Ich stelle hier mal einen interessanten Beitrag ein. Kann sich jeder seine eigene Meinung zu bilden.
https://www.ndr.de/fernsehen/sendungen/ ... n3364.html
Aktuelle Zeit: Mi Apr 24, 2024 3:13
LUV4.0 hat geschrieben:Ich stelle hier mal einen interessanten Beitrag ein. Kann sich jeder seine eigene Meinung zu bilden.
https://www.ndr.de/fernsehen/sendungen/ ... n3364.html
T5060 hat geschrieben:Haben wir auch gemacht.
Überschaubare Herde.
Kosten im Griff.
Alle Viecher lieb.
Eine Molkerei die sich bemüht.
Muss kein Radfahren oder vor der Eisdiele rumlungern.
Einfach geil.
Nur von Milchverarbeitung auf dem Hof haben die NULL Plan.
Das Geschäft macht man heute nicht mit dem Käse,
sondern mit Fruchtmolke, Himbeersahnequark, frischem Apfelquark und Speiseeis.
Das kriegste vom Hof geklaut. Genauso wie 1,5 kg Hackfleisch tiefgefroren, Vakuumgezogen
T5060 hat geschrieben:Das kriegste vom Hof geklaut. Genauso wie 1,5 kg Hackfleisch tiefgefroren, Vakuumgezogen
Isarland hat geschrieben:Rinderviertel sind hier nicht absetzbar.
Isarland hat geschrieben:Der Käser braucht seinen Anteil, und die Marktverkäuferin lebt auch nicht von 3,5% Marge.
Isarland hat geschrieben:Die Automaten sind viel zu teuer, und haben noch keinen reich gemacht.
egnaz hat geschrieben:Mit 50 Kühen im abgeschriebenen Stall kann man durchaus so viel verdienen, wie im fremdfinanzierten 400er. Entscheidend sind doch die Stückkosten. Und wenn man dann noch mental nicht richtig hinter dem Neubau steht, kann es doch nicht klappen. Es gibt aber auch genügend Beispiele, wo es mit dem Neubau auch gut geht.
Aber auch ein abgeschriebener Stall braucht irgendwann Ersatz.
Wenn man gesehen hat wie es zu Anfang auf dem alten Hof ausgesehen hat, wird schon klar, dass er sich im Neubau ausgelaugt hat.
Jetzt das Heil in der Direktvermarktung zu suchen ist auch heikel. Das BDM Geschwafel vom einsparen der Handelsspanne reicht nicht. Es muss zuerst finanziell und vor allem Arbeitszeitmäßig erheblich in Vorleistung gegangen werden.
Zum Glück hat er die Milchverarbeitung nicht angegangen.
Positiv ist natürlich die Wertschätzung der Kunden.
Für einen finanziellen Erfolg sind aber viele Kunden erforderlich, und die kommen nicht einfach so auf den Hof. Da muss man schon mehr als ein Produkt bieten, denn Nahrungsmittel gibt es einfacher und billiger im Supermarkt.
Als Landwirt kann man Rinder nur als 1/4 abgeben. Bei weitere Zerlegung braucht man ein Gewerbe. Von der Hygiene will ich hier gar nicht anfangen, und Hackfleisch ist ja nochmal ein ganz sensibeles Thema.
Da wird vieles in der Grauzone gemacht, was die Kontrolleure auch gar nicht wissen wollen.
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