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Empfehlung Grubber

Hier findet man Hilfe in Sachen Landtechnik.
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19 Beiträge • Seite 1 von 2 • 1, 2
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Empfehlung Grubber

Beitragvon bauer-horst » Mi Aug 15, 2018 21:11

Servus miteinander

Wir sind am überlegen unseren Lemken Smaragd 9 3m abzugeben und uns was neues dafür anzuschaffen. Wir nutzen den Grubber im Moment zu viert, und daher sind auch die Ansprüche etwas unterschiedlich.

Erstens Gewicht.
Der "kleinste" Schlepper an den das Gerät kommt ist ein Fendt 309 Bj 97 danach kommt mein JD6410. Für die beiden anderen spielt das Gewicht "keine" Rolle ( 2 mal Sechszylinder )

Zweitens Bearbeitungstiefe + Zugkraftbedarf
Möchte jetzt hier keine Diskusion über Sinn oder Unsinn lostreten, es ist halt so wie es ist. Die anderen Kollegen nutzen das Gerät im Moment bis zu einer max. Tiefe von 10 cm. Meine Wenigkeit möchte aber schon gerne noch etwas Tiefer, wobei mir hier dann irgendwann die Zugkraft ausgeht.

Unter Umständen möchte noch ein Fünfter mit einsteigen. Der bringt dann noch unterschiedliche Packer ins Spiel. Er wirtschaftet Biologisch und hätte gerne nen Sterncracker. Der Rest lieber etwas mit mehr Rückverfestigung.

Also kurz gesagt suchen wir die Eierlegendewolmilchsau zur Bodenbearbeitung. Ne im Ernst, ein nicht zu schwerer Grubber der ein Schnellwechselsytem für die Flügelschaare hat, und vielleicht auch noch nen Packer zum wechseln. Wobei der Packer bzw der Biokollege wahrscheinlich ausscheidet.

Mein Schwager fährt nen Horsch Terrano FX3 und ist hellauf begeistert.
Der Vertreter vom Freundlichen will mir mal nen Kerner Corona C300 organisieren.

Wen gibt es in dieser Klasse sonst noch, und wie sind eure Erfahrungen?
Alle sagten: Es geht nicht. Da kam einer, der das nicht wusste und tat es einfach.
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Re: Empfehlung Grubber

Beitragvon 70er » Mi Aug 15, 2018 21:27

Guten Abend
Bei der Firma bleiben, Lemken Karat 9, mit Tasträder, abnehmbarer Federstempelwalze und Scharrwechselsystem.
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Re: Empfehlung Grubber

Beitragvon Hans Söllner » Mi Aug 15, 2018 21:38

Der Horsch Terrano ist ein toller Mulchgrubber, aber an Traktoren unter 120PS brauchst du da nicht denken. Durch die lange Bauweise eines 3-balkigen Grubbers und den min. 2 Tonnen Gewicht wird der 309er und der 6410 schon Mühe haben den zu heben. Vom ziehen will ich nicht erst anfangen :wink:

Habe Erfahrung mit dem Lemken Kristall. Vom Leistungsbedarf für euch noch machbar und ein Vario 410 hebt ihn ohne Probleme aus. Es gibt da von Lemken verschieden breite Trimix Schare für verschiedene Böden und Anforderungen. Auf dem Stoppelacker arbeitet er problemlos. Ärgerlich wirds nur dann, wenn verunkrautete Flächen oder z.B. hoch gedroschene Rapsbestände zu grubbern sind. Durch den schmalen Durchgang stopft es sich dann leider gelegentlich. Das Trimix Schar kann man auch gegen ein normales Flügelschar tauschen. Arbeitstiefe geht bis 15cm.
https://www.youtube.com/watch?v=mqQkQtJjZC8
Adressen Gebrauchtteile: http://www.landtreff.de/post1288536.html#p1288536
Weil wir uns von technischen Spielereien blenden lassen, vergessen wir die Augen aufzumachen um zu erkennen dass sich Technik rechnen muss!

https://www.youtube.com/@KanalPaterPio
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Re: Empfehlung Grubber

Beitragvon wastl90 » Mi Aug 15, 2018 22:14

Terrano oder ähnliches wird bei den beiden kleinen Schleppern generell schwierig.
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Re: Empfehlung Grubber

