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Endlich mal richtig Geld gespart!

Ob Biogas, Photovoltaik oder Windkraft, Regenerative Energien gewinnen immer mehr an Bedeutung in der Landwirtschaft.
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23 Beiträge • Seite 1 von 2 • 1, 2
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Endlich mal richtig Geld gespart!

Beitragvon kirschbergfarm » Do Nov 22, 2007 10:08

Ich habe mir lange den Kopf zerbrochen, wie ich den Energiemultis ein ganz persönliches Schnippchen schlagen kann. Denn trotz konsequenter Kaminheizung und günstiger Zimmeraufteilung in unserem Haus lagen die Erdgaskosten im Abrechnungszeitraum 2005/2006 bei ca. 1400 € im Jahr. Solar überzeugt mich nicht, da als kleine Hausanlage viel zu teuer und ineffizient. Für Wärmepumpentechnik interessiere ich mich schon seit über 20 Jahren. Damals habe ich die Planung einer der ersten Großwärmepumpen der DDR zur Beheizung eines Militärobjektes bei Torgau zu Papier gebracht.

Meine individuelle Lösung lautete 2006:

1. Beibehaltung der Erdgasheizung für Grundwärmebedarf bei konsequenter Zuheizung mit dem Kamin

2. Trennung von Heiz- und Warmwasserkreislauf, weil insbesondere letzterer ständiges An- und Ausschalten der Heizanlage anfordert um die programmierte Temperatur zu halten und so auch in den Sommermonaten ständig in Betrieb ist. Zur Warmwasserbereitung habe ich neben der Gastherme eine preiswerte Wärmepumpe ohne aufwändige Regelelektronik und Displayschnickschnack installiert, die die Umgebungsluft zur Energiegewinnung ausnutzt. Gesamtinvestitionskosten ca. 2500 €. Mehrverbrauch Strom ca. 100 € im Jahr
Mein Ergebnis nach genau einem Jahr:

ca. 1200 € sofortige Einsparung bei Erdgas im Jahr bzw. Senkung der monatlichen Kosten von 135 € auf 7 €, obwohl wir auch nach wie vor einen Gasherd betreiben! Selbst, wenn sich diese Bilanz in kalten Wintern und bei weiter steigenden Preisen etwas verschlechtert, kann ich mein zufriedenes Lachen behalten. Im Sommerhalbjahr bleibt die Heizung komplett abgeschaltet.

Ich kenne keine Technologie, die derzeit eine bessere Amortisation bietet - es sei denn, man hat Holzöfen und einen eigenen Wald. Natürlich wird die Einsparung je nach individueller Wohnsituation unterschiedlich ausfallen. Aber ein ordentlicher Brocken gespartes Geld sollte für jeden drin sein!

Gerne vermittle ich Euch die entsprechende Technik samt Einbau, verlange dafür natürlich keine Provision! Es ist mir ein Bedürfnis, den Energieriesen ein Schnippchen zu schlagen. Macht ihr mit?
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Beitragvon euro » Do Nov 22, 2007 10:23

Ne andere Lösung zu deinem Punkt 2 dürfte ein normaler isolierter Wassertank (Pufferspeicher) in der Grössenordung 3-Tagesbedarf sein.
Wenn du dann noch zusätzlich nen kleinen Tauscher in deinem Kamin mit billiger Zirkulationspumpe zum Puffer installierst dürften, sowohl Inwest als auch laufende Stromkosten, noch günstiger kommen.
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Beitragvon kirschbergfarm » Do Nov 22, 2007 10:32

Da hast du im Grunde recht. Aber ich habe meinen bisherigen Speicher komplett rausgeworfen, da die Wärmepumpe schon über einen ordentlich isolierten Speicher von 300 Litern verfügt und das sollte für 3 Personen, 2 Hunde und 3 Katzen reichen. :lol:
Die Zirkulationspumpe im System habe ich schon lange abgeschaltet. Das ständig zirkulierende Warmwasser samt den erforderlichen Stromkosten für die Pumpe schlägt am Ende mehr zu Buche, als das bisschen weggelaufene Kaltwasser, bis Warmwasser kommt. Selbstverständlich gilt hier nicht gleiches für ein EFH mit 5 m Zuleitung bis zum Bad und 8 m bis zur Küche, wie in einem Mehrstöcker mit zig Leitungsmetern. Das muß man natürlich beachten.
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Re: Endlich mal richtig Geld gespart!

