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Energiewald ernten mit Minibagger und Forstzange ??

Hier ist nun auch ein Platz für Diskussionen rund ums Holz.

Moderator: Falke

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23 Beiträge • Seite 1 von 2 • 1, 2
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Energiewald ernten mit Minibagger und Forstzange ??

Beitragvon Jonn^y » Mi Okt 15, 2008 19:58

Hallo zusammen
Kann mir jemand helfen?

Wir haben einen Energiewald (schnellwachsende Pappeln ca 15 cm Durchmesser) und würden ihn jetzt gerne Ernten.

Aber wir wissen noch nicht genau wie?

Lassen wir einen Vollernter kommen oder machen wir es selber mit einem
Minibagger mit Forstzange?

Wer weiß wo mann im Raum Rosenheim (83024) so einen Minibagger
leihen kann?

Danke schon mal für eure hilfe!

Gruß Jonny
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Beitragvon Fendt-Fahrer » Mi Okt 15, 2008 23:02

Hallo !
interessiere mich für energiewälder! Kannst du nicht ein paar details schreiben -wie alt welche sorte usw... evtl auch ein paar bilder! Bin am überlegen ob ich auch sowas mache!
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Beitragvon ChrisB » Do Okt 16, 2008 4:08

Hallo Jonny,
hätte ebenfalls Interesse an Erfahrungen und Informationen.
Chris
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kurzumtriebsplantage

Beitragvon landyjoerg » Do Okt 16, 2008 11:28

Hallo,

weiss nicht ob das jetzt dazu passt:

http://www.landtreff.de/viewtopic.php?t ... bsplantage

wobei ich aus ökologischer und ökonomischer Sicht es nicht für so prickelnd halte, wenn (wie in einem Link beschrieben) viel Diesel für das Häckseln verbraten wird, nur um dann wieder Brennmaterial zu erzeugen.

Gruss Jörg
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Beitragvon L85 » Do Okt 16, 2008 11:56

Hallo

Na gut, aber damit das Rohöl bis zur Tankstelle gelangt, wird ja auch einiges an Energie verbrannt

Gruß L85
Wie vermeide ich Kritik: Nichts Sagen, Nichts Tun, Nichts Sein!!!!
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Energieholz

Beitragvon landyjoerg » Do Okt 16, 2008 13:22

Ja klar,

geht wohl nicht anders mit dem Rohöl.
Ich meinte schon, dass Kurzumtrieb interessant ist, aber vielleicht kann man das ja auch als Scheitholz ernten, muss ja nicht immer der Häcksler sein. Ich denke Deine Idee mit dem Minibagger geht ja auch in die Richtung, oder?

Gruss Jörg
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Beitragvon Kormoran2 » Do Okt 16, 2008 14:20

Bei einer energetischen Verwertung dürfte es ganz wesentlich sein, ob das Astmaterial mit verwertet werden kann (beim Häckseln) oder nicht (bei Scheitholz).
Beim Scheitholzmachen entsteht zusätzlich das Problem des Schlagabraumes. Es muß also anschließend noch gemulcht werden.
Also ein zweifacher Energie-Verlust gegenüber Häckseln.

Was passiert denn eigentlich mit den Wurzelstöcken? Kann man die auch verwerten? Wahrscheinlich steht hier der Zeit- und Energieaufwand in keinem sinnvollen Verhältnis mehr zum Ertrag. Schließlich müßte ja zunächst noch die Erde abgewaschen werden ehe gehackt werden kann.

Das Thema interessiert mich auch. Stell doch mal ein paar Fotos ein und berichte von Deiner Arbeit.

Bei der KWF-Tagung in Schmallenberg wurde eine Pflanzmaschine für Energieholz gezeigt.
Da wurden oben 3m lange Weidenruten reingesteckt. Die Maschine entnahm diese Ruten, schnitt daraus 30cm-Stücke und steckte diese gleich in mehreren Reihen in die Erde.
Zur Ernte vorgestellt wurde ein Gerät, das einem Mähdrescher ähnelte. Mal gucken, ob ich davon noch Fotos habe.
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Beitragvon Mawie » Do Okt 16, 2008 15:11

Einfach mal bei Goooogle eingeben.
Kommen jede menge interessante Sachen.
Z.b zum Thema Ernte:
http://www.waldwissen.net/themen/forstt ... er_2003_DE

Hab irgendwo mal ein Vergleich gesehen mit verschiedenen Mechanisierungsgraden war saumäßig interessant.
Wenn ichs find meld ich mich noch mal.

