Baden lässt zu wünschen übrig....

Beitragvon Fendt 308 ci » Mi Mär 11, 2020 20:01

Kraxlhuber hat geschrieben:
burgunder hat geschrieben:Die Mengenregulierung kann jedes Weinanbaugebiet selbst festlegen. Hat mit der Zone meines Wissens nichts zu tun. Hätten alle in D die 90 hl wie Baden, dürfte der markt um einiges entspannter sein als mit den teils wesentlich höheren Mengen anderer Gebiete. Baden hatte vor der Einführung fast nie die 90hl gerissen, deswegen wollte Schön die 90. Als Puffer die 20 % Überlagerung...



Oder den anderen würde es genauso bes..... gehen wie den Badensern. :klug:
Die goldenen Zeiten scheinen ja lange her zu sein.


Eben.

Der Kostenblock ist exakt gleich, egal ob pro ha 90 oder 100 hl geerntet werden.
Die Kosten pro Einheit werden dadurch also geringer.

Und die Mär von dem übersättigten Markt kann ein logisch denkender Mensch ebenfalls entkräften, da uns das Ausland ja munter Marktanteile wegschnappt.
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Re: Einigkeit in Baden lässt zu wünschen übrig....

Beitragvon burgunder » Do Mär 12, 2020 19:12

Ja Stimmt da hast du recht....
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Re: Einigkeit in Baden lässt zu wünschen übrig....

Beitragvon freddy55 » Do Mär 12, 2020 23:07

Und ohne Hektarhöchstmengenregelung :mrgreen: würde sich am Markt überhaupt nichts ändern. Und die Qualität wurde bei uns früher mit den Zu u. Abschlägen geregelt, so hat jeder nach seiner Situation entschieden, und es war immer was im Keller, auch in Fehljahren. Aber die junge Generation weiß das ja besser, sie baden das aber auch aus. :D


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Re: Einigkeit in Baden lässt zu wünschen übrig....

Beitragvon burgunder » Fr Mär 13, 2020 7:47

Die hektarhöchstmengenregelung wurde eingeführt weil die EU gesagt hat, daß ein Qualitätsweinbaugebiet eine Mengenobergrenze haben muß.
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