Beitragvon 251at » Do Nov 22, 2007 15:12

kirschbergfarm hat geschrieben:< snip >ca. 1200 € sofortige Einsparung bei Erdgas im Jahr bzw. Senkung der monatlichen Kosten von 135 € auf 7 €, obwohl wir auch nach wie vor einen Gasherd betreiben! Selbst, wenn sich diese Bilanz in kalten Wintern und bei weiter steigenden Preisen etwas verschlechtert, kann ich mein zufriedenes Lachen behalten. Im Sommerhalbjahr bleibt die Heizung komplett abgeschaltet.< snip >

Und wieviel wird davon durch den höheren Strombedarf wieder aufgefressen?
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Und wieviel wird davon durch den höheren Strombedarf wieder

Beitragvon kirschbergfarm » Do Nov 22, 2007 15:29

Und wieviel wird davon durch den höheren Strombedarf wieder aufgefressen?

Steht im Text: ca. 100 € pro Jahr :D
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Beitragvon Miscanthus » Do Nov 22, 2007 21:02

Ja du hast den Energieriesen jetzt vielleich eins reingewürgt. 2 Jahre noch und sie würgen dir wieder eins rein, durch höhere Stromkosten :lol: :lol:
Oder glaubst du Eon Rwe und wie sie alle heissen fördern die Wärmepumpe weil sie was gutes für die Umwelt tun wollen. Nein! Die wollen ihren Strom weiter teuer verkaufen. In diesem Sinne
fröhliche Grüsse


Ps: Ich empfehle eine Hackgutkessel mit Miscanthus günstiger geht es nicht ausser man hat eine Ölbohrplattform und ne quelle im Stall :wink:
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Beitragvon kirschbergfarm » Fr Nov 23, 2007 8:40

Na, angesichts der Gesamteinsparung können die Multis schon ein bissl reinwürgen, bis der Vorteil aufgefressen ist. Vielleicht hat sie bis dahin jemand zerschlagen und eine Art Wettbewerb auf den Weg gebracht..............Aber ach, ich Träumer, die "Multizerschlager" sitzen ja nach Ablauf ihrer Amtszeit in den Multivorständen :oops: :twisted: und eine Krähe hackt wohl der anderen kein Auge aus.......

Wer hat denn konkrete Erfahrungen mit dem Chinaschilf? Ich hab' noch eine freie Esse und knapp 10.000 qm Garten.
Welche Heizung?
Wie bereitet man das Schilf auf und trocknet es?
Welche Kosten/ Ausbeute?
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Beitragvon raga » Fr Nov 23, 2007 13:04

ich finde solche Beiträge interessant (ich spreche jetzt vom ersten Beitrag).. da hat sich jemand echt Gedanken gemacht, den Hausverstand walten lassen und spart sich was ein .. find ich gut.

Alle die dann "Gegenschreiben" - eine Hausarbeit zu verbessern ist immer leichter wie eine zu schreiben
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Beitragvon Miscanthus » Fr Nov 23, 2007 22:09

Also, was der kubikmeter kostet kann ich aus dem stegreif nicht sagen kann aber mal ein paar nützliche infos zu dem wundergras geben:
Man pflanzt pro qm 1 Rhizom und der kostet pro Stck. 18 ct sprich 1800€ pflanzkosten pro ha.
Dafür erntet man sicher 23 Jahre Jahr für JAhr ca 120-150 kubikmeter Hackschnitzel. Was ca 5000-6000 Liter Öl pro ha/Jahr ersetzt. Dazu komm nur die ernte kosten. Da ich beim Lohner fahre fallen die in meinem Falle weg bis auf den Diesel. Trocknen braucht man Chinaschilf( Miscanthus) nicht, da es über Winter eintrocknet und im Frühjahr mit dem Häcksler geerntet wird ( Feuchte bei unter 15 Prozent ) Das nur mal so von meinem Standpunkt.