Beitragvon lerl » Mi Aug 15, 2018 22:36

Servus,
ich stand vor drei Jahren vor der gleichen Entscheidung. Hab mir die Grubber von Horsch, Köckerling, Lemken und Pöttinger angesehen. Kauf dir bloß keinen Lemken Kristall! Den zweibalkigen Mist kanst sofort vergessen! Ist nur ein auffrisierter Smaragt. Ein Mulchgrubber ist mindestens dreibalkig und man muss die Flügelschare schnell entfernen können. Die genannten Hersteller haben preislich echte Wahnvorstellungen. Ich bin deshalb auf den TOP 3 von Rotoland (Gruber Ampfing) gekommen, da dieser aber ein Mandam aus Polen ist, nur in rot, hab ich mir den Mandam zugelegt. Der ist zehnscharig und hat Köckerlingschare , Hohlscheiben und eine Keilringwalze verbaut. Er ist etwa 1.450 kg schwer aber eigentlich sehr robust. Hab den auch schon mit einem JD 5820 gefahren, was aber sehr grenzwertig ist. Gekostet hat der nur ganze 5.400,-- incl. Die Arbeitsqualität ist super und bestimmt nicht schlechter wie der Terrano meines Nachbarn. Die Köckerling Flügelschare gehen mit einer Schraube ab und durch die verbleibenden Scharspitzen und die Streichbleche an den Stielen geh ich dann schon mal auf 25 cm rein. Würd ich mir jederzeit wieder kaufen! Als Alternative schaust dir auch den Agroland Krypton an. Der hat die Horsch Schare verbaut und gefiel mir auch sehr gut. Saphir ist auch nicht schlecht. Ich grubbere z.B. das Greening im Frühjahr erst 5 - 8 cm tief und dann nach 7 - 14 Tagen nochmal 20 - 25 cm tief. Maissaat gelingt mit Schleppscharen und Unkrautprobleme gibts auch nicht mehr wie vorher. Für die übrigen 6.000,- € fällt euch bestimmt auch noch was ein :wink:
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Re: Empfehlung Grubber

Beitragvon jo2000 » Do Aug 16, 2018 11:26

Servus,
Nachdem ich immer wieder mit Interesse die Grubber-Threads lese: Wo kauft ihr eigentlich die Grubber aus Polen (Mandam, Agro*, ...)? Direkt beim Hersteller od. gibts bei euch Händler die die führen?
lg woecki
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Re: Empfehlung Grubber

Beitragvon AGRO-Hessen » Do Aug 16, 2018 11:40

Wie wäre es denn mit nem gebrauchten 2,5 doppelherz 3balker? Und den smaragd für flache Bearbeitung einfach behalten.
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Re: Empfehlung Grubber

Beitragvon RHaRE » Do Aug 16, 2018 14:44

jo2000 hat geschrieben:Servus,
Nachdem ich immer wieder mit Interesse die Grubber-Threads lese: Wo kauft ihr eigentlich die Grubber aus Polen (Mandam, Agro*, ...)? Direkt beim Hersteller od. gibts bei euch Händler die die führen?
lg woecki


Hallo jo 2000 ,

ich habe mein Mandam Gerät bei einem 36 km entfernt liegenden Landmaschinenhändler im Münsterland gekauft. Dieser handelt seit einigen Jahren auch mit Geräten der Firma Mandam ,allerdings verkauft er sie nicht unter diesem Namen sondern unter dem Markennamen " Münsterland".

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Re: Empfehlung Grubber

Beitragvon 210ponys » Do Aug 16, 2018 15:13

Na wenn da wieder ein Händler die Finger drin hat wird die Maschine nur unnötig teuer. Und agroland ist auch zu empfehlen, hab zwar keinen grubber von denen aber ne andere Maschine.
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Re: Empfehlung Grubber

Beitragvon RHaRE » Do Aug 16, 2018 15:50

210ponys hat geschrieben:Na wenn da wieder ein Händler die Finger drin hat wird die Maschine nur unnötig teuer. Und agroland ist auch zu empfehlen, hab zwar keinen grubber von denen aber ne andere Maschine.


Hallo 210 Ponys,

es war mir aber wichtig einen Ansprechpartner in der Nähe zu haben . Ich hatte einige Fragen vor dem Kauf und konnte diese nicht per Telefon und E mail in Polen klären. Außerdem denke ich das mögliche Garantieansprüche sich besser mit einem Händler in der Nähe abwickeln lassen.

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Re: Empfehlung Grubber

Beitragvon wastl90 » Do Aug 16, 2018 16:49

Bei solch einfachen Geräten wie einem Grubber kann man es schon mal riskieren einen Kracher aus dem Osten zu kaufen. Wenn man weis, dass die Maschine auf den eigenen Böden funktioniert sollte kein großes Risiko bestehen. Wann beansprucht man bei einem Grubber die Garantie? Wenn man nicht gerade im ersten Jahr 500 ha durchjagt, dann treten die Schäden wie Rahmenbruch und Co. doch erst nach Jahren auf. Von Garantie weis dann auch der deutsche Hersteller nichts mehr.
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Re: Empfehlung Grubber

Beitragvon 210ponys » Do Aug 16, 2018 20:24

Die Maschinen aus Polen sind ja meistens Nachbauten renommierter Firmen wie lemken horsch usw. Oft stammen Scheiben Federn Scharre von der. Gleichen Zulieferern.
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Re: Empfehlung Grubber

Beitragvon Züchter » Do Aug 16, 2018 20:41

Hab da letztens einen interessanten Bericht über den Dickson variofield gesehen, vielleicht ist der ja was für euch?
http://www.dickson.at
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Re: Empfehlung Grubber

Beitragvon bauer-horst » Do Aug 16, 2018 21:23

Also erster Erfahrungsbericht.

