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Erdbohrer für steinigen Untergund, Wildzaun bauen

Hier ist nun auch ein Platz für Diskussionen rund ums Holz.

Moderator: Falke

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24 Beiträge • Seite 1 von 2 • 1, 2
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Erdbohrer für steinigen Untergund, Wildzaun bauen

Beitragvon bluecorsa » Sa Jun 13, 2009 12:37

Hallo, ich möchte im Herbst eine kleine Waldwiese aufforsten. Als erstes muß ich natürlich erstmal einen Wildzaun um die Wiese ziehen und da fängt das erste Problem an. Die Wiese liegt auf einem Berg und dort ist der Boden sehr steinig.

1.Ich habe erst an ein benzingetriebenen Handbohrer gedacht. Aber wie sieht das bei steinigem Untergund aus? Hat das schonmal jemand versucht?
2.Oder sollte ich mich gleich nach einem Erdbohrer für den Schlepper umschauen?
3.Und zu guter letzt, in welchem Abstand muß ich bei nem Wildzaun die Pfähle etwa setzten? Über andere Tips und Ratschläge zum Wildzaunbau wär ich natürlich auch dankbar.
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Beitragvon casse » Sa Jun 13, 2009 13:32

moin, wir forsten auch im herbst ne wiese auf!

zu:
1. da hab ich kein ahnung
2. wir haben nen Erdbohrer fürn Schlepper, aus erfahrung her sind 4 leute am sinnvollsten......1 fährt den schleppert und bohrt, 1 fährt den anhänger mit den pfählen, 1 lädt ab und richtet aus, 1 macht erde drum und stampf einigermaßen fest (brauch garnicht allzufest, weil der Wildschutzzaun alles danach stabilisiert)
3. Wir werden alle 4 Meter nen Pfahl setzten, hat der zuständige Förster uns empfohlen! die Ecken natürlich zusetzlich mit Streben verstärken!
Dann den Zaun ziehen geht relativ schnell

achte auf jeden fall darauf, dass das Durchfahrtstor groß genug wird, damit du auch evtl mal mit schlepper, samt anhänger durchkommst! vorallem wenn du nicht grade drauffahren kannst, so wie das bei uns ist......und inner ecke am besten, falls sich mal ein Tier drinn verirrt hat, so bekommste du es am besten wieder rausgetrieben!

mfg casse
Dumm ist der, der Dummes tut.
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Beitragvon JohnDeere3040 » Sa Jun 13, 2009 22:22

Sofern man mit dem Schlepper hinkommt geht nichts über eine ordentliche Pfahlramme, mit dem Erdbohrer oder gar mit der Hand dauert das doch ewig.
Mfg
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Beitragvon bluecorsa » So Jun 14, 2009 9:13

Ja also von dem Handbohrer hab ich schon Abstand genommen. Ich denke das bringt nichts. Evt wär ein Erdbohrer für den Schlepper etwas. Bis auf den eigentlichen Bohrer hab ich alle Teile die ich dazu bräuchte rumliegen. Ein Winkelgetriebe vom Miststreuer sollte doch gehen oder was für eine Übersetzung braucht man für so einen Erdbohrer?
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Beitragvon JohnDeere3040 » So Jun 14, 2009 10:39

Ich schätze mal dass der Erdbohrer ein Winkelgetriebe mit einer Übersetzung von 1:1 hat, bin mir im Moment aber nicht sicher. Bei Wurzeln oder Steinen ist er aber nicht zu gebrauchen. Er steckt dann fest oder verläuft total schräg.
Mfg
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Beitragvon Stoapfälzer » So Jun 14, 2009 10:55

Also ich kenn in unserer Gegend keinen einzigen Zaun bei dem die Pfähle eingegraben sind. Bei uns benutzt man dazu (Graxn) das sind 2 zusammengenagelte Stangen (die stehende etwa 1,6m und die Schräge etwa 1,9m lang) die dann leicht schräg aufgestellt werden und oben der Zaun gleich eingehängt wird -geht am schnellsten und wenn doch mal was ist muss man den Zaun nur umlegen und kann überall reinfahren.
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Beitragvon bluecorsa » So Jun 14, 2009 13:17

Hast du ein Bild davon wie das aussieht?
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Re: Erdbohrer für steinigen Untergund, Wildzaun bauen

Beitragvon Hydraulik » Mo Mär 01, 2010 14:08

Bei steinigen Böden empfehlen sich hydraulische Pfahltreiber oder Pfostentreiber. Diese können auch an Traktoren angeschlossen werden.
Link: www.STANLEY-HYDRAULIK.de
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Re: Erdbohrer für steinigen Untergund, Wildzaun bauen

Beitragvon Platz-hirsch » Mo Mär 01, 2010 14:29

Und wie funktioniert so ein Pfahltreiber? Ist das nur ein Hydraulikzylinder der die Pfähle rein drückt? Ein Video wie das funktioniert wäre sehr interessant.
MfG
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Re: Erdbohrer für steinigen Untergund, Wildzaun bauen

Beitragvon U406MZ » Mo Mär 01, 2010 17:14

Hast du einen Industriefrontlader?
Einfach die Pfähle mit der Frontladerschüppe reindrücken. Klappt wunderbar auch bei steinigem Boden und ganz ohne Erdbohrerkraussel.
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Re: Erdbohrer für steinigen Untergund, Wildzaun bauen

Beitragvon JueLue » Mo Mär 01, 2010 17:38

U406MZ hat geschrieben:Hast du einen Industriefrontlader?
Einfach die Pfähle mit der Frontladerschüppe reindrücken. Klappt wunderbar auch bei steinigem Boden und ganz ohne Erdbohrerkraussel.


