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Elterlicher Hof, was tun damit?

Hier kann man über aktuelle Themen aus den Medien und Allgemeines der Landwirtschaft diskutieren.
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21 Beiträge • Seite 1 von 2 • 1, 2
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Elterlicher Hof, was tun damit?

Beitragvon Christian_Rep » Mo Okt 12, 2009 14:38

Hallo Leute,

habe mal ein Thema das sicher nicht sehr oft hier diskutiert wird. Meine Eltern bewirtschaften (Milchviehkühe) einen kleinen Hof mit ca. 25 Hektar Grün-und Ackerland. Mein Vater hat den
Hof vor 35 Jahren von seinem Vater übernommen und hat in den 70ér und 80ér Jahren gut in Hof
und Maschinen investiert und sicherlich gut davon „leben“ können und tun das auch heute noch.
Auch wir Kinder (3 Jungs) haben, und tun es auch heute noch, fleißig mitgearbeitet.

Jedoch war schon früh klar, dass keiner von uns Jungs den Hof übernehmen will. Wir haben alle
einen Beruf erlernt und sind eigentlich recht zufrieden damit. Ich selber habe E-Technik studiert
und bin seit gut zehn Jahren in der Industrie tätig und bin auch mit dem Verdienst zufrieden.

Im Nachhinein gesehen wohl die richtige Entscheidung. Angesichts der Krise in der Landwirtschaft
kann ein „kleiner“ Betrieb, wie wir es sind, in Zukunft nur von der Milchwirtschaft nicht mehr leben.

So wurde auch in den letzten Jahren nur noch das nötigste in Hof und Maschinen investiert.
So langsam gehen meine Eltern nun auf die Rente zu und nun kommen bei mir so Gedanken auf, was
machen mit dem Hof….In ein paar Jahren werden meine Eltern in Rente gehen und den Hof aufgeben.
Die Grundstücke werden dann wahrscheinlich verpachtet und die Maschinen, welche noch was wert
sind, verkauft. Vielleicht ein kleiner Traktor und ein Wagen für Forstarbeiten werden dann noch da sein.

Irgendwann wird dann mein Vater auch nicht mehr da sein, und der Hof wird vererbt an einen oder entsprechend unter uns allen aufgeteilt….Der eine verpachtet die Grundstücke, der andere verkauft sie
dann, so wird der Hof dann Geschichte, wie bei vielen anderen auch jetzt schon…:o)

Jetzt bin ich so am Überlegen, die Milchviehwirtschaft weiterführen macht keinen Sinn, dafür fehlt
mir auch die Ausbildung und würde mir auch keinen Spaß machen. Mein Beruf als Elektroing. macht mir zwar Spaß, aber der Gedanke mein ganzes Leben noch in der Werkstatt oder Büro zu verbringen ist auch nicht prickelnd.

Was kann man mit einem Hof machen? Biogasanlagen und ähnliches finde ich nicht gut.
Trotzdem glaube ich, dass in Zukunft viel Potential im Energiemarkt liegt. Kann man hier als
Quereinsteiger in der Landwirtschaft Fuß fassen. Mir kam schon der Gedanke, einen Teil der Flächen
mit Photovoltaik zu bestücken. Das würde auch zu meiner Ausbildung einigermaßen passen. Allerdings
glaube ich, dass es Probleme gibt mit der Genehmigung auf Acker- und Grünflächen außerorts.

Zudem sind das riesige Investitionen….

Was meint ihr dazu? Vielleicht sollte ich das auch wieder alles vergessen und die nächsten 30 Jahre
einfach zum Arbeiten gehen und gut ist….
Christian_Rep
 
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Re: Elterlicher Hof, was tun damit?

Beitragvon cat » Mo Okt 12, 2009 14:56

Hallo Christian,
leider kann ich dir keinen entsprechenden Rat geben, da ich nicht in so einer Situation bin.
Aber wie sieht es denn mit deiner Familiären Situation aus? Frau, Kinder, Haus usw usw.
Willst du deine (ich hoffe mal) sichere Stelle in der Industrie aufgeben und als Quereinsteiger in die Landwirtschft gehen.
Dazu kommt das es Milchwirtschaft ist, ide es momentan sowieso sehr schwer hat.
Wieviel Kühe habt ihr denn?
Du schreibst das ihr gut davon gelebt habt, aber reicht das für die derzeitgen Anprüche bzw. höhere Ansprüche die evtl. später mal kommen???
Natürlich ist es der Hof der Eltern/Kindheit,aber du darfst auch deine Zukunft nicht ganz aus den Augen lassen.
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Re: Elterlicher Hof, was tun damit?

