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Erdbohrgerät im Wald nutzbar?

Hier ist nun auch ein Platz für Diskussionen rund ums Holz.

Moderator: Falke

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32 Beiträge • Seite 1 von 3 • 1, 2, 3
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Erdbohrgerät im Wald nutzbar?

Beitragvon Fietewilhelm » Sa Mär 25, 2017 19:21

GLEB-PF400.1.bild.jpg
GLEB-PF400.1.bild.jpg (24.32 KiB) 6121-mal betrachtet
Hallo in die Runde,
gibt es Erfahrungen bei den Teilnehmern dazu, ob ein Erdbohrgerät im Waldboden einsetzbar ist? Wie geht es bei starkem Brombeerbesatz und vorhandenen Wurzel vom alten Baumbestand?
Hintergrund: Anfang 2016 habe ich Robinien in eine Verwilderte Fläche gepflanzt, davon sind nur ca. 40% angewachsen (War wohl zu trocken). Ich muss also nachpflanzen. Um gleich Pflanzen zu haben, die ca. 1 m hoch oder höher sind - mit einigermaßen Anwuchschancen - säe ich die Pflanzen selbst und ziehe sie in 2-Liter-Töpfen.
Vor ca. 40 Jahren hätte es mir wohl Spaß gemacht, Löcher dafür aus den Brombeeren heraus zu hauen, aber heute fehlt mir die Energie dazu. Ich denke daran, hierfür einen Erdbohrer auf dem Baumarkt zu mieten. Das Gerät sieht ungefähr so aus, wie auf dem beigefügten Bild.
Fietewilhelm
 
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Re: Erdbohrgerät im Wald nutzbar?

Beitragvon 3607 » Sa Mär 25, 2017 20:29

....ich habe so ein billiges Güde Bohrgerät und bohre damit auch zum pflanzen.
Wurzeln stellen nicht so das Problem dar, Steine eher und wenn es nicht geht, einfach daneben nochmal.

Gestern aber hatte ich noch paar Pflanzen bekommen, im Gerät aber einen 10 cm Bohrer drin weil ich paar abgefaulte Zaunpfähle neu bohren wollte. Das ging in meinem Boden aber nicht weil ich die Erde schlecht wieder dicht in das Loch bekommen habe.

Mein Tipp deshalb: nicht zu klein bohren - mit 20 cm Ø habe ich bessere Erfahrungen diesbezüglich.

Grüße aus Sachsen, Jürgen
3607
 
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Re: Erdbohrgerät im Wald nutzbar?

Beitragvon Phil-Elbe » Sa Mär 25, 2017 21:28

.... ich pflanze mit Hohlspaten oder Fahrradlenker und kann für deinen Zweck keinen Vorteil in den Pflanzbohrer sehen. Wenn die Fläche mit Bromberen zugewuchert ist, kommst du doch mit nem tragbaren Werkzeug leichter dorthin, als mit einem schweren Gerät auf Rädern. Bleibt das nicht überall in den Dornen hängen?
Wenn die Pflanzen in einem 2-Liter-Topf stecken, wird das Loch mit einer Haue oder nem Fahrradlenker nicht ausreichen, aber tiefer, als 30 cm musst du doch auch nicht und der Boden bei Dir sollte auch nicht so steinig sein. Ich würde einen Hohlspaten oder Spaten nehmen. Klassischerweise sticht man mit dem Hohlspaten nur 2x ein, habe ihn aber auch schon für größere Pflanzen benutzt und den "Pfropf" zur Seite gelegt und das Loch nochmal tiefer gemacht. Mit nem Hohlspaten ist es deutlich einfacher, als mit einem normalen Spaten. Der durchtrennt gut störende Wurzeln und macht ein kreisförmiges tiefes Loch. Du brauchst also weniger Kraft als mit einem Spaten und kommst schneller in die Tiefe.
Wenn die Anzahl der Pflanzen überschaubar ist, würde ich noch eine Wuchshülle drübersetzen. Gerade im Gestrüpp kann es vorteilhaft sein, dass die Pflanze geschützter herauswächst. Die Brombeeren, können an ihr nicht so leicht entlangranken,du findest die Pflanze auch einfacher wieder und machst sie nicht aus Versehen mit dem Freischneider um.

