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Einwintern des Mähdreschers

Hier findet man Hilfe in Sachen Landtechnik.
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22 Beiträge • Seite 1 von 2 • 1, 2
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Einwintern des Mähdreschers

Beitragvon hillmaster » Fr Jan 06, 2006 9:09

Hallo Leute
Mich würde mal interessieren, wie ihr so eure Mähdrescher einwintert.
Habe sonst immer ein anderes Öl im Herbst in den Motor gefüllt, aber aus
zeitmangel und Kostengründen darauf verzichtet. Auserdem ist die Maschine auch nicht mehr neu.
Trotzdem will ich die Kiste so wie es andere machen nicht alle 4-Wochen
laufen lassen. Wie macht ihr das??
Gruss Hillmaster
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Beitragvon lappie » Fr Jan 06, 2006 10:15

Mit Druckluft auspusten.
Alle Klappen (Steinfangmulde, Elevator, ...) öffnen bzw. entfernen.
Außerdem muß der MD bei uns regelmäßig bewegt werden, dann lassen wir die Maschine reglmäßig durchlaufen. Mäuse haben dann eigentlich wenig Chance.
Was ist eigentlich besser: Den Ölwechsel vor der Saison oder nach der Saison? Wir machen das aus arbeitwirtschftlichen Gründen immer vor der Saison...
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Beitragvon Carsten » Fr Jan 06, 2006 11:22

Hallo,

also bei uns wird der MD mit dem Kompressor (am besten geht es natürlich mit dem Baustellenkompressor) abgeblasen. Wie lappie schon geschrieben hat sollte man natürlich vorher die Steinfangmulde leeren und am besten sogar den Vorbereitungsboden komplett ausbauen. Auf diesem hat sich sowieso über die Ernte hin in der regel einiges angesetzt vor allen Dingen wenn man Raps oder feuchten Weizen mit der Maschine gedroschen hat. Wer es noch ganz gründlich machen möchte kann auch noch die Siebe ausbauen und reinigen und mit Sprühöl (Karamba) gängig machen. So muss man sich nicht im nächsten Jahr über schwergängige Siebe ärgern.

Korntank natürlich auch nicht vergessen. Dieser lässt sich wohl am schwierigsten reinigen.

Ölwechsel machen wir immer vor der Saison.

Volltanken, abschmieren, Batterie ausbauen und Mäusegift in die Kabine legen. Dann wird er bei uns nicht mehr bis zum nächsten Jahr angerührt. Ich finde es nicht gut den Motor unnötigen Kaltstarts im Winter auszusetzen.

Noch einen Tipp für euren 1075:
Achten bitte besonders auf Dreck der sich unterm Motor ansammelt. Bei uns ist es schon zweimal vorgekommen das sich dort ein Schwielbrand gebildet hat. Ist gottseidank nicht viel passiert. Unter den Motor kommst du am besten vom Korntank aus. Wenn du dort bist kannst du gleich die dünnen Ölleitungen überprüfen. Die ein oder andere rostert gerne und geht dann im üngünstigsten Zeitpunkt kaputt.

Bevor es dann im nächsten Jahr losgeht wird er kurz vor der Ernte noch mit dem Dampstrahler von aussen gereinigt.
Gruß
Carsten
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Beitragvon Fendt412 » Fr Jan 06, 2006 11:44

Soweit ich weiß, sollte man das Öl vorm Einwintern wechseln weil das alte Öl aggressive Verunreinigungen enthält...