Hab heute mal den Kerner Corona 300C Model 2017 geholt.
Ausstattung:
Schnellwechselsystem für Schaare, Flügel und Leitbleche
Hydraulische Tiefeneinstellung
Mechanische Steinsicherung (Federn)
Die "kleine" Walze
Nicht dabei:
Stützräder
Schnellwechsler für den Packer

Als erstes mein 6410 hebt ihn. In der Fronthydraulik hängt ein Gewicht mit knapp einer Tonne. Das habe ich für den Lemken auch gebraucht. Die Flügelschaare waren nicht montiert. So bin ich dann mal dierekt in den Acker gefahren (Gerstenacker ohne Stroh einmal flach gegrubbert, Lösslehm ). Hab mich dann mal langsam bis ca 20 cm runter gearbeitet. Die Kombination von hydraulischer Tiefenverstellung und hydraulischem Oberlenker ist hier natürlich Klasse. Ich war überrascht wie gut er, zum einen eingezogen hat (wir hatten seit Ende Mai max. 10l Niederschlag), und wie "leicht" er sich ziehen hat lassen.
Dann nach Hause und die Flügelschaare motiert. Hierzu muss an allen 10 Schaaren ein Klappsplint gelöst, mit dem am Grubber voranden Werkzeug durch einen leichten Schlag die Platzhalter entfernen, die Flügel eingesetzen und mit dem Klappsplint gesichert werden. Die Flügel bzw Platzhalter haben eine Halterung am Grupper und sind somit immer dabei um unterwegs getauscht werden zu können. Danach in einen Weizenacker mit gehäckseltem Stroh, unbearbeitet, und so flach wie möglich eingestellt. Auch hier war ein gutes Ergebniss die Folge. Wobei dann schon ein höherer Zugkraftbedarf da war. Trotzdem noch ca. 14km bei 4-6cm. Danach in eine silierten Maisacker, Boden hier toniger Lehm mit Steinen. Hier wurde der Hirsch dann auf 6-7 kmh runtergebremst bei ca.8-10 cm Tiefe.
Danach waren die Kollegen dran. Waren alle mit dem Bearbeitungsergebniss zufrieden. Als letzter kam dan der 309 an die Reihe. Und siehe da auch der hat die Maschine gehoben.

So und jetzt zu den negativen Sachen. Erstmal der Preis. Da hat der Vertreter mal 15000€ für die Vorführmaschine in den Raum geworfen :shock:
Dann wollte ich heute abend das sogenante Schnellwechselsystem der Saarspitzen versuchen. :? Mit dem vorhandenen Werkzeug die Spitze raus geschlagen, was zwar etwas schwerer ging aber es ging. Danach fing das Elend an. Die Spitze wieder reinschlagen wollen und nichts ging. Nach ca. 15 Min mal ne zweite Spitze raus gehauen und getauscht. Kein Erfolg :evil: Nun kam der Wagenheber zum Einsatz. Den schräg unter das Schaar und soweit angeoben das der Grubber auf der einen seit ca. 10cm hochgehoben wurde. Danach unter Anwedung eines großen Gummihammers und roher Gewalt solang auf das Schaar eingedroschen bis es irgendwann auf seinem Platz war. Beim zweiten Schaar konnte ich den Wagenheber nicht ansetzen. Hier darf sich morgen mal der Vertreter versuchen. Also das ist MIST.
Mal schauen was der dazu sagt.

Am WE werden wir wahrscheinlich mal zum Schwager fahren und den Terrano genauer unter die Lupe nehmen. Leider sind das ca. 140km so das ein Ausprobieren erstmal nicht in Frage kommt.
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Re: Empfehlung Grubber

Beitragvon RHaRE » Do Aug 16, 2018 21:59

wastl90 hat geschrieben:Bei solch einfachen Geräten wie einem Grubber kann man es schon mal riskieren einen Kracher aus dem Osten zu kaufen. Wenn man weis, dass die Maschine auf den eigenen Böden funktioniert sollte kein großes Risiko bestehen. Wann beansprucht man bei einem Grubber die Garantie? Wenn man nicht gerade im ersten Jahr 500 ha durchjagt, dann treten die Schäden wie Rahmenbruch und Co. doch erst nach Jahren auf. Von Garantie weis dann auch der deutsche Hersteller nichts mehr.


Hallo wastl90 ,

ich habe von einem Mandam Gerät geschrieben und nicht von einem Grubber. Es ist die Scheibenegge vom Foto . Hier gibt der Hersteller 5 Jahre Garantie auf die Lager ohne ha Begrenzung. Diese Egge hat 32 dieser Lager und ist hydraulich Klappbar,hat also einige Fehlerquellen mehr als ein einfacher 3m Grubber.

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