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Energieausbeute pro Hektar Ackerfläche

Ob Biogas, Photovoltaik oder Windkraft, Regenerative Energien gewinnen immer mehr an Bedeutung in der Landwirtschaft.
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31 Beiträge • Seite 2 von 3 • 1, 2, 3
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Beitragvon euro » Mi Apr 16, 2008 14:41

ihc833 hat geschrieben:Das ist keine Gratiswärme, sondern das ist geschickte Anlagenplanung in dem man einfach Verbundanlagen konzipiert. Wie beim Strom hat man auch beim Gas Netzverluste / Transportkosten, die du hier aber echt vernachlässigen kannst, weil wir konsequent Synergieffekte zu bestehenden Anlagen der Gas - und Energiewirtschaft nutzen und eben diese Nutzung von Synergieeffekten wie z.b. Standorte neben Erdgasverdichterstationen oder eben Industriebetrieben die große Gaskunden sind, macht die Sache interessant - da ja das Biogas zum Endkunden physisch durchgerechnet und auf virtuellen Plattformen gehandelt wird.


Seh das ganz anders.
Weshalb sollte Biogas als lokale, erzeugsflächen- und wärmekundennahe Produktion gerade diese Vorteile bezüglich Logistik und Nutzungsgrad wegwerfen. Von den erzielten Wirkungsgraden gekoppelt mit erneuerbarer Energieleistung kann jede andere Energieproduktion doch nur träumen.
Ist es nicht hirnrissig Biogas das problemlos mitsamt Co2 verstromt werden kann erstmal unter hohem Energieverlust zu raffinieren um es dann zu mehr als 90% einfach abzufackeln.
Die Tatsache dass sich der Quatsch dann auch noch rechnet ist imho eine klare politische Fehlentwicklung.
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Beitragvon Komatsu » Mi Apr 16, 2008 15:36

Ne Euro, das effizienteste wäre es das Rohgas unraffiniert gleich zu einem BHKW zu transportieren, das auf Wärme ausgelegt ist und dabei Strom zu erzeugen. Nur heisst das dann der Abnehmer muss das Gas 365/24 abnehmen und das ist das Prob hier. Rohgas ins Netz zu drücken, dem stehen alle GWG´s entgegen.
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Beitragvon euro » Mi Apr 16, 2008 15:45

ihc833 hat geschrieben:Ne Euro, das effizienteste wäre es das Rohgas unraffiniert gleich zu einem BHKW zu transportieren, das auf Wärme ausgelegt ist und dabei Strom zu erzeugen. Nur heisst das dann der Abnehmer muss das Gas 365/24 abnehmen und das ist das Prob hier. Rohgas ins Netz zu drücken, dem stehen alle GWG´s entgegen.


Mit dem Problem beschäftigen wir uns seit längerem, der Kunde ist in machbarer Nähe, Gasspeicher für 48h + Leitung durchaus finanzierbar.
Es fehlt die entsprechende Gesetzgebung und, vor allem fehlt uns der Glaube dass der potentielle Kunde (internationaler Elektrokonzern) noch in 10 Jahren da ist.
Anyway laufen wir 7 Monate/Jahr thermisch gesteuert ohne dass irgendwer das ( wie in D ) honorieren würde.
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Beitragvon Komatsu » Mi Apr 16, 2008 17:11

Industriestandorte haben gemeinhin zur Eigenschaft, wenn der Großkonzern auszieht, dies eine preisgünstige Immobilie für kleinere Unternehmen wird. Hier solltet ihr eure Bereitschaft an der wirtschaftl. Restnutzungsdauer des Komplexes festmachen. Auf jeden Fall wäre die Biogasnutzung eine gute PR für die Firma. Ich kenne viele Firmen aus dem Mode - / Outdoor - / Sportbereich ( fast alle bekannten Marken ) die damit ihr Kinderarbeitsimage aufpolieren wollen, wenn die ihre deutschen Designerstuben mit Biogas heizen. Der Markt für den direkten Biogasabsatz ist größer in D als die Erzeugung ( incl. der verstromten Mengen ).
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Beitragvon 251at » Do Apr 17, 2008 18:14

Bei Wärme ist man mittlerweile auch am Überlegen wie man die Transportiert und gespeicherte bekommt:
http://www.latherm.de/index.php?id=7
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Beitragvon euro » Do Apr 17, 2008 19:01

Naja, damit läufst du nicht weit.Beim allerteuersten Speichermedium das momentan auf dem Markt ist max 4,6 Mw beim 30Tonner.
Nur so als Info 4,6 Mw = 460 l Heizöl
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Beitragvon H.B. » Do Apr 17, 2008 20:07

euro hat geschrieben:Nur so als Info 4,6 Mw = 460 l Heizöl


MW/h :wink:
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Beitragvon euro » Do Apr 17, 2008 20:21

H.B. hat geschrieben:
euro hat geschrieben:Nur so als Info 4,6 Mw = 460 l Heizöl


MW/h :wink:

Mw/h therm :wink: du Pingel
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Beitragvon JueLue » Fr Apr 18, 2008 6:54

Klasse, zweimal korrigiert, noch falsch! :lol:

Leistung = MW (=1000KW)

Energiegehalt = MWh (MW mal Stunden)

MW/h = ???

