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Entschädigung für Lagerplatz

Hier kann man über aktuelle Themen aus den Medien und Allgemeines der Landwirtschaft diskutieren.
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21 Beiträge • Seite 1 von 2 • 1, 2
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Entschädigung für Lagerplatz

Beitragvon warum » Mi Nov 19, 2008 23:40

Hi!
Die Bahn will ab Oktober 2009 bei uns in der Gegend die Schienen
auswechseln. Dazu braucht die Bahn Lagerplätze neben der Bahntrasse.
Deswegen will die Bahn zwei Teilflächen (Grünland, ca. je 5000-6000 m²), die
günstig liegen, für ca. 3 Monate von mir anmieten.
Es soll der Humus komplett abgetragen, eine Folie eingebaut und die Flächen
mit Schotter befestigt werden.
Am Ende der Bauzeit soll alles wieder entfernt und der Humus verteilt
werden.
Mich würde interessieren, welche Entschädigung ich fordern kann.

Gruß

warum
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Beitragvon Meini » Mi Nov 19, 2008 23:55

Ehrlich gesagt keine Ahnung würde aber auch einen Haftungsklausel für volgeschäden vereinbaren
Meini
 
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Beitragvon HerrAigner » Do Nov 20, 2008 0:03

Ich sag nix, ich verhandel für DB Netz solche Fälle. Ich weis es.
HerrAigner
 
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Beitragvon Oberlandrat » Do Nov 20, 2008 8:13

HerrAigner hat geschrieben:Ich sag nix, ich verhandel für DB Netz solche Fälle. Ich weis es.


Eine Äußerung die weiterhilft oder sollen wir Herrn Aigner zu seinem Job gratulieren?
Oberlandrat
 
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Re: Entschädigung für Lagerplatz

Beitragvon 2810 » Do Nov 20, 2008 8:41

warum hat geschrieben:Am Ende der Bauzeit soll alles wieder entfernt und der Humus verteilt
werden.
Mich würde interessieren, welche Entschädigung ich fordern kann.


Hallo , Du bekommst die Wiese nicht mehr in dem Zustand , wie sie war.
Ich kenne das ganze Gerede von diesen Leuten , die nie einen Boden bewirtschaftet haben . Für die ist das eine leblose Sache, also kann man damit umgehen , als wär´s ein Felsplateau .
Entschädigung ist mindestens der Verkehrswert der Wiese .
2810
 
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Beitragvon Mister M » Do Nov 20, 2008 9:42

Am besten gehst du zu den Zuständigen Behörden in deinem Landkreis, dort bekommst du relativ genaue Informationen über das "Ausleihen" von landwirtschaftlichen Nutzflächen.

Der Verkehrswert zum Zeitpunkt der Vermietung muss auf jeden Fall drinn sein, sowie eine Untersuchung des Bodens nach der Vermietung.

Ich würde mich da auf jeden Fall auch noch mit einem Rechtsbeistand zusammensetzten der sich bei so etwas auskennt.

An die DB würde ich in meinem ganzen Leben nix mehr vermieten, letztendlich ein Verein von Schwachmaten der glaubt mit Geld alles wieder gutmachen zu können.
Wenn ich meinen Bekannten erreiche kann ich dir vielleicht sagen was es für den Erdbeeracker gegeben hat, denn der wurde auch abgetragen und wieder aufgefüllt.
Allerdings lag er bis zur ersten Nutzung ganze 4 Jahre still .

Grüße MM
Mister M
 
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Beitragvon HerrAigner » Do Nov 20, 2008 10:00

Folgeschaden hängt schonmal vonder Bodenart und dem Wetter ab. Wie ich an anderer Stelle zum Leitungsbau schon mal geschrieben habe, sind 40 Cent / qm + die Kosten der Ansaat + eine Pacht schonmal eine Verhandlungsbasis. Die brauchen etwa 2000 qm, wo von etwa die Hälfte gar nicht befahren wird. Die schienensegmente sind etwa 15 m lang. Pass auf Fremdkörper und Steine auf.
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Beitragvon Maic » Do Nov 20, 2008 17:43

für die paar cent würde ich keine fläche abgeben !
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Beitragvon HerrAigner » Do Nov 20, 2008 18:17

Mister M hat geschrieben:Ich würde mich da auf jeden Fall auch noch mit einem Rechtsbeistand zusammensetzten der sich bei so etwas auskennt.
Grüße MM


Die Rechtsanwälte die sich mit sowas auskennen und auf Seiten der Landwirte arbeiten kann ich dir bundesweit an einer Hand abzählen.

