Ein aktueller Artikel bei Heise Telepolis: "Mogelpackung Elektromobilität"
https://www.heise.de/tp/features/Mogelpackung-Elektromobilitaet-5987309.html?seite=all
Ich denke, es muß in Richtung Vermeidung von überflüssiger Mobilität gehen. Früher mußte ich auch zur üblichen Arbeitszeit zu meinem Arbeitsplatz fahren. Das war schon irre, was da jeden morgen für ein Tross Richtung Kreiststadt juckelte. Nachdem ich später am morgen anfing, war der Verkehr merklich weniger und abends um 20:00-21:00 uhr war ich oftmals fast alleine unterwegs. Da sieht man, was alleine die Pendlerei an Energie wegfrisst.
In den ländlichen Bereiche müssen mehr Jobs vor Ort geschaffen werden. Sicher nicht jeder Job läßt sich verlagern, aber z.B. Jobs mit EDV-Anwendung könnten auch im Ort erledigt werden. Aktuell bei Corona kann man sehen, was man da machen könnte. Was ist z.B. von Gemeinschaftsbüros im Dorf zu halten, also Mitarbeiter verschiedener Unternehmen teilen sich gemeinsame Büroräume. Jeder hat sein eigenes Büro und in der Kaffeküche trifft man sich zum Schnacken. Damit wäre auch eine Trennung von Privatleben und Arbeit eher machbar.
Wie oft müssen Leute in die Kreisstadt nur um zum Facharzt zu kommen ? Dort konzentrieren sich die Ärzte und auf dem Land fehlen sie. Wer kennt das nicht, wenn man zum Augenarzt muß und Tropfen rein kriegt.....dann muß man sich wieder einen Fahrer organisieren, der einen hin-und-her-chauffiert. Fährt man mit dem Taxi wird man böse zur Kasse gebeten.