Aber meiner Meinung nach ist der Ölwechsel sinnvoller vor der Saison, damit man frisches, noch nicht abgestandenes Öl drin hat und ich kann mir nicht vorstellen, dass im alten Öl so viele aggressive Verunreinigungen sind.
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Beitragvon holch » Fr Jan 06, 2006 11:54

hallo

sofort nach der ernte wirt er ganz gründlich ausgeblasen(1 tag)

danach wirt er gewaschen,nur leicht,nicht direkt in variatoren,lager,innenräume,elektronik.
außenherum natürlich mit reiniger,soll ja wieder schöhn aussehen(1/2 tag)

nach dem waschen wirt er sofort abgeschmiert(kommplett),dann alles laufen lassen.variatoren einigemale auf-ab regeln.
bewegliche teile wenn möglich ausblasen, ölen und bewegen.
ketten ölen,bzw.einsprühen.
einfache elektriche verbindungen ziehe ich auseinander (ausblasen/eventuell elektronikspray).
batterie prüfen,pohle säubern( die bleibt im MD).
auch die hinweise in der BA beachten. (1/2 tag)

die ölwechsel machen wir auch erst vor saison entsprechend nach den abgelaufenen betriebsstunen(BA).motoröl aber immer,egal wieviel stunden nach letztem wechsel abgelaufen sind.

das SW braucht mit allem wie oben auch noch mal fast nen ganzen tag.
da sprühe ich aber trog,schnecke,fingerbalken und alle beweglichen teile vom variotisch mit sprühöl und einwenig grafitöl ein.

und jetzt :cry: macht er seine letzte fahrt in eine halle,wo er dann trocken
den winter verbringen kann,bis er wieder raus darf :P

MD die im freien stehen müßen ist schreklich,aber es geht manchmal halt net anders.
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Beitragvon countryman » Fr Jan 06, 2006 12:13

nicht vergessen: Batterie ab und an nachladen. Tiefentladenen Batterien gehen kaputt. Eventuell zusätzlich abklemmen, wenn durch Vorhandensein irgendwelcher Elektronik (Radio...) Dauerstromverbraucher nicht ausgeschlossen sind.

nach Möglichkeit keine Kaltstarts hinlegen sondern ruhig schlafen lassen.
Ölwechsel vorher/nachher wird auch in Oldtimerkreisen heiß diskutiert, ist m.E. egal.

HD-Reiniger kommt bei mir nicht an den Drescher. Wenn waschen, dann in der Saison mit einem Feuerwehrschlauch (super Schwemmwirkung, der Hochdruckreiniger bläst eh nur Kaff von A nach B), und von außen mit einem Waschbesen.

Wenn zuletzt Bohnen gedroschen werden mussten, lohnt das Einsprühen mit Öl von innen. Ist in ordentlichen Hallen sonst entbehrlich. Mais ist natürllich ein ganz anderes Thema. Danach ist eine Innenwäsche im Herbst wohl unentbehrich. Diese Kisten werden dann den ganzen Winter nicht richtig trocken und leiden still vor sich hin.

Eventuell sollte man vor der Pause den Reifendruck bis an die Obergrenze erhöhen, bei Diagonalreifen hat man sonst gern Standplatten und eine nette Schaukelei bei der ersten Straßenfahrt.
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Beitragvon masseyferguson_deutz » Fr Jan 06, 2006 19:15

Zum ausblasen kann ich nur sagen nehmt den Landwirtschafts kompressor !! (Güllefass). Wir haben an unserem 4000l fass so weit reduziert bis wir auf C- Schlauch größe sind, und dann eine Feuerwehr Spitze drauf,dann einfach auf blasen stellen und los gehts! Dass fass muss dann natürlich restlos leer sein, sonst...
Wir haben unser fass nach ähnlicher methode auch schon als staubsauger gebraucht ( Zum saubermachen der Scheune...) dann haben wir wohl ca 1000l wasser ins fass getan wo der staub gebunden wird, sonst hält die pumpe nicht lange.