1l Heizöl haben einem Brennwert von 10kwh

460l Heizöl haben einem Brennwert von 4600kwh = 4,6 MWh

Merke: Erst schlau machen, dann anderer korrigieren!

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Beitragvon euro » Fr Apr 18, 2008 9:07

So, jetzt mal ganz simpel und ohne Garantie:

http://tinyurl.com/56v29b
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Beitragvon JueLue » Fr Apr 18, 2008 9:34

Ja, das sind doch mal aussagekräftige Grafiken.
Was mir nur fehlt, ist eine Angabe, ob die Energieen zur Weiter-Verarbeitung der Roh-Biomasse zu Kraftstoffe berücksichtigt (abgezogen) ist.

Mal nen ganz anderer Aspekt, zu dem ich bis jetzt noch keine Zahlen kenne:

Weiss jemand, wieviel Energie nötig ist, von der Erdölförderung bis in den Benzintank? Schliesslich ist das auch mehr Aufwand, als nur ne Zapfsäule an die Ölquellen anzuschließen :wink:

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Beitragvon euro » Fr Apr 18, 2008 10:37

Bei Erdöl reichen die alleinigen Förderkosten von 2$ je Fass (Texas direkt bei der Raffinerie) bis zu 30$ (arktischer Ölsand in Kanada).
Dazu kommen die Suche, die üblichen Kathastrophen und Unfälle, Transport und Aufbereitung.
Eine klare Antwort ist imho nur zu einem bestimmten Produkt aus einer bestimmten Gegend möglich.
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Beitragvon 2810 » Di Apr 22, 2008 9:42

meyer wie mueller hat geschrieben:
Wieviele Liter Diesel braucht man, um 1 ha Raps anzubauen und zu ernten?
Wieviel Düngemittel und wieviel Spritzmittel braucht man für 1 ha Raps im Durchschnitt? (Daraus kann dann ungefähr der Energieverbrauch dafür abgeschätzt werden?

Hallo , der thread ist abgedriftet.
Will Dir mal das weitergeben , was ich so aus dem Stehgreif weiß´.
Durchschnittlicher Dieselverbrauch bei mir in den letzten jahren um
100 L/ha . Überwiegend Ackerbau mit Druschfrüchten und Hackfrucht.
Dazu einige ha Weinbau und etwas Grünland
Der Diesel für die Ernte ist enthalten ,Transport zur Weiterverarbeitung ,mit Ausnahme der Zuckerrüben , auch.
Dann nimm mal grob 200,- € /ha für Düngung und ca 100,-€/ha für PS
Wären also ca 300 € Betriebsmittel (ohne den Diesel )die zur Herstellung
Energie /Erdöl benötigen ,wieviel , weiß ich nicht .
Nehmen wir mal an es sind 400Liter öl max. :roll:

Macht dann zusammen mit dem Diesel ca 500l/ha.
Wenn Du das in Relation zum ölertrag setzt, dann ist´s ja gar nicht sooo schlecht .
Natürlich sind noch einige Faktoren weggelassen , aber eine grobe Richtung kann mann erkennen .
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Beitragvon meyer wie mueller » Di Apr 22, 2008 18:02

Hallo

also will man uns doch verscheissern.
Immer wieder wird behauptet, dass man nicht mehr an Pflanzenöl produzioeren kann, als man an Energie in Form von Erdöl reinstecken musste.

Ein Energieäquivalent von 500 litern Diesel ist wohl aufzuwenden um aus einem ha Raps etwa 1600 - 1800 Liter Rapsöl rauszuholen. Damit ist die Verwendung von Rapsöl zum Fahren von Autos immer noch energetisch sinnvoll.

Gruß
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Beitragvon euro » Di Apr 22, 2008 18:21

meyer wie mueller hat geschrieben:Hallo

also will man uns doch verscheissern.
Immer wieder wird behauptet, dass man nicht mehr an Pflanzenöl produzioeren kann, als man an Energie in Form von Erdöl reinstecken musste.

Ein Energieäquivalent von 500 litern Diesel ist wohl aufzuwenden um aus einem ha Raps etwa 1600 - 1800 Liter Rapsöl rauszuholen. Damit ist die Verwendung von Rapsöl zum Fahren von Autos immer noch energetisch sinnvoll.

Gruß


Energetisch schon, ab einem bestimmten Gestehungspreis, der längst erreicht ist, aber nicht mehr ekonomisch.
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