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Eisernes Pferd im Einsatz

Hier ist nun auch ein Platz für Diskussionen rund ums Holz.

Moderator: Falke

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28 Beiträge • Seite 2 von 2 • 1, 2
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Re: Eisernes Pferd im Einsatz

Beitragvon Rohana » Do Nov 10, 2016 21:43

Falke hat geschrieben:@Rohana
Ohhh, hier haben schon mal zwei Pferderücker über ihre Rösser geschnackt!
Da ging es sehr wohl um Rasse, Gewichtsklasse, Haferverbrauch, Fellfarbe und die Form der Hufeisen ... :mrgreen:

A

Das wär mal was anderes. Würd ich ja glatt mitmachen 8)
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Re: Eisernes Pferd im Einsatz

Beitragvon yogibaer » Do Nov 10, 2016 21:46

@ Kormoran, ich kann mich noch daran erinnern das bei uns an fast jeder Gaststätte, je nach Länge des Gebäudes 1 oder auch bis 3 Ringe an der Aussenwand angebracht waren. Da wurden die Pferde der Fuhrwerke angebunden, ein Futtersack unter das Maul gehängt und der Fuhrmann stärkte sich im Gastraum, oft auch mit geistigen Getränken. Und dann sieht man auch vielen Gebäuden an, die einzeln an Überlandstrassen stehen, das sie mal Gasthöfe waren also einen sogenannten Ausspann hatten wo Pferd und Fuhrmann übernachtet haben.
Da war es gar nicht so schwierig 100 oder noch mehr Kilometer in Etappen zurückzulegen. "Die Uhren gingen ja damals langsamer."
Gruß Yogi
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Re: Eisernes Pferd im Einsatz

Beitragvon Kormoran2 » Do Nov 10, 2016 22:01

Das stimmt. Hier in der Nähe gibt es oben auf einem langen, steilen Anstieg noch einen großen Platz, der offiziell "Ausspann" genannt ist, auch die Bushaltestelle dort. Dort wurden früher Pferde gewechselt. Ich glaube, dort wurden auch vorgespannte zusätzliche "PS" ausgewechselt. Ganz ähnlich ging ja auch die Eisenbahn vor. Bei langen Steigungsstrecken kam eine oder sogar zwei Dampfloks dazu, die oben wieder abgekuppelt wurde.

Aber ich weiß auch, dass der Nachbar, der früher mit Pferden rückte, eben auch mit ein und demselben Gespann bis nach Köln gefahren ist und zurück. Natürlich nicht an einem Tag. Das war in den 40er Jahren.
Wir wissen, sie lügen. Sie wissen, sie lügen. Sie wissen, dass wir wissen, sie lügen. Wir wissen, dass sie wissen, dass wir wissen, sie lügen. Und trotzdem lügen sie weiter. (Alexander Solschenizyn, zitiert von Peter Hahne)
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Re: Eisernes Pferd im Einsatz

Beitragvon eichbaum18 » Do Nov 10, 2016 22:24

Rohana hat geschrieben:Hat keinen Motor und Mann kann nicht endlos über Marken und die richtige Felgenfarbe diskutieren. Sowas geht halt nicht.


Moin Rohana
so war das gar nicht gemeint :)
aber auch ein Vierbeiner,der wirtschaftlich eingesetzt wird,braucht mehr als etwa die 100 Tage der Holzsaison eine durchgehende Aufgabe.

Und da dachte ich als Laie,das es nicht so viele Moore/Nischenbereiche gibt in der naeheren Umgebung des Besitzers,die für diese Bewirtschaftung erstens genug mit Subventionen versorgt sind,um das zu bezahlen und zweitens, dieses Transportmittel voll auslasten könnten,damit es sich in alle Richtungen rechnet.

Als Hobby und Erhaltung traditioneller Bewirtschaftungsformen sieht das natürlich wieder ganz anders aus

Gruss
Christian
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Re: Eisernes Pferd im Einsatz

Beitragvon yogibaer » Do Nov 10, 2016 22:45

Eichbaum, das Jahr wird mit 220 Arbeitstagen berechnet und glaub mir, ein Rückepferd eines forstwirtschaftlichen Dienstleisters ist dann auch an mindestens 200 Tagen im Wald eingesetzt. Roß und Reiter wollen ja was zum essen haben. :wink: Das ist Arbeit und keine Liebhaberei, von wegen 100 Tage Holzsaison.
Die Arbeit des Dr. von Sengbusch in diesem Moor war ein Pilotprojekt, ansonsten verdient er seine Brötchen mit geistig anspruchsvolleren Tätigkeiten.
Gruß Yogi
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Re: Eisernes Pferd im Einsatz

Beitragvon Südheidjer » Fr Nov 11, 2016 2:12

Ich hatte irgendwo mal über einen Vergleich zwischen Harvester und 1-2 Holzfällern + Rücketeam (Pferd mit Führer) gelesen.
Die manuelle Truppe war nicht großartig schlechter. Wenn dann noch schwierige Verhältnisse dazu kommen, dann könnten Rückepferde eventuell zukünftig wieder punkten.
Wenn ich an die Schäden denke, die ein Harvester in einem nicht durchgefroren Moor hinterläßt....und in den letzten Jahren wurden die Perioden mit knackigem Frost eher weniger.
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Re: Eisernes Pferd im Einsatz

