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Enterbt und Verbannt,..wer kennt das?

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32 Beiträge • Seite 2 von 3 • 1, 2, 3
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Re: Enterbt und Verbannt,..wer kennt das?

Beitragvon automatix » Mo Feb 23, 2015 17:27

Und ímmer nicht vergessen: es ist EUER Leben, ihr müßt glücklich sein.
Familie, Kinder und Glück ist mehr wert als jeder Bauernhof.
Ich kenn leider genug, die mein Alter (knapp 40) und noch ein bissl was haben, werkeln wie die blöden und sitzen dann zu Hause bei der Mama....
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Re: Enterbt und Verbannt,..wer kennt das?

Beitragvon speeder » Mo Feb 23, 2015 20:32

Mach doch folgendes: Setz einen festen Termin, z. B. 1.11.2015. Bis zu dem Tag helft ihr garnicht. Die Alten müssen mal erkennen, dass sie alleine aufgeschmissen sind. In deren Wahrnehmung machen die ja ALLES quasi allein, auch wenn du ihnen schon die Geräte anbauen, einstellen und die ersten drei mal lang bearbeiten musst. Kenne ich von meinem... :lol:

Am ersten November setzt ihr euch zusammen. Entweder die Sache läuft dann nach eurer Nase, und zwar ganz, oder ihr seid weg. Und wollt dann aber auch das Erbe! Denn denkt nicht, eure Geschwister werden es auch nur einen Deut besser machen.

Und das kommuniziert ihr aber auch von Anfang an offen so.

Wenn sie dem nicht zustimmen, hättet ihr es eh nie bekommen!
Warum nur, warum sind die Dummen so sicher, und die Gescheiten so voller Zweifel....?
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Re: Enterbt und Verbannt,..wer kennt das?

Beitragvon automatix » Mo Feb 23, 2015 21:24

man kann ein Erbe verlangen?
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Re: Enterbt und Verbannt,..wer kennt das?

Beitragvon T5060 » Mo Feb 23, 2015 22:02

Kann man sowas auch mal entkrampfen ?
[ :klee: Ein Botaniker ist sowas wie ein Cowboy, der auf einem Pony reitet :-) :klee: ]
[ :klee: Man muss nicht den Rechtsradikalismus bekämpfen, sondern die Blödheit von CDU, Grünen, SPD und FDP :klee: ]
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Re: Enterbt und Verbannt,..wer kennt das?

Beitragvon explicit » Di Feb 24, 2015 10:56

Wenn seitens der Schwiegereltern nicht einmal über eine Beteiligung am Betrieb nachgedacht wird, selbst wenn ihr jetzt Kinder bekommt, wird es wohl schwierig. In meiner Gegend ist es eigentlich Standard, dass eine GbR gegründet wird sobald der Hofnachfolger Meister/Techniker/Studium beendet hat. Spätestens Ende 20 sollte man Gewissheit haben, ob man den Betrieb einmal übernehmen kann. Wenn nicht kann man sich dann immer noch was anderes suchen. Von deiner Seite sollte allerdings auch Kompromissbereitschaft da sein. Wenn deine Schwiegereltern einen gut laufenden Milchviehbetrieb haben, wäre es wahrscheinlich sinnvoller, sich auf den zu konzentrieren und den dann auf "alternative Landwirtschaft" umzustellen, wenn ihr alleine dafür verantwortlich seid.
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Re: Enterbt und Verbannt,..wer kennt das?

Beitragvon otchum » Mi Feb 25, 2015 16:47

Besser ein Ende mit Schrecken als...na Ihr wisst schon.
Keine Details...muss nicht sein.
Aber nach jahrelangem Arbeiten ohne jeden Lohn...hab ich mich verabschiedet.
Das ist jetzt 33 Jahre her.
Und ich würds wieder tun.
Belügen..betrügen...und um mein Erbe bestehlen...das brauch ich nicht.
Es war unsagbar traurig mit der Landwirtschaft aufzuhören.
Aber eines ist sicher.
Wär ich geblieben...hätt ich meine Frau nicht...mehr.
Wie gesagt...ich würd wieder gehen.
Das Leben der Eltern ist das Buch in dem die Kinder lesen...! :klug:
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Re: Enterbt und Verbannt,..wer kennt das?

Beitragvon Elrohir » Do Feb 26, 2015 21:10

automatix hat geschrieben:man kann ein Erbe verlangen?

Natürlich kann man ein Erbe verlangen. Die Testierfreiheit hat in Deutschland juristische Grenzen. Und dies auch aus guten Gründen. Insbesondere bei Höfen die sich seit vielen Generationen im Familienbesitz befinden, ist der Erbgang keine Gefälligkeit der Eltern, sondern das (moralische) Recht der nachfolgenden Generation. Manche Landwirte sollten sich einmal vergegenwärtigen, dass sie selbst nie einen Hof hätten erben können, wenn sich deren Vorfahren genauso verhalten hätten wie sie selbst.
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Re: Enterbt und Verbannt,..wer kennt das?