Gruß

Phil
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Re: Erdbohrgerät im Wald nutzbar?

Beitragvon Fietewilhelm » Sa Mär 25, 2017 21:40

Also, Steine sind hier nicht das Problem. Es handelt sich um leichten Sandboden, allerdings total verwurzelt.
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Re: Erdbohrgerät im Wald nutzbar?

Beitragvon Ugruza » Sa Mär 25, 2017 21:42

Ich pflanze seit einigen Jahren mit dem Stihl Erdbohrgerät. Der Anwuchserfolg hat sich seit dem gefühlt zumindest verdoppelt. Den großen Vorteil sehe ich in der Geschwindigkeit des Bohrens und auch in der Tiefe des Lochs - mit der Pflanzhaue ist man nach einigen hundert Pflanzen oft schon nicht mehr so tief im Mineralboden und die Pflanzen vertrocknen.

Lg Ugruza
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Re: Erdbohrgerät im Wald nutzbar?

Beitragvon Fietewilhelm » Sa Mär 25, 2017 22:40

@Ugruza
Welchen Durchmesser für das Pflanzloch empfiehlst du, wenn der Topf einen Durchmesser von 15 cm hat?
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Re: Erdbohrgerät im Wald nutzbar?

Beitragvon Pflanzmeister » So Mär 26, 2017 17:34

Kann die Erfahrungen von ugruza nur bestätigen. Habe mitlerweile ca 18000 Stück mit dem Stihl Erdbohrer gepflanzt. 150mm ist ideal, manchmal braucht es aber auch den 200er. Würde aber nur den Stihl mit der Auslösung empfehlen, dann sind Wurzeln und Brombeeren auch kein Problem.
Ach ja, das ganze ist trotzdem noch ausreichend anstrengend! :mrgreen:
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Re: Erdbohrgerät im Wald nutzbar?

Beitragvon yogibaer » So Mär 26, 2017 19:56

Wäre es nicht sinvoller den Durchmesser des Erdbohrers einige Zentimeter größer als den Durchmesser des Topfballens zu wählen?
Gruß Yogi
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Re: Erdbohrgerät im Wald nutzbar?

Beitragvon christoph112 » So Mär 26, 2017 21:16

yogibaer hat geschrieben:Wäre es nicht sinvoller den Durchmesser des Erdbohrers einige Zentimeter größer als den Durchmesser des Topfballens zu wählen?
Gruß Yogi


sehe ich genauso. Du kannst die Pflanze sicherlich auch so setzen, aber sie wird sich am Anfang auf jeden Fall nicht so schwer tun, wenn noch ein wenig Platz ist. Die Erde einfach wieder in die Lücke aufschütten, dann sollte der Anwuchserfolg auch höher sein.

Zur Frage: ich würde Handwerkzeug bevorzugen, ist einfacher zu transportieren, du kannst es einfach mitnehmen (so nen Erdbohrer durchs Gelände zu schieben ist mancherorts sicher nicht leicht) und du kannst auch selbst noch mehr am Loch anpassen, falls nötig.
Wenn du sowieso noch jemanden dabei hast, der beispielsweise beim Tragen hilft, wäre es möglich. Auf den Spaten würde ich allerdings trotzdem nicht verzichten
Gruß,
Christoph


"G'schmacksach", hot dr Aff gsait ond hot en d' Soif bissa.


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Re: Erdbohrgerät im Wald nutzbar?

Beitragvon Ugruza » So Mär 26, 2017 22:03

Ich verwende 15cm DM beim Bohrer. Meine Pflanzen sind aber überwiegend wurzelnackt bzw. teilweise verpflanzte Wildlinge.