Gruß Matze
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Beitragvon Mawie » Do Okt 16, 2008 15:17

Habs gefunden!

http://www.lwf.bayern.de/imperia/md/con ... aelder.pdf
Zuletzt geändert von Mawie am Do Okt 16, 2008 15:17, insgesamt 1-mal geändert.
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Beitragvon Kormoran2 » Do Okt 16, 2008 15:17

Habe die Fotos vom Ernter gefunden.
Und auch von einer hydraulischen Zange, die gleichzeitig das Bäumchen abkneift. Aber frag´ mich bloß nicht nach dem Hersteller.
Dateianhänge
Mäh-Hacker (Small).JPG
Mäh-Hacker (Small).JPG (75.34 KiB) 2458-mal betrachtet
Mechanik (Small).JPG
Mechanik (Small).JPG (80.61 KiB) 2458-mal betrachtet
hydr.Schnitt-Zange (Small).JPG
passenderweise gleich an einen Minibagger montiert
hydr.Schnitt-Zange (Small).JPG (73.08 KiB) 2458-mal betrachtet
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Beitragvon Jonn^y » Do Okt 16, 2008 18:18

Es sind schnellwachsende Pappeln, 5 Jahre alt und ca 15 cm dick
Dateianhänge
DSC00112bea.jpg
Energiewald2
(190.59 KiB) 219-mal heruntergeladen
DSC00111bea.jpg
Energiewald
DSC00111bea.jpg (40.63 KiB) 2365-mal betrachtet
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Beitragvon 251at » Do Okt 16, 2008 18:33

Ich halte die Ernte mit einer Rundballenpresse für sehr interessant. (Wobei 15cm dafür vermutlich zu dick währe). Hat jemand über sowas schonmal was ausserhalb von der Herstellerwebseite gelesen?

http://de.youtube.com/watch?v=xMMJTPagtBc&feature=related
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Beitragvon Elch » Do Okt 16, 2008 18:55

Ich weiß nicht wie geschickt du mit Selberbauen bist aber wenn ichs mir recht überlege sollte sich so eine Zange vereinfacht doch ganz gut selberbauen lassen.
Einen I träger einen Kurzhubigen Hydraulikzylinder eine Schlanke Schneide mit Führung im Träger und statt einer Grundplatte wie beim Spalter 2 starke Scheerflächen sozusagen einen Kurzholzspalter quer am Schlepper
oben drüber einen Kräftigen Bügel der die Stämme seitlich nach hinten lenkt und und einen Schieber der sie nochmal vom Rad abhält einfach 2 Haken die über dem Boden vor dem Rad laufen
So kannst du einfach Reihe für reihe langsam rückwärts abfahren und Baum für Baum abzwicken.
Mit ner ordentlichen Zapfwellenpumpe am Schlepper dürftest du fast schneller sein da du nicht jeden Stamm einzeln ablegen musst.
gruß
sebastian
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Beitragvon ChrisB » Fr Okt 17, 2008 4:38

Hallo,
Danke für Eure Antworten.
@Jonny,
die Pappeln sind in 5 Jahren bis zu 15 cm dick gewachsen??
Könntest Du bitte Angaben zu
Woher und wie teuer die Pflanzen?
Größe eurer Fläche sowie das Pflanzverfahren ?
Pflegeverfahren, wie oft im Jahre ?
Bodenverhältnise, trocken, feucht oder normal?
Danke
Chris
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Beitragvon ChrisB » Fr Okt 17, 2008 5:14

@251at,
Ernte mit Rundballenpresse ist meiner Meinung nach, nicht möglich, die Rb-pressen sind zu empfindlich.
@ All
Die Ernte von solchen Plantagen wird vermutlich am einfachsten mit dem von Kormoran2 gezeigten Feldhäcksler mit "Holzgebiss" sein.
Mit solchen Feldhäckslern lassen sich sehr große Flächenleistungen erreichen.
Ich selbst möchte da nur wenig Eigenwald, schnellwachsendes Brennholz anpflanzen.
Die Ernte bei mir wäre vermutlich mit der Motorsäge. :oops:
Wir selbst haben nur Holzvergaser, keine Hackschnitzelheizung und ca 60-80 Rm Jahresbedarf (3 H)
Vorteil wäre Reihenentnahme komplett mit Hänger befahrbar, keine Steilhänge und benötige keine Seilwinde (Zeitersparnis)
Ackerland in verschiedenen Bodengüte (trocken-feucht) ist vorhanden.
Ich glaube langfristig müßte es noch mit Getreideheizung oder Biomasse verglichen werden, aber das sollen die Wissenschaftler machen?
Grüße
Chris
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