Allerdings, der ADAC ist noch nicht so ganz von überzeugt:
Zu wenig Tankstellen, mit Mängeln behaftet.
Kosten bei 64 000,- (Toyota Mirai)
https://www.adac.de/rund-ums-fahrzeug/a ... ota-mirai/
Es gurgelt und summt: ADAC Test des neuen Toyota Mirai
03.11.2021
Der Toyota Mirai ist ein ziemlich schickes Auto geworden
Der Toyota Mirai ist ein ziemlich schickes Auto geworden ∙ Durch Anklicken des Vorschaubildes mit dem Play-Button werden Sie auf die Internetseite von YouTube weitergeleitet. Für deren Inhalte und Datenverarbeitung ist der jeweilige Seitenbetreiber verantwortlich. ∙ Bild: © Toyota
Mit der zweiten Generation des Toyota Mirai geht das Brennstoffzellenfahrzeug mit mehr Reichweite und neuer Optik in die nächste Runde. ADAC Test des Wasserstoff-Exoten. Alle Infos, technische Daten, Preis
Wasserstoffauto jetzt mit gemessenen 555 km Reichweite
Sehr komfortable Auslegung, Elektromotor mit 134 kW
Schneller Tankvorgang – wenn alles funktioniert
Selbstbewusste Preise: von 63.900 bis 73.900 Euro
Ein kurzes Zischen, ein dezenter Heulton, und die Limousine setzt sich in Bewegung. Leise, fast so lautlos wie ein Elektrofahrzeug. Willkommen in der zweiten Generation des Toyota Mirai, dem Vorreiter der Wasserstofftechnik im Pkw.
Der Japaner wird elektrisch angetrieben. Doch die Energie wird nicht per Stromkabel geladen, sondern unter der langen Haube von einem Brennstoffzellenstack an Bord hergestellt. Als Primärenergie wird gasförmiger Wasserstoff aus Tanks im breiten Kardantunnel und unter der Rücksitzbank genutzt, der E-Motor befindet sich ebenfalls im Heck.
Die Tanks halten 5,6 Kilogramm Wasserstoff bei 700 bar Druck bereit und damit etwas mehr als beim Vorgänger. Der Kraftstoff wird in der Brennstoffzelle zu Strom und Wasser umgewandelt, die gewonnene Energie teilweise in einer Pufferbatterie zwischengespeichert.
Toyota Mirai als klassische Limousine
Mit knapp fünf Metern Länge ist der Mirai eine stattliche Limousine © Toyota
Von außen wirkt das aktuelle Modell nicht mehr so als Exot wie der unkonventionell gestaltete Vorgänger. Es wirkt jetzt gestreckt: Kein Wunder bei stolzen 4,97 Metern Länge, dem niedrigen Dach und der üppigen Motorhaube – das sieht schick aus und soll nicht nur technik-, sondern auch optikaffine Menschen überzeugen. Der neue Mirai will nun noch praktischer und noch komfortabler als der ohnehin schon sehr kommode Vorgänger sein, noch mehr Reichweite bieten.
Es gibt zwar auch einen Sportmodus, der Gaspedal- und Lenkradkennung merklich nachschärft. Doch richtig passen will das zu dem großen Gleiter nicht wirklich, auch wenn der Elektromotor mit 134 kW/182 PS und 300 Newtonmetern Drehmoment über das stufenlose Getriebe überaus kraftvoll die Hinterräder antreibt. Bei Vollgas beschleunigt der Mirai von 0 auf 100 in 9,2 Sekunden, die Höchstgeschwindigkeit liegt bei 175 km/h. Der Mirai gibt seine Kraft wie für E-Autos typisch sehr homogen ab und reagiert sehr spontan auf Beschleunigungswünsche.