Genauso gehts am besten.

Wenn du einen Frontlader mit doppeltwirkenden Zylindern hast, am besten die Pallettengabel zum drücken nehmen, eventuell Frontgewicht anbauen, wenn der Schlepper vorne angehoben wird.

Mit einfachwirkenden Zylindern gehts nur mit ner Großen Schaufel, voll mit Sand, aber auch dann nur bei dünnen Pfählen und wenig Steine.

Was ich auch mal gesehen habe war so eine Konstruktion für die Fronthydraulik zum drücken, die muss dann aber verstellbar sein (weniger Hub).

Dann kenne ich noch einen, der hat so eine Konstruktion im Schlepperheck, da wird ein Seil umgelenkt, so dass beim Heben der Dreipunkt das Seil den Pfahl in die Erde drückt. Vorteil: Geht auch mit kleinerem Schlepper, da das gesamte (Hinterachs-) Gewicht des Schleppers auf den Pfahl drückt.

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Re: Erdbohrer für steinigen Untergund, Wildzaun bauen

Beitragvon Haamitverbundner » Mo Mär 01, 2010 19:06

Hallo meine Herren.
Eins gleich vorweg: Foto oder Video werde ich keins reinstellen.
Ist mir zu sackständig...
Nun zu meinem Zaunbau.
Ich hatte mir vom ortsansässigen Schmied eine Pfahlramme bauen lassen.
Besteht aus einem ca. 60cm langen Stahlrohr (Durchmesser etwa 15cm) mit Deckel und 2 Handgriffen
drangeschwissen.
Da Ding wiegt etwa 20 Kilo.
Für ein bis fünf Pfähle (meine Holzpfähle sind 2,2m lang) geht das grade mal so zu händeln.
Bei mehr Pfählen (und es waren mehr! so um die 150) geht man zu zweit kaputt dabei.
Da kam mir die Idee mit der Ackerschiene.
Habe an der Ackerschiene 2 Bügel befestigt, wo man jeweils eine Rücke- bzw. Choker- bzw. Forstkette einhängen kann. Ich meine hier die Dinger mit dem Schlitz :wink: .
An den Handgriffen der Pfahlramme habe ich jeweils eine Kette befestigt, rückwärts bis an den Pfahl ran, Ackerschiene hoch, Ketten eingehängt, und dann Druck!
Der zweite Mann muß ein- aushängen und beim "Anfädeln", will sagen bei den ersten 20 cm Druck ein wenig gegen den "Schwank" des Pfahls halten.
Ging wunderbar in 5 Stunden hatten wir die 150 Pfähle drin. jeden locker 50-60cm.
Wenn man auf `nen Stein kommt mit der Pfahlspitze, hebt`s den Trecker hoch...meiner wiegt ca. 3,5t.
Dann hilft nur neues "Loch" suchen.
Wo viel Steine waren, haben wir mit der Brechstange ein bißchen "vorgearbeitet".
Habe Fichtenpfähle entrindet und unten herum angekohlt.
Die Rußschicht soll Wunder wirken gegen Verrottung.
Ich hoffe das war verständlich satt?


MfG
Erlahmt des Bauern fleiß`ge Hand,
gerät in Not das ganze Land.
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Re: Erdbohrer für steinigen Untergund, Wildzaun bauen

Beitragvon WaldbauerSchosi » Mo Mär 01, 2010 21:15

also ich habs verstanden :wink: :prost:
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Re: Erdbohrer für steinigen Untergund, Wildzaun bauen

Beitragvon Kormoran2 » Di Mär 02, 2010 1:05

Ich habe so einen benzinmotorgetriebenen Handbohrer benutzt, um meine 60 mm-Pfähle in die Erde zu kriegen. Mit der selbstgebratenen Handramme dann die letzten 20 cm. Der Boden war aber teilweise steinig, da war´s zuende mit dem Handbohrer. Er verläuft Dir dann seitlich.

Bei einigen Löchern kam ich nur 5 cm tief. Da habe ich dann mit einem Bohrhammer plus Stromaggregat auf wenigstens 30 cm vertieft. Ein mühseliges Geschäft.

Der Wildschutzzaun muß ja nicht nur dem Wind standhalten, sondern in erster Linie den Sauen, die mit ihrem Rüssel den Draht anheben. Und die haben unglaubliche Kraft!

Der obige Vorschlag mit der Heckhydraulik funzt natürlich nur, wenn Du eine doppeltwirkende Hydraulik hast.

@ Haa......... : was ist "sackständig"? Heißt das übersetzt: Bin zu faul, will selbst nur gucken....?
Dateianhänge
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Wir wissen, sie lügen. Sie wissen, sie lügen. Sie wissen, dass wir wissen, sie lügen. Wir wissen, dass sie wissen, dass wir wissen, sie lügen. Und trotzdem lügen sie weiter. (Alexander Solschenizyn, zitiert von Peter Hahne)
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