Beitragvon automatix » Do Feb 26, 2015 21:49

Elrohir hat geschrieben:
automatix hat geschrieben:man kann ein Erbe verlangen?

Natürlich kann man ein Erbe verlangen. Die Testierfreiheit hat in Deutschland juristische Grenzen. Und dies auch aus guten Gründen. Insbesondere bei Höfen die sich seit vielen Generationen im Familienbesitz befinden, ist der Erbgang keine Gefälligkeit der Eltern, sondern das (moralische) Recht der nachfolgenden Generation. Manche Landwirte sollten sich einmal vergegenwärtigen, dass sie selbst nie einen Hof hätten erben können, wenn sich deren Vorfahren genauso verhalten hätten wie sie selbst.


ja, das mag ja sein. Aber der Punkt ist halt oft genug, die Eltern sind noch jung, in dem Fall in den 50ern - die brauchen ja den Hof selber für ihr auskommen - da kann der Junge noch 10 mal sein Erbe verlangen....
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Re: Enterbt und Verbannt,..wer kennt das?

Beitragvon apolon » Di Jun 02, 2015 12:29

Auch als kind sollte man sich nicht alles gefallen lassen...da muss man auch mit konsequenzen rechnen
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Re: Enterbt und Verbannt,..wer kennt das?

Beitragvon radel » So Jun 21, 2015 21:54

Hallo war mal in einer ähnlichen Situation, aber DU hast Glück wenn Ihr beide fest zusammen steht. Bei mir hat sich der Schwiegervater der Witwe durchgesetzt sprich er hat die Liebe zerstört und hat eine Keil zwischen uns getrieben. Ich kann nur raten gemeinsam mit Deiner Braut eine Lösung zu finden und geht dann den gemeinsamen Weg
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Re: Enterbt und Verbannt,..wer kennt das?

Beitragvon 15er » Mo Jun 22, 2015 6:38

Finde mit deiner Frau einen gemeinsamen Weg, der für euch passt.

Bei uns gibt es einige solcher Fälle und bei einem bin ich mir sehr sehr sicher. Am besten geht es denen die irgendwann einen Schlussstrich gezogen haben und den Hof, Hof sein haben lassen.
Und bemitleidenswert sind diejenige die sich versklaven liesen. Denn was anderes ist es ja nicht.
Bei uns gibt es einen krassen Fall, da ist der Alte Ü80, die Mittleren Ü50 und da ist bis heute nicht übergeben und der Alte holt in der Bank die Kontoauszüge vom Betrieb. Der krasseste Fall ist dann der, dass die Kinder der Ü50 Generation, keinerlei Interesse am Betrieb zeigen.

Klar gibt es auch Fälle wo sich die Generationen irgendwann wieder verstehen, aber die mit grossen Abstand grössten Eingeständnisse müssen doch immer die Jungen machen, zumindest wenn es schon mal so weit fehlt wie beschrieben.

Es läuft ja immer über Druck und Drohung, die Hofübergabe wird immer hinten rausgeschoben, meist wird dann zuerst mal verpachtet, dann mal das Wohnhaus übergeben oder die Gebäude. Aber dein richtiger Herr wirst du nie. Und das wohl bis zu deinem eigenen Rentenalter nicht. Hat deine Frau Geschwister die vielleicht auch schon Kinder haben? Die sind ein Superdruckmittel gegen Euch/Dich. Die werden von den Alten sehr gerne als Ersatz Hofnachfolger rangezogen. Und dann heisst es zu Dir, wenn Du dies oder jenes machst oder nicht machst, kriegen halt die Kinder von XY den Hof...
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Re: Enterbt und Verbannt,..wer kennt das?

Beitragvon Qtreiber » Mo Jun 22, 2015 7:14

15er hat geschrieben: Und dann heisst es zu Dir, wenn Du dies oder jenes machst oder nicht machst, kriegen halt die Kinder von XY den Hof...

Dann würde ich nur sagen: "Soll'n sie ihn doch kriegen." Ein Hof ist nicht alles, und leer gehen ja auch die weichenden Erben nicht aus. Und das ganz ohne vorhergegangene Sklavenarbeit.
Im übrigen bin ich der Meinung, dass ich hier ENDLICH gelöscht werden möchte.
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Re: Enterbt und Verbannt,..wer kennt das?

Beitragvon 15er » Mo Jun 22, 2015 7:35

Qtreiber hat geschrieben:
15er hat geschrieben: Und dann heisst es zu Dir, wenn Du dies oder jenes machst oder nicht machst, kriegen halt die Kinder von XY den Hof...

