Mittwoch, 02.12.2020, 19:18
Während Deutschland in seinem Bürokratie-Wahn nicht einmal ein einheitliches Ladenetz für E-Autos hinbekommt, zeigt Tesla-Chef Musk mal wieder, wie man wirklich ganzheitlich denkt. Mit der deutschen Energiewende ist die E-Mobilität auf Crashkurs. Ein Kommentar.
Deutsche Energiewende verträgt sich nicht mit dem E-Auto
Doch es kommt noch schlimmer für die Öko-Fraktion, die sich so gern als Tesla-Fans präsentiert, weil Musk ja endlich der bösen deutschen Autoindustrie ordentlich auf die Zwölf haut. „Wenn der gesamte Verkehrssektor elektrifiziert wird, brauchen wir die doppelte Menge an Strom. Dazu müssen wir die Kapazitäten von Wind-, Solar- und Atomkraftwerken erhöhen", zitiert die "Welt" den Taktgeber der globalen E-Mobilität.
Während Deutschland parallel aus zwei Formen der sicheren Energieversorgung aussteigt - Kohle und Kernkraft - und die besonders Klima-Bewegten gleich noch das Aus für Gaskraftwerke fordern, hat der Tesla-Chef in einem Satz gnadenlos die Geburtsfehler der deutschen Energiewende benannt. Zwar sind Wind- und Sonnenenergie eine feine Sache, wo sie denn funktionieren. Tesla selbst entwickelt zum Beispiel Solar-Dachziegel, die sich harmonisch ins Dach einfügen und Autobesitzern mit genügend Kleingeld ermöglichen, ihren Tesla mit eigenem Strom zu betanken. Eleganter geht's ja kaum.
https://www.focus.de/auto/elektroauto/m ... 27192.html