Beitragvon Christian_Rep » Mo Okt 12, 2009 15:31

Hallo,

ja habe Frau und Kind und ein kleines Haus ca. 1 km vom Hof entfernt. Milchwirtschaft würde für mich überhaupt nicht in Frage kommen. Erstens wäre das "völliges" Neuland für mich und angesichts der Preissituation auf dem Milchmarkt für uns als kleines Familienunternehmen nicht wirtschaftlich.

Es müsste irgendwas sein, wo ich auch meine Fähigkeiten mit "Elektrik" einbringen könnte. Werde sicherlich nix überstürzen, man sozusagen nur laut am Überlgen.... :wink:
Christian_Rep
 
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Re: Elterlicher Hof, was tun damit?

Beitragvon Obelix » Mo Okt 12, 2009 15:34

Christian_Rep hat geschrieben: ... Eltern bewirtschaften (Milchviehkühe) ... Hof mit ca. 25 Hektar Grün-und Ackerland. ... Vater hat ... gut davon „leben“ können ...

Vergess die Vergangenheit!

Christian_Rep hat geschrieben: ... und tun das auch heute noch. ...

So. "Gut Leben" aus der perspektive Deiner Eltern ist mit Sicherheit etwas ganz anderes als "gut Leben" aus der Perspektive eines gutverdienenden Elektro-Ingenieurs.

Christian_Rep hat geschrieben: ... Auch wir Kinder (3 Jungs) haben, und tun es auch heute noch, fleißig mitgearbeitet. ...

Hast Du auch 3 Kinder, die mitarbeiten? Wie sieht es nach der Erbtrennung aus. Werden dann Deine Geschwister auch noch mitarbeiten? Vermutlich nicht. Dann werden Deine Eltern schlapperig, Du mußt pflegen und die Landwirtschaft schaffen - vermutlich alles allein. Wenn Du Frau hast, kommen evtl. noch Schwiegereltern zum Pflegen dazu.

Wie wollt Ihr vererben? Nach Höfeordnung oder alles dritteln?

Christian_Rep hat geschrieben: ... sind eigentlich recht zufrieden damit. Ich selber habe E-Technik studiert
und bin seit gut zehn Jahren in der Industrie tätig und bin auch mit dem Verdienst zufrieden. ...

Du weisst aber schon, dass heute die wenigsten einen Beruf durch Ihr gesamtes Arbeitsleben durchziehen können. Wie sieht es bei Dir in der Firma aus - werden da ab 45 Jährige Ingenieure abgeschossen, weil jüngere nachschießen, die es besser und schneller drauf haben. Selbst wenn nicht - Deine Firma kann ja pleite machen, verkauft werden oder sonst irgend etwas. Sicher ist heutzutage nichts.

Christian_Rep hat geschrieben: ... Angesichts der Krise in der Landwirtschaft kann ein „kleiner“ Betrieb, wie wir es sind, in Zukunft nur von der Milchwirtschaft nicht mehr leben. ...

Häh? Ich dachte, Deine Eltern kämen super zurecht?

Christian_Rep hat geschrieben: ... So wurde auch in den letzten Jahren nur noch das nötigste in Hof und Maschinen investiert. ...

Das ist doch gut! So kannst Du investitionen selbst entscheiden. Überleg mal, Deine Eltern hätten vor ein paar Jahren z.B. voll auf Schweine gesetzt und auf Teufel investiert. Dann müßte jetzt jemand den Hof weiterführen. So hab Ihr die Wahl.

Christian_Rep hat geschrieben: ... Jetzt bin ich so am Überlegen, die Milchviehwirtschaft weiterführen macht keinen Sinn, dafür fehlt
mir auch die Ausbildung und würde mir auch keinen Spaß machen. Mein Beruf als Elektroing. macht mir zwar Spaß, aber der Gedanke mein ganzes Leben noch in der Werkstatt oder Büro zu verbringen ist auch nicht prickelnd. ...