Dann würde ich nur sagen: "Soll'n sie ihn doch kriegen." Ein Hof ist nicht alles, und leer gehen ja auch die weichenden Erben nicht aus. Und das ganz ohne vorhergegangene Sklavenarbeit.


Klar sage ich ja selber auch, bei den mir bekannten Beispielen konnten sich die meisten nicht davon trennen und lassen sich versklaven.

Es wird ja meist auch eine gewisse Abhängigkeit aufgebaut. Sprich die betroffenen Personen merken erst ab 30, dass sie da irgendwie ausgenützt werden, dann gibts halt wieder ein Zuckerl, ein neuer Traktor überbrückt da schon mal wieder ein paar Jahre Sklavenarbeit ;-).
Oder dann wird halt mal eine Wohnung ausgebaut, gehören tut sie natürlich den Alten, ausbauen kannst du, du kriegst ja sowieso mal den ganzen Hof.
Bis man schaut ist man 40ig, Kinder laufen rum, geändert hat sich nicht wirklich was. Man hat mit 2-3 Kindern einer Einbauwohnung und einem Milchviehbetrieb,am besten im Nebenerwerb auch garnicht soviel Zeit sich um die Besitzverhältnisse zu streiten. Meist ist dies dann der Partner und der ist dann der Böse und die Alten versuchen einen Keil dazwischen zu treiben.


In der LW ist der Wandel der Zeit halt auch nicht einfach so vorrübergegangen. Die meisten haben erkannt dass es auch noch was anderes gibt, als überall das zu machen was einem angeschafft wird.
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Re: Enterbt und Verbannt,..wer kennt das?

Beitragvon michaham » Mo Jun 22, 2015 8:42

Danke für die vielen Antworten. Es hat uns eigentlich bestätigt in dem was wir entschieden haben.

Wir sind ausgezogen. Nachbarort. Haben unsere eigene kleine Landwirtschaft und wohnen in einer Mietwohnung am Betrieb.
Inzwischen sind unsere Zwillinge geboren und wir sind froh, dass wir uns die Zeit so einteilen können, wie wir wollen.

Wir haben mit der ganzen Verwandtschaft soweit ein gutes Verhältnis, auch wenn sie keine Partei nach aussen ergreifen wollen.
Nur die Eltern (bzw. Schwiegereltern) auf der Landwirtschaft sind bitterböse.

Sie erfragen zwar über umwege wie es der Tochter geht, aber da es ja geheissen hat: Sie darf immer kommen, aber ER braucht keinen Fuss mehr auf unseren Grund setzen
....hat meine Frau gesagt, entweder Alle oder keiner.

Damit gibt es im Moment keinen Kontakt, was schade ist, aber so ist das Leben. Von ihren Enkelkindern haben sie aus eigener Sturrheit im Moment leider nichts. Wir würden sie ihnen nicht verwehren, aber sie müssten schon von selbst kommen und ein bisschen nachgeben...vor allem UNS akzeptieren.

Uns gehts gut damit. Es beschäftigt uns immer wieder, aber es wäre eben anders sicherlich tragischer gewesen.

Schöne Woche
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Re: Enterbt und Verbannt,..wer kennt das?

Beitragvon Welfenprinz » Mo Jun 22, 2015 8:50

Mit der Aussicht,dass das noch mindestens 15Jahre so gehen soll,und solche hören ja nicht am Tag des Renteneintrittsalters auf zu kujonieren, würd ich auch trennen. Raum und Eigenerwerb von dem Hof.
Vor den angedrohten Folgen muss man nicht wirklich die volle Angst haben. Dieser Nachfolger von "aussen" wird mit hoher Wahrscheinlichkeit ein Papiertiger bleiben. Und wenn die Verhältnisse erstmal sauber sind,ergeben sich genug Möglichkeiten zur Wiederannäherung,alleine die Konstellation Enkel-Grosseltern ist da schon mal nen Ausgangspunkt.

Bei mir ist nichts vergleichbares. Aber ich merke den punktuellen Segen,dass mein Herr Erstgeborener (21) eine sehr gute Stelle auf einem anderen Betrieb hat. Wir fangen an uns fachlich zurespektieren,können verschiedener Meinung sein ohne in wirklichem Streit aneinander zu geraten. Er hat Kontakt zu "seinem"Betrieb.
Für die nächsten paar Jahre erstmal eine optimale Konstellation.
Norden, Süden, Westen, Osten, schöne Welt, doch voller Pfosten.
Pfosten, die die Zäune halten, Zäune, die die Menschen spalten.
Hoffnung bleibt, dass diese Pfosten eines Tages mal verrosten.
http://pulseofeurope.eu
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