Lg Ugruza
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Re: Erdbohrgerät im Wald nutzbar?

Beitragvon Fietewilhelm » Mo Mär 27, 2017 4:19

Fietewilhelm hat geschrieben:Welchen Durchmesser für das Pflanzloch, wenn der Topf einen Durchmesser von 15 cm hat?

Ich werde die Bohrlöcher mal mit 20 cm und 25 cm Durchmesser ausprobieren. Vielen Dank für die Topp-Hinweise.
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Re: Erdbohrgerät im Wald nutzbar?

Beitragvon Schmuttertalerbua » Mo Apr 10, 2017 19:41

Servus.

Also ich hab das heute mit dem Pflanzfuchs ( oben abgebildetes bohrgerät ) ausprobiert.

Es ging wunderbar, ich hatte kiesigen teilweise lehmigen Boden.
Jetzt kommts auf wie die Pflanzen anwachsen.
Wenn das passt dann werd ich das wieder machen denn das ist eine richtige Arbeitserleichterung.
Schöne Grüße aus dem Schmuttertal vom Bua
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Re: Erdbohrgerät im Wald nutzbar?

Beitragvon valtran121 » Mi Apr 12, 2017 20:03

Frage an 3607 oder andere : dieses Güde geräthat eine Fliehkraft kupplung ? ( Bohrer dreht sich nicht beim starten ? ) mfg Ed
Old men are dangerous: it doesn't matter to them what is going to happen to the world.(George Bernard Shaw)
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Re: Erdbohrgerät im Wald nutzbar?

Beitragvon Rapp » Fr Apr 14, 2017 16:19

Ich habe ein Efco Bohrgerät. Mit 15cm Bohrer.
Das Gerät hat eine Fliehkraft- Kupplung. Im Standgas dreht sich nichts mit. Aber beim Start mit Halbgas kann die Karussell- Fahrt schon mal beginnen.
Okay den Trick hat man schnell raus. Solche Geräte sollten nicht unterschätzt werden.
Die Geräte haben Kräfte, die unberechenbar auftreten können, da ist kein halten drinnen wenn sich der Bohrer verharkt.
Da wo es mit dem Spaten gut geht, geht es mit dem Bohrgerät sehr gut und sehr schnell.
Da wo es mit dem Spaten schwierig wird, gehts mit dem Bohrer gar nicht.
Steiniger Boden ist ein Ausschlussgrund.
Krautiger Bewuchs ist vorher zu entfernen. Der lässt sich schwer durchdringen. Außerdem wickelt der, und zieht diese seidenweichen Brombeeren erst mal an den Beinen lang.
Außerdem ist die Rückgewinnung der Erde dann ein echtes Problem.
Aus gleichem Grund sollten Humusauflagen vorher großzügig zur Seite gekratzt werden.
Der 15cm Bohrer hat sich bewährt.
Als Alternative sehe ich auch den nur Hohlspaten.
Fazit: Sind die Bedienungen gut, ist das System ausgezeichnet.
Sind die Bedingungen nicht optimal ist Spatenarbeit besser.
Wenn 60% meiner gefällten Entscheidungen richtig sind, dann ist das eine gute Quote.
Hauptsache Entscheidung.
Bis bald im Wald! :wink:
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Re: Erdbohrgerät im Wald nutzbar?

Beitragvon Fietewilhelm » Fr Apr 14, 2017 20:31

@Rapp: Krautiger Bewuchs ist vorher zu entfernen. Der lässt sich schwer durchdringen. Außerdem wickelt der, und zieht diese seidenweichen Brombeeren erst mal an den Beinen lang.
Außerdem ist die Rückgewinnung der Erde dann ein echtes Problem.

Vielen Dank für den Hinweis. Ich will ja Sommer Topfpflanzen einbringen. Dann muss ich also vorher möglichst kurz mähen. Das lässt sich machen.
Fietewilhelm
 
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