Du hast keinen Bock auf Landwirtschaft und Du hast keinen Bock auf Elektroingenieur. Kann das sein, dass Du "Burn-Out" hast? Oder kommst Du schon in die Wechseljahre?

Christian_Rep hat geschrieben: ... Was kann man mit einem Hof machen? Biogasanlagen und ähnliches finde ich nicht gut.
Trotzdem glaube ich, dass in Zukunft viel Potential im Energiemarkt liegt. Kann man hier als
Quereinsteiger in der Landwirtschaft Fuß fassen. Mir kam schon der Gedanke, einen Teil der Flächen
mit Photovoltaik zu bestücken. Das würde auch zu meiner Ausbildung einigermaßen passen. Allerdings
glaube ich, dass es Probleme gibt mit der Genehmigung auf Acker- und Grünflächen außerorts.

Zudem sind das riesige Investitionen ...

Ja, das Leben ist extrem schwer. Wenn man keine Probleme hat, schafft man sich welche. Das ist in der Natur der Dinge.

Tipps:
1.) Was sagen denn Deine Frau und Deine Kinder?
2.) Hör auf keinen Fall auf das, was Deine Eltern meinen. Die sind alt, können Deine Situation nicht richtig werten und denken an sich bzw. aus der Perspektive, wie Sie entscheiden würden. Das ist seit 50 Jahren überholt!
3.) Wie stellst Du Dir denn Dein Lebensziel vor? Mit 60 Jahren als Elektroingenieur in Rente und das war's?

Grüße
Obelix
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Re: Elterlicher Hof, was tun damit?

Beitragvon aldersbach » Mo Okt 12, 2009 15:39

Wenn die Gebäude der Hofstelle einigermaßen ok sind, würde ich zumindest auf die Dächer mit Südseite eine PV-Anlage installieren - ist zur Zeit eine der besten Investitionen die man tätigen kann. Die Anlagen werden auch problemlos von der KfW oder anderen Banken finanziert.
Ansonsten kann ich von Viehhaltung nur abraten - zu arbeitsintensiv. Du hast ja schließlich einen Vollzeitjob.
Ich würde mich mit den Eltern zusammensetzen und das Thema Bewirtschaftung der Flächen besprechen - und natürlich die Geschwister rechtzeitig einbinden. Es kann sonst leicht ein Zwist entstehen der nur schwer wieder aus der Welt zu schaffen ist.
Für die Flächenbewirtschaftung empfehle ich zum einen Dir zu überlegen ob Du in Zusammenarbeit mit Deinem Vater nicht die Felder selbst bewirtschaften willst. Investitionen in Maschinen würde ich in der Startphase aber meiden. Die schweren Arbeiten (Pflügen, grubbern, Aussaat) erledigen Lohnunternehmer oder Maschinenringe meist konkurrenzlos günstig. Für die Pflegearbeiten wie düngen und spritzen wird die vorhandene Technik wahrscheinlich noch problemlos reichen.
So kannst Du zum einen den Übergang für Deine Eltern auch gleitender gestalten und bist selbst nicht zu sehr gefordert. Du kannst dann später immer noch entscheiden - Intensivierung des Ackerbaus, Extensivierung (Blumenwiese etc.) oder Verpachtung.
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Re: Elterlicher Hof, was tun damit?

Beitragvon Obelix » Mo Okt 12, 2009 16:06

Christian_Rep hat geschrieben: ... ja habe Frau und Kind und ein kleines Haus ...

Mit 1 verwöhnten Einzelkind kannst Du keine Landwirtschaft anfangen.

Christian_Rep hat geschrieben: ... Milchwirtschaft würde für mich überhaupt nicht in Frage kommen. ...

Ja gut, dann ist das ja mit dem Hof eh gestorben.

Christian_Rep hat geschrieben: ... Erstens wäre das "völliges" Neuland für mich und ...

Als Elektro-Ing. ist natürlich extrem schwierig, sich diese Kenntnisse anzueignen. Du hast keinen Bock.

Christian_Rep hat geschrieben: ... angesichts der Preissituation auf dem Milchmarkt für uns als kleines Familienunternehmen nicht wirtschaftlich ...