Wir machen so schon einige Jahre unsere Presse Sauber. Und klappt wunderbar.
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Beitragvon Favorit » Fr Jan 06, 2006 19:31

Hi,

Batterien von Saisonmaschinen immerzu ausbauen und ins Warme bringen, alle 2 Wochen laden.
Zusätzlich: Alle Hydrauliksysteme drucklos machen und vorher alle Öle nach Freigabe Hersteller mit 10% Konservierungsöl ergänzen. Kurz warmfahren, damit sich das Zeugs schön verteilt. Öl in der neuen Saison wechseln.
Kühler ablassen, gegebenenfalls durchspülen, Verschlüsse offenlassen.
Alle Kuppl. trennen.
Zylinderdeckel öffnen, Kipphebelräume mit Diesel-Spray ennebeln und wieder zumachen.
Rostige Stellen an allen Bauteilen entfernen, Schrauben auf Gängigkeit prüfen.
Masch. aufbocken und Reifen drucklos machen. ( :roll: ).
:wink:
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Beitragvon Fendtdriver » Sa Jan 07, 2006 22:14

Hallo also wir machen das so wir pusten den Mähdrescher mit dem Kompressor durch,dan mit dem Hochdruckreiniger den ganzen Mähdrescher von innen und aussen!!!Dan noch mit alten öl einsprühen und das ding in die Ecke stellen heisst nicht drasußen sondern,im schubben unter dach! Nur nochmal nebenbei wir machen den ölwechsel nachher!
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Beitragvon countryman » So Jan 08, 2006 10:51

ich kann nur davor warnen den Kühler durch Ablassen vor Frost schützen zu wollen.
Einem Nachbarn ist mal ein Kühler geplatzt, weil ein Kanal zusaß, daher noch Wasser drin war...außerdem kommt dann den ganzen Winter über Sauerstoff an die korrosionsgefährdeten Teile im Motor. Es gibt nur einen Weg, und der heißt:
Kühlsystem ordnungsgemäß mit vorgeschriebenem Frostschutzgemisch füllen und im vorgeschriebenen Intervall wechseln (wobei ich persönlich das Intervall deutlich verlängere und keine schlechten Erfahrungen gemacht habe)
Wer unbedingt die Kiste aufbocken will kann das gern tun, die Reifen leben dadurch aber auch nicht länger.
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Beitragvon holch » So Jan 08, 2006 20:51

das stimmt countryman!

bei unserem damaligen E516(skodamotor) waren mal die laufbüchsen
durchgerostet,weil er immer ohne kühlwasser stand.
das haben wir nie wieder gemacht.
und im frostschutz sind auch korosionsschutzmittel drinn.
grüßli holch
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Beitragvon Lexion 600 » So Jan 08, 2006 21:02

Carsten:
also bei uns wird der MD mit dem Kompressor (am besten geht es natürlich mit dem Baustellenkompressor)



Der LEXION 600 hat schon einen kompressor eingebaut.
sehr praktisch!!!
vorallem beim prototyp den man 2.mal am tag auspusten muss
damit er nicht brennt
(was leider schon passiert ist!!!schnelle reacktion mit dem
feuerlöscher und gottseidank kein schaden)

schöne grüße
Lexion 600
 
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Beitragvon Carsten » So Jan 08, 2006 21:43

Hallo,

also das mit dem Kühlwasser ablassen ist mir auch neu :roll:

Ich würde allerhöchsten für einen Kühlwasserwechsel pledieren :wink:
Gruß
Carsten
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Beitragvon holch » So Jan 08, 2006 22:09

hi lexion600

der kompressor ist praktisch fürs feld bei der täglichen wartung usw.
aber zum gründlichen säubern geht nur ein industriekompressor.

.....................................................................................................
das mit dem güllefaß ist interesant,nur wie lang macht das die vageumpumpe mit ohne zu überhitzen?
grüßli holch
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Beitragvon masseyferguson_deutz » Mo Jan 09, 2006 20:09

das mit dem güllefaß ist interesant,nur wie lang macht das die vageumpumpe mit ohne zu überhitzen?

Also bei uns ist die noch nie heiss geworden warum auch? die wird doch nur von der umgebungsluft gekühlt? oder vovon sonst noch?
Das ist natürlich auch schon ein älteres Fass vielleicht ist das bei neueren anders, kenne mich da nicht aus.
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