Also ich hatte bei einem Strommast umwerfende Argumente, die noch nicht Bestandteil höchstrichterlicher Rechtssprechung waren, so daß es für den Stromer riskant war vorn Kadi zu ziehen, also hat er durch seine Baufirma das Problem regulieren lassen.
HerrAigner
 
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Beitragvon Maic » Do Nov 20, 2008 22:13

es geht hier um einen lagerplatz und das ist mal nicht so wieder hergestellt als grünland !
Und wer die fläche braucht könnte mir ein angebot machen das aber im vierstelligen bereich sein müßte !
Maic
 
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Beitragvon unimogthorsten » Do Nov 20, 2008 22:55

wer was braucht ist normalerweise dran ein Angebot zu machen würd ich sagen. Laß doch die Bahner mal kommen, dagegenhalten kannst Du dann immer noch. Schließlich wollen die was von Dir und nicht umgekehrt. Ich würde allerdings mein Grünland nie als Lagerfläche vermieten. Wenn die über den Winter anmieten brauchst Du die Fläche im kommenden Jahr sicher nicht nutzen!
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Beitragvon HerrAigner » Fr Nov 21, 2008 0:13

Fahrt mal durch die Landschaft und guckt euch die ganzen Stromleitungen und Gasleitungen an, 2/3 der Leute wollten die nicht auf ihren Flächen haben und sie sind doch auf den Flächen. Als ich früher Leitungen verhandelt habe, wusste ich schon was mich erwartet als ich mich im Hof umgesehen habe. Das lief dann so : Wenn ich einem was bezahlen wollte, dann hat der alles gekriegt. Wenn mir einer auf den Keks ging, dann hab ich dem bezahlt was ich für richtig hielt. Ich mein man versteht ja sein Geschäft.

Das kann auch so sein : Landwirt A fordert das doppelte was ihm zusteht. Ich kann aber Landwirt A nicht leiden. Die Fläche von Landwirt B geht auch. Mit Landwirt B kann man Geschäfte machen ( vertrauenswürdig ). Also komme ich auf die idee und zahle Landwirt B halt das 3 Fache dessen was ihm zu steht. Also es gibt Experten die holen das zigfache raus, die verstehen das halt und dann gibts wieder welche die halten sich für so schlau und gucken dumm in die Wäsche. Das ganze ist irgendwie wie mit Färsen die das erste mal gemolken werden ....
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Beitragvon brainfart » Fr Nov 21, 2008 9:10

Mit anderen Worten, Du spielst Gott und hast es halt so getan wie es Dir gerade gepaßt hat. Willkürlich. Und da bist Du auch noch stolz drauf. Wie nett.
Brain, du bist echt... wäh, lol.
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Solange Du Menschen, Schweine und Kühe nicht unterscheiden kannst, halt Dich einfach raus.
[SHierling]

Dem ham`s wirklich ins Hirn geschissn. Der heißt nicht nur so...
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Beitragvon Cairon » Fr Nov 21, 2008 9:34

Es kommt dabei immer auf die Lage an, ein Bekannter von mir hatte ein ähnliches Problem bei der Aufstockung von Hochspannungsmasten auf seinen Flächen. Die Firma kam bei ihm im November an, so nach dem Motto wir müssen da mal eben drauf. Es handelte sich um mit Wintergerste bestelltes Ackerland. Es gab keine andere Möglichkeit an die Masten heran zu kommen, da hat er den Jungs richtig die Hölle heiß gemacht mit Androhung von Prozessen (die er auch geführt hätte) und allem was dazu gehört. Schließlich sind die auf alle seine Forderung eingegangen, denn das Einklagen eines Betretungsrechtes mit entsprechender negativer Presse wäre sie noch um einiges teurer gekommen.
Und ich muss ganz ehrlich sagen, Geld ist ja eine feine Sache aber wenn man bei solchen Verträgen Bauchschmerzen hat sollte man auf die paar tausend Euro verzichten und die Jungs vom Stück jagen. Man hat ja schon in vorherigen Beiträgen gelesen wie das läuft, die können wenn sie wollen, sie müssen nur wollen.
Halb acht, halb neun, es wird schon heller,
Der Vater reitet immer schneller,
Erreicht den Hof mit Müh und Not,
Der Knabe lebt, das Pferd ist tot.
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Beitragvon hans g » Fr Nov 21, 2008 10:02

also,ich würde herrn aigner den auftrag erteilen,die entschädigung zu verhandeln---der muss ja nicht unbedingt vor ort recherchieren,man kann ja alles per internet kommunizieren 8)
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