Das ist im Moment so. Du willst auch nicht nach Alternativen suchen?

Christian_Rep hat geschrieben: ... Es müsste irgendwas sein, wo ich auch meine Fähigkeiten mit "Elektrik" einbringen könnte. ...

Elektro-Ingenieurswissen hat ne Halbwertszeit von 3-4 Jahren. Wieviel Jahre sind seit dem Studium vergangen? Ist da mal Grundlegend neues Wissen hinzugekommen, dass den "Verfall" gebremst hat?

Christian_Rep hat geschrieben: ... Werde sicherlich nix überstürzen ...

Jow, trag die "Angelegenheit" noch ein paar Jahre zögernd in Dir rum. Die Zeit wird das eh für Dich erledigen, ich glaube aber nicht, dass Du Dich gut dabei fühlst, wenn Du die Entscheidung vertagst. Die Frage ist halt, ob Du selbst eingreifst und entscheidest (also die Zukunft aktiv selbst mitgestalten willst) oder ob Du Dich treiben läßt?

Grüße
Obelix

p.s.: Sorry, wenn ich hier und da mal etwas grob war. Nimm es nicht so ernst, seh es als Denkanstoß.
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Re: Elterlicher Hof, was tun damit?

Beitragvon CarpeDiem » Mo Okt 12, 2009 19:55

Offenbar scheint der zähe Rinderbraten dem Obelix nach wie vor die Laune verdorben zu haben, denn sonst schreibt er nicht so grob!
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Re: Elterlicher Hof, was tun damit?

Beitragvon liddle_tomtom » Mo Okt 12, 2009 20:15

Hi Christian,

wie bereits gesagt hast Du sicherlich ganz andere Ansprüche als deine Eltern und ob du daher gut von dem Hof leben könntest wäre aüßerst fraglich.
Ich gehe mal davon aus, dass du einen sicheren Job hast und als E-technikingenieur mit 10 Jahren Berufserfahrung wirste sicherlich nicht schlecht verdienen. Warum willst du das evtl. aufgeben??

Warum "schaffst" Du dir dort nicht ein Hobby, quasi als Ausgleich zu deinem Job??
Wenn du oder deine Frau sich beispielsweise für Pferde interessiert und auch schon auskennt, dann könnte ich mir vorstellen, dass man anstatt der Kühe Pferde auf die Weide schickt, die Ställe so umbaut, sodass sie dort im Winter warm und trocken stehen können, ...

Was machen denn deine Brüder beruflich?? Wohnen die auch in der Nähe des Elternhauses und hast Du mit ihnen schon einmal darüber gesprochen??

Gruß

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Re: Elterlicher Hof, was tun damit?

Beitragvon Oberpfälzer » Di Okt 13, 2009 6:57

Würde auch erst mal mit den Brüdern reden. Vielleicht haben die nicht studiert und der Hof wäre für die ein echtes Zubrot oder gar eine Alternative zum derzeitigen Beruf. Als Elektroingenieur würde ich schauen, dass ich jedes Monat mindestens meine 5000 Netto raushole und meine Langeweile mit langen Urlaubsreisen in die Karibik übertünchen...
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Re: Elterlicher Hof, was tun damit?

Beitragvon hans g » Di Okt 13, 2009 7:01

Oberpfälzer hat geschrieben: ....dass ich jedes Monat mindestens meine 5000 Netto raushole ...

das wären ja brutto min.6500---da muss einer aber AUSSERGEWÖHNLICHE leistung erbringen.
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Re: Elterlicher Hof, was tun damit?

Beitragvon Oberpfälzer » Di Okt 13, 2009 7:22

Der Schwager meiner Freundin hat den selben Beruf. Der verdient mindestens 5000 im Monat, ich habe nicht das Gefühl, dass der jeden Tag Vollgas gibt. Der kriegt permanent Angebote von anderen Firmen und kriegt daher bezahlt, was er will. Gerade Elektroingenieure sind total gesucht. Ist mit das schwerste Studium, außerdem gibt es wenige Studienplätze.
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Re: Elterlicher Hof, was tun damit?