Mfg Miscanthus
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Beitragvon 251at » Sa Nov 24, 2007 19:39

Miscanthus hat geschrieben:< snip >
Dafür erntet man sicher 23 Jahre Jahr für JAhr ca 120-150 kubikmeter Hackschnitzel. < snip >


Gibts wirklich Erfahrungsberichte über 20 Jahre?
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Beitragvon brainfart » So Nov 25, 2007 23:38

> ich finde solche Beiträge interessant (ich spreche jetzt vom ersten
> Beitrag).. da hat sich jemand echt Gedanken gemacht, den Hausverstand
> walten lassen und spart sich was ein .. find ich gut.

Ich finde es eher erschreckend. Da betreibt jemand bis zum Jahr 2006 eine fürchterlich ineffiziente (DDR?-) Heizung und bläst grausam viel Dreck und Kohle durch den Schornstein und jetzt auf einmal fällt es ihm ein, etwas zu machen. Das hätte eigentlich schon ein bißchen früher passieren sollen.

> Ist meiner Meinung auch Platzverschwendung wenn der ha nur
> 5000-6000Liter Öl einspart... das langt ja gerade für 2 Häuserchen....
> denn bräuchten wir über 8ha um mal gerade 2000-3000m² zu heizen

Kannste mal sehen, Jungchen. Nicht jeder aast so mit der Energie wie ihr.
Wenn Du irgendwann mal die Lösung gefunden hast, wie man 30 Kubikmeter Öl pro Hektar produzieren kann, dann laß es uns wissen.
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Beitragvon kirschbergfarm » Mo Nov 26, 2007 11:29

na, ich hoffe jetzt mal, dass mit der DDR-Heizung und Kohle, Rauch und Dreck nicht ich gemeint war......der Beitrag von brainfart erschließt nicht deutlich, auf wen er sich bezieht.
Meine Heizung ist jedenfalls eine Junkers-Erdgastherme, made im goldenen Westen, die dem Schornsteinfeger jährlich Bestwerte präsentiert, und mein altes Bauernhaus mit den dicken Mauern weist eine Wärmedämmung auf, daß ich abends für den Kamin nur 1 - 2 Holzscheite (30 x 12-15 cm) brauche, um die Wohnzimmertemperatur auf 30°C steigen zu lassen.....auch bei Frost draußen. Weil das keiner aushält und die Energie genutzt werden soll, öffne ich die (Innen)Türen und das bißchen Holz heizt bis ins Obergeschoß. Am nächsten Abend habe ich dann noch 18°C im Wohnzimmer, ohne die Heizung tagsüber aufzudrehen. In den anderen Räumen alle Ventile auf 1, hochgedreht wird nur bei Bedarf.
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Beitragvon brainfart » Do Nov 29, 2007 13:58

> na, ich hoffe jetzt mal, dass mit der DDR-Heizung und Kohle, Rauch und
> Dreck nicht ich gemeint war......der Beitrag von brainfart erschließt nicht
> deutlich, auf wen er sich bezieht.

Mit Kohle meinte ich Geld.
Wenn die Energiekosten sich so dramatisch verringert haben, dann bedeutet das, daß der Planer der Heizungsanlage ganz schönen Mist gebaut hat. Einen effizienten Brennwertkessel irgendwie an die Asbach-Uralt-Heizungsanlage anzupfriemeln reicht halt nicht., da hätte man schon damals Heizung und Warmwasser trennen müssen usw. War wahrscheinlich damals zu teuer...
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