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Entwässerungsrinne Schotterweg Hang Landwirtschaftsfläche

Hier ist nun auch ein Platz für Diskussionen rund ums Holz.

Moderator: Falke

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22 Beiträge • Seite 2 von 2 • 1, 2
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Re: Entwässerungsrinne Schotterweg Hang Landwirtschaftsfläch

Beitragvon gaugruzi » So Nov 27, 2022 22:55

Ja es kann sein, dass die Bankette an der Ackerseite etwas zu hoch ist aber sicherlich keine 20 cm über dem Schotter :-) Die Bilder sind leider nicht so gut von der Qualität aber es ist schon so, dass der Schotter weg gewaschen wurde.
Wenn das Bankett weg wäre würde ich nach jedem Regen Schotter und Splitauswaschungen im Acker haben bzw. mein Ackerboden würde nach unten weg gespült werden. Und wenn es mal läuft, dann läuft es richtig !

Ich selbst habe vor einigen Jahren mal ein paar Frontladerschaufel Schotter (ausbau aus einem alten Weg) zu diesem Weg gefahren und hin gekippt sowie fest gerüttelt. Hat etwas geholfen, da das Regenwasser immer nach 30 / 40 Meter aus der Furche heraus geleitet und umgeleitet wurde.

Seit 2 Jahren fährt die Gemeinde bei uns entlang der Beton- bzw. Teerstrassen mit einem Bauunternehmen und dessen Grader und schiebt die Bankette in den Acker. Aber nicht entlang von Schotterwegen. Dies erfolgt aber das erste mal, seit dem die Wege gebaut wurden (ca. 12 - 15 Jahren)

Die Sanierung ist sicherlich kein Hexenwerk. ich bin aber der Meinung, dass ohne eine Rinne bzw. gelegentliche schräge Wasserabführung in Richtung Graben in einigen Jahren wieder sehr schnell der Regen den neuen Schotter weg spült.
Würde mich über einige Rückmeldungen zu den Regenrinnen / Wasserrinnen freuen. Evtl. kann ich die Gemeinde zum testweisen Einbau motivieren.
gaugruzi
 
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Re: Entwässerungsrinne Schotterweg Hang Landwirtschaftsfläch

Beitragvon langholzbauer » So Nov 27, 2022 23:23

@eifelrudi hat schon das wichtigste erklärt.
Schotterwege brauchen kontinuierliche jährliche Pflege.
Das fängt beim konsequent spurversetzten Fahren der Nutzer an .
Wenn die Fahrspur nur 5 mm tiefer als das Bankett ist, macht das Wasser schon Schaden wegen der Durchfeuchtung des Wegekörpers , noch bevor da die folgenden Auswaschungen auftreten.
Quer eingebaute Ableiter brauchen noch mehr Pflege, als die Erhaltung eines Dachprofil's! :klug:
Und egal in welche Richtung der abgebildete Weg entwässert;
Auch oberhalb gehört es eigentlich zur Pflicht und zum Anstand jedes Bewirtschafters, mit einer Furche( sei es nur von einer Scheibenegge) das Wasser vom Feld nicht in den Weg laufen zu lassen.
Bauer aus Leidenschaft für Land und Wald...
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Re: Entwässerungsrinne Schotterweg Hang Landwirtschaftsfläch

Beitragvon eifelrudi » Mo Nov 28, 2022 7:56

Die Wegebaufirma, die bei uns zuletzt Wege saniert hat, löst die Wasserabfuhr der Bergseite durch langgezogene ca. 20 cm tiefe, 5-6m breite Mulden im 60 bis 70 Gradwinkel zur Fahrbahn. Lassen sich mit dem Grader gut anlegen, benötigen wenig Pflege und können sogar mit dem Gemeindeschild gepflegt werden. Sind zwar Spaßbremsen für eilige Zeitgenossen, sind aber ungefährlich in Sachen Haftung für Schäden an Fahrzeugen und Personen, da einfache "Unebenheiten" im Weg. Außerdem verhindern Sie die 2. Todsünde auf Schotterwegen: zu hohe Geschwindigkeit.
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Re: Entwässerungsrinne Schotterweg Hang Landwirtschaftsfläch

Beitragvon DST » Mo Nov 28, 2022 9:14

Dürfte überall das Gleiche sein.
Egal ob Feld- oder Waldwege.

Die Grundstückseigentümer bewirtschaften nicht mehr selbst, und haben weder Möglichkeiten, geschweige denn Ambitionen zur Wegepflege.

Der eine Pächter arbeitet sauber und umsichtig, dem anderen ist es wurscht.

Kommt ein LU, egal ob Feld oder Wald, dann geht's nur um Masse, oft ohne jegliche Rücksicht.