Beitragvon Christian_Rep » Di Okt 13, 2009 8:20

Hallo, Ihr habt Vorstellungen vom Gehalt in der E-Technik.... :lol: Für 5000 Netto brauchst du fast 8000 - 9000 Brutto. Das ist ein Jahresgehalt von gut 100.000 Brutto. Wenn du nicht gerade Chefentwickler bei BMW oder Siemens bist ist das Utopie!

@Oberpfälzer
Weist du das er 5000 kriegt oder sagt er es nur....die Leute kenne ich auch die es sagen, aber nur einen auf dicke Hose machen!?:D

Klar, ich kann von meinem Gehalt leben. Deshalb werde ich auch nix überstürzt angehen und wahrscheinlich wird daraus auch nix werden. Aber man darf ja mal nachdenken oder auch träumen, wie man´s sieht. Deshalb bin ich auch froh wenn hier knallharte Kritik kommt. Lieber jetzt Träume platzen lassen als später vor dem Ruin (persönlich wie finanziell) stehen.

Nochmal zur Info, ich habe nicht vor, Landwirtschaft oder Ackerbau o.ä. im traditionellen Sinn zu machen, sondern ich überlege was man alternativ aus so einem Hof machen kann....Ich werde mir keine Kühe o.ä. in den Stall stellen und zum Melken anfangen....
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Re: Elterlicher Hof, was tun damit?

Beitragvon Oberpfälzer » Di Okt 13, 2009 8:31

@ Christian Rep

Das weiß ich sicher, dass er 5000 Euro netto hat. Und ich weiß auch, dass das beileibe keine Ausnahme ist, eher nur ein leicht überdurchschnittliches Gehalt für diesen Beruf. Ein Chefentwickler bei BMW oder Siemens nur 100000 Brutto? Dann würden diese Firmen keine fähigen Leute mehr kriegen. Einige Kumpels von mir stehen am Band bei BMW, die haben schon über 2000 Euro Netto und sind die kleinsten Lichter in dem Verein.
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Re: Elterlicher Hof, was tun damit?

Beitragvon cat » Di Okt 13, 2009 8:44

Ohne Worte:
http://www.gehalts-check.de/berufe/e/el ... ungen.html
.
@ Oberpfälzer,
deine Kumpels bekommen insgesamt ca. 2000 Euro incl. aller von BMW gezahlter Zulagen wie Schicht,Feiertag etc,etc.
Wenn heute jemand von der Uni oder FH kommt,dann ist es sicherlich so das er trotz akademischen Abschluss nicht mit superhohen Gehältern
eingestellt wird.Das war früher mal,aber heute können auch die Arbeitgeber aus dem vollen schöpfen und dementsprechende Angebote machen.
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Re: Elterlicher Hof, was tun damit?

Beitragvon Robiwahn » Di Okt 13, 2009 8:47

Moin Christian

Wenn du an Energieerzeugung interessiert bist (das entnehme ich mal deinen Zeilen) und rel. wenig Arbeit haben willst, dann wären vielleicht Kurzumtriebsplantagen zur Holzerzeugung was für dich. Dabei werden Pappel- oder Weidenstecklinge (oder auch Robinienpflanzen) gesetzt, im ersten Jahr noch etwas gepflegt und Unkraut bekämpft (ab 2. Jahr dunkeln die Bäume das Unkraut aus) und dann kann man ca. alle 3-5 Jahre mit nem Maishäcksler mit entsprechendem Vorbau drübergehen und Hackschnitzel produzieren. Die Bäume treiben dann wieder aus und der Rhytmus geht von vorn los. Alternativ sind auch längere Umtriebszeiten möglich, um Holz für die stoffliche Verwertung zu produzieren (Pappel für Zellstoffschleifholz oder Robinie für Pfähle). Überschaubare Investitionen und rel. wenig Arbeit bei Lohnunternehmereinsatz. Je nach Bundesland unterschiedliche Genehmigung (zumindest auf Ackerflächen rel. einfach). Gibt auch Firmen, die dir den Komplettservice (Anbau-Pflege-Ernte-Vermarktung) bieten. Wenn das für dich interessant klingt, dann lies dich mal zu Kurzumtriebsplantagen ein. Bei Fragen kannst du dich auch melden.

Grüße, Robert
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