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Entschädigung für Lagerplatz

Hier kann man über aktuelle Themen aus den Medien und Allgemeines der Landwirtschaft diskutieren.
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21 Beiträge • Seite 2 von 2 • 1, 2
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Beitragvon Steve » Fr Nov 21, 2008 10:10

HerrAigner hat geschrieben:Also komme ich auf die idee und zahle Landwirt B halt das 3 Fache dessen was ihm zu steht.


Du verhandelst im Namen von DB Netz???

Wenn das wirklich so läuft, wird es mit der Privatisierung aber höchste Eisenbahn.


Gruß Steve
Steve
 
Beiträge: 183
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Beitragvon HerrAigner » Fr Nov 21, 2008 10:11

Cairon hat geschrieben:Es kommt dabei immer auf die Lage an, ein Bekannter von mir hatte ein ähnliches Problem bei der Aufstockung von Hochspannungsmasten auf seinen Flächen. Die Firma kam bei ihm im November an, so nach dem Motto wir müssen da mal eben drauf. Es handelte sich um mit Wintergerste bestelltes Ackerland. Es gab keine andere Möglichkeit an die Masten heran zu kommen, da hat er den Jungs richtig die Hölle heiß gemacht mit Androhung von Prozessen (die er auch geführt hätte) und allem was dazu gehört. Schließlich sind die auf alle seine Forderung eingegangen, denn das Einklagen eines Betretungsrechtes mit entsprechender negativer Presse wäre sie noch um einiges teurer gekommen.
Und ich muss ganz ehrlich sagen, Geld ist ja eine feine Sache aber wenn man bei solchen Verträgen Bauchschmerzen hat sollte man auf die paar tausend Euro verzichten und die Jungs vom Stück jagen. Man hat ja schon in vorherigen Beiträgen gelesen wie das läuft, die können wenn sie wollen, sie müssen nur wollen.


Vorsicht, Cairon....... das Spiel funktioniert bis zu einem gewissen Punkt, den es liegt bei einem bestehenden Mast bereits eine Grunddienstbarkeit vor und dann kann sich bei Verzögerungen die Frage nach Schadensersatz stellen. Ich weis jetzt auch nicht wieviel die in deinem Fall gezahlt haben. Ich gehe mal davon aus das es noch im Rahmen war.
HerrAigner
 
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Beitragvon ChrisB » Fr Nov 21, 2008 11:54

Hallo,
bei uns wurde vor ca 10 Jahren auch von der Bahn Fläche für Bahnanlagen benötigt.
Feuchtwiesen für mich als landwirt "Wertlos"
Realteilgebiet ich glaube fast 100 Eigentümer pro Ha????????
Die zuerst verkauft haben bekamen 50 Pfennige
es gab auch welche die es nicht so eilig hatten, diese bekamen 5 Mark :wink:
Wie bereits hier schon geschrieben,
die Bahn möchte etws von Dir.
Es sollten aber auf jeden Fall die örtlichen Verhältnise berücksichtigt werden. (Nachbargrundstücke??)
Vielleicht auch mit den Nachbarn mal ein Gespräch führen.
Der Verhandlungsführer von der DB hat bis zu einer gewissen Summe die Totale Verhandlungsfreiheit :oops:
ChrisB
 
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Beitragvon HerrAigner » Fr Nov 21, 2008 12:18

Ja, das kann man so machen, bringt aber nichts : Denn man kommt im Leben immer 2x an den Ort des geschehens und dann zahlt man beim zweiten Mal das was man beim ersten Mal vergessen hat.

Gerade in realteilungsgebieten muss man eine sehr korrekte offene Verhandlungsweise führen und die strikt einhalten. Wer sich dem nicht fügt, geht in die Besitzeinweisung damit erst mal der Bau nicht steht. Das merkt man schon beim ersten gespräch, dann sichert man die Verhandlungen verfahrenstechnisch so ab, daß keine Formfehler entstehen und über gibt den Vorgang dem RP. Im öffentlichen Bereich, uach bei der bahn, werden die verträge auch vom Rechnungshof überprüft und dann haben jene ein Problem die den Vertrag abgesegnet haben.

So sehr ich hier lese, was so manche fordern und auch erhalten, wage ich mal die Vermutung, daß nicht annähernd 90 % die Summe als Entschädigung erhalten, die dem betrieb als Schaden entstehen. Bei Leitungen ist diese Quote geringer, beim Straßenbau oder im Kommunalbereich annähernd nicht einer, was auch für den Verkauf von Baugelände zutrifft.
HerrAigner
 
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Beitragvon 2810 » Fr Nov 21, 2008 12:39

HerrAigner hat geschrieben:
Gerade in realteilungsgebieten muss man eine sehr korrekte offene Verhandlungsweise führen und die strikt einhalten.


Absolut richtig .
Habe das selbst erlebt -im guten Sinne - als die RWE bei uns Grundstücke
überspannen wollte (110 KV).
Ich habe unterschrieben , der Preis lag im Rahmen , wie der BVB veröffentlicht hat.
Einige Wochen später bekam ich einen Brief : " wir sind der Auffassung , dass der vereinbarte Entschädigungsbetrag zu nieder ist ...
Hintergrund war , dass dort eine bekannte Firma ein Grundstück hatte , und die andere Bedingungen ausgehandelt hat.
Als Folge hat die RWE allen diesen höheren Betrag gezahlt .Ich fand das Vorgehen korrekt und stützt die Glaubwürdigkeit eines Verhandlungspartners . Von dem höheren Preis für die Firma hätte ich wahrscheinlich nie etwas erfahren , weil die so was nicht publik machen.
Ehrlichkeit und Geradlinigkeit zahlt sich auf Dauer aus .
2810
 
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Beitragvon HerrAigner » Fr Nov 21, 2008 14:18

Ne man hat für einen Streckenabschnitt ein gewisse zur Verfügung, die verteilt man möglichst gleichmäßig an alle, wobei ich immer das Geld eher in den betriebl. Bereich erhöhe als bei der Verkehrswertentschädigung und wer das halt dann doch nicht akzeptiert, hat gelitten - fertig !

Eine unterirdische Leitung stört nicht wirklich eine spätere Nutzung als Wohngebiet. Dann kommt halt auf die Leitung ein Parkstreifen oder der gehweg. Ne maschinenhalle oder ein kleineres Fahrsilo sind jetzt auch mal nicht ausgeschlossen.
HerrAigner
 
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