Da werden bei der Maisernte beste Schotterwege mehrere Zentimeter hoch verschlammt.
Pächter ist ein Biogaser aus 25km Entfernung, LU kommt bei Pisswetter und schruppt die Fläche in einer Nacht-und-Nebel Aktion runter.

Oder Sturmschaden im Kirchenwald, Bewirtschaftungsvertrag mit WBV, LU versaut 200m Schotterstraße und 100m Waldweg (unbefestigt, aber öffentlich)
Auf dem unbesfestigten Weg sind 50cm tiefe Gleise eingefahren, auf dem Schotterweg Furchen bis auf die Tragschicht, Dreck, abgerissen Äste und 1mtr lange Holzsplitter.

Der LU ist in meinen Augen eine Drecksau, er arbeitet mehrere Tage in dem Waldstück, dann wäre es das Mindeste, dass er beim abrücken mal mit 10min Aufwand die Holzreste vom Weg räumt und den aufgeschobenen Schotter etwas einebnet.

Es werden öffentliche Wege beschädigt und hier müssten die Verantwortlichen rigoros zur Kasse gebeten werden.

Wenns dann um Sanierung geht dann sollen plötzlich wieder alle Anlieger bezahlen.
Erfahrungen macht man erst dann wenn man Sie bereits gebraucht hätte.......
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Re: Entwässerungsrinne Schotterweg Hang Landwirtschaftsfläch

Beitragvon broitbeil » Mo Nov 28, 2022 9:30

Vollkommen richtig, die meisten Wege werden durch Dummheit kaputt gemacht.
Bei schluffigen (guten) Böden als Untergrund stelle ich aber fest, dass die Schotterwege mit den Jahren einfach immer tiefer eingefahren werden. Da müssen dann irgendwann einfach mal 20cm neues Material drauf, allein aus Gründen des Wasserabflusses. Da hilft alles Fräsen und Nachverdichten nichts, wenn der Weg nicht höher ist als das umliegende Gelände.
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Re: Entwässerungsrinne Schotterweg Hang Landwirtschaftsfläch

Beitragvon Michael67 » Mo Nov 28, 2022 20:44

Ich stelle fest, die Probleme sind irgendwie überall die selben...insbesondere die weit entfernten Pächter oder der LMAA Lohnunternehmer mit Tridem Hängern die fahren wie die gaskranken Volldeppen...

ich bin öfters in der Mark Brandenburg unterwegs und sehe dort die zu DDR Zeiten geschaffenen Wege mit Betonfertigteilen oder diesen massiven, LKW befahrbahren Rasensteinelementen. Die Kollegen, die hier in den Ackerbaugebieten mit entsprechend schwerer Technik unterwegs sind, berichten kaum von Schäden oder gar Auswaschungen, was mir auch logisch erscheint. Fertigteile werde nicht ausgewaschen...ich hab mir schon öfters gedacht, ob nicht solche Fertigteile als zweigeteilte Fahrspur die Lösung wären...Klar das Aussehen ist ggf gewöhnungsbedürftig...aber die Leute, die sich in den Dörfern um die Wege kümmern und eine Sanierungen im eigenen Interesse anleiern, werden auch immer weniger. Vmtl. würde wieder ein linksdrehender Gutmensch bei den Behörden Mordio schreien....Bin mal gespannt, wie das weiter geht. Aber probieren würde ich so eine Art von Feldweg bei uns in Oberbayern schon gerne mal.

Ist hier ein Kollege aus Mitteldeutschland oder Mecklenburg-VP , der hier mal seine Erfahrungen zu solchen Wegen mitteilen würde ? Danke.
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Re: Entwässerungsrinne Schotterweg Hang Landwirtschaftsfläch

Beitragvon langholzbauer » Mo Nov 28, 2022 21:08

Betonspurwege und auch richtig asphaltierte Feldwege gibt es auch in den gebrauchten Bundesländern reichlich.
Auch diese Ausbauformen brauchen entsprechende Pflege und Unterhaltung.
Unabhängig davon sind seinerzeit viele ,genau wie die meisten Wege im Osten , für niedrigere Radlasten, Achslasten, Beanspruchungen und teilweise andere Spurmaße errichtet worden.
Und am Ende einer Kosten-Nutzen- Rechnung bleibt für rein lof- Verkehr ein gepflegter Schotterweg immer vorn dran.
Die User hier, welche sich sicher oft zu Recht hier über LU's oder rücksichtslose Nutzer aufregen, sollten endlich aus ihrer bequemen Anonymität heraus treten und die unnötigen Schäden sofort bei den Wegeeigentümern melden und bezeugen.
Ich meine nicht jedes Buckelchen, was beim Verschalten mal entsteht.
Aber, wenn da Schlammschlachten auf die Wege gezogen werden und Rückezüge mit Bändern die Wege demolieren, ohne hinterher wieder aufzuräumen, dann kann das mittelfristig nur die konsequente Haftung der Verursacher eindämmen.
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