Beitragvon Eiche1 » Fr Nov 11, 2016 8:56

Hallo,
ich habe selbst von 2002 bis 2006 bei einem Lohnunternehmen gearbeitet.
Dort mit Pferden Holz gerückt, war eine schöne Zeit aber auch ein Knochenjob,
den ich heute nicht mehr machen möchte.
Wir haben komplett gearbeitet, also von Hand gefällt und per Pferd gerückt.

Viele Grüße Kay
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Re: Eisernes Pferd im Einsatz

Beitragvon Ebix » Fr Nov 11, 2016 9:27

ich glaub ich hab das auch schon mal erwähnt. Ein Verwandter einer guten Bekannten hatte in Berlin in irgendwelchen Naturschutzgebieten mit Pferden gerückt und hat sich damit angeblich ein durchaus angenehmes Leben finanziert. Inzwischen ist er wieder nach Niederbayern heimgekehrt und hat sich da eine kleine Hofstelle gekauft. Also übrig geblieben ist anscheinend auch was. Er wollte sich hier noch etablieren mit Pferderücken und einem mobilen Sägewerk leider habe ich den Kontakt zu der Bekannten verloren und weiß nicht wie es dem heimgekehrten hier so wirtschaftlich ergeht. Aber vor kurzem bin ich zufällig da vorbeigefahren und da hab ich zumindest noch 2 Pferde gesehen. Auch hier muß ich einräumen, das ich nichts von Pferden verstehe aber wenn ich das so vergleiche was man auf Bildern so sieht dann sind das schon so Kaltblüter. Ich denke es gibt etliche Einsatzgebiete oder auch wie man so sagt einen Markt. Allerdings wird dieser schon sehr begrenzt sein.
Manche(-r) ist nicht so dumm wie es den Eindruck macht. Sie (ER) hat vielleicht nur etwas Pech beim denken
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Re: Eisernes Pferd im Einsatz

Beitragvon wastl90 » Fr Nov 11, 2016 9:36

yogibaer hat geschrieben:Es ist aber ganz einfach bei einen "Hafermotor" die "Zylinderanzahl" zu erhöhen und somit die Kraft zu vervielfachen. Schau mal hier was mit nur 4 PS bewegt werden kann (rechts, 3. Bild von oben).
Gruß Yogi

Ich finde ja den Elefant sehr interessant
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Re: Eisernes Pferd im Einsatz

Beitragvon Pferderücker » Fr Nov 11, 2016 18:42

Einer meiner Förster hat mich die Tage noch auf das rücken mit Pferd angesprochen. Ich fällte oder lieferte dort, mittelstarke Fichten für die Harvesterbearbeitung mit Seilschlepper vor. Meine Frage nach dem gewünschten Abrechnungsmodus ergab: Stundenlohn. Meine Antwort: das Perd zieht schneller als die Seilwinde und das zeitaufwendige Schlepperumsetzen entfällt. Das Thema wurde abrubt gewechselt und nicht von mir. Die PS und Tonnenverliebten Maschinenoptimier sollen "ihren" Wald und Grund und Boden fahren lassen. Ich lasse derzeit lieber meine Zugtiere minderwertiges Gras in hochwertiges Kuschel und Dünger umwandeln.

Das Holz muss so schnell wie möglich und so billig wie möglich aus dem Wald, koste es was es wolle.
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Re: Eisernes Pferd im Einsatz

Beitragvon Pinzgauer56 » Fr Nov 11, 2016 20:42

So nun wieder zurück zum Thema, auch wir rücken noch mit Pferden Holz ! Meist dort wo keine Maschinen mehr hin kommen. Und ich, wir fühlen uns nicht hinterm Mond zu Hause... :P
Bei der Leni, auf der Zenzi, überall ist dieser Pinzi... 8)
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Re: Eisernes Pferd im Einsatz

Beitragvon Falke » Fr Nov 11, 2016 20:55

eichbaum und karlgustav temporär gesperrt, Thema bereinigt.

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Re: Eisernes Pferd im Einsatz

Beitragvon Role77 » Sa Nov 12, 2016 0:45

Also mein Bruder besitzt 3 Noriker.( Österreichische Maschinen auf 4 Beinen)
Welche menge Holz der in kurzer Zeit damit Rückt ist mit keiner Seilwinde zu schaffen. Wenn es schweres Holz ist dann hald im Gespann.
Natürlich ist das nur nebenbei, er biete auch Kutschenfahrten an.
Zur Zugkraft: Einer zieht im Zugwettbewerb mal so 2,5t auf einem Schlitten eine Wiese entlang. Das reicht leicht zum Holz rücken.

Gruß Role
So a zeug hald zum Holz machen.
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